All-Mountain Reifen

Würde ich auch so sehen mit den Gummimischungen.

Breitere Reifen würden aber fast immer zu Mehrgewicht führen, was klar zu Lasten der Agilität geht. Gibt's denn ein Problem mit Deinen aktuellen Reifen?

Man kann auch bei den schmaleren Reifen bleiben und die dann aber auf einer etwas breiteren Felgen aufziehen. Ich z.B. fahre sehr gut mit 2,25er Reifen ohne SnakeSkin auf Felgen mit 25er Innenweite. Die stehen dann etwas dicker da, als wären es breitere Reifen und können auch noch mit etwas weniger Druck gefahren werden.

So nebenbei, ich habe auch noch nie jemanden auf einer AM-Fahrt gesehen, der sich die Reifenflanke aufgerissen hätte. Das heisst, SnakeSkin kann man sich imho aus Gewichtsgründen auch schenken. Da wird doch des öfteren auch wieder nur die 'German Angst' geschürt.
Ist vielleicht mal ein neuer Denkansatz.

Mag sein, daß das bei heftigerem Enduro anders ist, aber das sollte hier nicht das Thema sein.

Dieses Jahr hab ich auf meinen "AM" Touren bestimmt 15 Reifen gesehen die aufgeschnitten oder durchgestanzt waren. Durchweg suf S2 Trails. Ich hatte das ganze Jahr nicht eine Panne. Grid und Exo sei Dank....
 
Ich hatte dieses Jahr auch keine Panne und noch niemals einen aufgeschlitzten Reifen.

Snake Bites hatte ich schon 2 mal über all die Jahre, aber deswegen gleich überreagieren? Nö. :-)
 
Oh Oh, vielleicht kommt es auch darauf an, wie man fährt? Aufgeschlitzte Reifen sind keinensfalls ein Naturgesetz für AM, sondern selbst verschuldet.

Wer sich selber tatsächlich solche Reifenschäden reinfährt, der sollte schon SnakeSkin-Reifen fahren, ansonsten kann man sich das imho auch schenken.
 
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Würde ich auch so sehen mit den Gummimischungen.

Breitere Reifen würden aber fast immer zu Mehrgewicht führen, was klar zu Lasten der Agilität geht. Gibt's denn ein Problem mit Deinen aktuellen Reifen?

Man kann auch bei den schmaleren Reifen bleiben und die dann aber auf einer etwas breiteren Felgen aufziehen. Ich z.B. fahre sehr gut mit 2,25er Reifen ohne SnakeSkin auf Felgen mit 25er Innenweite. Die stehen dann etwas dicker da, als wären es breitere Reifen und können auch noch mit etwas weniger Druck gefahren werden.

So nebenbei, ich habe auch noch nie jemanden auf einer AM-Fahrt gesehen, der sich die Reifenflanke aufgerissen hätte. Das heisst, SnakeSkin kann man sich imho aus Gewichtsgründen auch schenken. Da wird doch des öfteren auch wieder nur die 'German Angst' geschürt.
Ist vielleicht mal ein neuer Denkansatz.

Mag sein, daß das bei heftigerem Enduro anders ist, aber das sollte hier nicht das Thema sein.

Habe seit Sommer Felgen mit 25mm Innenbreite und fahre mittlerweile etwa 1,4 bar das passt ganz gut.

Bin jetzt aber von einem Ghost AMR auf ein ICB 2.0 umgestiegen, touriger Anteil sinkt und die (für mich) anspruchsvollen stellen werden mehr.

Ist jetzt natürlich nicht dafür gedacht , aber bei mir schützt die Protection Karkasse vor dem Aufreiben durch die Gurte bei Befestigung auf dem Dachträger. Bei dem Purgatory kommt nämlich schon langsam das Gewebe zum Vorschein [emoji848]
Ansonsten hatte ich noch nie einen platten seit ich die Protection Variante fahre, deswegen nehme ich das Mehrgewicht gerne in kauf.
 
Ob verstärkte Karkasse oder nicht ist bei AM nicht so wichtig und kann jeder nach Geschmack und Revier entscheiden. Ich bin schon 4 AlpX gefahren, z. T. S2-S3 Geröllabfahrten, und hatte noch nie einen Snake-Bite. Mein Butcher und Purgatory sind auch ohne Grid, bisher null Probleme. Bei tubeless Montage und Fahrweise sind verstärkte Reifen von Vorteil.

