China-Teile - Laber-Thread

Das Problem bei Aliexpress ist, dass du unter Umständen Kopien dieser Hersteller erwischst.

Das Portfolio von Elitewheels auf Ali hat auch wenig mit dem Portfolio auf deren Webseite zu tun. Da stellt man sich auch Fragen.
Wenn ich im Shop von Spcycle kaufe, bekomme ich u. U. Kopien von Spcycle? Sicher?
Carbonda verkauft nicht auf Aliexpress.
Warum Elitewheels nicht exact die gleichen Produkte auf der eigenen Webseite anbietet wie im Shop auf Aliexpress kann 1000 Gründe haben.
 
Carbonda verkauft nicht auf Aliexpress.
Und ist auch garnicht der Hersteller. Die Rahmen kommen ja von Flybike, ein sehr großer OEM-Hersteller der laut eigener Angabe 90% für den EU und USA Markt herstellt. Die haben auch ein Labor:
https://www.flybike-asia.com/TECHONLOGY.html#c_static_001-17013131967970

Carbonda ist hier im Forum ja sowohl bei Gravel als auch bei MTB sehr verbreitet (ich fahre selber einen FM909). Ist irgendein Fall bekannt wo ein Carbonda Rahmen gebrochen ist, abgesehen von Stürzen die andere Rahmen auch gekillt hätten?

Bei SP-Cycle hat man ja schon das ein oder andere Mal von Qualitätsproblemen gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original vs. Kopie

IMG_20241203_134756187_HDR_AE.jpg
IMG_20241203_134830895_AE.jpg

Das Wolftooth öffnet und schliesst "besser" / gleitet zusammen und auseinander. Das Riderace ist etwas rauer von der Oberfäche und etwas lockerer. Denke das öffnet sich in der Arschrakete. Mal Schraube checken
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, nur manche Hersteller geben nur für 7x7 frei, weil z.B. der Klemmbereich sehr klein ist und sich daher nur bedingt für Carbon Streben eignet.
 
Und ist auch garnicht der Hersteller. Die Rahmen kommen ja von Flybike, ein sehr großer OEM-Hersteller der laut eigener Angabe 90% für den EU und USA Markt herstellt. Die haben auch ein Labor:
https://www.flybike-asia.com/TECHONLOGY.html#c_static_001-17013131967970

Carbonda ist hier im Forum ja sowohl bei Gravel als auch bei MTB sehr verbreitet (ich fahre selber einen FM909). Ist irgendein Fall bekannt wo ein Carbonda Rahmen gebrochen ist, abgesehen von Stürzen die andere Rahmen auch gekillt hätten?

Bei SP-Cycle hat man ja schon das ein oder andere Mal von Qualitätsproblemen gelesen.
Eben. Und das hätte man, wenn man(n) gewollt hätte auch sehr leicht recherchieren können.

Die Tatsache, dass die flybike Rahmen bei namhaften Herstellern zu finden sind, die weltweit verkaufen, sagt ja eben genau, dass Prüfnormen eingehalten werden müssen. Ridley und Co. Dürfen vermutlich gar keine nicht zertifizierten Produkte in den Umlauf bringen...
Was man ja auch im Preis merkt, der bei Carbonda erheblich höher liegt als bei zB Spcycle.

Wer in dem Produktbereich arbeitet und chinesische Schnäppchen sucht...?? Irgendwie hab ich das Gefühl verschaukelt zu werden.

Ach da hätte ich noch eine ketzerische Aussage: schon mal von einer Hand voll Prüfteile auf zehntausende Teile im Feld geraten? 😆😆 Da kann man sich dann schon mal fragen wie aussagekräftig solche Freigabetests dann wirklich sind...
 
