Canyon Lux im Test: The Fast & the Furious

Canyon Lux im Test: The Fast & the Furious

Ein Rad mit Erfolgsgarantie? Die Bilanz des vor zwei Jahren vorgestellten, vollgefederten Rennboliden aus Koblenz kann sich sehen lassen: Zwei Weltmeistertitel durch die Französin Pauline Ferrand-Prevot, ein Europameistertitel durch den niederländischen Superstar Mathieu van der Poel und eine ganze Reihe an World Cup-Erfolgen unter anderem durch das deutsche Nachwuchstalent Ronja Eibl stehen für eine der erfolgreichsten Bilanzen eines Racefullies im Rennzirkus. Was macht das Canyon Lux so erfolgreich?

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Canyon Lux im Test: The Fast & the Furious
 
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du glaubst es reicht nicht für den Testsieg? nicht mal für einen "Geheimtipp Preis/Leistung"?

Das kann schon sein, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Diese Tests hier sind weitesgehend eh alle für die Katz, oder glaubt jemand dass Canyon oder andere Hersteller Bikes zur Verfügung stellen würden wenn sie danach schlecht gemacht werden?

Das Lux würde ich nicht mal nehmen wenn es 2/3 von einem Orbea/Scott/BMC kosten würde. Alleine schon der Ärger mit Canyon im Fall eines Support Falls sind es nicht Wert. Aber hier kommen eben noch ganz andere Gründe dazu.
 
Sprachlich hätte es heißen müssen "ich würde es nicht kaufen, obwohl es nur 2/3 kostet ".Das entsprechende Lux mit XT kost 3500 und auch da kann man es im Angebot oder als Ausläufer billiger kriegen. Was will man denn vergleichen, wenn nicht die Listenpreise ?
 
Sprachlich hätte es heißen müssen "ich würde es nicht kaufen, obwohl es nur 2/3 kostet ".Das entsprechende Lux mit XT kost 3500 und auch da kann man es im Angebot oder als Ausläufer billiger kriegen. Was will man denn vergleichen, wenn nicht die Listenpreise ?
als Kunde das, was man wenn man nicht ganz verhandlungsdappisch ist, bezahlt. Kann natürlich keine Zeitung schreiben, dass man bei XYZ in der Regel Rabatt auf der Straße bekommt. Ganz aktuell vielleicht nicht, die Zeit kommt aber wieder
Bei Canyon gibts keinen Rabatt, bei allen großen Markenherstellern kenne ich keinen, der volle Preise bezahlt. Kenne vielleicht auch die falschen Leute :lol:
zum Testen: man könnte mit ein bisschen Aufwand gemessene Pseudovergleichbarkeit herstellen. Ein paar Wattpedale evtl und simulierte xc Rennen, dh. eine Rundstrecke mit verschiedenen Fahrern für eine gewisse Zeit (30 min - 1 h) all out fahren und dann auf Zeiten, HF, Watt was auch immer schauen. Genau ist das nicht, aber wie oben schon geschrieben, manchmal fühlt sich das anders an, als die Uhr spricht...
und genau das ist XC, absolut Vollgas und dabei merkt man dann auch, obs irgendwo zwickelt oder wie das auf den Körper wirkt, wie man auch flach sehr schnell ums Eck kommt und warum die Dinger gerne Druck auf dem Vorderrad haben. Das geht mit Sänften-Geos nicht sooooo toll, ist aber bei manch XC Kurs durchaus häufig.
Und leider ist DER tricky Teil dieses Testes, dass das Spannungsbogen aufbauen zum großen Finale irgendwie unglücklich ist, da es alles sehr gute Räder sind aber genau die Differenzierung das ist, was interessant ist.
Hört sich evtl. völlig "dramablöd" an aber mit dem Gesamtbild zu starten und dann bei den Einzelttest auch deutlich mehr in die Details zu gehen
 
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Sprachlich hätte es heißen müssen "ich würde es nicht kaufen, obwohl es nur 2/3 kostet ".Das entsprechende Lux mit XT kost 3500 und auch da kann man es im Angebot oder als Ausläufer billiger kriegen. Was will man denn vergleichen, wenn nicht die Listenpreise ?

Schon mal was vom Konjunktiv gehört?

Welches vergleichbare Lux kostet 3500€? Meinst Du das Lux CF 7? :lol:

Wo gibt es das Bike bei Canyon im Ausverkauf?
 
