Carbonda Gravel-Carbonrahmen aus China

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Re: Carbonda Gravel-Carbonrahmen aus China
So Ich melde mich auch noch einmal.

Hab jetzt die ersten 400km runter. Bin super begeistert. Das Ding zieht auf jedem Untergrund gut nach vorne! Bei so groben Baum-Wurzel wegen, hats mich bisschen zu arg durchgerüttelt, aber dafür ist auch nicht gedacht.

Mir als Rennradfahrer gibt das bike komplett andere Möglichkeiten. Allein in geringer Umgebung zu meiner Heimat, schon so viel Neues entdeckt!

Gute Fahrt euch allen, ich lese hier weiterhin mit🤗
 

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Ich mache hier mal ein 4.000km Fazit:

Das Fahrrad hat bisher absolut unauffällig und ohne größere Vorkommnisse funktioniert und macht einfach Spaß. Inzwischen ist der Sattel nochmal etwas höher gewandert und die Spacer unter dem Vorbau werden weniger.
Mit der GRX810 Gruppe bin ich auch absolut zufrieden.

Die Hunt Laufräder (Hunt x Mason) rollen wirklich phantastisch, aber sind sehr anfällig bzgl Seitenwind.

Beim Panaracer Gravelking Slick (38c) nutze ich hinten inzwischen die „+“ Version die deutlich pannensicherer zu sein scheint als die normale Version. Der Reifen ist aber sowohl auf Asphalt als auch auf Gravel unglaublich schnell.

Ob der Redshift Shockstop Vorbau so viel bringt kann ich irgendwie schwer beurteilen, weil ich das Rad noch nie mit einem ungefederten Vorbau gefahren bin und der Komfort ja auch vom Rahmen bzw. den Reifen kommen könnte.

Stichwort Komfort: Hier kann ich das aufgeschäumte Lenkerband von Decathlon für 8€ empfehlen - fahren inzwischen alle meine Kumpels und ich trage eigentlich bei keiner Fahrt mehr Handschuhe.

Bzgl Sattel habe ich eine kleine Odyssey hinter mehr. Begonnen mit einem Fabric und danach 2 SQLab Sätteln bin ich inzwischen beim ezero System (Sattel + ungepolsterte Hose) von everve gelandet. Vor 2 Wochen 7,5Std geradelt und meinem Hintern ging es bestens, hätte noch ewig weiter auf dem Sattel verbringen können.

Die Elita One Sattelstütze ohne Setback ist zwar deutlich leichter als die Carbonda mit Setback, aber der Komfort hat dadurch deutlich abgenommen, da hat die Carbonda schon einiges mehr geschluckt.

Teu, teu, teu, dass ich noch viele weitere schöne km mit dem Carbonda abspulen kann. Ich würd das Rad auf jeden Fall wieder kaufen und kann es nur jedem empfehlen, wenn man sich über die Rahmenbedingungen eines selbst aufgebauten China-Rades bewusst ist.
 

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Hier isser, der Knallfrosch, Eindruck nach der ersten Testrunde:
Lenker werde ich wohl tatsächlich Mal mit etwas Flare testen, der klassische Rennlenker taugt mir nur bedingt.
Fahre Thundero/Speedero, tubeless keine Probleme bis dahin. Auf Asphalt dennoch spürbarer Unterschied zum Renner, auf Schotter sehr angenehm und schnell zu fahren und gut kontrollierbar.
Rahmen ist Größe 58, ich bin 188 mit SL 93. Vorbau aktuell 90 cm. Einen kleineren Rahmen würde ich definitiv nicht fahren wollen.
 

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Danke dir - Lack ist Chameleon green/blue mit extrem viel Flakes (Bling Bling)
Mega schön!
Den Effekt der Flakes wollte ich eigentlich auch haben, aber mein Kontakt konnte so schlecht englisch.. Die größeren silbernen Partikel in meinem Lack sind aber auch schön.