Liegt wohl daran das hier regelmäßig irgend jemanden daher gelaufen kommt der den Chinesen abspricht dass sie Zeugs bauen können.
Ist ja nett dass es bei nicht Chinesischen Unternehmen Qualitätskontrollen gibt nur sind wir mal ganz ehrlich, es gibt keinen einzigen Hersteller der noch nie einen Rückruf hatte und auch Rückrufe der großen Konzerne kamen auch eher unfreiwillig. Und da reden wir durch die Bank auch von Rückrufen die Leben kosten können oder bereits leben gekostet haben.
Qualitätskontrolle ist keine Garantie dass das Produkt dadurch besser ist und ich denke hier hat jeder schon einmal Erfahrung damit gemacht.
Damit die negative Erfahrung einem erspart bleibt gibt es eben genau diesen Thread und da nervt es einfach nur wenn immer mal wieder einer auftaucht der einem einreden will das alle der großen, nicht chinesischen Konzerne, so viel besser sind.
Wenn das dann noch jemand schreibt, der selber bei einem großen Fahrradkonzern arbeitet, hat das erst recht einen extrem faden Beigeschmack.
Ich verstehe deinen Punkt, und es stimmt natürlich, dass auch große Marken mit umfangreicher Qualitätskontrolle Rückrufe hatten – kein System ist perfekt, und niemand ist unfehlbar. Aber genau das ist doch der Unterschied: Rückrufe großer Marken passieren oft trotz strenger Prüfungen und dokumentierter Standards. Sie sind keine Garantie für Perfektion, aber sie reduzieren die Risiken erheblich und zeigen, dass Hersteller im Problemfall Verantwortung übernehmen und korrigierend eingreifen.

Bei No-Name-Rahmen ohne dokumentierte Tests fehlt genau diese Sicherheit. Wurde getestet? Nach welchen Standards? Gibt es überhaupt eine Instanz, die im Fall der Fälle haftet? Darauf wollte ich hinweisen. Es geht nicht darum, pauschal zu sagen, dass Chinesen nichts können – das wäre Unsinn. Viele der besten Rahmen kommen aus asiatischen Fabriken, aber die entscheidende Frage ist: Wer stellt sicher, dass die Qualität und Sicherheit gewährleistet ist?

Dass mein Hinweis einen „faden Beigeschmack“ haben soll, nur weil ich für ein großes Unternehmen arbeite, kann ich so nicht nachvollziehen. Ich habe meine berufliche Perspektive nur eingebracht, um zu erklären, warum ich mich mit den Prüfprozessen auskenne. Es geht nicht darum, jemanden zu belehren, sondern darum, potenzielle Risiken transparent zu machen – mehr nicht.

Dass das nervt, tut mir leid. Aber wenn es um Sicherheit geht, finde ich, sollte man sich die Diskussion trotzdem zumuten können.

Eigentlich würde ich Carbonda und Spcycle jetzt nicht als No-Name bezeichnen, Lightbicycle und Elitewheels jetzt auch nicht.
Aber gut, du hast die Frage, wie und ob die testen auch nicht beantworten können.
Wenigstens kann ich jetzt deine Agenda nachvollziehen.
Die brechenden Kettenstreben bei Canyon haben nicht umsonst inzwischen Meme-Status. Haben die auch Prüflabore, die weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen?
Das Beispiel der Canyon-Kettenstreben zeigt doch sehr deutlich, dass selbst ein Rahmen, der all diese strengen Testungen übersteht, in der Serienproduktion noch Qualitätsschwankungen aufweisen kann – trotz QS-Team vor Ort und aller erdenklichen Kontrollmaßnahmen. Wie mag das dann wohl bei einem Rahmen aussehen, bei dem solche Tests möglicherweise gar nicht erst stattfinden?


Aber gut, ich denke, ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht. Ich wünsche jedem mit seinem Rahmen nur das Beste und viele schöne Stunden im Sattel. Am Ende zählt ja der Spaß am Fahren! 😊
 
Ich verstehe deinen Punkt, und es stimmt natürlich, dass auch große Marken mit umfangreicher Qualitätskontrolle Rückrufe hatten – kein System ist perfekt, und niemand ist unfehlbar. Aber genau das ist doch der Unterschied: Rückrufe großer Marken passieren oft trotz strenger Prüfungen und dokumentierter Standards. Sie sind keine Garantie für Perfektion, aber sie reduzieren die Risiken erheblich und zeigen, dass Hersteller im Problemfall Verantwortung übernehmen und korrigierend eingreifen.

Bei No-Name-Rahmen ohne dokumentierte Tests fehlt genau diese Sicherheit. Wurde getestet? Nach welchen Standards? Gibt es überhaupt eine Instanz, die im Fall der Fälle haftet? Darauf wollte ich hinweisen. Es geht nicht darum, pauschal zu sagen, dass Chinesen nichts können – das wäre Unsinn. Viele der besten Rahmen kommen aus asiatischen Fabriken, aber die entscheidende Frage ist: Wer stellt sicher, dass die Qualität und Sicherheit gewährleistet ist?

