Aenomaly SwitchGrade im Test: Sattelwinkel beim Fahren verstellen

Hilfreichster Beitrag geschrieben von MeTaX

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Laut Aenomaly HP sind es in der Uphill Stellung 10° Neigung zur neutralen Stellung und in der Downhill Stellung 12°.
 
Kontra:
  • Man muss aus 5 Varianten die passende für die eigene Sattelstütze auswählen. Das bei einem neuen Rad diese Variante wieder passt wird wohl eher nicht der Fall sein.
  • Es gibt nur den Hinweis, dass es sich bei der Liste um getestete Stützen handelt. Das Produkt würde aber auch auf nicht gelistete Stützen passen. Gut dass ich dafür nirgends die geometrischen Unterschiede der 5 Varianten finden kann, um die richtige für meine nicht gelistete Stütze zu finden.
  • Ich kann keine Angabe finden, wieviel Platz die Mechanik benötigt, bzw. wie hoch das Sattelgestell sein muss.
  • Keine Angabe für die getesteten Stützen um welchen Betrag die Kopfhöhe ansteigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kontra:
  • man muss aus 5 Varianten die passende für die eigene Sattelstütze auswählen. Das bei einem neuen Rad diese Variante wieder passt wird wohl eher nicht der Fall sein.
  • ich kann keine Angabe finden, wieviel Platz die Mechanik benötigt, bzw. Wie hoch das Sattelgestell sein muss.
Du musst ja nicht die Stütze jedes Mal bei nem neuen Rad wechseln
 
Ich schleiche schon lange um das Teil herum...find ich super sinnvoll und schick. Aber auch nicht ganz günstig leider.
Genau so geht’s mir auch. Finde ich super spannend. Allerdings kommt dazu, dass ich für meine Vecnum Nivo keine Angaben zur Kompatibilität finden konnte bzw. bekam; weder von Vecnum (was ja ok ist) noch von Aenomaly (da warte ich seit ewigen Zeiten auf eine Antwort :-o). Weiß vielleicht jemand von Euch, ob das Teil mit der Nivo kompatibel ist oder welchen Typ man auswählen muss, damit es passt?

Danke schon Mal.

Thorsten
 
Im Endeffekt sind die Anforderungen bergauf vs bergab einfach zu unterschiedlich.

Man könnte an praktisch jedem Parameter ansetzen und dafür eine Lösung suchen.

Klar wärs schön, wenn man aufs Knöpfchen drückt und es verändert sich alles vom Lenkwinkel über Vorbaulänge, Vorbauhöhe, Einbauhöhe der Gabel, Sattelhöhe, Sattelposition, Sattelneigung, Cleatposition, Federung, Dämpfung, Kettenspannung, usw usw...

Stellt sich die Frage wie weit man das für die letzten paar Prozent Leistung nun treiben muss, wenn man den Nachteil bedenkt, dass das Bike dadurch technisch immer komplizierter wird.
 
Ich hab das Teil auch und besonders am Last Coal mit dem relativ flachen Sitzwinkel eine große Erleichterung in steilen Uphills, man bleibt im Oberkörper sehr entspannt und kann seine Kräfte auf den Anstieg fokusieren. Die Bedienung während der Fahrt ist super easy, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Ich würde das Teil insbesondere für Bikes mit einem effektiven Sitzwinkel ca. < 78° empfehlen. Am Patrol oder Meta SX brauche ich es z.B. nicht.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, nur ab Herbst wurde das Werskfett zu zäh, so dass einen Bedienung während der Fahrt nicht mehr sinnvoll möglich war, da das Wiedereinrasten zu langsam wurde. Normales Kugellagerfett hat das Problem behoben. Der Service ist etwas fummelig, vorallem da ich nirgends eine Doku gefunden habe, aber auch nicht lange gesucht oder nachgefragt habe. Lässt sich aber alles im montierten Zustand am Bike machen, nur der Sattel muss runter, wobei man sich hier aber nur merken muss, wie weit der Sattel vor oder zurückgeschoben war, die Winkelseinstellungen bleiben erhalten.
 
Bekanntes Problem, wieder was gelernt. Ich bin dann wohl problemresistent, gehe einfach fahren. Darf man das eigentlich noch? :ka:
geht mir ähnlich, is mir alles zu aufwändig, ich will doch nur Biken...