Ich habe mir einen neuen Lenker gegönnt. Das Knacken durch die Hülse, die ich benötigt hatte, ist damit erledigt. Wer übrigens die normalen Spacer zusammen mit einem etwas wuchtigeren Vorbau nicht so hübsch findet (Schwanenhals) : das Syncros Set kann man sehr einfach anpassen. Die Staubkappe ist rund, das passt gut und am dicksten Spacer musste ich dann nur die Nase wegschleifen, das ging aber extrem einfach. Hab dann auch noch mal probiert und tiefer gelegt.. Wenn ich mir sicher bin, dass die Höhe so passt, dann kürze ich die Gabel auch noch etwas ein.
https://r2-bike.com/SYNCROS-Aheadka...c9y30lLo9rOgY3GOrEYGfguVnUg1JzrsaAhNiEALw_wcB
 

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Bzgl Sattel habe ich eine kleine Odyssey hinter mehr. Begonnen mit einem Fabric und danach 2 SQLab Sätteln bin ich inzwischen beim ezero System (Sattel + ungepolsterte Hose) von everve gelandet. Vor 2 Wochen 7,5Std geradelt und meinem Hintern ging es bestens, hätte noch ewig weiter auf dem Sattel verbringen können

Bei mir zwickt's ab 100-120km und der letzte Orbit hat sogar für Scheuerstellen gesorgt.
Hab mir testweise einen Sqlab geholt, aber so richtig klickt der nicht, auch wenn er direkt beim Aufsitzen bequem erscheint.

Danke fürs Erinnern an die Everve Ezero Kombo - Direkt geordert, auch wenn das preislich kein Pappenstiel ist.
Ich fahre schon seit Jahren die Polsterhosen von Everve und bin da zufrieden. *fingers crossed
 
Bei mir zwickt's ab 100-120km und der letzte Orbit hat sogar für Scheuerstellen gesorgt.
Hab mir testweise einen Sqlab geholt, aber so richtig klickt der nicht, auch wenn er direkt beim Aufsitzen bequem erscheint.

Danke fürs Erinnern an die Everve Ezero Kombo - Direkt geordert, auch wenn das preislich kein Pappenstiel ist.
Ich fahre schon seit Jahren die Polsterhosen von Everve und bin da zufrieden. *fingers crossed
Lass hören wie sich die Kombi schlägt. Suche auch immernoch nach der richtigen.
 
Bin letztes Jahr 230km auf nem SQLab und ner Bioracer Pro Bib gefahren. Die Bioracer funktionieren mit dem Sattel und meinem breiten Arsch ganz gut. Das Polster ist recht dick, aber vor allem recht hart. Hab auch ne Decathlon Bib, da ist das Polster total weich und mittlerweile recht plattgedrückt.

Find 130-150€ für ne Bib relativ hart, immerhin braucht man minimum 2, oder man wäscht 3x pro Woche. Nicht ganz mein Ding.
 
Ich traue es mich gar nicht zu sagen, aber nach diversen Versuchen auch mit ergonomischen Satteln (Terry) bin ich nach einem Tip hier aus dem Forum bei einem Carbon-Sattel von Aliexpress für 18,xx € inkl. Versand gelandet und endlich glücklich. 100km+ sind überhaupt kein Problem mehr. Das war trial&error, aber mir ist immer noch nicht klar, wie man das Thema systematisch angehen kann. Ich habe mehrere Versuche mit der mit der Pappe von SQLab zur Sitzknochenabstandsmessung gemacht, aber irgendwie kam da jedes Mal ein anderes Ergebnis heraus. Vielleicht habe ich mich ungeschickt angestellt, aber intuitiv war das nicht.
 
Bin letztes Jahr 230km auf nem SQLab und ner Bioracer Pro Bib gefahren. Die Bioracer funktionieren mit dem Sattel und meinem breiten Arsch ganz gut. Das Polster ist recht dick, aber vor allem recht hart. Hab auch ne Decathlon Bib, da ist das Polster total weich und mittlerweile recht plattgedrückt.

Find 130-150€ für ne Bib relativ hart, immerhin braucht man minimum 2, oder man wäscht 3x pro Woche. Nicht ganz mein Ding.
+1 für eher feste Polster.

