AWK Doppelkammersystem

Irt erweitert nicht die token ist ne vollends andere Kiste.Du hast mit dem grob vorgebeben setup noch immer ne etwas höhere EP als mit solo air OHNE tokens.
mit tokens geht es trotzdem recht flott durch den fw, nur um scheinbar höher im fw zu stehen.man ist eben früher in einer endprogression, auf welcher dann die ganze Zeit herumgehämmert wird.dies ist ist a keine gute fahrqualität und wurde b von den marketing horsts als LINEAR in die Köpfe gehämmert. Awk ist für JA schwere und b aggressive Fahrer,die ein berechenbares und wohl dosiert feedback gebendes verhalten suchen,was nicht ein max an tötender dämpfung fordert und gegenüber der stahlfeder außerdem noch etwas luft typische endprogression bietet.der höhere mögliche sag mit geringerem losbrechmoment hat nicht nur mit Komfort,sondern auch mit der viel wichtigeren traktion zu tun.ich als IRT Fahrer habe eh genug dieser bottom out reserve am Ende des federwegs wegen meines hbo ;-p
Und wer dennoch ne awk gegen Ende progressiver haben will,kann ja mit haselnuss großen Mengen fett in der awk als tokens arbeiten ;-) zugleich ist die schmierung auf lange Zeit gegeben : -D
Und jetzt motze nicht darüber.formula vverkauft das Füllen der Feder mit Öl als tokenoption.
Heisst dass in dem Fall, dass für mich als leichten Fahrer (60kg inkl. Ausrüstung) eher ungeignet ist?

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 

Anzeige

Re: AWK Doppelkammersystem
Die gefühlte Häufung schwerer AWK Fahrer ist nicht zwingend funktional begründet, vielleicht sind leichte Fahrer einfach nur seltener!? Der Effekt der AWK ist weitestgehend von der Gewichtsklasse entkoppelt.
 
Heisst dass in dem Fall, dass für mich als leichten Fahrer (60kg inkl. Ausrüstung) eher ungeignet ist?

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
Ganz im Gegenteil. Wenn du leicht bist brauchst du wenig Luftdruck und somit neigt die soloair auch stark zum Durchrauschen. Da kannst du sehr gut entgegenwirken mit der awk.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Die gefühlte Häufung schwerer AWK Fahrer ist nicht zwingend funktional begründet, vielleicht sind leichte Fahrer einfach nur seltener!? Der Effekt der AWK ist weitestgehend von der Gewichtsklasse entkoppelt.

Sag mal bezüglich de bionicon doppelluft feder und deren aufwändigere Bauweise: welche vor- oder Nachteile hat die Konstruktion gegenüber deiner awk?
Ich Frage,weil ich ne Metric HLR habe und es ja leider keine klassische awk dafür gibt,ich aber von meinem IRT wegen eben diese linearität nicht mehr Missen will.
 
Ja werde es mir mal überlegen. Werde wohl zuerst das E16 Tuning für meine Gabel vornehmen und dann über das AWK entscheiden.

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Ja werde es mir mal überlegen. Werde wohl zuerst das E16 Tuning für meine Gabel vornehmen und dann über das AWK entscheiden.

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
E16, ist das ein Dämpfungstuning? Bedenke dass es sinnvoll ist die Gabel, nach Einbau der awk, anders zu beshimmen. Zumindest machen die bei fast und mst das so wenn die awk verbaut ist soweit ich weiß. Macht aber auch echt Sinn

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Wie kann ich bei der Yari mit AWK die Endprogression verringern?
Spontan würde ich behaupten, einfach den Luftdruck in der AWK verringern.
Prinzipiell (qualitativ, nicht quantitativ) gilt, unabhängig vom Gabelmodell und sofern ich nichts übersehen habe:
1. Der Druck in der HK bestimmt den SAG.
2. Der Druck in der AWK bestimmt die Endprogression.
3. Der Druck in der AWK bestimmt den Grad der Linearisierung.
 
