Cannondale Jekyll 2011 - 150mm Comeback im Endurosektor mit viel Technik

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Re: Cannondale Jekyll 2011 - 150mm Comeback im Endurosektor mit viel Technik
Hi,
@jochibär, danke für den edit, jetzt versteh ich deinen Post auch ;)

Ich glaube nicht, dass du hinten was machen kannst, zwecks Federweg. Brauchts auch nicht, vorne ist durchaus eine 170-er oder 180-er Gabel möglich. Hatten wir hier im Thread auch schon angesprochen.
Der Typ der das Endurorennen in Frankreich gewonen hatte, hatte ne 170-er Gabel drin.
Der, der die Aussenwette bei Wetten dass gegen den Snowboarder gewonnen hat, hatte ne Totem drin (180mm) und einige Seiten weiter vorne war ein Link zu irgendeinem Cannondale Teamfahrer (?) der ne 180-er Fox drinhat.

Grüsse Berthold
 
Da es praktisch keine Shock-Pull Dämpfer zu kaufen gibt (außer Scott & Cannondale) kann man da kaum was ändern, höchstens könnte man mit einer anderen Wippe "experimentieren".

Halte ich zwar für wenig erfolgversprechend, aber wenn ich das richtig sehe, holt das Claymore aus identischem Dämpfer hinten 180mm (durch andere Übersetzungsverhältnisse).

Die Wippe sieht auch deutlich anders aus. Wenn man wirklich experimentieren will, sollte die Claymore Wippe von Cannondale zumindest von den Lagerpunkten passen. Letzlich müsste der Anlenkpunkt des Dämpfers auf der Wippe nach vorne wandern um das Übersetzungsverhältnis und dadurch den Federweg zu erhöhen.

Allerdings stößt bei mir voll eingefedert der Hinterreifen bereits ans Sitzrohr (nicht sehr elegant Cannondale!). Das ganze könnte also höchstens funktionieren, wenn der Hinterbau in Grundstellung weiter ausgefedert wäre.

Mit einer speziell angepassten Wippe ließe sich mit ziemlicher Sicherheit etwas mehr Federweg aus dem Jekyll holen - auch ohne dass das Sitzrohr den Federweg vorzeitig begrenzt. Ob man wirklich annehmen sollte, dass man es besser hinkriegt als Cannondale selbst, überlass ich Deinem Urteil ;)

Aber selbst 200mm Federweg am Heck machen aus dem Jekyll noch keinen echten Freerider - Gewicht, Stabilität & Geometrie sind ein Kompromiss, mit dem man den Berg gut hochkommt. Nicht umsonst wiegen echte Freerider 2-5 Kg mehr und lassen sich nur widerwillig den Berg hochfahren....

Dann lieber gleich einen Freerider kaufen oder zumindest ein Claymore kaufen...
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das Unterrohr des Jekyll und somit auch die Lagerung der Wippe ist viel breiter als beim Claymore! Da kann man nix umbauen! Der Claymore-Dämpfer ist länger!
 
@krokerleguane

Ohje das kliengt ja wircklich nicht ganz so super was du da hast, ich wünsche dir schonmal gute besserung und auf das du wieder schnell auf deinem bike sitzen kannst.

@jochibaer
Ich habe mein Jekyll nur bedingt zu einem Freerider umgebaut:
Lyrik mit 170mm
Stabile felgen
Spank Spike 777 lenker mit nem 60mm Vorbau
Kurbelgarnitur auf ein kettenblatt umgabut mit einer Shaman Kettenführung
DX Palttform pedal

und das wars schon, also der federweg des rahmens ist original (150mm) und ich finde es reicht mehr als aus, zumindest für mich und meine fahrweise.

wenn du ein rad mit mehr federweg willst dann verkauf dein Jekyll und hol dir ein Cleymore und was anderes.

Gruß Max
 
Das Unterrohr des Jekyll und somit auch die Lagerung der Wippe ist viel breiter als beim Claymore! Da kann man nix umbauen! Der Claymore-Dämpfer ist länger!