Aber SQ Lab war ein großer Fehler.. Ich bin mit Specialized Power und seinem asiatischen 18€ Bruder mega happy geworden. Bin mit dem ec90 schon zweimal über die Alpen gefahren und das einzige was am Ende der Touren im Eimer war, waren die Beine 😂😂.
Eine falsche Neigung des Sattels kann aber auch einen eigentlich guten Sattel zur Hölle machen.
@x7zise mir geht's da also genauso. Neben dem Abstand muss der Rest ja auch irgendwie passen. Bei Schuhen reicht die reine Länge der Füße ja auch nicht aus 😑.

Ich fahr total gern mit Rion Hosen aus China 🙈. Bevorzuge ich bei langen Strecken gegenüber der Castelli.
 
An meinem alten pre-gravel Cyclocrosser war ein 3,50 Euro (Versand inklusive) Chinafakecarbonsattel verbaut, der fantastisch war und keinerlei Polsterung hatte - Also war quasi nur Hartschale.
An Folgerädern war das Ding dann eine üble Eierfeile oder die fortschreitende Last des Daseins hat mich mürbe gemacht.

Wirklich erpicht auf derart hohe Ausgaben bin ich nun auch nicht, aber immerhin kann ich sowohl den Sqlab als auch den Everve 14 bzw. 30 Tage testen - Eine 20 Euro AliExpress-Variante wäre mir natürlich lieber, aber zumindest bei Everve finde ich die Unternehmensphilosophie anständig.
(Der Spezipowerklon EC90 liegt noch hier - Hatte nur einen sehr kurzen Auftritt)

Und gänzlich ohne Polster auskommen zu können wäre schon sehr nice - Alleine die ständige Wascher- und Trocknerei nicht zu haben...
 
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Ich traue es mich gar nicht zu sagen, aber nach diversen Versuchen auch mit ergonomischen Satteln (Terry) bin ich nach einem Tip hier aus dem Forum bei einem Carbon-Sattel von Aliexpress für 18,xx € inkl. Versand gelandet und endlich glücklich. 100km+ sind überhaupt kein Problem mehr.
... ich habe auf meinem zweit Bike auch so einen da drauf. 18 $, nur leichte Polsterung und ein Gewicht von ca. 140 Gramm... Hab das auch schon über lange Strecken getestet und das ist echt die beste Preis-/Leistung... vorausgesetzt es passt zum eigenen Hintern. Ist dieser hier oder?
Screenshot_20210725-234429.jpg

Am 696 fahre ich einen SQL 612C, mit dem ich aber auch gut klarkomme... Beim ca. 10-15fachen Preis sollte das aber auch irgendwo so sein... Hofft man...
 
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Zum Thema Sattel habe ich mich mittlerweile auf die Selle Italia SLR Boost Modelle eingeschossen. Gibt es mit und ohne Cut-Out und in zwei verschiedenen Breiten.
Nach einem Bikefitting bekam ich den dringenden Tip einen kürzeren Sattel zu fahren. Der Fitter sagte, dass ein zu langer Sattel bei nahezu allen seiner Kunden mit Sattel-Problemen die Ursache ist.
Ansonsten kann man sich auch einen Sattel anpassen lassen, der Spaß wird dann aber auch recht teuer.

Die Variante mit Extra-Gelpolsterung fahre ich auf kurzen Strecken (sub 50) ohne Bib. Die andere Variante (auf dem Rennrad) eher mit Bib (Gonso und Rapha)
 
Der Fitter sagte, dass ein zu langer Sattel bei nahezu allen seiner Kunden mit Sattel-Problemen die Ursache ist.
Da hab ich von einem Fitter auch das genaue Gegenteil gehört.
Bikefit Tuesday Short Nose Saddle

So richtig durchleuchtet scheint dieses Feld wohl insgesamt noch nicht zu sein, wenn man die bunte Produktwelt mit z.T. gegensätzlichen Ansätzen sieht.
(Mal davon abgesehen, dass ich natürlich dem eigenen Fitter mehr Glauben schenken würde, als einem anonymen Heini in einem Forum mit einem YT-Video...)

Die Brevetszene schwört auf Ledersättel, der Profi tritt so hart, dass er quasi gar keinen Sattel braucht usw. - Worauf sich alle einigen können ist, dass der menschliche Hintern nicht fürs Radeln gebaut wurde.
 
