Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit

Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit

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Egal ob Aluminium, Carbon oder Stahl: jeder Werkstoff bietet andere Vorzüge. In unserem Rahmenmaterial-Showdown haben wir drei Bikes von Banshee, Evil und Starling gegeneinander antreten lassen. Wie schlagen sich die Räder im direkten Vergleich? Und welche Rolle spielt das Material? Hier fassen wir die Ergebnisse für euch zusammen und sprechen Empfehlungen aus.
Um diese materialspezifischen Eigenheiten genauer zu untersuchen, haben wir drei Bikes von Banshee, Evil und Starling in unserem Rahmenmaterial-Showdown gegeneinander antreten lassen!

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Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit
 
Hochinteressantes Thema -- bin schwer gespannt! (vor allem, weil man eben bspw. zum Murmur recht interessante Sachen liest)

Zwei Dinge allerdings: die Rahmengewichte so nebeneinander zu stellen, ohne klar zu machen, was mit und ohne Dämpfer etc. ist, geht echt nicht.
Überschrift: Materialien.
 
Der Rechtschreibnazi sagt: „Da fehlen Buchstaben in der Überschrift!“

Der Showdown der Rahmenmaterialie(n)


Ansonsten bin ich schon sehr auf das Ergebnis des Tests gespannt....
 
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bin gespannt.

leider gibt's (bis auf sehr wenige ausnahmen) fast nur eingelenker-stahfullys, vermutlich wegen patentrechtsgeschichten :ka:

am vergleichbarsten wäre wohl tatsächlich dasselbe (allerwelts)modell in alu/carbon gewesen, dazu ne stahl-replika in identischer geometrie.
 
Was ist das für 1 Rahmen von Materialie her?

Bei den Materialien spielen am Ende so viele Faktoren rein (Engineering Aufwand, Design, Fertigungskosten, Verfügbarkeit von Fertigungsmöglichkeiten, Designfreiheiten, Betriebsfestigkeit, (Struktur-)dynamisches Verhalten, ...) dass ein objektiver Vergleich (Performance, Komfort, Gewicht) einfach nicht mit akzeptablem möglich ist.
Von daher bin ich auf den Artikel gespannt und denke mir, dass der letzte Satz des Artikels

[...]Und nicht zuletzt: Spielt das Rahmenmaterial eine entscheidende Rolle?[...]

wohl die entscheidende Frage ist... Die wahrscheinlich nicht beantwortet werden kann :)
 
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3,21 Kilo für das Banshee und 3,91 Kilo für das Starling kann eigentlich nicht sein. Beide Rahmen wiegen bei 3.5-3.6 kg ohne Dämpfer. Oder eben 3,9x mit.

Edith sagt: mein Rune in L wog und mein Starling Murmur in 495 reach und 450 sattelrohr Länge wiegen soviel...
 
Mutiger Test, freue mich darauf. Offensichtlich habt ihr euch Gedanken gemacht, wie belastbar die Eindrücke sind.

Vielleicht wäre der Vergleich von 3 Hardtails besser gewesen, beim FS wirds dann mMn schon ziemlich verwässert, oder seht ihr das anders?
 
Gewinner im Bereich "Fettestes Steuerrohr": EVIL (wie immer) :lol:


Bulliges Carbon - Größere Durchmesser bei gleichem Gewicht aufgrund geringerer Dichte – Carbon kann besonders Steifigkeits-Fanatiker glücklich machen.
Ob das wirklich dem Carbon bzw der Steifigkeit geschuldet ist? Oder einfach nur ein Markenzeichen :ka:
 
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3,21 Kilo für das Banshee und 3,91 Kilo für das Starling kann eigentlich nicht sein. Beide Rahmen wiegen bei 3.5-3.6 kg ohne Dämpfer. Oder eben 3,9x mit.

Edith sagt: mein Rune in L wog und mein Starling Murmur in 495 reach und 450 sattelrohr Länge wiegen soviel...
Mein 27,5 Starling Swoop Rahmen Reach450 mit 2 Souls Slidern wiegt 3,3Kilo inc. Achse und Dämpfer schrauben
 
Grund: Weil sie können.

Die Vergleichbarkeit der Rahmen ist schon eher dürftig, vong Kinematik und Federweg und andere Merkmale her.
I bims trotzdem gespannt was bei so 1 Test raus kommt vong Ergebnis bezüglich Rahmenmaterial her!

Ansonsten beste Potenzial für viel:blah::streit::bier::i2:

Einen angenehmen Dienstag everyone:love:
 
Ich sehe die Tendenz, dass Pauschalaussagen mehr gelten als genaue Analysen. Beispiel: Stahl ist weicher, weniger steif und damit langsamer. Aluminium ist härter und damit unkomfortabler. Dicke Reifen rollen langsamer.

Ich empfehle die Lektüre der Bicycle Quarterly "Myths in Cycling", ist zwar Rennrad/Gravel-spezifisch - aber ich hab stellenweise Augen gemacht!

