Continental MTB Reifen

Würde gern jz in der kalten Jahreszeit den Baron auf dem Enduro ausprobieren. Kann mich jemand kurz zu den Gummimischungen und Karkassen bei Conti aufklären ohne dass ich mir die 100 Seiten durchlesen muss. Habe da leider keinen Durchblick. Auch was ältere Produktionen anbelangt.
Vielen Dank vorab
 
Würde gern jz in der kalten Jahreszeit den Baron auf dem Enduro ausprobieren. Kann mich jemand kurz zu den Gummimischungen und Karkassen bei Conti aufklären ohne dass ich mir die 100 Seiten durchlesen muss. Habe da leider keinen Durchblick. Auch was ältere Produktionen anbelangt.
Vielen Dank vorab

Ganz einfach. Bestellst den Baron Projekt 2.4 Protection Apex in deiner passenden Laufradgröße. Hinten kannst dazu entweder Trailking oder Kaiser fahren. Oder natürlich ebenfalls Baron. Der tritt sich aber eher unschön.
 
Hallo zusammen, ich will mal über meine ersten Erfahrungen mit dem Umrüsten auf Tubeless berichten. Ich habe auf meinem Radon ZR Team 8.0 die

REIFEN FRONT Schwalbe Tough Tom, wired, 29" x 2.25" incl. Schlauch
REIFEN REAR Schwalbe Rapid Rob, wired, 29" x 2.25" incl. Schlauch

runter geschmissen und durch v+h den
Mountain King 2.3 ProTection 29x2,3" Faltreifen tubeless ersetzt.

Die alten Reifen habe ich ohne Probleme runter und die neuen ohne Probleme drauf bekommen. Die DT Swiss X1900 29, 22.5mm, 110/135mm sind TL ready. Felgenband ist bereits eingezogen. Man bekommt beim Kauf ein Paar TL Ventile mit.


Nur mit meiner guten "alten" Topeak BlowJo Standpumpe bin ich dann aber nicht mehr weiter gekommen. Zum Glück gibt es in der Familie einen Kompressor. Also beide Räder auf 3 bar aufgepumpt. Nach zwei erlösenden "Plopps", habe ich die Ventile wieder raus und etwa 90ml Schwalbe Doc Blue rein und auf 2 bar aufgepumpt. Nach 2-3 Runden Schütteln rechts und Schütteln links hab ich die Räder wieder eingebaut.

Ich werde morgen den Druck auf v: 1,7bar und h: 1,8bar reduzieren und mal schauen, was die Contis bei dem Wetter so können.
Ich wollte gestern mal schnell Reifen tauschen. Da hatte ich die Rechnung aber ohne die Contis gemacht! Die Maxxis Forecaster bei mir runter und bei dem Rad meiner Frau drauf war ein Kinderspiel.

Der MK am VR ging noch halbwegs. Zwei, drei Luftstösse mit dem Kompressor und plopp sass er in der Felge. Beim HR war er ein Krampf! Fast zwei Stunden hat der mich geärgert. Der Reifen lag zu tief in der Felge (Race Face AR 30c) und trotz Kompressor und Befüllung ohne Ventil wollte der sich nicht an den Felgenrand legen.

In diesem Zusammenhang hätte ich eine Frage: Welchen Adapter bzw. Aufsatz nutz ihr am Kompressor? Ohne Ventil strömt zu viel Luft vorbei. Es hat bei mir erst mit einen Aufsatz für Luftmatratzen geklappt.
 
Ich hab auch sonen Reifenfüller fürn Kompressor mit dem SKS Aufsatz (HVG Druckluftzubehör?). Allerdings funktioniert der hin und wieder plötzlich nichtmehr, und man muss das ganze Ding zerlegen und akribisch reinigen. Wenn er funktioniert ist er aber top. Hab da bisher auch leider noch keinen anderen Aufsatz gefunden.

Welchen Topeak Aufsatz nutzt du @Goldene Zitrone ?
 
Ich nutze einen Fahrradpumpenkopf mit Kompressoranschluss, z.B. sowas:
https://www.bike-components.de/de/C...MI1v7k9umV7QIV1-d3Ch1KLwKIEAQYASABEgJLX_D_BwE
Gibt's auch geeicht in anderen Shops. Aufsatz kann man auch ersetzen, ich hab einen Topeak.
Ein solcher Kopf ist vorhanden. Allerdings ist der nur für Autoventile. Also hab ich mir einen Adapter https://www.bike-discount.de/de/kaufen/rfr-ventiladapter-kit-553114 für die Schrader Ventile gekauft. Mit eingedrehtem Ventil klappt es nicht. Wenn es raus ist, dann passt der Adapter nicht mehr. Nur mit der Aufnahme für Autoventile geht extrem viel Luft vorbei. Wie geschrieben, ich habe den roten Adapter genutzt. Damit hatte ich genug Druck. Perfekt wäre ein Adapter, der sich über den verbleibenden Ventilschaft stecken lässt. So was:

1606053306336.png
 
Geil, einfach nur geil der Baron im strömenden Regen wie heute!
Hat mich heute wieder nie im Stich gelassen. Wenn es dann 1 Tag nicht regnet und nur noch Peanut Butter aufm Trail ist, dann lässt der Grip natürlich nach. Aber bei Regen immernoch ne Macht bei weich und wurzelig!
20201122_150354.jpg:i2:
 
Nach längerer Zeit DHF WT Exo MT gefällt mir der Kaiser Protection Apex bisher sehr gut. Eine Sache wunderte mich aber: insbesondere auf Asphalt fiel mir auf, dass der Kaiser schon bei kleinstem Einlenken von sich aus in die Richtung zu ziehen scheint. Bin ich verrückt, oder war das beim DHF (WT) definitiv nicht so?
 