Ok - hat sich gerade erledigt. Ich kenne das Claymore nur von Fotos. (Dachte dass die identische Dämpferbezeichung für identische Dämpfer steht)

Bliebe höchstens noch Wippe selbst fräsen. Gänzlich unmöglich ist das nicht - Liteville hat ja auch Federwege zwischen 120 und 160mm über unterschiedliche Wippen realisiert, aber den ganzen Rahmen tauschen ist sicher der bessere Weg.
 
Machbar ist alles, aber warum kauft man sich nciht gleich ein rad das einem seine bedürfnisse erfüllt, ich glaube das kommt unterm strich günstiger und funktioneller.

Schließlich kauft man sich auch nicht ein Trabi und wundert sich dann warum er nicht genau so schnell läuft wie ein Ferrari:cool:
 
Hi,
@Max, Danke, wird schon wieder, aber ist halt langwierig.

Zwecks, Freerider: Das ist nicht zufriedenstellend möglich mit dem Jekyll. Denn eine Federwegserhöhung ist hinten nicht möglich ohne die Geometrie zu "versauen". Selbst wenn du irgendwas machst, dass deine hintere Achse 2cm weiter unten ist (also 170cm Federweg) anderst geht es ja nicht, wenn das Sattelrohr bei 150mm schon den Reifen fast küsst.
Dann bekommst du selbst mit einer 180-er Gabel keinen FreerideLenkwinkel zustande, dann müsst e wiederum ne 200-er Gabel rein, das geht aber nicht, denn so viel ich weiß ist der Rahmen nicht dafür freigegeben. Freerider heist ja nicht nur: Viel Federweg.
Du kannst beim Jekyll eigentlich nur die Bergabperformanc erhöhen indem du mit ner 170-er oder 180-er Gabel den Lenkwinkel flacher machst, und das gibt sicherheit im Steilen Geläuf...wenn du auf dem Bike sitzt und irgendwo da vorne am Horizont dein Vorderreifen ist...und nicht irgendwie unter deinem Lenker zwecks langem Vorbau und steilem Lenkwinkel sich versteckt.

Ich denke, dass das Jekyll genügend Potenzial hat um ein verdammt gutes Enduro zu sein. Aber was ist Enduro, was ist Freeride?...oft sind die Grenzen sehr fließend. Was ich Enduro nenne, nennt der Andere vielleicht schon Freeride und bei 99% aller Biker könnte das Rad deutlich mehr, als der Fahrer sich traut (mich einegeschlossen :D auch wenn manch Wander sagt:" Wie , da fahrt ihr runter??...da könnt ich ja nichtmal runterlaufen :lol:)

Bin auch gespannt wie mein 36-er Fox Jekyll sich auf meinen Trails macht, die etwas grenzwertig für mich bisher waren. Denn die Geometrie und Maße sind identisch mit meinem vorherigen "Enduro-Prophet).
Außer:
Sitzrohr 1,3cm nach vorne verschoben, dadurch etwas Kürzeres Oberrohr (wird jetzt durch die KS SuperN etwas ausgeglichen, da ich 7mm weiter hinter kann mit dem Sattel, und noch nem 60-er Vorbau anstatt meines 50mm Vorbaus vom Prophet).

Lenkwinkel etwas steiler, da ich im Prophet nen CaneCreek Steuersatz mit aussen liegenden Lagern hatte, und dadurch ne 1,2cm größere Einauhöhe der Gabel hatte.

Die paar Versuche letzte Woche bei mir vor der Tür und ein paar "Tricks" im Schulhof nebenan (große Steinstufen, Treppen rauf und runter, kleine Sprünge, eher Hopser) zeigen mir aber, dass es sich echt sehr quirlig und direkt anfühlt im Vergleich zu meinem Prophet.

Grüße Berthold, nehmt nen Trail für mich mit, bis ich wieder richtig bike:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz genau weiß ich es nicht mehr, aber die wiegen knapp unter 2 kg. Die Hope Hoops (Pro 2 Evo, ZTR Flow, Sapim Race, Messingnippel) sind nur unwesentlich leichter.
 
Nicht ganz... der Jekyll 3 Laufradsatz wiegt schon knapp 2,1kg. Meines wissens nach sind die Jekyll 4 Laufräder noch einen Tick schwerer.