Wenn dieses Bike, mit anscheinend „Oldschool- Geometrie“,
für WC-Siege und Europameistertitel gut ist, frage ich mich schon,
warum die Mitbewerber alle ihre XC-Bikes mit AM-Geometrien versehen.
Ich würd sagen, die Fahrer dieser Räder sind damit trotz dieses Lenkwinkels xy-Meister geworden.

Bist du noch nie über eine steilere Stufe, ein steileres Wurzelfeld etc mit einem Rad mit 70° Lenkwinkel runter, und dann mit z.B. 67°?
Ich schon. Mit letzterem haut's einen einfach weniger leicht über den Lenker, man hat mehr Reserven, vor allem, wenn man z.B. eh schon nicht mehr ganz fit ist.

(und keine Sorge: an der Fahrtechnik mangelt's nicht bei mir. Wenn schon, dann an der Kondition... ;) )
 
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Das kann schon sein, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Diese Tests hier sind weitesgehend eh alle für die Katz, oder glaubt jemand dass Canyon oder andere Hersteller Bikes zur Verfügung stellen würden wenn sie danach schlecht gemacht werden?

Das Lux würde ich nicht mal nehmen wenn es 2/3 von einem Orbea/Scott/BMC kosten würde. Alleine schon der Ärger mit Canyon im Fall eines Support Falls sind es nicht Wert. Aber hier kommen eben noch ganz andere Gründe dazu.
Da lese ich aber ne üble Unterstellung, die ich so nicht unterschreiben möchte.
 
Wie soll das bei einem Fahrtest (der immer (!!!) subjektiv ist) funktionieren mit den harten Fakten?
Das liegt ja nicht nur an den Reifen, der Tester müsste für jedes Rad sein (!) Setup einstellen und umbauen um etwaige Faktoren wie anderer Lenker, Griffe, Sattel, Vorbaulänge etc pp ausschliessen zu können.

Dann muss der Tester (besser gesagt der Roboter) keine Müdigkeitserscheinungen haben, auch darf er sich am Abend zuvor kein Bier gegönnt haben um exakt die gleichen Watt bringen zu können.

Er sollte sich bei jedem Testgefährt in der selben körperlichen Verfassung befinden und die weiteren Bedingungen müssen gleich sein.

Also gleicher Temperaturbereich (sonst muss sich Roboter (siehe oben) anders anziehen). Windverhältnisse dürfen sich ebenfalls nicht geändert haben und wehe es hat geregnet...

...das sind die Sachen die mir spontan einfallen warum das mit harten Fakten bei einem Fahrtest schwierig wird.
Mit harten Fakten meine ich Segmentzeiten und ob es z.B. möglich ist mit einem Bike eine schwierige Bergaufpassage noch fahrend zu meistern, oder ob man absteigen muss, weil z.B. keine Traktion mehr vorhanden ist. Dabei spielt es für mich nicht unbedingt eine Rolle, ob die Tests von einem Profi, oder einem Hobbyfahrer durchgeführt werden. Es sollten nur vergleichbare Bedingungen und eine identische Strecke sein.
Eigentlich fände ich es viel interessanter zu wissen, wie ein mittelmäßig trainierter Hobbyfahrer mit diesen Bikes klar kommt, denn Profis können sich oft sehr viel besser auf spezielle Bedingungen einstellen. Von daher fand ich es gut, dass die Tests bei Pinkbike von einer Hobbyfahrerin absolviert wurden.
Ich sage das auch deshalb, weil eben das Canyon Lux bei Pinkbike nicht so gut weggekommen ist und hier im Artikel wird von "3-Phasen Fahrwerk" schwadroniert, dass sich optimal auf verschiedene Untergründe und Situationen anpasst und eigentlich alles trotz oder wegen Retro-Geometrie supertoll ist. Ja was denn nun? Gleichzeitig wird gesagt, dass es halt immer ein Kompromiss ist, ob man das Lux offen und damit wenig antriebsneutral aber total komfortabel fährt, oder halt gelockt und damit zwar viel Vortrieb hat, aber auf jeglichen Komfort und evtl. zum Teil auch auf Traktion zu verzichten hat.
Im Übrigen finde ich die ellenlangen Referenzen zu MvdP und PFP etwas übertrieben. Dass diese beiden absoluten AusnahmefahrerInnen mit dem Lux erfolgreich sind, verwundert zumindest mich nicht. Das sind Jahrhunderttalente und die würden auf jedem anderen Bike problemlos eine vergleichbare Leistung zeigen.
 