@greenhorn-biker
Ich würde den MKII hinten lassen und vorne einen Butcher mit oder ohne Grid montieren. Das VR ist für Grip und Bremsen wichtig und hat der Butcher Vorteile gegenüber dem MKII 2,4.

ride on
 
Moin zusammen,

dass das Thema Reifen, eher in die Kategorie Phylosophie und Religion fällt, sollten wir uns auf Erfahrungsebene austauschen, was für wen gut oder nicht gut funktioniert hat. Produkte haben die Angewohnheit in Kategorien zu verschwimmen - die Diskussion finde ich müßig.

Meine 2.6er Nobbys auf 29mm Felgen waren von Frühjahr bis Spätsommer auf trockenen oder semi nassen Trails super. Das zusätzliche Volumen erzeugt nochmal ein besseres überrollverhalten und eine bessere Dämpfung.

Seit Regen die Wochen dominiert, schwamm der vordere Reifen (trailstar Mischung) in matschigen Passagen auf und hatte auch auf nassen Längswurzeln nicht den Grip, den ich mir wünsche. Selbstreinigung war maximal befriedigend.
Daher hab ich vorne den Magic Mary (Addix, SG, Soft, 2.35) montiert. Das Mehrgewicht (250g) habe ich nicht gespürt. Fahre 0,95 Bar.
Diesen Reifen auf die Felge zu bekommen, war ein Schmerz im Arsch. Den Reifen dann mit Milch und Pumpe tubeless zu bekommen allerdings ein Kinderspiel.

Ich war gestern unter sehr nassen und matschigen Bedingungen unterwegs. Der Reifen schneidet sich sehr viel besser durch Schlammlöcher und krallt sicht selbst an glitschigen Steinen und Wurzeln fest. Bremsperformance ist ebenfalls besser.
Kurz: beeindruckend.
Und nein, es ist für mich kein AM Reifen. Aber ich bezeichne meinen Fahrstil auch nicht als endurolastig. Was nun? ;)

Am Ende muss es euch gefallen und ihr euch wohlfühlen. Da hilft nur Austausch und ausprobieren. Reifen sind immer ein Kompromiss - mit welchen könnt ihr am besten leben?
 
Aber wie verhält sich denn nun ein breiterer Reifen im Vergleich zu einem schmäleren Reifen, der aber ein gröberes Profil/mehr Grip hat?

Gröberes Profil bringt nicht überall etwas, sondern dort, wo es sich in den Untergrund drücken und verzahnen kann. Von daher ist die Antwort: Es kommt drauf an, wo. Bei normalen Touren, wo es vorwiegend festen Boden gibt, ist bei gleicher Gummimischung der breitere Reifen mit weniger Profil vorteilhaft.
 
Seit Regen die Wochen dominiert, schwamm der vordere Reifen (trailstar Mischung) in matschigen Passagen auf und hatte auch auf nassen Längswurzeln nicht den Grip, den ich mir wünsche. Selbstreinigung war maximal befriedigend.

Entweder kommt man damit klar oder man gleicht sein Können durch Material aus. Ich würde Racing Ralph oder Rocket Ron auch nicht als AM Reifen nehmen obwohl XC Racer auch mit viel Weniger Gummi auskommen können, dabei sind die auch noch schneller unterwegs als ich Hobby Biker.


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Moin zusammen,
Ich war gestern unter sehr nassen und matschigen Bedingungen unterwegs. Der Reifen schneidet sich sehr viel besser durch Schlammlöcher und krallt sicht selbst an glitschigen Steinen und Wurzeln fest. Bremsperformance ist ebenfalls besser.
Kurz: beeindruckend.
Und nein, es ist für mich kein AM Reifen. Aber ich bezeichne meinen Fahrstil auch nicht als endurolastig. Was nun? ;)

Am Ende muss es euch gefallen und ihr euch wohlfühlen. Da hilft nur Austausch und ausprobieren. Reifen sind immer ein Kompromiss - mit welchen könnt ihr am besten leben?

eierlegende Wollmilchsau gibts halt nicht :-) ich finde auch gerade bei den jetzigen Bedinungen ist der Performancegewinn durch einen eher Enduroreifen (Baron, Mary, weißdergeier) vor allem vorne wirklich weit größer spürbar als bei trockenenen Bedingungen und daher ein richtiger Spaßgewinn.
Wenn man MKII, Purgatory, Nic und ähnliche als eher AM sieht kann da aus meiner Sicht (und Fahrweise und -können) keiner wirklich was bei flotterer Fahrweise bzw. während bei Trockenheit solch ein "Reifchen" auch viel Spaß machen kann, habe ich bei Nässe noch keinen eher AM Reifen gefahren, der wirklich was taugt bzw. fand die oben erwähnten AM Dinger eher wie meine CC Reifen (Ron, Fast Trak, Raceking).
 
