Continental MTB Reifen

upload_2018-2-15_11-12-27.jpeg
 

Anhänge

  • upload_2018-2-15_11-12-27.jpeg
    upload_2018-2-15_11-12-27.jpeg
    411,1 KB · Aufrufe: 395
Durchschlag würde ich zu 99% ausschließen. An der Felge ist überhaupt nichts zu sehen. Ist ne Carbonfelge, die auch keinerlei scharfe Kante hat.
Offenbar bin ich ja nicht der Einzige mit dem Problem. Werde dann auch mal reklamieren.
Jepp, einfach mal probieren. Conti ist recht kulant.
An Carbonfelgen sieht man die Beschädigungen meist aber auch erst bei viel höheren Lasten, im Vergleich zu Alu.
Aber wenn das Schadensbild ähnlich dem von User zotty ist, dann hat es nichts mit einem Durschlag zu tun.
Da wird dann evtl. bei der Montage der Reifen schon leicht vorgeschädigt sein, ist recht wenig Material an der Stelle.
 
Da wird dann evtl. bei der Montage der Reifen schon leicht vorgeschädigt sein, ist recht wenig Material an der Stelle.
das glaube ich nicht! da mir das an zwei verschiedenen felgentypen passierte. ich habe da eher die milch im verdacht, die im laufe der zeit den reifen angreift.
habe leider das bild von einem race king RS nicht gefunden. da war der reifen ca.10mm oberhalb von der wulst auf 20cm aufgerissen. da durfte ich 10km schieben
 
An das Märchen mit der Milch glaube ich nicht. Wenn die Dichtmilch, welche auch immer, Reifen angreifen würde gäbe es viel mehr Probleme. Und diese hartnäckigen Behauptungen, etwaige Ammoniakrückstände wären verantwortlich für diverse Reifenschäden, sind ebenso ein nettes Kapitel im Märchenbuch. Nicht in solch homöopathischen Mengen. Conti hat sich mit der Qualität, gerade im Tubelessbetrieb, ohne stützenden Schlauch nicht mit Ruhm bekleckert. Ich hoffe dass Conti diese Probleme mit den neuen Karkassen für 2018 ausgemerzt hat. Denn die Reifen sind ja, wenn sie dicht sind, intakt und nicht eiern, richtig gute Teile.
 
ich fahre durch die bank alles von conti + maxxis, in tubless mit stans milch. bei beiden marken habe immer wieder probleme nach reifen(gebraucht) wechsel, das die reifen einen seitenschlag haben. die karkassen sind geschwächt durch die tubless milch. da bin ich mir sicher LEIDER.
 
ich fahre durch die bank alles von conti + maxxis, in tubless mit stans milch. bei beiden marken habe immer wieder probleme nach reifen(gebraucht) wechsel, das die reifen einen seitenschlag haben. die karkassen sind geschwächt durch die tubless milch. da bin ich mir sicher LEIDER.

Und ich bin mir sicher dass es nicht so ist. Noch nie Probleme, außer Conti, da habe ich zu wenig Erfahrung. Maxxis, Speci oder Schwalbe immer sorglos was den Tubelessbetrieb angeht. Noch nicht einmal Probleme. Kenne persönlich auch niemanden der solche Probleme gehabt hätte. Ich glaube das kommt durch den Gebrauch von Reifenhebern welche ich z.B. nie verwende oder durch schadhafte Karkassen, sprich Verarbeitungsfehler.
 
So, nun zu den Fakten ;-)
montiert hab ich ihn auf meiner E.13 Felge mit 30mm Maulweite. Gemessen wurde direkt nach der Montage bei ca. 2 Bar.