Dass mein Hinweis einen „faden Beigeschmack“ haben soll, nur weil ich für ein großes Unternehmen arbeite, kann ich so nicht nachvollziehen. Ich habe meine berufliche Perspektive nur eingebracht, um zu erklären, warum ich mich mit den Prüfprozessen auskenne. Es geht nicht darum, jemanden zu belehren, sondern darum, potenzielle Risiken transparent zu machen – mehr nicht.

Dass das nervt, tut mir leid. Aber wenn es um Sicherheit geht, finde ich, sollte man sich die Diskussion trotzdem zumuten können.


Das Beispiel der Canyon-Kettenstreben zeigt doch sehr deutlich, dass selbst ein Rahmen, der all diese strengen Testungen übersteht, in der Serienproduktion noch Qualitätsschwankungen aufweisen kann – trotz QS-Team vor Ort und aller erdenklichen Kontrollmaßnahmen. Wie mag das dann wohl bei einem Rahmen aussehen, bei dem solche Tests möglicherweise gar nicht erst stattfinden?


Aber gut, ich denke, ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht. Ich wünsche jedem mit seinem Rahmen nur das Beste und viele schöne Stunden im Sattel. Am Ende zählt ja der Spaß am Fahren! 😊
Verantwortung? Wie oft muss man erst klagen bevor der Hersteller irgend eine Verantwortung übernimmt oder müssen Menschen sterben weil der Hersteller gepfuscht hat oder kosten gespart hat?
Meine Spezi Schuhe waren nach 1 Monat durch. Ohne vor Gericht zu ziehen macht da der Hersteller keinen Finger krumm.
Zumal man bei den Chinesen wenigstens noch den Vorteil hat, dass man sich teils direkt an den Hersteller wenden kann. Probier das mal bei so beschissenen Herstellern wie SRAM z.b.
Es stellt zudem kein einziger Hersteller sicher das Sicherheit wirklich zu 100% gewährleistet ist denn das würde bedeuten 100% Kontrolle und enorme kosten. Zudem was bringt es mir wenn das Produkt von Anfang an Schrott oder nicht zu Ende entwickelt oder gedacht worden ist? Bestes Beispiel dafür ist das Tagfahrlicht beim Auto.
Hier kaufen zudem die wenigsten wenn nicht sogar keiner bei einem Händler, den noch keiner kennt bei Teilen wo man ein gewisses Sicherheitsbedenken haben kann. Klar, einer muss immer den Anfang machen nur weil ZTTO, BXT nicht Shimano, Scott oder sonst wie heißen heißt das noch lange nicht, dass die Produkte nix taugen.
Die Leute kommen hier ins Forum um eben nicht die Rohrkrepierer zu kaufen sondern um sich Tipps und Erfahrungen zu holen.
Auch ein Hersteller aus China kann es sich nicht leisten wenn die Teile reihenweise kaputt gehen.
Beim Rahmen von Canyon würde ich tippen, ohne mich genau mit dem Thema beschäftigt zu haben, dass entweder bei den Tests gepfuscht wurde oder einfach zu grenzwertig ausgelegt wurde. Alternativ hat das Qualitätsmanagement versagt weil minderwertiges Material verbaut wurde oder sonstige Fehler. Die Fehlerquellen sind nahezu grenzenlos.
 
Zudem was bringt es mir wenn das Produkt von Anfang an Schrott oder nicht zu Ende entwickelt oder gedacht worden ist? Bestes Beispiel dafür ist das Tagfahrlicht beim Auto.
Was genau bemängelst Du daran?
Als Motorradfahrer kenne ich nur das Argument, dass Motorräder (die früher erst freiwillig, später zwangsweise mit Abblendlicht am Tag fuhren) nicht mehr so gut erkannt werden seitdem auch Autos tagsüber mit Licht fahren.
 
Was genau bemängelst Du daran?
Als Motorradfahrer kenne ich nur das Argument, dass Motorräder (die früher erst freiwillig, später zwangsweise mit Abblendlicht am Tag fuhren) nicht mehr so gut erkannt werden seitdem auch Autos tagsüber mit Licht fahren.
Wobei das „Argument“ ja auch nicht wirklich Sinn macht, einem Licht sollte ich so oder so nicht den Vorrang nehmen, egal was da daher kommt
 