Spontan würde ich behaupten, einfach den Luftdruck in der AWK verringern.
Prinzipiell (qualitativ, nicht quantitativ) gilt, unabhängig vom Gabelmodell und sofern ich nichts übersehen habe:
1. Der Druck in der HK bestimmt den SAG.
2. Der Druck in der AWK bestimmt die Endprogression.
3. Der Druck in der AWK bestimmt den Grad der Linearisierung.
So siehts aus...

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Spontan würde ich behaupten, einfach den Luftdruck in der AWK verringern.
Prinzipiell (qualitativ, nicht quantitativ) gilt, unabhängig vom Gabelmodell und sofern ich nichts übersehen habe:
1. Der Druck in der HK bestimmt den SAG.
2. Der Druck in der AWK bestimmt die Endprogression.
3. Der Druck in der AWK bestimmt den Grad der Linearisierung.
Und was führt zu was bei mehr oder weniger Druck in entsprechender Kammer?

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Mehr Druck in der HK -> weniger SAG
Mehr Druck in der AWK -> mehr (End-)Progression
Weniger Druck in der AWK -> weniger starke Linearisierung. Der "Bauch" wird früher im Federweg an die Kennlinie eines Stahldämpfers gezogen, dafür bleibt der Abstand zur Stahlkennlinie grösser.

Eine Bemerkung noch: viel hilft viel trifft bei der AWK m.E. nicht zu. 2 extreme Beispiele:
- Gleicher Druck in der AWK und in der HK - die AWK hat keine Wirkung. Theoretisch hat sie nur Nachteile. Sie verursacht minimal mehr Reibung und verkleinert durch das eigene Volumen die Luftkammer. Praktisch wird man diese Nachteile wahrscheinlich nicht wahrnehmen.
- Sehr hoher Druck in der AWK, z.B. im Verhältnis 4:1 zur HK, sofern dieser Druck überhaupt unter dem Maximaldruck der AWK wäre. Dann wirkt die AWK fast wie ein grosses Token. Das ist ein rein hypothetisches Beispiel! Nicht nachmachen!

Das ist wie gesagt alles rein qualitativ und nicht quantitativ, ausgehend von einem stark vereinfachten Modell.
 
Danke für die Info. Kannst du das ev noch etwas genauer erklären:
"Weniger Druck in der AWK -> weniger starke Linearisierung. Der "Bauch" wird früher im Federweg an die Kennlinie eines Stahldämpfers gezogen, dafür bleibt der Abstand zur Stahlkennlinie grösser."
Verstehe das nicht ganz.
Gruss

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Gleicher Druck in der AWK und in der HK - die AWK hat keine Wirkung. Theoretisch hat sie nur Nachteile.

Und das ist der Punkt: wenn man keine Tokens Fahrt aber die gleiche Durchschlagskraft haben möchte, dann bringt die AWK nicht viel (siehe Manitou IRT PDF, dort sind allerlei Kennlinien)
Ich würde jetzt nicht sagen Nachteile aber die Vorteile verschwinden nahezu.
Erst wenn man normalerweise mit Tokens fährt, wird der Bauch extrem genug dass die AWK hilft. Weil von linear ist auch eine AWK noch weit entfernt. (Siehe wieder Manitou IRT PDF und enthaltene Kennlinien)

(Anmerkung: die Kraft für den Durchschlag ist natürlich nicht das eigentliche Kriterium. Vielmehr ist es das Integral unter der Kennlinie, das dann die Energie/Arbeit angibt, die in die Luftfeder geht. Aber die Kennlinien von 0 Tokens und AWK/IRT sind bei gleicher KRAFT nahezu gleich und somit auch die Differenz bezüglich Arbeit nur gering. Auch hierzu eine schöne Skizze im Manitou PDF, die sich mit meinen Matlab Berechnungen für die Pike deckt.)

Manitou bild 0 token vs IRT

irt-png.630877
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Diagramm ist mir durchaus bekannt, trifft aber glücklicherweise nicht ganz die Realität. Wäre dem so, würde eine AWK keinen Sinn machen da bin ich bei dir. Bei einer IRT/AWK/Ramp Control Anwendung (in sinnvoller Volumenaufteilung) gibt es immer eine kleine Beule in der Kennlinie, die fehlt hier. Um mit IRT eine solche Kennlinie zu erreichen muss die zweite Kammer schon sehr klein sein, die Druckdifferent überschaubar und die Einfedergeschwindigkeit eher im Bereich ‘Schneckentempo‘.