Bei uns wo es dauernd rauf und runter geht, komme ich am Ende gar nicht mit dem Umschalten nach..
...und die Kumpels fragen sich, warum ich mich beim biken laufend am Sack kratz...😳
 
Den Ansatz finde ich spannend. Mir würden aber 2 Einstellungen genügen, die man dafür dann selbst festlegen kann. Die Downhill-Position der WU-Post vermisse ich kein bisschen, die weiten Verstellbereiche der heutigen Stützen lösen das Problem viel besser.
 
Also der Preis ist einfach komplett daneben.
Das dürfte eigentlich niemand kaufen, damit die Firma nicht in ihrer Preisgestaltung bestätigt wird. Ja ja, kleiner Absatzmarkt etc. Aber trotzdem. Ein Problem erschaffen, wo eigentlich kein Bedarf war.
Stimmt, nur beim Zentralkomitee ordentlich gemeldete Probleme sollten geloest werden. Und Preis wird im Dreijahresplan des Politbueros vorgegeben. Die sich hier outenden Kaeufer habe ich vorsorglich gemeldet.

Meine MTBs haben eh auf bergauf optimierte Sattelstellungen, dh. Nase runter.
Fuer's Gravel hatte ich aber ueberlegt. Nur ist da irgendeine 0815 Nonamestuetze drin. Ob das Teil daran passt ist dann wohl Gluecksspiel.
 
Also der Preis ist einfach komplett daneben.
Das dürfte eigentlich niemand kaufen, damit die Firma nicht in ihrer Preisgestaltung bestätigt wird. Ja ja, kleiner Absatzmarkt etc. Aber trotzdem. Ein Problem erschaffen, wo eigentlich kein Bedarf war.
Hat man bei Scheibenbremsen, Teleskopstütze und 29 Zoll auch gesagt.

Und ja, preiswert ist es nicht. :)
 
Den Ansatz finde ich spannend. Mir würden aber 2 Einstellungen genügen, die man dafür dann selbst festlegen kann. Die Downhill-Position der WU-Post vermisse ich kein bisschen, die weiten Verstellbereiche der heutigen Stützen lösen das Problem viel besser.
Ist bei mir umgekehrt.
Fande die WU geil, bin auch mit den 115mm halbwegs zurecht gekommen mit meinen 87cm Innenbeinen.
Habe jetzt 150mm und das Switchgrade, muss ich mich erst mal stark dran gewöhnen in Kurven.
150mm ist für mich aber das Maximum an Hub, damit ich den Sattel in kurven noch habe.
Wenn ich den Switchgrade nicht auf die DH Position stelle, merkt man das gleich, die Sattelkante hinten stört.
 
Weiß vielleicht jemand von Euch, ob das Teil mit der Nivo kompatibel ist oder welchen Typ man auswählen muss, damit es passt?
Vecnum passt nicht, von deren Support kam damals nur die Aussage, dass ich meine Garantie verlieren würde. Auf Rückfrage ob noch was geplant wäre bzgl. Kompatibilität kam keine weitere Antwort.

Mir fehlen die Worte: Nach Schaltwerken auf denen man herumspringen kann, endlich ein weiteres Produkt, welches ein bei mir vorhandenes Problem löst.
Switchgrade kam schon lange vor der Sram Transmission raus. :ka:

Also der Preis ist einfach komplett daneben.
Das dürfte eigentlich niemand kaufen, damit die Firma nicht in ihrer Preisgestaltung bestätigt wird. Ja ja, kleiner Absatzmarkt etc. Aber trotzdem. Ein Problem erschaffen, wo eigentlich kein Bedarf war.
Wenn man nicht in Großserie in Asien fertigt hat man höhere Kosten. Wer weiß, vielleicht kommt bald in ein paar Jahren eine Kopie aus Asien..

Gut dass ich dafür nirgends den Unterschied zwischen den 5 Varianten finden kann..
Deren Webseite anschauen könnte dem Abhilfe schaffen (z.B. kompatibel mit Fox Transfer alt/neu, RockShox, Bikeyoke Revive und ich glaube One-Up) und im Zweifel noch eine Mail an Noel schicken, der antwortet flott und ist sehr hilfsbereit.

Mein Fazit nach einem Jahr Nutzung: für mich eine sinnvolle Ergänzung am Dropper, insbesondere für steile Passagen. Die Downhill Position nutze ich nicht, bei 213mm Hub kommt mir der Sattel weit genug runter. Der Switchgrade ist trotzdem nur ein (sehr nettes) Nice-to-have, geht auch ohne.
 
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