Entweder kommt man damit klar oder man gleicht sein Können durch Material aus. Ich würde Racing Ralph oder Rocket Ron auch nicht als AM Reifen nehmen obwohl XC Racer auch mit viel Weniger Gummi auskommen können, dabei sind die auch noch schneller unterwegs als ich Hobby Biker.

Unabhängig von dem Profifahrkönnen sollten Profireifen NIE zum Vergleich genommen werden. Die fahren fast ausschließlich Mischungen und Karkassen, die unserereins leider nicht bekommt. Optisch gerne wie die Großsserie bedruckt :-)
 
Meine 2.6er Nobbys auf 29mm Felgen waren von Frühjahr bis Spätsommer auf trockenen oder semi nassen Trails super. Das zusätzliche Volumen erzeugt nochmal ein besseres überrollverhalten und eine bessere Dämpfung.

Seit Regen die Wochen dominiert, schwamm der vordere Reifen (trailstar Mischung) in matschigen Passagen auf und hatte auch auf nassen Längswurzeln nicht den Grip, den ich mir wünsche. Selbstreinigung war maximal befriedigend.
Daher hab ich vorne den Magic Mary (Addix, SG, Soft, 2.35) montiert.
Eigentlich ist es schon so lange bekannt, daß extrem breite Reifen wie z.b. ein 2,6 Zoll bei Schlamm sehr stark aufschwimmen, weil zu breit um etwas einzutauchen um dadurch Gripp ans Profil zu bekommen.

Daß der deutlich schmalere 2,35er das nun besser macht, wundert mich nicht. Zusätzlich ist auch das Profil bei diesem SG-MM nochmal gröber als beim NN.

Aber mit Verlaub, irgendwie liest sich das alles wieder nach einer vorwiegend abfahrtslastigen Fahrt... ? Oder jetzt mit schweren SG-Reifen mal so ganz locker aber mit viel Gripp einen steilen Berg hoch (-gefahren, nicht geschoben) ...?
 
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Eigentlich ist es schon so lange bekannt, daß extrem breite Reifen wie z.b. ein 2,6 Zoll bei Schlamm sehr stark aufschwimmen, weil zu breit um etwas einzutauchen um dadurch Gripp ans Profil zu bekommen.

Daß der deutlich schmalere 2,35er das nun besser macht, wundert mich nicht. Zusätzlich ist auch das Profil bei diesem SG-MM nochmal gröber als beim NN.

Mit Verlaub, irgendwie liest sich das alles wieder nach einer vorwiegend abfahrtslastigen Fahrt... ? Oder jetzt mit schweren SG-Reifen so ganz locker aber mit viel Gripp einen schlammigen Berg hoch ...?

Ich begegne deinem Post mit Fakten:
- ja ein breiterer Reifen schwimmt bei Matschlöchern schneller auf als ein schmalerer
- ja das Profil und die Gummimischung tragen ebenfalls zu besserer Haftung bei
- 41km 1000HM, sowohl auf schlammigen Pfaden, Waldautobahnen als auch Straße getreten
- in puncto Rollwiderstand und Anstrengung konnte ich keinen Unterschied feststellen
- ich habe auf der Tour in beiden Richtungen Spaß gehabt und war bergab sicherer als zuvor - das habe ich gewollt!

Falls meine Message nicht angekommen sein sollte: Ich gebe euch mein persönliches Feedback, da ich mit meiner Reifenwahl für die aktuellen Bedingungen sehr zufrieden bin. Nicht mehr und nicht weniger. Macht da etwas draus oder lasst es bleiben.
Ich beantworte euch gerne Fragen dazu und meine Entscheidung und positiven Erfahrungen zu hinterfragen ist widersinnig.
 