2182836-ubqug9n78htl-kenn_lyrik_170-medium.jpg


Dieses Beispiel zeigt die 2017er Lyrik mit 170mm, zugegebenermaßen eine Gabel, die vom Volumen her, gute Randbedingungen bietet.
 
Dieses Diagramm ist mir durchaus bekannt, trifft aber glücklicherweise nicht ganz die Realität. Wäre dem so, würde eine AWK keinen Sinn machen da bin ich bei dir. Bei einer IRT/AWK/Ramp Control Anwendung (in sinnvoller Volumenaufteilung) gibt es immer eine kleine Beule in der Kennlinie, die fehlt hier. Um mit IRT eine solche Kennlinie zu erreichen muss die zweite Kammer schon sehr klein sein, die Druckdifferent überschaubar und die Einfedergeschwindigkeit eher im Bereich ‘Schneckentempo‘.

2182836-ubqug9n78htl-kenn_lyrik_170-medium.jpg


Dieses Beispiel zeigt die 2017er Lyrik mit 170mm, zugegebenermaßen eine Gabel, die vom Volumen her, gute Randbedingungen bietet.
Hi Hast du per Zufall auch so eine Grafik für die 34er Fox Performance?
Gruss Jim

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Und das ist der Punkt: wenn man keine Tokens Fahrt aber die gleiche Durchschlagskraft haben möchte, dann bringt die AWK nicht viel (siehe Manitou IRT PDF, dort sind allerlei Kennlinien)
Ich würde jetzt nicht sagen Nachteile aber die Vorteile verschwinden nahezu.
Erst wenn man normalerweise mit Tokens fährt, wird der Bauch extrem genug dass die AWK hilft. Weil von linear ist auch eine AWK noch weit entfernt. (Siehe wieder Manitou IRT PDF und enthaltene Kennlinien)

(Anmerkung: die Kraft für den Durchschlag ist natürlich nicht das eigentliche Kriterium. Vielmehr ist es das Integral unter der Kennlinie, das dann die Energie/Arbeit angibt, die in die Luftfeder geht. Aber die Kennlinien von 0 Tokens und AWK/IRT sind bei gleicher KRAFT nahezu gleich und somit auch die Differenz bezüglich Arbeit nur gering. Auch hierzu eine schöne Skizze im Manitou PDF, die sich mit meinen Matlab Berechnungen für die Pike deckt.)

Manitou bild 0 token vs IRT

irt-png.630877
Sieht in der Praxis allerdings gaaaanz anders aus.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Dieses Beispiel zeigt die 2017er Lyrik mit 170mm, zugegebenermaßen eine Gabel, die vom Volumen her, gute Randbedingungen bietet.

Wie gesagt, für die Pike zeigt meine Berechnung ziemlich genau das gleiche. Wobei ich keine genauen Maße deiner AWK habe sondern bisschen rumgespielt habe. Annahmen waren 1/2 bis 1 Tokens als "endvolumen" der AWK bei maximaler Progression sowie alles mögliche zwischen 3 und 6 Tokens "Ausgangsvolumen" für die AWK.
Aber egal wie ich die Parameter variiert habe, der Unterschied war gering.
Gegenüber einem Setup MIT Tokens ist er dagegen deutlich und nicht von der hand zu weisen!
Nur gegen ein Setup OHNE Tokens ist halt kaum Unterschied.

Bei der Lyrik mag es anders aussehen, die hat durch die konifizierung und 180mm Möglichkeit ja von Haus aus mehr Volumen im Rohr.

PS Ich habe isentrop gerechnet. Also nicht nur für federvorgänge in Zeitlupe
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur gegen ein Setup OHNE Tokens ist halt kaum Unterschied.

