Bye bye Leichtbau

schaut nach 11-13 aus:lol:

ist jedenfalls nicht mehr als 20.

Bin mir bewusst, dass ich mich an der Kante zur Grundatzdiskussion entlangtaste, versuche aber nicht in den Abgrund zu stürzen.

Von Tauglichkeit habe ich gar nicht geredet bzw. von fahrerspeziefischer Tauglichkeit.
Im Übrigen ist die Schönheit (woraus Du jetzt Optik gemacht hast, was nicht dasselbe ist), die ich meine eben NICHT Geschmackssache. Ich wollte das Wort auf Gegenstände beziehen, welche "aus einem Guss" wie von "Gottes Hand" (nicht im religiösen sinne gemeint) sind- nichts Überflüssiges, nichts Übertünchendes. Das Teil ist vollkommen Funktion.

Als Bsp.:
In diesem Sinne nicht schön ist z.B. die allseits bekannte XTR- Gruppe, das sieht man alleine daran, in wievielen optischen Varianten sie existiert. Da wird einfach ein Design drübergepinselt, welches mit der Funktion nicht viel zu tun hat.

Gegenteil: wie schon erwähnt die Tune Naben. Soweit ich mich erinnere haben die in der ganzen Zeit ihres Bestehens ihre Optik quasi nicht verändert (OK, bei Naben ist der Spielraum auch nicht all zu groß). Uli Fahl hat glaube ich aber selbst mal erwähnt, dass er sich die Formen in der Natur abguckt.

Bin doch abgestürzt. Wer fängt mich wieder auf?;)
Wollte das mal zu bedenken geben, besonders Eddie natürlich!
 
weiß nur grad nicht, was du mir sagen willst :lol:
mir gefällt die neue xtr, und von tune kommt mir nix ans rad. nicht mal mehr der speichenmagnet.
 
und schönheit liegt sehr wohl im auge des betrachters(sagt ja schon das sprichwort) und is entsprechend sehr sehr subjektiv zu sehn.
mir gefällt dieser hobel gar nicht muss ich ganz ehrlich sagen.
die proporionen stimmen nicht, das schaltwerk und die bremshebel sehn aus als wärn die bei der tour mitgefahrn, irgendwann in den 60ern:rolleyes:
wenn du es schön findest weil fast alles aus dem gleichen material is, soweit es eben möglich ist, okay.
ich persöhnl. finde daran nix besonders schön, und am wenigsten die komposition
 
Um Ein Bike Designtechnisch als "schön" zu bezeichnen bedarf es etwas mehr als einem gutem Fotografen.
Formen müssen ineinander übergehen, bzw. sich in eine eindeutige Formensprache einfügen. Dies ist gerade bei vielen leichtbaurädern nicht mehr gegeben. Eddies Rad fand ich technisch beindruckend, aber nicht optisch. Wobei esw deutlich hässlichere Beispiele gibt. Z.B. Fette Carbonrahmen mit dünnen SIDs oder dürren Starrgabeln. Leicht. Aber nachteile in der Performance und einfach nur unpassend.
Ich finde diese Extremen Leichtbauprojekte, solange sie noch fahrbar bleiben (ernsthafter Einsatz!!!) super, alein um sich ideen zu holen, aber ein Bike mit 10 bis 11 Kilo ist doch schon sehr leicht.
Performance vor Gewicht sollte immer gelten. Schön dass viele teile beides miteinander Verbinden. Bestes Beispiel: Chris King Disc Naben, oder Tunes.
Wozu ein 5 Kilo Hardtail? Wenns hübsch anzusehen ist, wie z.B Heinz' Scale von vor 3 Monaten. Super!
 
