Annapurna Circuit

Das Garmin würde ich zuhause lassen. Viel zu unzuverlässig.
Bei meinem eTrex ist mal die OSM verschwunden, obwohl zuhause noch auf dem Display
oder es fehlen plötzlich alle Wegpunkte, weil man einen zusätzlich gespeichert hat.
Und wehe man nimmt wärend des Hochfahrens die Batterien raus.

Du hast doch ein Smartphone mit dabei. Wieso also soviel unzuverlässiges Mehrgewicht mitschleppen?
 
Das Garmin würde ich zuhause lassen. Viel zu unzuverlässig.
Bei meinem eTrex ist mal die OSM verschwunden, obwohl zuhause noch auf dem Display
oder es fehlen plötzlich alle Wegpunkte, weil man einen zusätzlich gespeichert hat.
Und wehe man nimmt wärend des Hochfahrens die Batterien raus.

Du hast doch ein Smartphone mit dabei. Wieso also soviel unzuverlässiges Mehrgewicht mitschleppen?

Sorry aber das ist ausgemachten Blödsinn.. zumal zu 2 komplett verschiedene Geräte auf eine Ebene hebst...
Die Karte gehört auf eine SD Karte ebenso die Wegpunkte... Bei so einer Tour in doppelter Ausführung... Wiegt ja nix...
Ist eine Datei defekt, SD raus und das Gerät startet problemlos...
Die sd kann man dann entsprechend bearbeiten.. und wieder rein... Immer noch Probleme? Ersatzkarte nutzen...
 
Kathmandu

Ich bin gut angekommen in Kathmandu.

Aber ich bin nicht der einzige, der heute nach Nepal einreisen will.

Der Evoc muss das Gepäckband nehmen - ganz schön eng.


Samstag ist in Nepal Sonntag, deshalb ist nicht ganz so viel Verkehr in der Stadt. Ich bin trotzdem froh über den Airport-Pickup vom Hotel. Die Fahrweise des jungen Mannes ist allerdings hanebüchen.

Der Himmel über Kathmandu ist blau.

Dennoch ist die Fernsicht am Nachmittag begrenzt.


Für Bargeld ist gesorgt. Welche Bank hätten Sie denn gern?

Dann können wir ja mal shoppen gehen. Nepalesische Fußgängerzone.

Die Grundversorgung ist gewährleistet.

Oder lieber im nepalesischen Späti einkaufen gehen?

Alles für den Spontan-Treckie.

Klangschalen irgendjemand?

Oder lieber etwas Glitzerkram für den Althippie? Riecht hier auch überall nach Räucherstäbchen, oder ist das doch was anderes?

Es gibt auch schärfere Sachen.


Zum Abschluss besinnlich.
 
Dein Schreib-/ Fotostiel gefällt mir. - Stuntzis Fußstapfen sind groß, aber so wie Du bisher schreibselst und fotofierst kann das was werden.
Mach weiter so!
 
Kauf dir noch ein paar Packungen Taschentücher. Es gibt auf den Lodges generell kein Klopapier, bzw man kann's halt käuflich erwerben. Je nach Höhe kostet die Rolle dann schon mal drei Euro :)
 
Landeskunde

Auf allen Hausdächern in Kathmandu stehen diese Wasserbehälter. Ich denke, sie sollen Unterbrechungen der Wasserversorgung puffern und für akzeptablen Wasserdruck im Gebäude sorgen.

Leider sind die Behälter oben manchmal offen, ...

... so dass jeder Vogel hineinsch... kann.

Hier im Bild: die östliche Nebelkrähe, eine Unterart der Aaskrähen. Aber vielleicht ist dieses Wasser auch nur für die Klospülung, wer weiß das schon.

Mein Hotel hat sogar eine Solarheizung für das warme Wasser.


Übrigens: bis vor kurzem gab es in Kathmandu fast täglich mehrstündige Unterbrechungen der Stromversorgung.

Dank verbesserter Leitungsnetze ist das jetzt nicht mehr so. Strom, Internet und Mobilfunk bislang stabil in Kathmandu.
 
Kathmandu

Heute morgen habe ich vor den Augen der Hälfte des Hotelpersonals mein Rad aufgebaut. Endlich steht das hohe Roß wieder auf eigenen Beinen, äh Rädern.

Leider hat die hintere Bremsscheibe beim Transport bisschen was abgekriegt. Nicht viel, aber das Lüftungsspiel ist zu groß und ich muss jedesmal pumpen, bis die Bremse einen Druckpunkt bekommt.

Na egal, erst mal in den nepalesischen Straßenverkehr gestürzt. Der zeichnet sich (Linksverkehr natürlich) durch eine sehr flexible Fahrstreifennutzung bis hin zu einem hochdynamischen Richtungswechselbetrieb aus. Es ist nicht so, dass die Nepali keine Radfahrer kennen würden, aber selten sind sie schon.

Zum üben empfehle ich Palermo oder Catania, aber das hier ist schon noch mal härter, zumal die Straßen auch noch mit allerlei Löchern oder Wasserrinnen aufwarten, wenn sie überhaupt asphaltiert sind.

Der Weg führt mich zur Tourismusbehörde, wo ich schnell das ACAP-Permit und die TIMMS-Karte gelöst habe.

Die napalesische Verwaltung scheint mir eine schlechte Kopie der indischen
zu sein, die wieder eine schlechte Kopie der britischen ist. Aber heute früh war noch nicht viel los und ich war gut vorbereitet (Passbilder, Versicherungsnummer, Pass, Geld).