Nach längerer Zeit DHF WT Exo MT gefällt mir der Kaiser Protection Apex bisher sehr gut. Eine Sache wunderte mich aber: insbesondere auf Asphalt fiel mir auf, dass der Kaiser schon bei kleinstem Einlenken von sich aus in die Richtung zu ziehen scheint. Bin ich verrückt, oder war das beim DHF (WT) definitiv nicht so?
Hast Du auch auf einmal Allradantrieb?
 
Nach längerer Zeit DHF WT Exo MT gefällt mir der Kaiser Protection Apex bisher sehr gut. Eine Sache wunderte mich aber: insbesondere auf Asphalt fiel mir auf, dass der Kaiser schon bei kleinstem Einlenken von sich aus in die Richtung zu ziehen scheint. Bin ich verrückt, oder war das beim DHF (WT) definitiv nicht so?
Zu wenig Luftdruck?
Klingt ein bissl nach "self-steering"
 
Interessant, nie vorher gehört, genau das ist es. Habe den Luftdruck nach Gefühl und Nachgebeverhalten ähnlich des DHFs gewählt. Der Reifen sackt und knickt auch definitiv nicht weiter weg und dämpft besser. Die nächste Fahrt dann mit etwas mehr Druck! Das Profil begünstigt das Verhalten wahrscheinlich noch, beim DHF hatte ich das trotz niedrigem Druck nicht.
 
Das Profil begünstigt das Verhalten wahrscheinlich noch, beim DHF hatte ich das trotz niedrigem Druck nicht.
Richtig. Wäre nicht der erste Conti mit einem etwas direkterem Einlenkverhalten. :)
Ist z.T. der Profilanordnung mit den leicht erhöhten Seitenstollen geschuldet.
Da zieht's schon mal ein wenig in die Kurve, dafür gibt's entsprechendem Grip in tieferen Böden als bei Reifen mit einem homogeneren Einlenkverhalten/flacheren Schulterstollen.
 
Was ich sowohl an Kaiser wie auch Baron klasse finde ist der Übergang auf die Schulterstollen.
Ich hab das mal scherzhaft als "betreutes Lenken" bezeichnet, ein besserer Vergleich fällt mir nach wie vor nicht ein.

Der Übergang ist sehr fließend, es gibt keinen "aha" Moment vor dem man das Rad auf die Seite werfen muss.
Jetzt mit dem MudKing ist das schon etwas anders. Wenn ich den neige, kippt er auf die Stollen und beißt sich in den Boden.
Begünstigt wird das ganze Spiel von 60.5 Grad Lenkwinkel.. :D
 
Richtig. Wäre nicht der erste Conti mit einem etwas direkterem Einlenkverhalten. :)
Ist z.T. der Profilanordnung mit den leicht erhöhten Seitenstollen geschuldet.
Da zieht's schon mal ein wenig in die Kurve, dafür gibt's entsprechendem Grip in tieferen Böden als bei Reifen mit einem homogeneren Einlenkverhalten/flacheren Schulterstollen.
Genau das Gefühl hatte ich mit dem Baron auch. Jede kleine Lenkbewegung wird sofort umgesetzt.
 
Fährt jemand den Conti Race King Racesport Tubles ? Wie schwer ist es diesen Reifen dicht zu bekommen ?
Das würde mich auch interessieren. Es gibt ja den Race King in drei Ausführungen:
Race King Race Sport in 27,5 Gewicht 500gr
Race King Race Sport Bernstein in 27,5 Gewicht 555gr
Race King Protection in 27,5 Gewicht 570gr

Die Protection Version ist für Tubeless freigegeben. Auf einen Bild auf der Conti-Seite sieht man, dass die Protection Version noch so eine Art Dichtlippe zum Felgenrand hat.
https://blobs.continental-tires.com...b7c5def94b6704/protection-cutaway-01-data.jpg
Wenn ich jetzt alle drei Version Tubeless montieren möchte bzw. versuche, brauchen alle Varianten gleich viel Dichtmilch oder muß ich beim reinen Race Sport mehr nehmen, so dass er am Ende genauso schwer wird wie die Protection Version die eventuell mit bedeutend weniger Milch auskommt? Oder wäre die Bernstein Variante der beste Kompromiss aus Reifengewicht + Dichtmilchgewicht?

Vorteil würde ich auch bei der Race Sport gegenüber der Protection Version sehen, dass der Rollwiderstand noch etwas niedriger sein soll.
 
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