Breite (Seitenstollen): ca. 65,5mm
Breite (Karkasse ) : ca. 63,8mm
Höhe ( gemessen von Felgenhorn bis Stollen): ca. 58mm
Höhe (gemessen von Felgenhorn bis Karkasse): ca. 62mm

Reifen noch demontiert gemssen von Wulst zu Wulst - ca. 175mm

Hier noch das Gewicht:
Anhang anzeigen 694075

Montieren lies er sich so wie alle meine Reifen bis her total Problemlos (okay ich tu mir vllt auch etwas leichter mit nem Kompressor :D )


Edit:

Hier noch ein Bild auf der Felge

Anhang anzeigen 694422


und?, schon ein runde damit gemacht??, wie lauft das?
hab mich auch ein satz bestellt
 
ich fahre durch die bank alles von conti + maxxis, in tubless mit stans milch. bei beiden marken habe immer wieder probleme nach reifen(gebraucht) wechsel, das die reifen einen seitenschlag haben. die karkassen sind geschwächt durch die tubless milch. da bin ich mir sicher LEIDER.

Und ich bin mir sicher dass es nicht so ist. Noch nie Probleme, außer Conti, da habe ich zu wenig Erfahrung. Maxxis, Speci oder Schwalbe immer sorglos was den Tubelessbetrieb angeht. Noch nicht einmal Probleme. Kenne persönlich auch niemanden der solche Probleme gehabt hätte. Ich glaube das kommt durch den Gebrauch von Reifenhebern welche ich z.B. nie verwende oder durch schadhafte Karkassen, sprich Verarbeitungsfehler.
Ich glaube: Maxxis kennt die eigenen Produktionsschwankungen und weiß, dass die Verwendung von ammoniakhaltiger Dichtmilch bei Reifen am Rand der Spezifikationstoleranz (Karkassen-, Gummistärke) zu Problemen führen KANN.
Deshalb werden die dann trotzdem in den Handel gebracht, was aus wirtschaftlicher Sicht seitens des Herstellers mehr Sinn macht, als das als Ausschuss zu behandeln.
;)
 
Ich glaube: Maxxis kennt die eigenen Produktionsschwankungen und weiß, dass die Verwendung von ammoniakhaltiger Dichtmilch bei Reifen am Rand der Spezifikationstoleranz (Karkassen-, Gummistärke) zu Problemen führen KANN.
Deshalb werden die dann trotzdem in den Handel gebracht, was aus wirtschaftlicher Sicht seitens des Herstellers mehr Sinn macht, als das als Ausschuss zu behandeln.
;)

Ja, aber die Stans und somit die Doc Blue sind quasi Ammoniakfrei. 0,000? %. Das was man riecht ist ein winziger Rest im Latexanteil der sehr sehr gering ist. Das ist nicht ursächlich. Ein Tropfen Ammoniak stinkt ein ganzes Haus für Wochen voll.
 
und?, schon ein runde damit gemacht??, wie lauft das?
hab mich auch ein satz bestellt


Viel kann ich dazu (leider) noch nicht sagen.
Ich hab hinten ja auch noch eine aufgezogen. So bin ich dann eine kleine Hometrail Runde gefahren. Grip war natürlich super - wobei ich da auch nicht sooo viel sagen kann, da alles gefroren war. Gerutscht bin ich nur ein mal - und das war auf Eis [emoji1]
Auf der Straße merkt man die Reifen natürlich vom Rollwiderstand her - wobei das ja nicht das Einsatzgebiet vom Baron ist.
Sobald es ins Gelände geht, merkt man ihn nicht wirklich. Ich muss aber auch sagen, dass ich es mir schlimmer vorgestellt habe [emoji1][emoji106]
Trotzdem werde ich hinten wahrscheinlich wieder den Rekon+ aufziehen (also für die Runden in meiner Heimat)
Dicht sind bei mir beide.
 
Viel kann ich dazu (leider) noch nicht sagen.
Ich hab hinten ja auch noch eine aufgezogen. So bin ich dann eine kleine Hometrail Runde gefahren. Grip war natürlich super - wobei ich da auch nicht sooo viel sagen kann, da alles gefroren war. Gerutscht bin ich nur ein mal - und das war auf Eis [emoji1]
Auf der Straße merkt man die Reifen natürlich vom Rollwiderstand her - wobei das ja nicht das Einsatzgebiet vom Baron ist.
Sobald es ins Gelände geht, merkt man ihn nicht wirklich. Ich muss aber auch sagen, dass ich es mir schlimmer vorgestellt habe [emoji1][emoji106]
Trotzdem werde ich hinten wahrscheinlich wieder den Rekon+ aufziehen (also für die Runden in meiner Heimat)
Dicht sind bei mir beide.