Eigentlich ist es schon so lange bekannt, daß extrem breite Reifen wie z.b. ein 2,6 Zoll bei Schlamm sehr stark aufschwimmen, weil zu breit um etwas einzutauchen um dadurch Gripp ans Profil zu bekommen.

Daß der deutlich schmalere 2,35er das nun besser macht, wundert mich nicht. Zusätzlich ist auch das Profil bei diesem SG-MM nochmal gröber als beim NN.

Aber mit Verlaub, irgendwie liest sich das alles wieder nach einer vorwiegend abfahrtslastigen Fahrt... ? Oder jetzt mit schweren SG-Reifen mal so ganz locker aber mit viel Gripp einen steilen Berg hoch (-gefahren, nicht geschoben) ...?

Also langsam nervt es, mach doch mal nen CC bis Touren Reifen Thread auf. AM ist ein breites Feld!!!!
 
Also langsam nervt es, mach doch mal nen CC bis Touren Reifen Thread auf. AM ist ein breites Feld!!!!

Hast du den allerersten Post hier mal gelesen? Ich zitiere mal für dich:

Hey Community,
ich lese schon eine Zeit im parallel Thread bei den Enduro-Reifen mit, sehe mich als AM-Biker dort nicht aufgehoben. Daher der neue Thread.

So gesehen ist es natürlich super sinnvoll, wenn hier dann auch wieder nur Baron, MM SG und Maxxis DD emfpholen werden... wer hier nervt ist also Ansichtssache :rolleyes:
 
Oder jetzt mit schweren SG-Reifen mal so ganz locker aber mit viel Gripp einen steilen Berg hoch (-gefahren, nicht geschoben) ...?
Ich verstehe den von dir geäußerten vermeintlichen Zusammenhang zwischen schwererem Reifen und steilen Anstiegen immer noch nicht.
Erstens wird wie gesagt der Vorderreifen unwichtiger, je steiler es wird, weil weniger Gewicht auf dem Reifen lastet. Da macht dann selbst die Gummimischung und das Profil immer weniger aus, die viel mehr Einfluss auf die Rolleigenschaften haben als das reine Gewicht.

Und wenn du dich tatsächlich nur auf das Gewicht beziehst... sind wir mal großzügig und nehmen das Gewicht des Mantels doppelt wegen Rotationsenergie und so (es sind weniger), dann wären das vielleicht 300 Gramm Unterschied zu einem SnakeSkin Reifen. Also großzügig 600 Gramm mehr. Kommst du den steilen Anstieg also auch nur mit leerer Trinkflasche hoch? :confused:

Etwas anders sieht es natürlich bei einer steilen und langen Asphaltrampe aus. Da macht ein Reifen mit viel Luftdruck und geringem Profil und harter Mischung auch vorne natürlich mehr Sinn. Aber da sind wir schon wieder eher im Straßen- bzw. Marathon-Bereich.

Natürlich hilft weniger Gewicht beim Kraft sparen. Aber man darf das eben nicht nur auf die Reifen (bzw. Laufräder allgemein) beziehen.
 
Und wenn du dich tatsächlich nur auf das Gewicht beziehst... sind wir mal großzügig und nehmen das Gewicht des Mantels doppelt wegen Rotationsenergie und so (es sind weniger), dann wären das vielleicht 300 Gramm Unterschied zu einem SnakeSkin Reifen. Also großzügig 600 Gramm mehr. Kommst du den steilen Anstieg also auch nur mit leerer Trinkflasche hoch? :confused:

Das typische IBC Trailbike/AllMountain:

Dualply Reifen - die 600g, wen kümmerts
Laufradsatz mit 1900+ g - soll ja was aushalten. die 300g, wen kümmerts
Zee oder Saint, Standfestigkeit ist wichtig, die 100g zur XT - wen kümmerts
Dämpfer muss Potent sein, Piggyback ist ein muss, sonst kann das Fahrwerk ja bei den regelmäßigen 2000hm Abfahrten nicht mit der Bremse mithalten - die 100g zum normalen Dämpfer - wen kümmerts?
....

und am Ende hat das ding dann das Gewicht eines Enduros, schluckt weg wie ein Enduro, aber ist natürlich ABSOLUT KEIN Enduro :D

Mit dem Rollwiderstand hast du aber vollkommen recht: wenns steil wird, spielt der Vorderreifen (nahezu) keine Rolle mehr
 