Was genau bemängelst Du daran?
Als Motorradfahrer kenne ich nur das Argument, dass Motorräder (die früher erst freiwillig, später zwangsweise mit Abblendlicht am Tag fuhren) nicht mehr so gut erkannt werden seitdem auch Autos tagsüber mit Licht fahren.
Weil die Benutzer zu dumm dafür sind.
Fahr mal bei leichtem Nebel, bei Regen oder sonstigen Wetterbedingungen. Dann wirst du merken wie viele da ohne Licht unterwegs sind denn im Vergleich zu unseren Politikern und Autobauern seh ich ein Auto nicht immer nur von vorne sondern auch von hinten und da ist nunmal bei Tagfahrlicht alles dunkel.
Mit Hirn und Verstand würde Tagfahrlicht auch hinten leuchten.
Wenn du jetzt sagst, dass du es nicht wusstest das hinten nix leuchtet, dann wunder dich nicht. Da bist du nicht alleine. Hab bis jetzt eher selten jemanden gefunden der das wusste.
Wenn nicht gerade schönstes Sommerwetter ist hat TFL eigentlich nur Nachteile. Und je nach Anordnung des Tagfahrlicht in Kombination mit den immer kleiner werdenden blinkern erkennst dann nicht einmal wenn einer blinkt oder nicht.
 
Wobei das „Argument“ ja auch nicht wirklich Sinn macht, einem Licht sollte ich so oder so nicht den Vorrang nehmen, egal was da daher kommt
Geht beim Motorrad glaub darum dass auf Grund der kleineren Silhouette das Licht schon noch die Sichtbarkeit erhöht. Ob das jetzt aber wirklich negativ ist wenn auch die Autos mit Licht fahren kann ich nicht sagen. Zumal bei Motorrädern grad von hinten teils ja auch nur noch 3 LEDs verbaut werden und die sorgen jetzt nicht gerade für Sichtbarkeit.
Finde Sichtbarkeit geht einfach nur über die Kombination aus Helligkeit und Fläche. Letzteres zu reduzieren halte ich für nicht sinnvoll.
 
Weil die Benutzer zu dumm dafür sind.
Fahr mal bei leichtem Nebel, bei Regen oder sonstigen Wetterbedingungen. Dann wirst du merken wie viele da ohne Licht unterwegs sind denn im Vergleich zu unseren Politikern und Autobauern seh ich ein Auto nicht immer nur von vorne sondern auch von hinten und da ist nunmal bei Tagfahrlicht alles dunkel.
Das ist aber nur halb so schlimm, ein Auto was Du von hinten siehst kommt ja nicht auf Dich zu, sondern fährt von Dir weg. Und da Du eh nur so schnell fahren darfst dass Du nicht in ein unbeleuchtetes Hindernis reinrauschst, sollte ein von Dir wegfahrendes Hindernis erst recht kein Problem sein.

Mit Hirn und Verstand würde Tagfahrlicht auch hinten leuchten.
Nö. Es geht wirklich nur darum, dass man entgegenkommende Hindernisse (die den verfügbaren Bremsweg verkürzen) rechtzeitig erkennt.
Wobei ich zustimme dass Tagfahrlicht auf gar keinen Fall bedeuten darf dass die Tachobeleuchtung an ist - damit der Fahrer am dunklen Tacho erkennt dass er ohne Licht fährt.

Wenn du jetzt sagst, dass du es nicht wusstest das hinten nix leuchtet,
Doch, das wusste ich, und finde es auch nach wie vor richtig. Wer ein Rücklicht sehen könnte, braucht es nicht, weil es ja von ihm wegfährt.

Wenn nicht gerade schönstes Sommerwetter ist hat TFL eigentlich nur Nachteile.
Es gab schon immer Leute die vergessen haben das Licht einzuschalten wenn es dämmert, nebelt oder im Tunnel - mit TFL sieht man die wenigstens von vorne.

Und je nach Anordnung des Tagfahrlicht in Kombination mit den immer kleiner werdenden blinkern erkennst dann nicht einmal wenn einer blinkt oder nicht.
Modernes TFL wird auf der blinkenden Seite ausgeschaltet. Das ist also auch kein grundsätzliches Argument dagegen, sondern gegen schlechte Ausführung (also Dauerlicht auch beim Blinken).
 
Das ist aber nur halb so schlimm, ein Auto was Du von hinten siehst kommt ja nicht auf Dich zu, sondern fährt von Dir weg. Und da Du eh nur so schnell fahren darfst dass Du nicht in ein unbeleuchtetes Hindernis reinrauschst, sollte ein von Dir wegfahrendes Hindernis erst recht kein Problem sein.