Ok, danke, normal fahre ich magic mary/nobbi nic oder maxxis dhf/dhr2. Die maxxis conbi lauft nicht wesentlich schlechter als die schwalbe satz. Mal gucken wie das geht met der conti satz
 
ich fahre durch die bank alles von conti + maxxis, in tubless mit stans milch. bei beiden marken habe immer wieder probleme nach reifen(gebraucht) wechsel, das die reifen einen seitenschlag haben. die karkassen sind geschwächt durch die tubless milch. da bin ich mir sicher LEIDER.
Dieser Erfahrung kann ich mich anschließen, ein Schwalbe Addix oder Conti Race King/XK eiert bei zweiter Montage fast immer..... Die neuen Specialized Renegade o. FT laufen immer Top und halten dicht
 
Dieser Erfahrung kann ich mich anschließen, ein Schwalbe Addix oder Conti Race King/XK eiert bei zweiter Montage fast immer.
Na, das erklärt einiges. Ich wechsle während der Saison des Öfteren meine Reifen, ja nach Einsatzzweck.
Auch nach der Wiedermontage eiert da nichts, zumindest nicht, wenn sie vorher rund liefen. Bei den Conti RS funktioniert das auch ganz wunderbar ohne Reifenheber!
Schont die Karkassen ganz enorm, wenn man so ein paar Dinge beachtet, und die Reifen nicht mit den oft überdimensionierten Reifenhebern verwürgt.
Die Schwalben eiern eigentlich immer aufgrund ihres Herstellungsprozesses mit den drei "aufgedampften" Compounts, mal mehr mal weniger.
Zumindest die Laufflächen. Was wohl richtig ist: sobal Schwalbe ihre Reifen überarbeiten, gibt es bei den ersten Chargen immer einen Haufen Ausschuss. Wie bei den aktuellen ADDIX der ersten Serien, die dann schon mal an den Hinterbauten schleifen.
 
Hi Leute,

musste jetzt auch einmal meinen Senf dazugeben, da hier und da vieles aus dem Reich der Mythen kommt.
Ich möchte hier nicht klugscheißen, möchte aber vorausschicken, dass ich mittlerweile seit 4 Jahren nur noch Tubeless fahre. Bisher habe ich auch IMMER den Conti Raceking in der RaceSport 2.2 26" Variante verwendet. Hier wird sicherlich jeder, welcher das hört, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen...zurecht. Ist ne scheiß Kombi diese montiert UND Dicht zu bekommen. Aber ich habe SIE ALLE dicht bekommen! Ferner möchte ich ebenfalls anmerken, dass die Reifen bei mir nicht geschont werden. Pro Woche werden um die 250km damit abgespult.

Nun zu den wichtigsten Anmerkungen:

- Wer einen Conti Tubeless fährt wird sehr viel Spass und Performance bekommen...aber eben nur mit den RaceSport Varianten, alles andere ist vom Fahrgefühl schrott, da die Karkassen einfach "idiotensicher" ausgearbeitet sind
- Wer Tubeless fährt, muss seine Einstellung ändern. Ja, es gibt Reifen/Felgen Kombis die halten ewig die Luft. Aber dafür sind die Contis (RaceSport) auch nicht gemacht. Natürlich muss ich bei JEDER Fahrt, auch nach erst 1-2 Tagen immer nachpumpen...das ist normal. Wir reden aber hier von vielleicht max. 0,3-0,5 Bar. Das ist absolut ok, selbst auf langen Touren.
- Es ist völlig normal, dass die RaceSport Karkasse mit Dichtmilch irgendwann den Geist aufgibt. Aber: Es macht tatsächlich einen Unterschied, welches Modell man erwischt. Meine Karkassen geben aber hauptsächlich wegen Materialermüdung auf! Sprich, mein hinterer RK wird weit mehr beansprucht als der Vordere, sowohl was Belastung, als auch die Reibung anbelangt. Ergo konnte ich nach einem Jahr den hinteren in den Müll werfen, während der Vordere noch nahezu wie neu aussah. Es ist meiner Meinung nach eben ein Verschleißteil und man tut als ambitionierter MTB´ler gut daran die Teile eher zu früh als zu spät zu wechseln.
- Reifen Eiern hatte ich noch nie. Vielleicht aber auch deswegen, weil ich alle meine Reifen erst einmal OHNE Milch mit 3-3,5 Bar aufpumpe und auf die Felgen presse, bis es wirklich ÜBERALL plopp gemacht hat. Vor dieser Maßnahme hatten meine auch leicht geeiert.
- Meine aktuellen RK 2017 (also nicht die aktuelle 2018er Version) sind komischerweise Bombe...verlieren kaum bis gar keine Luft. Kein Schwitzen...nix. Hammer. Man merkt einfach, dass Conti wieder made in Germay ernst nimmt... Wenn die RK 2018 Serie daher auch nur annähernd die gleichen Karkassen benutzt, hat Conti einen großen Schritt nach vorne getan. Ich nehme dafür gerne ein paar Gramm mehr in Kauf, wenn ich dadurch einfach weniger Milch verwenden muss. Denn mal Hand aufs Herz...der Gewichtsvorteil ist schnell dahin, wenn ich auf der anderen Seite Tonnenweise Dichtmilch Partikel für die Karkasse benötige...

Fazit: Grundsätzlich ist meiner Meinung nach Tubeless nur für ambitionierte Biker interessant, welche wirklich REGELMÄßIG fahren und die Eigenschaften zu schätzen wissen und bereit sind, den Mehraufwand zu betreiben. Und dieser darf nicht unterschätzt werden. Als Hilfe habe ich mal meine Anmerkungen von einem anderen Thread angehängt. Ich denke, dass dürfte für Viele eine wertvolle Hilfestellung/Entscheidungshilfe sein. Aber eines ist ganz klar...ich würde, trotz allem, nie wieder mit Schläuchen fahren... was hatte ich oft Ärger mit Platten etc... Auch was Gewicht und Fahrkomfort anbelangt. Kein Vergleich.

Ich hoffe die RK 2.2 als 2018er Version ist bald bestellbar. Zum aktuellen Zeitpunkt leider nirgends online. Laut einem Telefonat mit Conti, sollen diese aber demnächst an die Händler ausgeliefert werden.




Meine Tubeless Tipps:

Generell gilt, dass man jeden Reifen Tubeless bekommen kann. Meine Kombi lautet derzeit NoTubes ZTR Olympic mit Continental Race King in der Racesport 2.2 26" Ausführung. Eine Kombi wo mir jeder bestätigen wird, dass dies nahezu unmöglich zu bewerkstelligen ist. Und tatsächlich hat mir dies zu Beginn einen haufen Kopfschmerzen und Schweiß bereitet. Aber es geht. Und wenn man das Prinzip verstanden hat, klappt das auch.

Wichtig bei jedem Erstaufbau = Geduld.

Ich benötige für obige Kombination gute 2-3 Tage, bis die Dinger wirklich so dicht ist, dass man einen zuverlässigen Partner hat. Man muss sich auf das System in jeder Situation verlassen können. Daher lohnt es sich hier Zeit zu investieren.

Meine wichtigsten Tipps für den Aufbau:

- Bei großen Problemen erst einmal mit Schlauch aufpumpen und mindestens 30 Minuten auf ca. 3bar so stehen lassen
- Luft rauslassen und den Schlauch von EINER SEITE wieder entfernen. Die andere Seite in der Flanke lassen!
- Vorsichtig die Tubeless Ventile einführen (Hier habe ich bessere Erfahrungen mit den RUNDEN Gummis gemacht)
- Dann erst einmal die inneren sclaverand VENTILE ENTFERNEN und die Reifen wiederum ohne Milch aufpumpen. Durch den höheren Druck ohne die Ventile ist es nun möglich die Reifen schon mal soweit auf 2,5-3 Bar aufzupumpen, dass die Reifen in die Felgen "ploppen" und sich dort festsetzen (Zur Not zwei weitere Hände besorgen, welche den Reifen gleichmäßiger an die Felge verteilt)
- Eine GUTE Handpumpe ist hier obligatorisch. (Toppeak Joeblow Sport ist OK, finger weg von den günstigeren Max etc.) ansonsten geht mit Adapter zu einer Tankstelle etc.
- Jetzt Milch mit einer Apothekenspritze (25-50ml) direkt durch das Ventil einspritzen
- Ventile wieder einschrauben
- Teile aufpumpen, fertig... der wichtigste Job ist erfüllt