Funktion sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen, dafür hab ich mir auch desöfteren mal wieder ein Mehrgewicht drauf gepackt, um funktionell Vorteile zu haben. Wenn man mal ganz viel Glück hat ist ein sehr leichtes Teil auch von der Funktion super, aber dann paßt je nachdem die Optik wieder nicht... so ging's mir z.B. mit Tune Naben, die hätten mir nicht recht ins Bild gepaßt. Also lieber King...
Da muß dann halt jeder selbst entscheiden, wo er im betreffenden Fall das Hauptaugenmerk drauf legt.
 
scheint mir so, als wenn einige den leichtbau zum selbstzweck betreiben.
verbessert gewichtsreduktion nicht auch von allein die funktion?
 
theoretisch schon, doch was nützt es mir, wenn die kiste ein kilo leichter ist am berg, aber du musst vom gas beim schalten, darfst nicht so sehr am lenker reißen oder was weiß ich. wenns sinnvoll gewählt ist macht es schneller, definitiv!
 
verbessert gewichtsreduktion nicht auch von allein die funktion?

dann müsste ja hawks bike am besten funktionieren :lol:
solange die funktion absolut nicht beeinträchtigt wird, geb ich dir recht. dann verbessert leichtbau auch etwas. zwar nicht die funktion des bauteils, sondern eher die funktion des ganzen rades, weil es dann etwas schneller beschleunigt etc.
ein beispiel, was ich damit meine: du wechselst von einer kompletten deore, die im neuzustand recht gut funktioniert, auf eine komplette xtr. da darfst du diebessere funktion nunmal nicht auf das geringere gewicht schieben, das liegt an der größeren präzision, der besseren lagerung etc. weil die funktion aber gleichgut (ok, wesentlich besser) ist, bringt dir die gewichtsersparis einen vorteil.
wechselst du von xtr auf power grip extreme, precision-schaltwerk, carbon-ti-kassette und kmc x10sl, hast du zwar noch mehr gewicht verloren, aber auch funktion.
 
Leichtbau bzw. geringeres Gewicht verbessert die Funktion an sich ja schon, weil es ein Vorteil ist. Wenn dadurch aber z.B. Steifigkeit verloren geht, oder "Performance" (z.B. bei Fahrwerk und Bremse), dann geht halt die Funktion im Ganzen je nach Einsatz zurück...
Ich find Leicht-Bau besonders dann schick, wenn man ein weniger optimal dimensioniertes Teil durch ein sinnvoll dimensioniertes Teil ersetzen kann. Heißt, ähnlich gute Funktionalität (Performance/Steifigkeit/Haltbarkeit), aber geringeres Gewicht. Nur ein gleich gut dimensioniertes Teil herzunehmen, was an sich leichter ist, heißt daß man auch irgend eine Einbuße mitnimmt... ob das trägt oder nicht, ist dann eben heraus zu finden.
 
UUUh jetzt wirds aber etwas abgehoben oder (was kann man sich noch alles einreden) ?
Das was ein gleichwertig funktionierendes & sich auch gleichwertig anfühlendes Bike durch von mir aus 1000g weniger rein theoretisch an Zeit gut machen könnte ist mmn. vernachlässigbar klein im vgl. zu den ganzen anderen äusseren Umstände die auf die letztliche Fahrzeit einwirken (über Laborbedingungen zu lammentieren ist an dieser Stelle imho völlig daneben gegriffen).
Klartext: 1Kg weniger wird schon durch eine einmalig unsauber gefahrene Linie Pulverisiert.
Meine Meinung.
 
Du vergisst dabei aber noch den psychologischen Effekt .....
da bleibe ich bei Speed. Ist billiger & bringt mehr
hippy_2.gif
 
Klartext: 1Kg weniger wird schon durch eine einmalig unsauber gefahrene Linie Pulverisiert.

wir gehen aber von gleichen bedingungen aus!

ansonsten bräuchte es renault nicht auf die spitze treiben, da michel schumacher eh´ irgendwann mal der motor platzt.... o.k., das ist etwas weit hergeholt, aber 1 kg weniger ohne performanceeinbuße (wie radical ganz richtig sagt) bringt einiges. und im kopf hilft es definitiv!!!
 