Nö. Es geht wirklich nur darum, dass man entgegenkommende Hindernisse (die den verfügbaren Bremsweg verkürzen) rechtzeitig erkennt.
Wobei ich zustimme dass Tagfahrlicht auf gar keinen Fall bedeuten darf dass die Tachobeleuchtung an ist - damit der Fahrer am dunklen Tacho erkennt dass er ohne Licht fährt.


Doch, das wusste ich, und finde es auch nach wie vor richtig. Wer ein Rücklicht sehen könnte, braucht es nicht, weil es ja von ihm wegfährt.


Es gab schon immer Leute die vergessen haben das Licht einzuschalten wenn es dämmert, nebelt oder im Tunnel - mit TFL sieht man die wenigstens von vorne.


Modernes TFL wird auf der blinkenden Seite ausgeschaltet. Das ist also auch kein grundsätzliches Argument dagegen, sondern gegen schlechte Ausführung (also Dauerlicht auch beim Blinken).
Wow, bei dir gibt es also nur Autos, die von dir weg fahren? Wie beschränkt. Du warst ganz offensichtlich noch nie auf der Autobahn oder einer Mehrspurigen Schnellstraße unterwegs und wenn dann nur als schleicher der noch nie in seinem Leben dort jemanden überholt hat.
 
Thema Qualität... hatte durch meine Markenunabhängigkeit in meiner kleinen Werkstatt in den letzten Jahrzehnten schon Hunderte Bikes von versch. Herstellern und baute/baue recht viele Bikes auf, in den letzten Jahren waren das hauptsächlich (jedoch nicht ausschliesslich) Rahmen von Flybike Asia (Vertrieb: Carbonda Sports), Airwolf, Spcycle, Lexon, und OG Evkin (die drei letztgenannten HT only), fahre selbst zwischen 170.000 und 200.000 Hm mit meinen eigenen Aufbauten/Laufrädern, die meisten Auftraggeber:Innen sind ebenso Vielfahrer... (Mist: schon wieder, wenn man mal anfängt: Vielfahrerinnen).
Es ist schon erstaunlich, was die tw. "billigen" Rahmen so wegstecken, habe auch wirklich harte und auch ein paar schwere Fahrer (hier keine -Innen ;)) dabei.

Generell kann ich definitiv sagen, dass bis auf das eine oder andere Finish (z. B. wie Leitungen in den Rahmen führen... einfach bloss ungebremst durch ein Loch rein (geht natürlich auch :D) oder Klemmung/Abdeckung/Führung, Lack auf den Bremssattel-Aufnahmen oder BSA-Gewinden, scharfe Kanten) kaum einen Unterschied zu den - natürlich ebenso in Asien hergestellten - Rahmen von Trek, Scott, Cannondale, Speci, Transition usw. feststellen können.
Selbstverständlich kann man dennoch Unterschiede sehen, wenn man das Haar in der Suppe sucht, mit einer Lupe arbeitet oder (sehr) hohe Ansprüche an die (Wunsch-) Lackierung stellt. Klar können mitunter billige Lager in den Fully-Rahmen drin sein (ist mir bei Flybike jedoch noch nicht passiert, die sogar ab Werk meist gut geschmiert sind - tatsächlich habe ich schon deutlich üblere Lager etwa bei Scott (Syncros) oder Speci gesehen).

Mein FM936 hat mittlerweile gut 400.000 Hm (und ebenso viele Tiefenmeter) drauf, wird im Winter, im Hochgebirge, bei Marathons (in meiner Zombieklasse auch mal in den Top Ten bei 150 - 200 Piloten), bei bis zu -10° (vergangenes WE) und plus 39° gefahren, und bis auf Kette/Kassette/Ritzel habe ich noch nichts gewechselt. Sogar das alberne DUB-Plastiklager (tja - "Made in Taiwan") ist noch das erste. Das Baby wird also absolut nicht geschont, ganz im Gegenteil ;). Auch wenn ich mal 6 Tage hintereinander radle (stets zw. 800 und 1200Hm) und als alter Sack ziemlich paniert bin, habe ich immer noch bei jeder Fahrt richtig viel Spass, ich muss sogar zugeben - mehr Spass als ich mit meinem edlen (Ex-) Spark RC (Rahmensatz 4,5K) hatte, weil mir dieses immer zu schade für Marathon und übles Wetter war ;). Beim 936er ist mir das wurscht, das wird einfach hergenommen!
Und letztlich ist das mehr Wert als die eh auf jedem Rahmen pickenden "Passed" oder "OK" Kleberlein.