Beispiel: "Myth: Stiffer Frames are Faster"

Das Problem bei diesem Test hier wird sein, dass es nicht 3x der gleiche Rahmen mit nur unterschiedlichen Materialien ist. Sondern 3 verschiedene Rahmen, die "zufällig" verschiedene Materialien nutzen. Ein Stahlrahmen kann am Ende aber sehr steif oder eher "weich" gemacht werden, je nachdem.
 
Ich finde die Bikes im Test allesamt interessant und freue mich auf den Testbericht, allerdings finde ich das "Thema" oder den "Aufhänger" sowie die Auswahl an Testkandidaten in einem direkten Vergleich etwas schwierig.
"Ähnlicher Einsatzbereich" ist schon so eine Sache.
- Starling mit 160mm/150mm Federweg, 65° Lenkwinkel, 445mm Kettenstreben, ordentlich Rahmengewicht, kein Platz für Trinkflasche.
- Evil mit 130/120mm Federweg, ~67° Lenkwinkel, ~ 430mm Kettenstreben, deutlich leichter, Trinkflasche im Rahmen.
Das ist für mich schon ein deutlich anderer Einsatzbereich.

Das Thema kann man sehr unterschiedlich darstellen. Eine der entscheidenden Kriterien, wie sich ein Rahmen fährt, ist der Kompromiss aus Steifigkeit (auch: wo ist der Rahmen steif?)/ Flex und dämpfenden Eigenschaften. Das macht sich viel deutlicher bemerkbar als 1kg hin oder her beim Rahmengewicht. Meiner Erfahrung nach gibt es weit größere Unterschiede - was diese wichtigen Faktoren angeht - zwischen Bikes mit dem gleichen Rahmenmaterial (einfach anders ausgelegt), als zwischen den Testkandidaten hier mit unterschiedlichen Rahmenmaterialien. Vielleicht sind hier auch teilweise gar nicht die "typischen" Vertreter ihres Materials dabei.
Ich würde alle 3 Bikes als recht gutmütig einstufen.
Gerade was Evil an Rahmen baut gehört zu den "weichsten" und "gutmütigsten" Carbon-Rahmen überhaupt. Das soll keine negative Wertung sein. Ich saß selbst schon auf Evils und fand sie großartig. Tests bestätigen auch das gutmütige Verhalten.
Setzt man sich dagegen mal auf ein neues Intense, ist der Unterschied einfach nur krass. Die sind Bock-steif und geben jeden Kiesel weiter.
Bei Alu kommt es sehr auf die Rahmenkonstruktion an. Auch das Banshee ist nicht der allersteifste Vertreter.
Das Starling mag das "typischste" Bike für sein Rahmenmaterial sein. Stahlrahmen sind bekannt für einen gewissen Flex und ein gutmütiges Verhalten, das lässt sich auch nicht so krass ändern wie bei Carbon beispielsweise.
Also, kurz gesagt, man hätte hier auch krasse Unterschiede herausarbeiten können, wenn man eine andere Auswahl getroffen hätte.
Das interessante hier ist jetzt, wie sich 3 eher gutmütig ausgelegte Bikes aus unterschiedlichem Material im Vergleich verhalten.

Interessant finde ich aber besonders das Starling Murmur. Es ist super einfach aufgebaut. Der Eingelenker sogar leicht degressiv, was ein kleinvolumiger Lufdämpfer ausgleichen soll. Das Bike wurde gerade in der englischen Presse über den Klee gelobt, was wohl an guter Balance, Verhältnis aus Flex/Steifigkeit und seiner Robustheit liegt. Ich bin gespannt, was ihr zu dem Bike schreibt.
 
So sieht es nämlich aus. Das Mumur wurde von mehreren Seiten getestet und war eines der schnellsten Bikes im Test.

Und ich denke, dass der Grund genau die initiale Idee dieses Tests ist. Ich habe mich sehr für das Murmur interessiert, bevor Starling so - relativ - bekannt wurde. (Ist aber dann wegen der damaligen Wartezeiten ein Phantom geworden)
Ich hatte mich auch sehr über die vielen guten Tests gewundert und es erst - weil primär UK Test - auf die Tatsache geschoben, dass das Bike halt auch daher kommt. Aber mit der Zeit gab es dann auch ähnliche Tests in anderen Ländern.
Ich denke der Einfluss ist hier genau das Rahmenmaterial. Durch seine Flexibilität generiert es sowohl Grip wie Komfort. Beides sorgt beim Fahrer für Vertrauen und Sicherheit und man kann mehr Laufen lassen. Der verstärkte Steuerkopf sorgt für die nötige Lenkpräzision.
Ich denke das Starling genau das erkannt hat und deswegen etwas anders als Cotic baut, die mehr Wert auf Robustheit wert legen, wo die Materialeigenschaften aber nicht ganz so stark zum tragen kommen.
Ich würde mir gerne noch ein Stahlrad mit in den Keller stellen - wenn der Pole "The Machine" nicht so schön wäre.....