Placebo ist wohl gewiß die Hälfte vom Effekt, der einen "schneller" macht. Was in der Medizin funktioniert, hilft auch beim Sport.
Bei meinem Rad war's jetzt zwar mehr als ein Kilo, was ich noch runtergehobelt habe (verhältnismäßig leichte Aufgabe, da höhere Anfangswerte bzw. höheres absolutes Gewicht), aber der Effekt war wirklich deutlich und schön zu spüren. Nicht nur an den Laufrädern, denn die bin ich mit der schweren restlichen Basis auch schon gefahren. Die haben viel geholfen, aber der Rest hat das Handling am Boden und in der Luft deutlich verschönert. Und das, für ein Empfinden, ohne Performanceeinbußen. Da habe ich für meine Zwecke jetzt sogar mehr Leistung parat (dank feinerer Federelemente und stärkeren Bremsen im Vergleich zu vorher). Gewichtsunterschied zur beschriebenen Ausgangsbasis ist jetzt ca. 3kg (um mal eine Größe zu nennen), und es fuhr sich vorher auch nicht schlecht bzw. ich hatte meinen Spaß damit. Aber so wie jetzt ist es exakt das was ich haben wollte: schnell, verspielt und trotzdem absolut zuverlässig.
Was ich jetzt nach dieser Aufbauzeit glaube zu wissen, ist daß es absolut wichtig ist Erfahrungen auszutauschen und beim Aufbau viel Geduld und Augenmerk auch auf Details zu haben. Von meinen Planungen, gewichtsmäßig, von vor einem Jahr, bei denen ich dachte es wäre das sinnvolle Maximum, bin ich mittlerweile über 1.5kg "über das Ziel hinaus geschossen", im positiven Sinne. Wegen vieler Details, bei denen ich vorab nie gedacht hätte daß es später sprichwörtlich "ins Gewicht fällt". Auf der anderen Seite find ich aber auch, daß man manche Änderungen ärgwöhnisch beobachten sollte und den möglichen Nutzen einem Risiko gegenüber stellt.
Beispielsweise war ich kurz davor, meine Sattelstütze mit 2 M6er Alu-Schrauben auszustatten. Nur auf Zug belastet dachte ich, daß das an sich klappen müßte. Als ich dann aber einen Gewichtsunterschied von 3g zwischen der Alu- und einer entsprechenden Titan-Lösung auf der Waage gesehen habe, war es mir das mögliche Risiko einfach nicht wert. Und ich denke, daß man sich mit solchen Überlegungen sehr viel Ärger ersparen kann.
 
Eddie, es tut mir wirklich leid um dich. Irgendwie fehlt jetzt wieder was.

Zu sagen, dass ein Fully um die 10Kg wiedgen muss damit es alltags- und renntauglich ist ist doch Blödsinn. Ich kenne genug Fullies die um 8Kg wiegen und richtig getrieben werden. Evtl. wird Felix der nächste sein der ein sehr leichtes Fullie aufbaut und es nicht schonen wird. Wer Felix kennt weiß was ich meine.
Mein Hardtail wiegt auch unter 8Kg und ich verwende es im Training und im Rennen ... es hält.

Was ich sagen will: Wenn du bessere Perfomance und deine Defektquellen ausschalten willst, brauchst du nicht mehr als ein Kilo zulegen. Teuer muss das auch nicht sein. Ich halte das für eine Überreaktion.

Überhaupt kommt es mir recht komisch vor, wer sich hier alles so meldet und sagt, dass er Eddie so gut verstehen kann ... einige von euch reden sonst ganz anders... seltsam!

Ich werde aber parallel zumLeichtbau auch einen Ausflug ins Classicforum machen... Ich hab da so ein Projekt...

Ciao Eddie! Es war immer ganz klasse mit dir!

Stefan
 
1. ich kenne das projekt (classic forum)

2. ja... dafür muss man felix nur 5minuten kennen ;)

3. ich weiss , dass vieles, was WIR tun in keinem verhältnis steht... daher kann ich es auch verstehn, wenn man sagt "jetzt ist schluss.... ich geh biken"
 
Stefan, der 3. nicht so recht versteht...

ja er hat halt extremen Leichtbau betrieben und dafür keinen Aufwand und Mühe gescheut. und was hat er schlussendlich davon gehabt? eine ellenlange Defekteliste und ein leeres Bankkonto.
daher ist die Reaktion wohl in gewissem Maße nachvollziehbar. auch wenn es schon komisch scheint, sein allerliebstes Hobby von einem Tag auf den anderern aufzugeben.
 
hier die version mit erklärungen ;)

3. ich weiss , dass vieles, was WIR (leichtbauer) tun in keinem verhältnis (preis/leistung/funktion) steht... daher kann ich es auch verstehn, wenn man (hier eddie) sagt "jetzt ist schluss (mit extrem).... ich geh biken(mit nem 10kg hirsch...ohne materialbedingte spaßbremsen)"
 
Eddie, es tut mir wirklich leid um dich. Irgendwie fehlt jetzt wieder was.