Ach ja - auch meine ebenfalls von Flybike stammende alberne Billig-/Trainings-Gurke (696) funktioniert im Rahmen der Gravel-Möglichkeiten wunderbar, und das Radl wird mal überhaupt nicht gepflegt und darf quasi nur bei Schlechtwetter im Herbst/Winter raus.
Übrigens: Sattel, Lenker, Naben, Felgen kommen auch aus Fernost.

Amen! 😉
 

Anhänge

  • IMG_1419.jpg
    IMG_1419.jpg
    549,6 KB · Aufrufe: 96
  • IMG_2074.JPG
    IMG_2074.JPG
    722,4 KB · Aufrufe: 94
  • IMG_2308.jpg
    IMG_2308.jpg
    657,4 KB · Aufrufe: 85
  • IMG_2314.jpg
    IMG_2314.jpg
    739,5 KB · Aufrufe: 88
  • NPBM.jpg
    NPBM.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 94
  • 164716.jpg
    164716.jpg
    1 MB · Aufrufe: 98
Das war doch die letzten 100 Seiten ein schöner Faden. Bitte wieder auf China-Teile konzentrieren, Alex ignorieren und für das Thema "Abblendlicht - auch tagsüber sinnvoll?" bitte eigenen Thread eröffnen.
@tonzone Kann ich bestätigen. Bin mit meinem 696 gegen einen Baumstumpf in hoher Wiese gefahren und über den Lenker abgestiegen. Laufrad kaputt, Rad noch heil.
 
hab hier seit kurzem eine variante der Zentrierständer von ali rumstehen.
Ich meine der ein oder andere hier hat das selbe/ähnliche Model.

Frage: Müsste die "Zange" nicht gleichmäßig links/rechts vom Abstand sein?


IMG_20241115_143930.jpg
 
Frage: Müsste die "Zange" nicht gleichmäßig links/rechts vom Abstand sein?
Nein.
Nur wenn dein Laufrad perfekt zentriert ist und der Zentrierständer auch. 😉
Der war bei mir echt schief und krumm zusammengeschraubt. Habe das dann etwas korrigiert.
Ist aber letztlich wirklich egal weil du nur eine Seite anlegen musst. Ich nutze lieber die Uhren, da kommt man ja auch nur von einer Seite dran.
 
Nein.
Nur wenn dein Laufrad perfekt zentriert ist und der Zentrierständer auch. 😉
Der war bei mir echt schief und krumm zusammengeschraubt. Habe das dann etwas korrigiert.
Ist aber letztlich wirklich egal weil du nur eine Seite anlegen musst. Ich nutze lieber die Uhren, da kommt man ja auch nur von einer Seite dran.
Doch. Das kann man bei den meisten mittels einer Zentrierlehre einstellen. Wenn man wil, braucht man nicht um Laufräder zu bauen.
So sieht das Teil aus
Radon_Zentrierlehre-fur-R513-Zentrierstander_20060984_a79QmYMN5dwGo1_800x800@2x.jpg
 
hab hier seit kurzem eine variante der Zentrierständer von ali rumstehen.
Ich meine der ein oder andere hier hat das selbe/ähnliche Model.

Frage: Müsste die "Zange" nicht gleichmäßig links/rechts vom Abstand sein?


Anhang anzeigen 2056294
Sieht bei mir tatsächlich auch so aus und fande ich ziemlich bescheiden da für das grobe Einrichten man ja eigentlich keine Uhren braucht. Zumal die Uhren ja auch nix bringen wenn die Felge nicht mittig über der Nabe ist (wie bei mir) und dann am Rahmen schleift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein.
Nur wenn dein Laufrad perfekt zentriert ist und der Zentrierständer auch. 😉
Der war bei mir echt schief und krumm zusammengeschraubt. Habe das dann etwas korrigiert.
Ist aber letztlich wirklich egal weil du nur eine Seite anlegen musst. Ich nutze lieber die Uhren, da kommt man ja auch nur von einer Seite dran.

ja dachte ich mir auch schon, das ja eigentlich eine seite reicht. aber naja.
Wie hast du es korrigiert?

Doch. Das kann man bei den meisten mittels einer Zentrierlehre einstellen. Wenn man wil, braucht man nicht um Laufräder zu bauen.
So sieht das Teil aus
Radon_Zentrierlehre-fur-R513-Zentrierstander_20060984_a79QmYMN5dwGo1_800x800@2x.jpg

ja so ein teil hab ich auch schon gesucht beim chinaman, allerdings irgendwie nicht gefunden... haste zufällig nen Link?
 
Zurück