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Da hab ich von einem Fitter auch das genaue Gegenteil gehört.
Bikefit Tuesday Short Nose Saddle

So richtig durchleuchtet scheint dieses Feld wohl insgesamt noch nicht zu sein, wenn man die bunte Produktwelt mit z.T. gegensätzlichen Ansätzen sieht.
(Mal davon abgesehen, dass ich natürlich dem eigenen Fitter mehr Glauben schenken würde, als einem anonymen Heini in einem Forum mit einem YT-Video...)

Die Brevetszene schwört auf Ledersättel, der Profi tritt so hart, dass er quasi gar keinen Sattel braucht usw. - Worauf sich alle einigen können ist, dass der menschliche Hintern nicht fürs Radeln gebaut wurde.
Gibt es wahrscheinlich so viele Meinungen zu, wie man Fitter, Fahrer und Sportmediziner zu befragt...

Bei mir hatte am Ende der eigene Fitter recht. Seit ich die kurzen Boost Sättel fahre, habe ich keine Probleme mehr.
Die Hauptkritik im Video, dass die Fahrer von Sätteln mit kurzen Nasen nach vorne rutschen trifft bei mir aber auch nicht zu. Da bin ich dann wohl einer von einigen, bei denen diese Art von Sätteln passt. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Hauptkritik im Video, dass die Fahrer von Sätteln mit kurzen Nasen nach vorne rutschen trifft bei mir aber auch nicht zu. Da bin ich dann wohl einer von einigen, bei denen diese Art von Sätteln passt. ;-)
Short Nose Sättel sind halt häufig (taucht auch in einem der Videos so auf) keine Lösung des Problems sondern sie mitigieren es nur, das eigentliche Problem ist dann häufig nicht der Sattel sondern eine andere Einstellung.
Aber es ist halt so wie immer, der Kunde ist happy weil sein Popo nicht mehr weh tut, der Händler ist happy weil er 150€ kassiert hat. Dass das eigentliche Problem ggf eine 1cm zu hohe Sattelstütze war interessiert dann keinen ;)
 
Short Nose Sättel sind halt häufig (taucht auch in einem der Videos so auf) keine Lösung des Problems sondern sie mitigieren es nur, das eigentliche Problem ist dann häufig nicht der Sattel sondern eine andere Einstellung.
Aber es ist halt so wie immer, der Kunde ist happy weil sein Popo nicht mehr weh tut, der Händler ist happy weil er 150€ kassiert hat. Dass das eigentliche Problem ggf eine 1cm zu hohe Sattelstütze war interessiert dann keinen ;)
Da gebe ich Dir vollkommen recht; es muss / sollte das ganze Bild betrachtet werden.
Wenn mir allerdings ein BikeFitter im Rahmen des Fittings einen Short Nose Sattel empfiehlt, dann wird er das alles berücksichtigt haben (wenn er sein Geld wert ist).
Ein seriöser Fachhändler sollte alle relevanten Aspekte auch im Rahmen einer ordentlichen Beratung zumindest ansprechen...
 
Ich habe das Gefühl, mit Wissenschaft und Bikefitting kann man sich in Sachen Sattel dem Optimum annähern, am Ende bleibt das Ausprobieren... ich behaupte mal, jeder der sagt er hätte die allgemeingültige Formel für den idealen Sattel gefunden, der lügt bzw. übertreibt maßlos!
Die Grundmaße müssen zum Körper passen und der Rest ist ausprobieren!
Und dann kommt es eben auch mal vor dass der billigste Sattel am besten passt oder das Luxusmodell überhaupt nicht funktioniert.
 
Wenn mir allerdings ein BikeFitter im Rahmen des Fittings einen Short Nose Sattel empfiehlt, dann wird er das alles berücksichtigt haben (wenn er sein Geld wert ist).
Jo natürlich, gibt da ja sogar Satteldruckmessungen womit man ja prinzipiell feststellen kann ob allgemein zuviel Druck auf dem Damm ist.

Ich gehör zu den Carbonbilligsattelfahrern (das Ding von oben) und habe damit keine Probleme, ich habe auch hinreichend viel Geld in gute Bibs investiert, ohne gute Bibs kann ich das Ding auch keine 100km fahren ;)
 
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