Zu den Kommentaren zum Hinterbau - es gibt genug Eingelenker - und immer wieder Neue - die hervorragend funktionieren. Im Gegensatz zu früher, wo sie benutzt wurden, weil einfacher zu bauen und die Kinematik ausprobiert wurde, wird mittlerweile berechnet. Und eine Kurve bleibt eine Kurve, bleibt eine Kurve. Egal mit welchem System sie erzeugt wurde. Hauptsache sie erzeugt die gewünschte Kennlinie zur passenden Dämpferkategorie.
 
Nette Idee, aber ich fände es zielführender, wenn man unterschiedliche Rahmen mit gleichem Einsatzgebiet mit denselben Komponenten aufbauen und vergleichen würde :(
 
Nette Idee, aber ich fände es zielführender, wenn man unterschiedliche Rahmen mit gleichem Einsatzgebiet mit denselben Komponenten aufbauen und vergleichen würde :(

Wo willste da anfangen und wo aufhören? Selbst wenn wir mal nur Fahrwerk nehmen. Der Dämpfer muss zur Kennlinie passen, da kann nicht irgendwas reinschrauben, bloß damit es gleich ist. Dämpfer an sich hat auch ne Charakteristik. Da sollte dann die Gabel zu passen, damit es harmonisch wird. Ist also schwierig.
Ein nachvollziehbares Ergebnis gäbe es nur, wenn es einen Hersteller gäbe der bei einem Rahmen alle 3 Materialen anbieten würde.
Und das gibt es nicht, weil es keinen Sinn macht. Starling bezieht die Materialeigenschaften bewußt in die Konstruktion ein, sonst macht Stahl keine Sinn, weil man andersrum auch bestimmte Eigenschaften kompensieren muss.

Ob der Test so wie hier Sinn macht, wird man sehen, wenn die Einzeltests kommen und das Fazit.
 
Ich hätte ja Bock mein Capra noch gegen ein Stahl Fully zu tauschen. Cotic, Starling… hier wäre mal ein Test cool : )
Generell mal mehr Tests von solchen Bikes und nicht immer die hippen Plastikbomber.

Aber freu mich aufs lesen!
 
Zumindest Alu vs. Carbon wäre kein großes Problem. Einmal das Top Modell in Carbon und das günstige Alu Modell anfordern. Dann erst das Carbon Modell testen und anschließend alle Teile an den Alu Rahmen schrauben.
Wäre ein wirklich interessanter Test.

Aber auch dieser Vergleich wäre nicht gerecht. Der Aluminium Rahmen ist ja meistens nur eine 1zu1 Kopie vom Carbon Rahmen. Die preisgünstige Alu-Alternative soll halt optisch gleich aussehen. Würde man den Aluminium abgekoppelt von der Carbon Konstruktion entwickeln, würde er anders aussehen und besser sein als die Carbonkopie.
 
Ihr bekommt 2 Rahmen als Rahmensets geliefert und schafft es nicht die Rahmen mal zu wiegen?

Sind gewogen worden. Bild von der Waage gibts auch ;)

Sensationell.....

25 Kommentare und bei 90% nur Genöhle das alles Kacke ist was die Tester machen bzw. Der Test im Allgemeinen Schlecht ist.

Habt ihr keinen Spaß im Leben?

Man könnte fast meinen, die hätten alle schon die Tests und die Zusammenfassung gelesen, wobei die noch gar nicht veröffentlicht wurde. :D

Abwarten und Tee trinken. :daumen:

Das Problem bei diesem Test hier wird sein, dass es nicht 3x der gleiche Rahmen mit nur unterschiedlichen Materialien ist. Sondern 3 verschiedene Rahmen, die "zufällig" verschiedene Materialien nutzen. Ein Stahlrahmen kann am Ende aber sehr steif oder eher "weich" gemacht werden, je nachdem.

Jedes Rahmenmaterial kann, je nach Dimensionierung, andere Fahreigenschaften produzieren. Wenn Firmen viel Geld in die Entwicklung investieren, dann gibt es auch beispielsweise bei Carbon diverse Prototypen die über unterschiedliche Faserlagen und unterschiedliche Layouts verfügen.

Uns ist klar, dass solch ein Test keine eindeutige Antwort liefern kann. Dennoch sind hier sehr erfahrene Tester am Werk, die sehr viele Bikes am Markt nicht nur kennen, sondern auch schon ausgiebig probegefahren sind. Dieser Erfahrungsschatz hilft natürlich, wenn man etwas in dieser Art ausprobieren möchte.

Gerade was Evil an Rahmen baut gehört zu den "weichsten" und "gutmütigsten" Carbon-Rahmen überhaupt. Das soll keine negative Wertung sein. Ich saß selbst schon auf Evils und fand sie großartig. Tests bestätigen auch das gutmütige Verhalten.

Das Gutmütige würde ich beim Evil nicht auf einen Flex schieben. Es ist ein Gesamtpaket und natürlich – wie heißt es immer bei Dave Weagles Schöpfungen?: "Black Magic". ;)
 
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