Ich würd sagen, die Fahrer dieser Räder sind damit trotz dieses Lenkwinkels xy-Meister geworden.

Bist du noch nie über eine steilere Stufe, ein steileres Wurzelfeld etc mit einem Rad mit 70° Lenkwinkel runter, und dann mit z.B. 67°?
Ich schon. Mit letzterem haut's einen einfach weniger leicht über den Lenker, man hat mehr Reserven, vor allem, wenn man z.B. eh schon nicht mehr ganz fit ist.

(und keine Sorge: an der Fahrtechnik mangelt's nicht bei mir. Wenn schon, dann an der Kondition... ;) )
Ich hingegen behaupte daß Du es einfach nicht drauf hast.. ^^
 
Ich hingegen behaupte daß Du es einfach nicht drauf hast.. ^^
Das ist eine völlig sinnfreie Behauptung. Wenn du mit einer Retro-Geometrie komfortabel durch ein Steinfeld surfen kannst, dann freut mich das sehr für dich. Ich kenne aber viele Leute, die von einem Bike mit moderner Geometrie enorm profitiert haben und ihr Level anheben konnten und darüber hinaus nun viel mehr Spaß am biken haben. Die Anforderungen sind halt unterschiedlich und manchmal hilft es ungemein, sich einfach mal auf neue Dinge einzulassen. Ging mir so ähnlich. Ich möchte kein Bike mit Retro-Geometrie mehr fahren, jetzt wo ich weiß, wie viel besser es für mich mit moderner Geo funktioniert.
 
Ich würd sagen, die Fahrer dieser Räder sind damit trotz dieses Lenkwinkels xy-Meister geworden.

Bist du noch nie über eine steilere Stufe, ein steileres Wurzelfeld etc mit einem Rad mit 70° Lenkwinkel runter, und dann mit z.B. 67°?
Ich schon. Mit letzterem haut's einen einfach weniger leicht über den Lenker, man hat mehr Reserven, vor allem, wenn man z.B. eh schon nicht mehr ganz fit ist.

(und keine Sorge: an der Fahrtechnik mangelt's nicht bei mir. Wenn schon, dann an der Kondition... ;) )
War mir beim XC Ballern immer eigentlich weitestgehend Wurst, man gewöhnt sich eigentlich dran. Was mich mal abgeworfen hatte war 1 Woche Enduro und dann Samstag XC Rennen... ab vorne drüber ich Trotte
Aber so ne Sänften-Geo aus der Kurve rausbeschleunigen zB bei flachen Kursen, finde ich persönlich eher störend bzw den Druck auch ordentlich vorne zu halten.
Und letzten Endes kann das Rad auch mit Enduro-Geo nicht mehr, ich fand das teilweise schon „irreführend“ da es sich wie das Enduro anfühlt, aber eben nix kann vergleichsweise.
 
Was ich nicht verstehe: der elegant integrierte Knock Block von Trek wird in eigentlich jedem Test bemängelt - und dann verbaut man am Canyon so eine klobige Wurstellösung und sie wird gelobt? Da stelle ich mir dann die Frage ob die anderen Aussagen des Test genauso "vergleichbar" sind....

Die Funktion überzeugt voll und ganz, die Optik ist nicht jedermanns Sache.
Canyons Ansatz wird nur funktionell und nicht optisch gelobt.

Der Lenkanschlagsbegrenzer hat beim XC-Racefully einen anderen Stellenwert, als an Trail- oder Enduro-Bikes. An Rennfeilen wird der Lenker oft so tief gefahren, dass bei einer Rotation des Lenkers die Brems- und Schalthebel ins Oberrohr einschlagen und dabei den Rahmen beschädigen können. Für gewöhnlich ist das an anderen Bikes kein so großes Thema und wenn doch kann man einen Steuersatz mit Anschlag auch nachrüsten.

Den Begrenzer haben wir bei Trek des öfteren schon bemängelt – auf dem Trail spielt das Bauteil keine riesige Rolle, aber hinsichtlich Kompatibilität usw. ist das schon schwer unpraktisch. Trek verbaut das Ding wegen dem tief gezogenen Unterrohr, damit die Gabel nicht ins Unterrohr einschlagen kann. Obs dafür auch eine andere Lösung gegeben hätte, die ohne Knock Block auskommt? Können wohl nur die Trek Entwickler sagen.
 
