Canyon Spectral 2018 im Test: Agile Neuauflage des Trailbike-Klassikers

Canyon Spectral 2018 im Test: Agile Neuauflage des Trailbike-Klassikers

Mit dem brandneuen Spectral präsentiert Canyon ein agiles 27,5"-Trailbike, das sich in die neue Designsprache der Firma aus Koblenz einreiht. Das Canyon Spectral 2018 bietet viele interessante Detaillösungen, eine ausgewogene Geometrie und ein gewohnt starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Doch wie schlägt sich das neue Spectral auf dem Trail?

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Canyon Spectral 2018 im Test: Agile Neuauflage des Trailbike-Klassikers
 
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Mir gefällt das neue Design, hat was, auch die neuen Details find ich klasse, hoffe datieren paar andere Hersteller nach, grad mit den Kabeltunnel.

Kaufen würd ich trotzdem nicht da der Service einfach nicht stimmt bei Canyon..
 
Darth Canyon, ich bin dein Vater! Klick Das schwarze Imperium schlägt zurück!
Ich bin zu alt für dieses futuristische Design. Gruselig! Und beim AL-Rahmen sind die Schweißraupen noch viel gruseliger. Canyon wird mich niemals auf die dunkle Seite der Macht verführen können!
 
Mich wundert nur immer wieder dass solche Tests fast IMMER gleichzeitig im Netz veröffentliucht werden.
Nein es gibt keine preisabsprachen o. ä....

Irgendwie kommt man sich da schon verarscht vor- Marketing halt....

Unkritisch. Wie schon andere schrieben: Sperrfrist/Embargo.

Viel interessanter ist doch die Frage, wie es zu dem "Test" gekommen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass MTB-News, Enduro-Mag, Pinkbike, Prime (grade die kleine Klitsche), etc. die Kosten solcher Reisen selbst tragen.
Ich vermute vielmehr, dass Canyon hier die wichtigsten Redakteure nach Madeira eingeladen und alle anfallenden Kosten übernommen hat. Das hat für mich als Journalismus-Student rein gar nichts mehr mit "freier Presse" zu tun.

Warum? Ziffer 15 des Pressekodexes spricht für sich:

"Die Annahme von Vorteilen jeder Art, die geeignet sein könnten, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion zu beeinträchtigen, sind mit dem Ansehen, der Unabhängigkeit und der Aufgabe der Presse unvereinbar. [...]
Richtlinie 15.1 – Einladungen und Geschenke
Schon der Anschein, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion könne beeinträchtigt werden, ist zu vermeiden. Journalisten nehmen daher keine Einladungen oder Geschenke an, deren Wert das im gesellschaftlichen Verkehr übliche und im Rahmen der beruflichen Tätigkeit notwendige Maß übersteigt. [...]
Recherche und Berichterstattung dürfen durch die Annahme von Geschenken, Einladungen oder Rabatten nicht beeinflusst, behindert oder gar verhindert werden. [...]
Wenn Journalisten über Pressereisen berichten, zu denen sie eingeladen wurden, machen sie diese Finanzierung kenntlich."


Aber vielleicht kann @SEB92 ja hier für Klarheit sorgen?


Für mich geht so etwas gar nicht. Ich würde mich als Redakteur in Grund und Boden schämen den Lesern derartig wichtige Informationen vorzuenthalten. Transparenz im Journalismus war noch nie so wichtig wie heute. Wenn niemand in der Redaktion eine journalistische Ausbildung durchlaufen hat und in dieser die Grundprinzipien des Journalismus (z.B. Einhaltung des Pressekodexes) nicht geschätzt und eingehalten werden, dann hilft auch der fachlich kompetenteste Quereinsteiger nicht...

Und zum Bike:
Ungewöhnliches Design, interessante Details. Weiß in gewisser Art zu gefallen :daumen:
 
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Blablabla...;)

Weshalb nicht ein neues Modell, welches beide Laufradgrößen möglich macht? Können doch andere auch und ist mittlerweile kein Hexenwerk mehr!

P.S.: Mir gefällt die Farbkombination im Aufmacher sogar sehr gut!


Jepp, andere Hersteller hätten eine andere Begründung.
"Dank Boost macht es jetzt umso mehr Sinn zwei Systeme in ein Rad zu integrieren.

Ich denke das Canyon viel mehr Geld sparen möchte und dass eigene Portofolium überschaubar bleiben soll.
Ich kann mich noch an die Vielfalt der Räder bei Canyon von 2016 erinnern, war fast schon zu viel.
 
