Biken im Deister [Teil 4]

@turbokeks Genau das hatte ich vor ca. 2 Jahren schon befürchtet und auch geäußert, wurde daraufhin aber als Miesmacher und Querulant hingestellt.
Leider geht es doch bei dieser Art von Schild gar nicht darum, was wir als MTBler eh wissen, sondern tatsächlich, wie Du ganz richtig schreibst, nur darum, was andere Waldbenutzer mit aller Wahrscheinlichkeit darín lesen wollen.
 

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Re: Biken im Deister [Teil 4]
Moin,
hat wer Lust auf ne gemütliche Enduro Feierabendrunde heute?
Wollte so gegen 17:00 +- in Basche am Spochtplatz starten.

Wollte so ein paar Arten von Trails fahren (schöne, legale, geduldete, verbaute...Ü30, mal sehen)

Gruß
 
Hier ist das Foto des Schildes.
Es ist ein Hinweis-, kein Verbotsschild!

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Punkt 8 ist imho vom Text und Inhalt klar und unmissverständlich formuliert.

Jeder, bis auf wenige, die mit töW etwas anfangen können, werden das so verstehen, dass das Biken auf Nicht-Vereins-Trails illegal ist.
Einfache Botschaften werden so verstanden, wie sie formuliert wurden.

Das bekommt zusätzlich Gewicht und quasi offiziellen Charakter, wenn Deisterfreun.de mit auf dem Schild für die offizielle Meinung der MTBiker stehen.
Deisterfreun.de gelten gemeinhin als die offizielle Vertretung und Sprachrohr der MTBiker.

... sehr unglücklich, aus meiner Sicht, diese Schilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer die Diskussion der letzten Tage mitverfolgt hat und immer noch nicht begriffen hat, warum das bei uns geltende Waldgesetz für uns so günstig und wichtig ist, dem empfehle ich mal ein wenig in diesem Thread zu lesen: http://www.mtb-news.de/forum/t/legal-biken-auch-in-oesterreich-war-der-wahnsinn-in-niederoesterreich.686172/
Sicher wird auch dort nicht überall so heiss gegessen, wie es gekocht wurde - genauso wie auch in BW nicht. Trotzdem ist es schon sehr beunruhigend zu wissen, was dort allein aufgrund der geltenden Gesetzeslage alles möglich ist. Deshalb sollten wir alle (nicht nur der Verein) den Versuchen das Befahrensrecht für TÖW's einzuschränken entschieden entgegenwirken. Dazu gehört für mich auch, dass man diese Schilder nicht einfach so hinnimmt. Ich kann natürlich verstehen, dass die Diskussion am runden Tisch mit Naturschützern, Jägern und Grundbesitzern auf Dauer sehr zermürbend ist - für den entsprechenden Einsatz ist dem Verein DF aller Respekt und Dank geschuldet. In letzter Konsequenz kann es meiner Meinung nach aber in der Frage des Befahrensrechts für TÖW's keine Zugeständnisse geben. Auch dann nicht, wenn im Gegenzug die Region und alle anderen, die hier mitentscheiden, bzgl. des Fortbestandes der bestehenden offiziellen Strecken und ggf. weiterer "legaler" Trails mauern sollten.
Die Diskussion muss dahin zurück geführt werden, worum es aus meiner Sicht ursprünglich ging und immer noch gehen sollte: nämlich um die Erlaubnis auf bestimmten Strecken BAUEN zu dürfen. Als Gegenleistung wird darauf verzichtet in bestimmten anderen Gebieten wilde Trails anzulegen. Das muss genügen. Wenn diese Abmachung von beiden Seiten eingehalten wird, stellt sich doch auch automatisch eine Kanalisierung auf die "offiziellen" Strecken ein. Dazu braucht's dann auch keine weiteren Verbote.
 