Meine wichtigsten Tipps zum Dichthalten:

- Auf ca. 2,5 bar aufpumpen, kräftig schütteln (Immer hinter den Kopf vor und zurück schleudern, immer eine achtelumdrehung weiter und wieder schütteln, bis man einmal rum ist und sich ÜBERALL die Milch benetzen konnte)
- Dann die Räder nun nach dem schütteln SOFORT wirklich Waagrecht legen (nehmt euch zwei Eimer oder Kochtöpfe zur Hilfe, so dass die Naben und Bremsscheiben etc. Platz haben)
- Nach einer Stunde wieder Schütteln und auf die ANDERE SEITE drehen und wieder warten
- Ein, zweimal wiederholen und jetzt das Ganze eine Nacht auf der einen Seite und eine andere Nacht auf der anderen Seite liegen lassen
- jetzt sollte das System zu 95% fertig sein
- Der rest macht die Fahrt
- Bei der ersten Ausfahrt nehme ich noch eine größere Pumpe mit (Sonst habe ich immer so eine minipumpe dabei)

Es ist ganz normal, dass ich bei JEDEM Fahrtantritt nachpumpen muss. Eine gewisse Fluktuation der Luft ist normal und bei der o.g. Kombi unvermeidlich. Dennoch komme ich mit 30-50ml Milch (NoTubes) locker aus. Wichtig ist die Regelmäßige Kontrolle und das Nachfüllen der Milch. In Wintermonaten benötige ich teilweise überhaupt keine Milch. Im Sommer muss teilweise alle 3-4 Wochen nachgefüllt werden. Wenn man allerdings merkt, dass man langsam wieder mehr nachpumpen muss als gewöhnlich, helfen in 99% der Fälle zwei Sachen:

- Milchstand kontrollieren und ggfl. nachfüllen
- Und/Oder Reifen wieder schütteln und in die o.g. Waagrechtposition bringen
- Wenn es schnell gehen muss hilft auch die Räder zu drehen und gleichzeitig das ganze Bike in die Waagrechtposition zu hebeln
- Nicht zu schnell die Räder drehen...es sollen ja die Karkassen und vor allem Felgenflanken benetzt werden...dort muss die Milch hin!

Ferner spielt die Beschaffenheit von Reifen und Karkasse eine große Rolle. Selbst bei gleichen Reifen aus unterschiedlichen Jahren gibt es ERHEBLICHE Unterschiede. Meine 2017er Race King Racesport z.B. halten aktuell beinahe wie ein Tubelessready Reifen die Luft! Wohingegen die älteren aus allen Poren "geschwitzt" haben.

Hinten ist die Belastung auch viel höher. Mir ist schon passiert, dass sich die Seitenwand durch die erhöhte Walkung langsam aufgelöst hat. Hier war der Reifen dann unrettbar hinüber. Also gerade den hinteren Reifen lieber mal zu früh als zu spät tauschen.

Werden die Teile, so wie bei mir, auch im Winter mit Salz, Schnee, Wasser etc. gefahren, leiden die hinteren Reifen immer besonders. Hat man diese schon im Sommer gefahren und sieht schon ein bischen die Fäden durch, kann man im Winter beinahe zusehen, wie sich die Räder auflösen. Hier mache ich dann für den Winter gleich frische RK drauf. Halten dann wieder. Der RK ist übrigens hervorragend bei Schnee, Graupel und rauhe vereisste Böden. Wenn allerdings glattes Eis vorhanden ist, kann auch der RK nicht zaubern...klar.