Das ist eine völlig sinnfreie Behauptung. Wenn du mit einer Retro-Geometrie komfortabel durch ein Steinfeld surfen kannst, dann freut mich das sehr für dich. Ich kenne aber viele Leute, die von einem Bike mit moderner Geometrie enorm profitiert haben und ihr Level anheben konnten und darüber hinaus nun viel mehr Spaß am biken haben. Die Anforderungen sind halt unterschiedlich und manchmal hilft es ungemein, sich einfach mal auf neue Dinge einzulassen. Ging mir so ähnlich. Ich möchte kein Bike mit Retro-Geometrie mehr fahren, jetzt wo ich weiß, wie viel besser es für mich mit moderner Geo funktioniert.
Du neigst m.E. zu unsubstantiierten Verallgemeinerungen. Redest von Retro-Geometrien und Steinfeldern. Es mag sein daß es einige Kniffs punkto Geometrie gibt, die in einem Steinfeld besser gehen als andere. Aber dieselben Geometrien könnten woanders sich als störend erweisen, und XC-Rennen bestehen nunmal nicht ausschließlich aus Steinfeldern. In dem Testbericht über das Lux wurden ja auch durchaus positive Aspekte aus der Geo des Lux mit den kurzen Kettenstreben und dem steilem Lenkwinkel hervorgehoben.
 
könnt ihr sowas privat austragen?
"Steinfelder surfen" hat für mich was mit Spaß in der Freizeit aber nichts mit dem Rennformat XC zu tun. Evtl. ist das ja auch ein Teil des Diskussionsproblems hier. XC ist was Spezielles, vor allem auch ein Rennformat.
Und beim Rennen fahren wäre mir der Begriff "surfen" auch wirklich nie in den Sinn gekommen, eher "überleben" 8-) und selbiges kann durch "entspannteres" Bergbfahren aber halt auch durch schneller flache Kurven ballern besser oder schlechter funktionieren. Und XC Rennen und auch Räder sind auch kein Marathon, die meisten (flotten) XC Fahrer, die ich kenne, kommen mit den meisten Rädern sehr gut runter (auch uralt-Geos)
Daher ja auch meine Idee oben, die Räder eben über 100erte Mal über Rundkurse zu scheuchen und Zeit/Watt/ usw zu nehmen.
 
Mit harten Fakten meine ich Segmentzeiten und ob es z.B. möglich ist mit einem Bike eine schwierige Bergaufpassage noch fahrend zu meistern, oder ob man absteigen muss, weil z.B. keine Traktion mehr vorhanden ist.

Ok, in der Richtung bin ich bei dir.
Das könnte eine gewisse Vergleichbarkeit schaffen..in Kombination mit Leistungsmesser.



Im Übrigen finde ich die ellenlangen Referenzen zu MvdP und PFP etwas übertrieben. Dass diese beiden absoluten AusnahmefahrerInnen mit dem Lux erfolgreich sind, verwundert zumindest mich nicht. Das sind Jahrhunderttalente und die würden auf jedem anderen Bike problemlos eine vergleichbare Leistung zeigen.

Absolut richtig...

Kerschbaumer fährt mit "No-Name" vorne mit...der Fahrende ist halt doch der entscheidende Faktor. :D
 
Wie schon in den Kommentaren zum Scalpel Bericht, will ich hier ne Lanze für die IBC-Tests brechen. Ich denke in den Berichten sind genug Daten erwähnt und Eindrücke beschrieben um einem Leser soviel über das Rad zu erzählen wie es ein Test eben kann. Die meisten Interessierten werden genug Erfahrung haben, ob das dann für sie, mit ihrem Setup, was ist. Tests mit Rundenzeiten und gleicher Bereifung suggerieren nur eine Objektivität die schlicht nicht vorhanden ist. Man hat doch nichts davon zu wissen welches Rad für diese Tester in der „Uphill-Wertung“ das beste war. Anderer Fahrer mit anderem Fahrstil, andere Strecke und zack hat man ne komplett andere Wertung. Die „harten Fakten“ die dabei rauskommen sind wirklich sinnfrei. Wir müssen eben damit leben, dass es keine wirklich schlechten Räder mehr gibt und die Tests nur Erfahrungsberichte und Beschreibungen sein können. :)
 
Vllt meinen die Tester hier eher spritzig im Sinne von zackig um die Ecke gehen, als im Antritt? Gerade zum Fahrwerk wurde ja nahegelegt, dass man den Dämpfer für schnellen Antritt blockieren müsste
Ich denke auch, dass das gemeint war. Das aber rein an so etwas wie den Lenkwinkel festzumachen, ist dennoch eine falsche Aussage. Dass ein Rad mit moderner (flacherer) Geometrie sich dennoch ausgewogen und spritzig fahren kann, zeigt zum Beispiel das Epic, oder auch beispielsweise Mondraker.
 