Dann mal los zum Sightseeing: Am Durbar Square sind die Folgen des Erdbebens 2015 noch unübersehbar. Die meisten eingestürzten oder beschädigten Profangebäude in der Stadt hat man wohl inzwischen abgerissen, aber hier ist noch viel eingerüstet, wie in l'Aquila.

Ein Taubenorakel? Gegen eine kleine Gebühr darf man hier die Tauben füttern und die Dame fotografieren. Bringt bestimmt Glück!

Oder man verbrennt Opfergaben für die Hindugötter.


Mittags habe ich mal bei der Singletrack-Jenny vorbeigeschaut, die @stuntzi letztes Jahr leider nicht kennengelernt hat und ihr Mechaniker hat die verzogene Bremsscheibe ganz gefühlvoll und mit dem richtigen Werkzeug gerichtet. Der Laden ist wirklich zu empfehlen, wenn man in Kathmandu technische Unterstützung am Bike braucht.

Anschließend habe ich den Busbahnhof gesucht, von dem ich morgen früh nach Besisahar aufbrechen will.

Das sieht eigentlich ganz gut organisiert aus, aber ich habe keine Ahnung, an welchem Schalter ich mein Ticket bekomme.

Und überraschenderweise hat mir auch niemand Hilfe (Tickets) aufgedrängt, wie das sonst oft der Fall ist. Dieses Verkehrsmittel wird offensichtlich nicht oft von Touristen genutzt, jedenfalls habe ich keine gesehen. Fahren die alle im Taxi?

Zum Abschluss dann noch zu der berühmten Swayambhunath Stupa auf dem "Affenberg" von Kathmandu.

Von der anderen Seite ist sie genauso schön.

Affen gibt's natürlich auch.

Ich habe so eine Ahnung, dass ich von diesen Rundlingen noch einige zu sehen bekommen werde.

"Glücksglocke", vermute ich mal. Oder "Peace".

Geschmackvolle Souvenirs gibt's natürlich auch. Leider war mein Rucksack schon zuhause so schwer.


Und dann wollen wir den Tag mal mit diesem Blick über Kathmandu beschließen.

Wirklich beeindruckend ist die Silhouette leider nicht.
 
Bitte unbedingt weiter berichten. Ist es Dir möglich, Deine Fotos so einzustellen, dass Sie größer angezeigt werden, ohne dass es Dich mehr Zeit und/oder Geld kostet? Da ist bei den Querformaten immer noch ca. zwei Fünftel an Platz übrig. Ansonsten bitte gesund bleiben und Spaß haben bitte.
 
Bitte unbedingt weiter berichten. Ist es Dir möglich, Deine Fotos so einzustellen, dass Sie größer angezeigt werden, ohne dass es Dich mehr Zeit und/oder Geld kostet? Da ist bei den Querformaten immer noch ca. zwei Fünftel an Platz übrig. Ansonsten bitte gesund bleiben und Spaß haben bitte.
Danke für das Lob, auch an alle anderen, nehme ich immer gerne an.
Die Anzeigebreite hängt vom Endgerät und wahrscheinlich vom Browser ab - auf meinem Handy (Hochformat) werden die Bilder seitenbreit skaliert. Wenn Du draufklickst bekommst Du sie jedenfalls in 1280 px.
 
Die Anzeigebreite hängt vom Endgerät und wahrscheinlich vom Browser ab - auf meinem Handy (Hochformat) werden die Bilder seitenbreit skaliert.

Deine Smartphone-Ansicht täuscht. Die Einbettoption ist auf 550 Pixel voreingestellt, du musst dort "1024px" oder "volle Auflösung" auswählen, wenn wir die Bilder im Browser groß angezeigt bekommen sollen:



Das Thema gab es bei meiner Peru-Reise auch. Schöner Bericht übrigens, weiter so!
Gruß
Guido
 
Landeskunde

Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Das sollte man sich gelegentlich in Erinnerung rufen - als Tourist hat man ja meist nur mit den Leuten aus dem Tourismussektor zu tun und achtet nicht so darauf, wie die anderen ihr Geld verdienen. Ich habe mal versucht, das normale Arbeitsleben einzufangen.

Hier wird mit primitivsten Mitteln ein Abwassersammler in/neben dem Kloaken-Fluß gebaut.

Die Männer links werfen den Flußkies auf ein Wurfsieb, um Feinzuschlag für ihren Beton zu gewinnen. Im Hintergrund ein klassischer Slum.

Hier werden Steine mit dem großen Hammer zerschlagen, wozu auch immer.


Das wird ein Schacht, wenn's irgendwann mal fertig ist.
Keine Ahnung, ob die Röhre das Geschiebe bei der nächsten oder übernächsten Überschwemmung überlebt. Dringend notwendig wäre die Kanalisation schon.

Hochbau mit Bambusgerüst

Schutzkleidung? Absturzsicherung? Die Ziegel werden auf dem Kopf geliefert.

Mülltrennung / Recycling auf nepalesisch.


Und noch zwei Eindrücke vom Metallhandwerk. Hier wird gelötet - mit der Sonnenbrille.

Und hier geflext (trenngeschnitten?).

Das sind alles keine Heimwerker.

Übrigens: auch im touristischen Kathmandu (Thamel) kommt man immer noch an Ruinen des Erdbebens 2015 vorbei.
 
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