Ich bin zuvor mit nur 1 Token gefahren, fahre jetzt AWK, und alles funktioniert deutlich besser. Wie kann da die Rede von "kaum Unterschied" sein? - auch OHNE Token würde die Yari nicht höher im Federweg stehen und auf den ersten Zentimeter deutlich besser ansprechen.
 
Fahre neuerdings die AWK in einer Fox34 160mm.
Gefällt mir bisher ganz gut, muss allerdings ~60-65 PSI in der HK fahren (80KG Gewicht). Die in der Montageanleitung angegeben 51-57 finde ich deutlich zu weich.
Nun habe ich in der Ausweichkammer 120 PSI, damit bleibt mir aber zu viel ungenutzter Federweg.
Wenn ich den Druck dort jetzt senke bin ich nicht mehr bei dem empfohlenen Verhältnis von 1,9.
Versaut mir das die Kennlinie zu sehr, dass es keinen "Sinn" mehr macht?

Danke.
 
Mit weniger Druck in der AK reduzierst Du die Progression, der 2. Kolben bewegt sich eher, das Gesamtvolumen vergrößert sich eher. Probier es doch einfach aus. Wenn es Dir gefällt. ist es gut.

Andererseits ist vielleicht auch etwas Umgewöhnung nötig. Ohne AWK bin ich auch mit nur 1 Token und etwas mehr Druck gefahren, um das Wegsacken zu reduzieren (Pike). Mit AWK fahre ich die Gabel etwas weicher/sensibler und damit auch weniger ermüdend (Arm Pump). Dazu musste ich jedoch auch die Zugstufe etwas erhöhen (4 Klicks geschlossen, vorher ganz offen).

In welchem Bike fährst Du die F34 eigentlich?
 
Chickadeehills Diagramm würde mit einer weicheren Stahlfeder etwas anders aussehen.

Hier mal als Beispiel ein Vergleich der PIKE zur alten Fox 34. Wie man sieht ist Luftfeder, nicht gleich Luftfeder.

853423d1386606668-fox-float-34-modify-internals-via-push-ava-get-pike-air-chart-pike-34.jpg




Selbst bei der Lyrik: Wenn man die Anlauframpe auf den ersten 10 bis 15 mm weg lässt, ist die Kennlinie eigentlich ziemlich linear um dann in eine kräftige Endprogression über zu gehen.
 
Ich bin zuvor mit nur 1 Token gefahren, fahre jetzt AWK, und alles funktioniert deutlich besser. Wie kann da die Rede von "kaum Unterschied" sein? - auch OHNE Token würde die Yari nicht höher im Federweg stehen und auf den ersten Zentimeter deutlich besser ansprechen.

Dir ist aber bewusst, dass 1 Token ziemlich genau 1 Token mehr als 0 Tokens ist?
Außerdem Scheibe Ich von der Pike. Die yari/lyrik habe ich nicht berechnet. Ich glaube aber gerne, dass es dort besser geht. Ich kenn die Volumina nicht, sonst könnt ich es auch Mal plotten

Was ist an meiner Aussage, dass die Kennlinien sich mit 0 Tokens kaum unterscheiden unverständlich?
Ich habe doch gesagt, dass es sehr wohl einen deutlichen Unterschied gibt, sobald Tokens im Spiel sind.

Auch hier nochmals: jeder ist eingeladen meinen Matlab code zu bekommen.
Und für die Pike entsprechen alle Kurven ziemlich genau den Diagrammen der mattoc im Manitou PDF.
Macht ja auch Sinn, wenn man sich innendurchmesser und Längen der Rohre ansieht. Da sind Pike und mattoc eben deutlich ähnlicher als Lyrik und mattoc
 
Dir ist aber bewusst, dass 1 Token ziemlich genau 1 Token mehr als 0 Tokens ist?

Was ist an meiner Aussage, dass die Kennlinien sich mit 0 Tokens kaum unterscheiden unverständlich?
Ich habe doch gesagt, dass es sehr wohl einen Unterschied gibt, sobald Tokens im Spiel sind.

Ob 0 oder 1 Token wird die Gabel nicht plötzlich höher im Federweg stehen lassen und sensibler machen.
 
Zurück
Oben Unten