Wie schon in den Kommentaren zum Scalpel Bericht, will ich hier ne Lanze für die IBC-Tests brechen. Ich denke in den Berichten sind genug Daten erwähnt und Eindrücke beschrieben um einem Leser soviel über das Rad zu erzählen wie es ein Test eben kann. Die meisten Interessierten werden genug Erfahrung haben, ob das dann für sie, mit ihrem Setup, was ist. Tests mit Rundenzeiten und gleicher Bereifung suggerieren nur eine Objektivität die schlicht nicht vorhanden ist. Man hat doch nichts davon zu wissen welches Rad für diese Tester in der „Uphill-Wertung“ das beste war. Anderer Fahrer mit anderem Fahrstil, andere Strecke und zack hat man ne komplett andere Wertung. Die „harten Fakten“ die dabei rauskommen sind wirklich sinnfrei. Wir müssen eben damit leben, dass es keine wirklich schlechten Räder mehr gibt und die Tests nur Erfahrungsberichte und Beschreibungen sein können. :)
klar, ist Pseudo-objektiv. Sinnfrei sicher nicht; ich fahre sau oft und relativ viel verschiedene Räder bzw. Setups. Alleine Basic-Strava Aufzeichnungen zeigen mir zumindest halbwegs regelmäßig, dass Gefühl und das was rauskam (Zeit und Strecke sind ja quasi gesetzt) gerne mal differenzieren. Wenn man das dann zB an 4 Testwochenenden auf dem gleichen Rundkurs macht, kann das schon Anhaltspunkte geben.
Und gerade Vollgas über 30 Min +- wäre was, was GENAU XC ist.
Und ich gebe dir Recht, "schlechte" Räder gibt es hier sicher nicht. Und da ist dann das Canyon quasi ein "Schnapper". Völlig verrückte Idee: Canyon Topmodell kaufen und Teile umbauen 8-)
 
Die Verweise auf die Erfolge der Teamfahrer sind doch sinnfrei. Wie schon richtig angemerkt wurde - ein MVDP oder Pauline FP würden auch eine Rockrider-Möhre vom Decathlon ordentlich bergab bewegen.

Es macht doch auch keinen Sinn, den Bereich XCO derart eng zu sehen. Was bedeutet die Handvoll Profis, die das Lux über WC-Kurse pilotieren, für die Käufer-Zielgruppe? Genau - eigentlich nix.

Ohne irgend einem Aktiven zu nahe treten zu wollen - aber ein Plus an Sicherheit hilft ganz bestimmt auch 99% der Amateur-Rennfahrer. Gerade weil die Strecken ja auch hier nicht einfacher werden. Und ich behaupte, dass die meisten Stress-Situationen in Amateur-Rennen weniger wegen den Fahrer-Skills entstehen, sondern meist wegen fortschreitender Erschöpfung und nachlassender Konzentration. Was hilft hier mehr als ein Fahrwerk oder eine Geometrie, die Fehler verzeiht? Auf Marathon kann man das ebenso ummünzen.

Dazu kommen dann noch sehr sehr viele, die gar keine Rennen fahren, bei denen es nicht auf Sekunden ankommt, sondern die einfach Nachmittags oder am WE ihren Spaß im Wald haben. Auch hier ist mehr Laufruhe und Sicherheit bestimmt weit sinnvoller als einen Zacken eher um die Kurve zu zirkeln.

Davon ab - ich bin der Meinung, das ist auch eine Frage der Fahrstil-Adaption. Ich fahre 2 Bikes mit je 1x eher oldschool-Geo und 1x moderner - das etwas beherztere Einlenken bei letzterem merkt man 1/2 Stunde nach dem Umstieg gar nicht mehr. Die Sicherheit hingegen vermisse ich beim älteren Bike durchaus regelmäßig.

Die Entwicklung der Geometrie im XCO würde ich daher sehr wohl als sinnvoll ansehen, und verstehe nicht warum man das in Koblenz so beharrlich ignoriert. Zumal es ja an Erfahrung im Haus nicht mangelt - der Haupt-Anteil der Räder im Portfolio sind ja abfahrtsorientiert.
 
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