Das typische IBC Trailbike/AllMountain:

Dualply Reifen - die 600g, wen kümmerts
Laufradsatz mit 1900+ g - soll ja was aushalten. die 300g, wen kümmerts
Zee oder Saint, Standfestigkeit ist wichtig, die 100g zur XT - wen kümmerts
Dämpfer muss Potent sein, Piggyback ist ein muss, sonst kann das Fahrwerk ja bei den regelmäßigen 2000hm Abfahrten nicht mit der Bremse mithalten - die 100g zum normalen Dämpfer - wen kümmerts?
....

und am Ende hat das ding dann das Gewicht eines Enduros, schluckt weg wie ein Enduro, aber ist natürlich ABSOLUT KEIN Enduro :D

Mit dem Rollwiderstand hast du aber vollkommen recht: wenns steil wird, spielt der Vorderreifen (nahezu) keine Rolle mehr

Da muss man halt ehrlich mit sich selber sein und ganz klar analysieren was einem persönlich wichtig ist. Bei mir sieht's so aus:
- Laufräder die bei der ersten Kompression oder falsch getroffener Kante kollabieren? Nee, danke!
- Reifen die rumhüpfen wie ein Knallfrosch oder unter der Felge wegknicken? Nee!
- Bremsen die nur am faden sind und man nicht ohne Unterarmkrampf 400hm runterfahren kann? Auch hier ein nein
- Dämpfer mit piggyback? Ka fahre erst seit 2 Jahren mein erstes FS Bike, bin hardtail gewohnt, alles andere ist für mich Luxus.

Allgemein sind viele bikes tendenziell etwas schwerer geworden in den letzten Jahren, in Relation zum Federweg. ABER das liegt vor allem daran, daß diese Räder ihren angestammten Einsatzbereich verlassen haben und zu so viel mehr fähig sind als vergleichbare Kisten von damals.
 
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Ich sehe das ganz ähnlich wie marx. .

Da kauft sich jemand ein 'All-Mountain', packt an allen Ecken und Kanten noch ein paar-100 Grämmer drauf, und hat dann eigentlich kein All-Mountain mehr.
Dann würde ich mir besser gleich ein Enduro kaufen und hätte auch gleich den richtigen Rahmen für das was ich eigentlich fahren und haben möchte.
 
Das typische IBC Trailbike/AllMountain:

Dualply Reifen - die 600g, wen kümmerts
Laufradsatz mit 1900+ g - soll ja was aushalten. die 300g, wen kümmerts
Zee oder Saint, Standfestigkeit ist wichtig, die 100g zur XT - wen kümmerts
Dämpfer muss Potent sein, Piggyback ist ein muss, sonst kann das Fahrwerk ja bei den regelmäßigen 2000hm Abfahrten nicht mit der Bremse mithalten - die 100g zum normalen Dämpfer - wen kümmerts?
....

und am Ende hat das ding dann das Gewicht eines Enduros, schluckt weg wie ein Enduro, aber ist natürlich ABSOLUT KEIN Enduro :D

Mit dem Rollwiderstand hast du aber vollkommen recht: wenns steil wird, spielt der Vorderreifen (nahezu) keine Rolle mehr
Hm. Bis zum Ende gelesen hast du aber schon?
 
Kann ja jeder machen, wie er's braucht.

Nur stelle ich für mich den Sinn dieses AM-Reifen-Threads immer in Frage. Eigentlich ist doch kaum mehr ein Unterschied zum Enduro-Reifen-Thread zu erkennen, außer daß die Jungs, die dort schreiben, wohl eher richtige Enduro-Bikes fahren. :-)
 
So lange die Hardcore Enduro Fraktion hier "ihre" fetten 1 kg Reifen als AM Alternative anpreist ist der Thread kaum Zielführend.

Wäre zielführend wenn diese Fraktion ausschließlich im Enduro Reifen Faden ihre Ergüsse preisgibt.Aber auch dort dreht sich mittlerweile nach 565 Seiten gähnend alles im Kreis.Es wird einfach nicht "der" Enduro Reifen gefunden.

Für mich bedeutet AM ein leicht aufgebautes Rad mit max 150 mm Federweg.Eher weniger.
Eine Kombi aus MKII/MK oder NN/ RR taugt mir da sehr.

Ich finde es halt schade das permanent die Enduro Fuzzi´s hier den Thread kapern.
 
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