Und noch zum Schluss der Supertipp: Besorgt euch einen Autoventil zu Slaverand Ventiladapter...und nehmt den immer mit. Nimmt wenig Platz weg und hat mir schon 2 Mal wirklich den Ar.... gerettet, da ich an den Tankstellen Luft ziehen konnte. Denn die Minipumpen bringen bei manchen Löchern teilweise nicht den Druck auf. So konnte ich schon Platten überbrücken (vergessen Milch nazufüllen, zu faul etc.) bzw. von Tankstelle zu Tankstelle fahren :)

Edit: Ach ja...ich war mal so superschlau und wollte mich für eine lange Tour BESONDERS absichern. Also hatte ich einen Schlauch verwendet UND auch noch Dichtmilch IN den Schlauch eingefüllt. Tatsächlich kam es wie es kommen musste. Hinten einen Platten bekommen. Die Dichtmilch hatte ABER AUCH REIN GARNICHTS gebracht. Die drückt es aufgrund des sehr dehnbaren Materials einfach raus. Also finger weg! Entweder Tubeless fahren ODER Schlauch. Ich empfehle aber nur noch Tubeless. Tubeless kommt schleichend und man hat zur not (Falls das Loch nicht gleich abgedichtet wird etc.) noch gut Zeit sich zur nächsten Station/Tankstelle zu retten. Bei Schlauch ist es innerhalb von Sekunden vorbei!




 
Zuletzt bearbeitet:
@Spikebeisser
Ich finde es super was du hier alles zusammengeschrieben hast und ich gebe dir beim Ablauf auch in vollem Umfang Recht!

Aber:
- Vorher mit Schlauch montieren finde ich schon 1 Arbeitsschritt Zuviel
- Selbst nach 2 Tagen schon nachpumpen ist auch zu viel.

Warum sollte ich so einen Aufwand betreiben um einen Conti zu fahren???? Bei Maxxis, Schwalbe, OnOne, Onza, Specialzed habe ich diese Probleme nicht und die haben ebenfalls gute Reifen für verschiedenen Fahrprofil- und Reifenanforderungen im Angebot.
Einige Reifen sind bei Conti echt super. Aber dafür einen solchen Mehraufwand bei den aufgerufenen Preisen finde ich schon frech.
 
- Auf ca. 2,5 bar aufpumpen, kräftig schütteln (Immer hinter den Kopf vor und zurück schleudern, immer eine achtelumdrehung weiter und wieder schütteln, bis man einmal rum ist und sich ÜBERALL die Milch benetzen konnte)
- Dann die Räder nun nach dem schütteln SOFORT wirklich Waagrecht legen (nehmt euch zwei Eimer oder Kochtöpfe zur Hilfe, so dass die Naben und Bremsscheiben etc. Platz haben)
- Nach einer Stunde wieder Schütteln und auf die ANDERE SEITE drehen und wieder warten
- Ein, zweimal wiederholen und jetzt das Ganze eine Nacht auf der einen Seite und eine andere Nacht auf der anderen Seite liegen lassen
- jetzt sollte das System zu 95% fertig sein
- Der rest macht die Fahrt
So mache ich das auch, bei eigentlich allen Reifen aller Hersteller. Inklusive 2ply Downhill-Karkassen, die da teilweise zickiger sind als "normale" Reifen.
Wichtig ist halt nicht nur irgendwie schütteln, sondern so, dass die Milch auch tatsächlich an die Seitenwände und an den Übergang von Felge zu Reifen kommen kann.
Die Ränder der Badewanne eignen sich bei mir übrigens auch sehr gut, um den Reifen waagrecht zu lagern.
 
@Spikebeisser
Ich finde es super was du hier alles zusammengeschrieben hast und ich gebe dir beim Ablauf auch in vollem Umfang Recht!

Aber:
- Vorher mit Schlauch montieren finde ich schon 1 Arbeitsschritt Zuviel
- Selbst nach 2 Tagen schon nachpumpen ist auch zu viel.