Ach ja, zum Thema Federweg am Hinterrad. Das Jekyll hat einen Negativ Anschlag and er Wippe hinten. Ist also nix mit 2cm mehr aufbocken! ;)
 
Täusch' dich da mal nicht. Meines Wissens hatten sowohl das 3er als auch das 4er die gleichen Naben/Speichen und Nippel verbaut. Lediglich die Felgen unterscheiden sich, wobei die Mach1 mit 470g offiziell sogar pro Stück 10g leichter sind, als die DT Swiss des 3er. Das Mehrgewicht beim 4er kommt durch die sackschwere Kassette und die schweren Reifen. 2,1 kg Gesamtgewicht kann aber auch sein. Ohne Kassette hatte ich das Hinterrad nie gewogen. Der Satz steht bei mir komplett mit Erstbereifung und Kassette im Karton verpackt auf dem Dachboden.
 
hallöchen
deine aussage hat mir echt gut zugesprochen.
also werd ich mir das jekyll zu einem enduro umrüsten lassen.
jetzt heist es erstmal komponenten ausspähen(gabel,kurbel,laufräder etc.)
bin echt mal gespannt wie es wird

grüße
 
Hallo,

kurz mal ne Frage. Ich könnte preiswert ein 2011er Jekyll 3 haben (Internet). Bin mir aber wegen der Rahmengröße nicht sicher. Bin 180 cm groß und habe eine Schrittlänge von 85 cm. Ist die Größe "M" für mich ausreichend? Angeblich sollen die Rahmen recht groß ausfallen.

Danke
 
Danke für die Antwort. War halt am zweifeln, da ich mich auch für ein Canyon Nerve XC interessiere und dort wurde mir zu "L" 20 Zoll geraten
 
@crash: Ist zwar nicht die feine englische und moralisch durchaus verwerflich, aber schau doch mal bei einem Händler vorbei, der das Jekyll hat, falls einer in der Nähe ist. Da kannst Du Dich ja mal ganz unverbindlich draufsetzen und danach im Internet kaufen.
Und wer weiß, vielleicht macht er ja auch einen guten Preis. Ich würd im Laden durchaus 10% mehr zahlen (bzw. hab ich auch) als im Internet, damit ich Fall des Falles jemanden hab, dem ich mein Radl hinstellen kann, wenn was fehlt.
 
So, habe es in Größe "M" bei einem Händler für 2.299 € reservieren lassen.
Noch eine Frage: Ist das Jeckyll 3 Alpentauglich? (Im Sommer gehts über die Alpen). Ist es auch für Touren geeignet (wir fahren oft lange Strecken, viel Bergauf und wenig Singletrails). Will meine letzten Zweifel ausschalten.

Danke nochmals
 
Klar ist das Jekyll 3 Alpen Tauglich. Vorausgesetzt deine Fitness ist nicht bei einem 9-10kg Bike schon auf Anschlag! Du Must hält schon die 14kg dauerhaft bewegen können. ;)
 
So, habe es in Größe "M" bei einem Händler für 2.299 € reservieren lassen.
Noch eine Frage: Ist das Jeckyll 3 Alpentauglich? (Im Sommer gehts über die Alpen). Ist es auch für Touren geeignet (wir fahren oft lange Strecken, viel Bergauf und wenig Singletrails). Will meine letzten Zweifel ausschalten.

Danke nochmals

Für genau das ist das Rad gemacht: Viel hoch, viel runter! Was besseres gibt´s für die Alpen nicht! Glaub mir, ich wohn da...;)
Und bei dem Preis kannst sowieso überhaupt nichts falsch machen!
 
Für genau das ist das Rad gemacht: Viel hoch, viel runter! Was besseres gibt´s für die Alpen nicht! Glaub mir, ich wohn da...;)
Und bei dem Preis kannst sowieso überhaupt nichts falsch machen!

ich wohne an den weiten Vorläufern der Alpen :lol: sprich Wiener Hausberge :D

aber ich war mit meinem Jekyll schon am Lago di Garda und.....
glaub es mir, es geht dir sowohl bergauf als auch bergab ein "1/8-terl" ab.

lg
manuel
 
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