Das schwarz-goldene Testbike mit dieser merkwürdigen Plastik-Box im Rahmen sieht aus wie ein e-Bike. :teufel:Schwarz und Gold ist eigentlich immer ne geile Kombi aber hier stimmt irgendwas nicht. Würde meinen zu viel Gold, grad noch mit der Eagle. Könnt mir vorstellen die Plastikbox klappert schön wenns ruppig wird. Ob das in so nem Bike Sinn macht..
Geil sind auf jeden Fall die Kabelkanäle.

Edit: Pressfit-Lager und diese integrierte Sattelklemme gehen - mMn - gar nicht.
 
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Unkritisch. Wie schon andere schrieben: Sperrfrist/Embargo.

Viel interessanter ist doch die Frage, wie es zu dem "Test" gekommen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass MTB-News, Enduro-Mag, Pinkbike, Prime (grade die kleine Klitsche), etc. die Kosten solcher Reisen selbst tragen.
Ich vermute vielmehr, dass Canyon hier die wichtigsten Redakteure nach Madeira eingeladen hat und alle anfallenden Kosten übernommen hat. Das hat für mich als Journalismus-Student rein gar nichts mehr mit "freier Presse" zu tun.

Warum? Ziffer 15 des Pressekodexes spricht für sich:

"Die Annahme von Vorteilen jeder Art, die geeignet sein könnten, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion zu beeinträchtigen, sind mit dem Ansehen, der Unabhängigkeit und der Aufgabe der Presse unvereinbar. [...]
Richtlinie 15.1 – Einladungen und Geschenke
Schon der Anschein, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion könne beeinträchtigt werden, ist zu vermeiden. Journalisten nehmen daher keine Einladungen oder Geschenke an, deren Wert das im gesellschaftlichen Verkehr übliche und im Rahmen der beruflichen Tätigkeit notwendige Maß übersteigt. [...]
Recherche und Berichterstattung dürfen durch die Annahme von Geschenken, Einladungen oder Rabatten nicht beeinflusst, behindert oder gar verhindert werden. [...]
Wenn Journalisten über Pressereisen berichten, zu denen sie eingeladen wurden, machen sie diese Finanzierung kenntlich."


Aber vielleicht kann @SEB92 ja hier für Klarheit sorgen?


Für mich geht so etwas gar nicht. Ich würde mich als Redakteur in Grund und Boden schämen den Lesern derartig wichtige Informationen vorzuenthalten. Transparenz im Journalismus war noch nie so wichtig wie heute. Wenn niemand in der Redaktion eine journalistische Ausbildung durchlaufen hat und in dieser die Grundprinzipien des Journalismus (z.B. Einhaltung des Pressekodexes) nicht geschätzt und eingehalten werden, dann hilft auch der fachlich kompetenteste Quereinsteiger nicht...

Und zum Bike:
Ungewöhnliches Design, interessante Details. Weiß in gewisser Art zu gefallen :daumen:
schon mal die liste an rabatten und sonderkonditionen für Inhaber des deutschen Presseausweises durchgeblättert? ;)
 
Lasset die Canyon-Hass-Spiele beginnen.

Design find ich geil, glaub ich zumindest. Muss ich mir selbst noch klar werden. Ja Sitzdom stimmt schon..
Aber definitiv eine geile Design-Sprache, wenn jetzt noch das Torque eine ähnliche Sprache spricht dann Respekt an Canyon.
Das können nicht viele Hersteller. Guckt euch ein Roadbike, Mtb oder Commuter an, die sind alle aus einem Guss. Das nennt man professionell.
Wenn ich mir derzeit manch andere Hersteller anschaue: Da sieht so manche Produktpalette ziemlich zersprengt aus.
Und jedes mal hat irgendein Hersteller irgendwo was geklaut... Nur weil etwas ähnlich aussieht ist es nicht geklaut.

Aber die Details finde ich schon sehr durchdacht, obwohl ich bei der Klemmung auch skeptisch bin. Geil sieht es aber aus. Canyon hat ziemliche kreative Köpfe im Design und Engineering (siehe andere Modelle, egal ob Road etc.) und die probieren wenigstens etwas aus. Da gibt es nicht viele. Was hat Santa Cruz (und ich liebe Cruz) in den letzten Jahren wirklich richtig innovatives gebracht. Klar ist das auch ein guter und erstrebenswerter Ansatz, alte Ansätze zu verbessern. Hat Canyon aber auch getan.
Allein wegen der Details ist es echt kaufenswert. Geo passt. Gewicht nunja.
Was mich nur nervt ist, dass Alu mal wieder nur als "Billig-Variante" dargestellt wird. AL 5.0 bis 7.0 dann fließender Übergang zu CF 8.0.
Und im 9er keine Eagle, also wenn schon dann richtig.