Warum sollte ich so einen Aufwand betreiben um einen Conti zu fahren???? Bei Maxxis, Schwalbe, OnOne, Onza, Specialzed habe ich diese Probleme nicht und die haben ebenfalls gute Reifen für verschiedenen Fahrprofil- und Reifenanforderungen im Angebot.
Einige Reifen sind bei Conti echt super. Aber dafür einen solchen Mehraufwand bei den aufgerufenen Preisen finde ich schon frech.

- Wie ich geschrieben habe: Mit Schlauch vorher montieren mache ich nur bei wirklich ZICKIGEN Reifen. Manchmal geht es einfach viel leichter, wenn ich die Dinger vorher mit einem normalen Schlauch bearbeite. Natürlich versuche ich immer zuerst ohne ;-)
- Nach zwei Tagen nachpumpen ist für mich deshalb ok, da meine Standpumpe direkt neben meinem Rad steht. Die typischen Handbewegungen sind mir schon in Fleisch und Blut übergegangen. Ich würde nie auf die Idee kommen los zu fahren, ohne nicht vorher zumindenstens das System auf Druck getestet zu haben...und wenn ich eh schon dabei bin, kann ich den Druck auch gleich mit 1-2 Hüben anpassen.

Den Aufwand betreibe ich aufgrund der Fahreigenschaften. Klar könnte ich noch andere Reifen ausprobieren. Aber never change a winning system...daher.

Ich gebe dir aber im Grundsatz Recht: Ich wollte die Specialized mal testen, habe viel Gutes darüber gehört. Aber manche Versionen werden als 26" Varianten erst gar nicht angeboten. Somit kann es für so Typen wie mich, welche einfach nicht auf den 27,5 oder 29er Zug aufspringen wollen, doch wieder interessant sein. Ferner darf man auch nicht vergessen, dass sich ein Modellgleicher 29" Reifen als 26" vielleicht ganz anders verhält und umgekehrt. Es spricht ja nichts dagegen, den leichten Gewichtsvorteil der 26" Reifen in mehr Volumen und Grip zu investieren. Bin jetzt auch am Überlegen einen 2,3 X-King vorne zu fahren. Der wiegt zwar mit 600g etwa 100g mehr als ein 2.2 X-King, aber immer noch weniger im gesamten Systemgewicht gegenüber einer 29" Bereifung samt Felge (Ardent Race, Ikon etc.). Ich werde das probieren, und ich kann mir jetzt schon vorstellen, dass sich das letztendlich auszahlen könnte, da das erhöhte Volumen samt zusätzlichem Grip im Gelände einfach mehr gepusht werden kann, ergo schneller fährt und im Gelände sicherlich besser rollt.

Vieles ist dann aber auch Geschmackssache. Der RK hat halt einfach ein schönes rundes Ballonprofil...ist einfach manchmal zu herrlich Bergab an den Rennradfahrern in den Serpentinen vorbei zu preschen, weil der RK sich halt so dermaßen fies in die Straße krallt...(Vorausgesetzt der Luftdruck stimmt!) Auch bergauf hat der Reifen schon oft den ein- oder anderen in den Wahnsinn getrieben.

Ich werde sicherlich auch noch andere Pneus ausprobieren. Aber das Problem bei mir: Ich weiss ganz genau, dass am Tag X mit dem Wetter Y die und die Bedingungen herrschen. Dann frage ich mich: Macht mir das jetzt heute wirklich Spass dorthin zu fahren? So wechsle ich halt dann auch gerne meine Routen. Soll ich jetzt wirklich deswegen die Reifen wechseln?

Anders verhält sich das selbstredend bei Marathon und Race. Hier muss ich schon die Quadratur des Kreises finden und genau abwägen, wo und wann ich die meiste Zeit rausholen kann. Auch spielt hier die Pannensicherheit an den Karkassen eine Rolle. Ebenso hat man es ja manchmal, dass man sich mit Gleichgesinnten in einer Gruppe trifft. Wenn es am dem Tag regnet und die Tour nicht abgeblasen werden soll, würde ich definitiv vorher andere Reifen montieren. Das ist dann schon fies, die anderen fahren Ihre Fullys mit Nobby Nic und Konsorten und du kommst dann mit den RK 2.2 daher. Was habe ich da schon geschwitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück