Biken im Deister [Teil 4]

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Re: Biken im Deister [Teil 4]
Auf den stark bebauten und schwer einsehbaren Strecken wie Ladies und Ü30 macht ein Betretungsverbot für Wanderer absolut Sinn, auf anderen Wegen sollte es doch - denke ich - erklärtes Ziel sein, dass sich dort JEDER aufhalten darf und dem anderen nicht unterstellt, sich hier unrechtmäßig zu bewegen. WIR alle akzeptieren doch ohnhehin auch die anderen Erholungssuchenden im Wald, jetzt gilt es halt, dass auch wir in diesen elitären Club der 'Gerngesehenen' Einlass finden. Und dieses Gespräch suchen nur die Deisterfreunde, oder fällt Dir noch jemand ein?

Da stimme ich zu. Offizielle Strecken sollten definitiv Schilder mit Warnhinweisen haben das Wanderer hier nicht lang gehen sollen. Seitdem die Schilder stehen, habe ich auch keine Wanderer dort gesehen. Das funktioniert also. Auf anderen Wanderwegen gilt das Prinzip Biker und Wanderer sollten Rücksicht aufeinander nehmen.
Mir passiert das auf meiner Feierabendrunde auch immer wieder. Mal sind es Wanderer oder Reiter zu Ross die mir entgegen kommen. Dann bremse ich, rolle langsam dran vorbei und grüße freundlich. Bisher habe ich keine bösen Worte hören müssen, das ich auf diesen Wegen nicht erwünscht bin.
Mehrere offizielle Strecken würde ich sehr begrüßen. Ob sie bebaut sind oder nicht wäre mir sogar egal. Meine persönliche Einstellung ist simpel: "Strecken bauen sich nicht von selbst".
Aber bitte dann mit dem Hinweis für alle: Das ist eine offizielle MTB Strecke.
 
Wenn ich mich nicht irre, kam die Idee des Wanderverbotes auf den Vereinsstrecken garnicht von den Deisterfreunden, sondern von den Landesforsten. Oder von der Region? Olli, weißt du das noch?

Auf einem Trail wie dem Grab, der weit einsehbar ist, wäre es mir auch egal ob da Leute laufen. Aber auf dem Ladies ist es aufgrund der Streckenführung einfach extrem gefährlich.
Das Problem erledigt sich aber von allein. Ich bin da schon 3-4mal mit gut 40km/h an Wanderern vorbeigeheizt. Einfach weil ich die nicht gesehen hab. Ich hab dann angehalten und gefragt, ob alles ok ist. Als Antwort kommt dann immer: Mein Gott, wie schnell fahren sie denn, das ist ja lebensgefährlich! Ich sag dann immer: Kann sein, aber nicht für mich.
Ich sag Euch. Die sieht man nie wieder auf der Strecke.
Im Übrigen laufen 99% der Leute sowieso auf der Forststraße.
 
Was ich mich aber frage, wie ist im Gegenzug dann mit Radverboten - mit Schildern bereits an einigen signalisiert (gewesen) - auf den anderen Wegen tatsächlich umzugehen? Hier würden mir die Argumente dann ausgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sprichst die Schilder auf Barbie an- sehr gut. Ist genau dasselbe, die Nichtbeachtung des Schilds allein führt zu gar nichts- Noltemeyer ist keine Behörde. Der hat das nicht mal abgestimmt mit der Region, anders als wir. Man könnte eher noch bei unseren Schildern darauf kommen, dass die im Rahmen eines Auftrages über die Region angebracht wurden. Die Region ist natürlich eine Behörde.

Hier aber der relevante § aus dem Nieders. WaldG:

§ 25
Fahren
(1) Das Fahren mit Fahrrädern ohne Motorkraft und mit Krankenfahrstühlen mit Motorkraft ist auf tatsächlich öffentlichen Wegen gestattet. Tatsächlich öffentliche Wege sind private Straßen und Wege, die mit Zustimmung oder Duldung der Grundeigentümerin, des Grundeigentümers oder der sonstigen berechtigten Person tatsächlich für den öffentlichen Verkehr genutzt werden; dazu gehören Wanderwege, Radwege, Fahrwege......

Ein Schild widerlegt also nur die Vermutung, dass allein weil der Weg da ist, der Grundstückseigentümer der Nutzung zustimmt oder diese duldet. Keiner stellt ein Verbotsschild auf und ist mit der Nutzung einverstanden.
 
Wenn der Grundeigentümer eines Weges ein Verbotsschild ausschließlich für Radfahrer aufhängt, heißt das nicht, dass er nicht trotzdem die Nutzung für den öffentlichen Verkehr auf seinem Weg duldet. Sonst würde er ja ein Verbotsschild für alle Waldnutzer aufhängen. Tatsächlich ist es ja auch so, dass der Fußgängerverkehr beispielweise auf dem Grenzweg geduldet wird. Damit ist das laut Gesetz ein "tatsächlich öffentlicher Weg". Der Weg wird ja mit Duldung für den öffentlichen Fußgängerverkehr genutzt. Mit anderen Worten, der Grundeigentümer muss entweder alle dulden oder er muss das Verbot für alle aussprechen. Das Schild an der Wöltchebuche ist daher sinnlos. Zugegeben, das hört sich nach "Haarspalterei" an, aber so verstehe ich das Waldgesetz. M.E. ist das Waldgesetz auch absichtlich so formuliert. Der Grundbesitzer soll hier nicht bestimmen dürfen WEN er auf seinen Wegen duldet, sondern nur, ob er den Weg für die öffentliche Nutzung freigibt.
Oliver, korrigiere das bitte, falls ich mich irre.
 
hallo,
mich beschäftigt eher, wann ich wieder biken kann. Wieder mal muss ich meine schon bestehenden Schichten noch mehr erweitern, ein Elend. Wie sieht es mit einer Runde am Dienstagabend aus?
Uli
 
Wollte morgen eigentlich auch zum biken und buddeln (das erste mal;)) kommen, doch leider ist meine Pike defekt und wurde zu Sram eingeschickt. Demzufolge fällt beides leider aus...( hoffe das die Gabel bis zum Gardaseeurlaub Mitte Juni wieder da ist:rolleyes:!!!).
Aber sobald ich im Juli zurück bin werde ich auch mal mitbuddeln:daumen: (wenn "Gäste" erwünscht sind...:D).
Finde die Aktion völlig o.K. und es hat ja schließlich jeder Biker was von...
 
Unplugged, du hast viel geschrieben, aber wieder wenig zur Sache.

Du kannst mir viel vorwerfen, aber DAS nun wirklich nicht...

während wir uns an die Köppe kriegen

Tun wir das? Also ich bin da ganz entspannt. Du hast so einiges geschrieben, mit dem ich nicht einverstanden bin und ich habe Dir widersprochen ( und werde es auch wieder tun, wenn ich es für richtig halte ). Nicht mehr und nicht weniger. Aber da es hier gerade wieder so schön ruhig und sachlich zugeht, denke ich, wir belassen es jetzt mal dabei. Das Wetter ist auch gerade einfach zu schön, um vorm Rechner zu hängen.

Freu mich auf morgen :)
 
Welchen Startpunkt für die erste Tour würdet ihr einem Anfänger empfehlen, der das erste Mal in Berge fährt, die den Namen auch verdient haben ? :D

Lieber oben anfangen, oder unten und aus eigener Kraft hoch. Kann die Hm überhaupt nicht einschätzen, kenne bisher nur das Flachland :/

Anreise findet mit dem Auto statt.
 
Welchen Startpunkt für die erste Tour würdet ihr einem Anfänger empfehlen, der das erste Mal in Berge fährt, die den Namen auch verdient haben ? :D

Lieber oben anfangen, oder unten und aus eigener Kraft hoch. Kann die Hm überhaupt nicht einschätzen, kenne bisher nur das Flachland :/

Anreise findet mit dem Auto statt.

Fahr bis zum Waldkater und dann hinten links vom Parkplatz runter rauf zum Kammweg. Das geht locker, bin auch Nordlicht und hab das letzte Wochenende gemacht. Vorher schon gute 30km über den BB und GB gedreht.
 
Welchen Startpunkt für die erste Tour würdet ihr einem Anfänger empfehlen, der das erste Mal in Berge fährt, die den Namen auch verdient haben ? :D

Lieber oben anfangen, oder unten und aus eigener Kraft hoch. Kann die Hm überhaupt nicht einschätzen, kenne bisher nur das Flachland :/

Anreise findet mit dem Auto statt.

Ich würde immer unten starten. Hat den Vorteil, wenn Kraft und Kondition doch schneller als gedacht zur Neige gehen, kann man einfach umdrehen und locker bis zum Auto zurück rollen.
 
Hatte mir eigentlich morgen vorgenommen zum buddeln zu kommen aber ich Sitz Dank der deutschen Bahn fest und komme vor morgen früh net heim.... Naja dafür nen neues Bike ;)
 
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