Zu sagen, dass ein Fully um die 10Kg wiedgen muss damit es alltags- und renntauglich ist ist doch Blödsinn. Ich kenne genug Fullies die um 8Kg wiegen und richtig getrieben werden. Evtl. wird Felix der nächste sein der ein sehr leichtes Fullie aufbaut und es nicht schonen wird. Wer Felix kennt weiß was ich meine.
Mein Hardtail wiegt auch unter 8Kg und ich verwende es im Training und im Rennen ... es hält.

Was ich sagen will: Wenn du bessere Perfomance und deine Defektquellen ausschalten willst, brauchst du nicht mehr als ein Kilo zulegen. Teuer muss das auch nicht sein. Ich halte das für eine Überreaktion.

Überhaupt kommt es mir recht komisch vor, wer sich hier alles so meldet und sagt, dass er Eddie so gut verstehen kann ... einige von euch reden sonst ganz anders... seltsam!

Ich werde aber parallel zumLeichtbau auch einen Ausflug ins Classicforum machen... Ich hab da so ein Projekt...

Ciao Eddie! Es war immer ganz klasse mit dir!

Stefan

also ich für meinen teil hab nie behauptet, dass ein bike 10 kg wiegen muss, um renn- und/oder alltagstauglich zu sein. ich hab auch nie gesagt, dass es unmöglich ist, das extralite weniger anfällig aufzubauen. ich hab nur gesagt, dass mein neues nicht leichter als 10kg werden wird.

und da ich wieder marathons fahren will, will ich an fahrwerk und bremsen zulegen. es geht nicht darum, ob es das braucht, ich WILL es eben. und ich fang jetzt nicht an, einen disc-tauglichen hinterbau für das f1 zu kaufen, ne neue gabel, neue laufräder, scheibenbremsen. dann einen neuen lenker, ne sattelstütze und einen ordentlichen sattel, steife kurbeln, schalthebel die funktionieren, dann noch dafür sorgen dass das bike auch noch gut aussieht (das will ich nämlich jetzt auch)... ne, das kostet ja fast nix.
 
ne eddie, dass du was neues holst wundert ja keinen, nur dass du deine grenze mit 10kg doch recht hoch scaubst schon. 1-2kg hätten wohl keinen gewundert.

ich wünsche dir trotzdem viel spass.
 
mit den "schweren" laufrädern mit den nobby nic 1,8 hat mein bike doch eh schon 7,6-7,8kg gewogen. also sinds nur knapp über 2kg.
 
wir gehen aber von gleichen bedingungen aus!
Die es real nie gibt.
Sag ja nicht dass es garnix bringt (wäre ja quatsch), aber es gibt viele Faktoren die deutlich mehr Einfluss nehmen & die Ersparniss & die daraus evtl. entstehenden Vorteile somit sehr stark relativieren ;)
Der Placebo Effekt wirkt da sicherlich mehr (aber auch nur dann, wenn das Trainingsbike nicht auch so leicht ist :lol: )

Überhaupt kommt es mir recht komisch vor, wer sich hier alles so meldet und sagt, dass er Eddie so gut verstehen kann ... einige von euch reden sonst ganz anders... seltsam!
Warum fühle ich mich denn so überhaupt garnicht angesprochen :lol:

Letztenendes möchte Eddi doch einfach mal was anderes fahren.
Vielleicht fährt er viel zur Probe & entdeckt dabei für sich einen Rahmen der sowas von auf ihn zugeschnitten ist & für ihn 100%'ige Performance bietet die er bisher noch nicht kannte. Dann ist etwas Mehrgewicht eh völlig wurscht !
;)
 
Zurück