Naja mal sehen wie sich meine Meinung zur horizontalen Dämpferlage entwickelt.. I'm out. #warumschreibeichnurimmerhier
 
Das Ding ist doch folgendes: es ist ein Canyon Rad.Die Koblenzer haben es über die Jahre doch tatsächlich geschafft hier im IBC eine nicht unerhebliche Menge an hater zu Mobilisieren.Da wird geradezu Hass auf die Marke projiziert. Und doch gehen die Räder zt wie geschnitten Brot weg.Viel Feind,viel Ehr....

Je länger ich mir das Rad anschaue umso besser mag ich es leiden.Anfangs fand ich das Design nicht so prickelnd.Aber doch...das Spectral hat was.Dazu noch schöne und sinnige Detaillösungen.
Ich finde es ist ein gelungenes Rad.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin eigentlich kein Canyon Jünger ... aber da haben sie alles richtig gemacht:daumen:
Dein Ernst? Denn ich bin "Canyon Jünger", aber das Teil ist ja mal schäbig wie die Nacht.. Die (einzig interessante) Alu-Version ist sogar noch mal hässlicher bzw keine Ahnung, was das da am Sitzrohr/Oberrohr soll. Dachte erst, das ist so eine versteckte Werkzeugbox, aber das ist einfach nur sinnlos hässllich.
Das mit den Zügen ist eine schlaue Sache, der Rest ist so lächerlich wie die Gewichtsersparnis zwischen dem AL und dem CF Rahmen.
Looks like a...Jeffsy?

ok, hässlich ist das Jeffsy auch und MTB Rahmen sind sich alle sehr ähnlich. Aber wenn du den Unterschied zwischen dem Jeffsy und dem neuen Spectral nicht siehst, dann solltest du dir eher keine Design-Witze erlauben ;)
 
Was mich bei genauerem Betrachten ein wenig wundert (bzw. enttäuscht), sind die Ausstattungen.
Beim alten Spectral gab es die EX-Varianten und das obwohl da der Rahmen von Canyon in ihre "Kategorie 3" eingestuft wurde, also unterhalb des Enduros. Der neue Rahmen hat nun sinnvoller Weise die "Zulassung" zu "Kategorie 4", man lässt aber die EX-Varianten weg.
Gut, man hat auch schon bei dem 2018er Standard-Modellen eine 150er Gabel. Ich hätte mir aber mehr Mut für eine EX-Variante gewünscht.
Das Bike mit einer 160er Fox36, einem DPX2, stärkeren Bremsen und etwas stabileren Rädern mit 2,5er Reifen (z.B. Minions) und man hätte ein geniales Bike, das beispielweise einem (allseits hochgelobten) Pivot Mach 5.5 ernsthafte Konkurrenz macht, oder dies sogar übertreffen könnte, da auch das nicht perfekt ist (Stichwort: recht flacher Sitzwinkel). Der Rahmen und die Geo des neuen Spectrals würden es sicher hergeben und man hätte gut die Leute bedient, denen ein normales Spectral noch etwas zu "windig" ist, aber Strive zu lang, langhubig und zu wenig verspielt (in kurz: zu viel Enduro-Race).
Bei mir hätte sich bei so einer EX-Variante jedenfalls schon ein "haben-will-Gefühl" eingestellt. So finde ich es ganz nett, käme aber nicht für mich in Frage. Da müsste zu viel umgebaut werden, dass es wirklich als Komplettbike interessant wäre.
 
Wenn einem die Tests nicht passen so ist das doch sehr einfach. Man bestellt sich so ein Rad und testet selbst. Und alle anderen im Forum profitieren dann davon.
 
Und wenn das Spectral doppelt so geil wäre, dann wär der Service immer noch unter aller Sau. Fahre mein drittes Canyon und wenn sich da nichts dran ändert, wird es mein letztes gewesens ein.
 
Tatsächlich einige clevere Lösungen. Lager-Schutz, Kabelverlegung. :daumen:

Aber das Sitzrohr (speziell bei den AL-Varianten) sieht einfach mega hässlich aus. :rolleyes:
 
Schöner Wurf! Ein paar gute Ideen, das mit den Zügen aussen gut gelöst, Erste-Hilfe-Kasten an Bord und sprechendes, eigenständiges Design. Da weiss ich wieder, was ich an meinem Shan so liebe und warum ich nix anderes mehr will.
 
Als hätte ein Produktdesigner für Zeitfahrräder ein MTB gemacht *g*
Ja, kommt definitiv aus der Rennrad-Ecke...

Wieso man den hässlichen Sitzdom, der ja schon am Sender das Design versaut, auch noch auf weitere Rahmen übertragen muss... :ka:




Stimmig ist das Design vielleicht nach Lehrbuch 2. Semester. In echt schauts halt dann scheisse aus. :(
Das Design des alten Spectral ist viel stimmiger, mit seinen parallelen Rohren und fließenden Übergängen.
 
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