Olli, da du ja nu auch nicht mehr 20 bist und -soweit ich mich erinnere auch n gewisses Faible für Kinder- und Jugendliteratur hast, kennst du doch bestimmt die Geschichte von Tim Thaler, oder?
Na ja, wenigstens die hat ja n Happy End. Schaun mer mal :D
Der Mist wurde mit Thomas Ohrner verfilmt, habe ich damals sogar gesehen. Und wie jetzt- nicht mehr 20 ? Sieht man das etwa ? Ich hab für die unsinnige Formulierung nicht meine Seele verkauft.
Bei Verhandlungen kommt leider nicht immer genau das raus, was man möchte. Es fehlt auch der Hinweis darauf, dass genaugenommen nur mit den NLF eine Regelung besteht, wie schon erkannt wurde. Ich hatte nie Erörterungen mit Wanderern und es wäre mir auch egal, was die Leute sagen, ob sie sich aufregen, mit oder ohne Schild, "Leute" haben immer eine Meinung, Fakten hin oder her.Stumpf ist Trumpf.
Region, Landesforsten und Deisterfreun.de machen nicht das Waldgesetz, Schild hin oder her. Meine Ansicht zum Thema hat sich hier auch nie geändert,TÖW = legal, auf dem Gebiet der NLF aber agreement, die Strecken zu reduzieren und zu kanalisieren.

Wenn der Verein gebuddelte Hindernisse im Wald haben möchte, die auch stehen bleiben, muss er was dafür hergeben. Es ist nicht zutreffend, sich an diesem einen Umstand aufzuhängen, denn wer die Anfäge verfolgt hat, als wir im Wald über einen 20 cm hohen Hügel diskutiert haben, wir feststellen, dass der Verein einiges durchgesetzt hat- do ut des. Amen.
 
Beim Thaler war's nur das Lachen (für die Seele müsste man schon Goethe bemühen ;)).

Der Gedanke kam mir, weil ich den Eindruck habe, bei den deisterfreun.den wird nicht mehr allzuviel gelacht.

Und: Nein, man sieht's dir nicht an! Na ja, maximal 25 :D
 
Zu den Schildern...

Unten drauf steht ja "In einem 2 Jährigen Pilotprojekt soll auf legalen Probe Downhill Strecken untersucht werden, ob....."
Wer Untersucht denn hier und vor allen wie, wer sammelt die Zahlen Daten Fakten, gibt es hier Vorgaben und Ziele, wie wird beurteilt und letztendlich Entschieden.

Noch was..
Repräsentieren wir die DF, nur das Downhill Fahren? wir sollten auch erwähnen das es noch andere MTB Arten gibt, sich auf einem Mountainbike durch den Deister zu bewegen.

Bis bald im Wald
 
...das macht ein von der Region beauftragtes Ingenieurbüro. Beim letzten Treffen mit der Region und den Förstern sind wir übereingekommen, die Fragen abzustimmen. Eine Frage auf dem Fragebogen war: Sind Sie downhillfahrer oder Mountainbiker ? Das sagt wohl alles.

Die DF repäsentieren die Mitglieder.
 
Beim Thaler war's nur das Lachen (für die Seele müsste man schon Goethe bemühen ;)).

Der Gedanke kam mir, weil ich den Eindruck habe, bei den deisterfreun.den wird nicht mehr allzuviel gelacht.

Ich kann jetzt nicht für "die Deisterfreun.de" sprechen, aber den Eindruck hab ich von ehemaligen auch.
 
Gibt es für die ausgelebte Zerstörungswut am Barbie einen konkreten Anlass, oder ist das nur ein weiterer Meilenstein in einem schon länger schwelenden Konflikt?
 
Gibt es für die ausgelebte Zerstörungswut am Barbie einen konkreten Anlass, oder ist das nur ein weiterer Meilenstein in einem schon länger schwelenden Konflikt?

Meinste die Verunstaltung durch siebenunzwanzig Linien nebeneinander, die mit mehr oder weniger prächtigen Kickern ohne Landung garniert wurden?
 
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