30mm ist nicht gleich 30mm ... ich bin auf dem
DT Swiss E1700 zunächst die MagicMary in 2,35 und snakeskin gefahren. Der
Reifen war damit wie ein Gummiball, hatte ein unangenehmes Eigenleben und brauchte ordentlich Luft um nicht durchzuschlagen.
Dann Kaiser Protection drauf und siehe da, der
Reifen hatte ist deutlich widerstandsfähiger bei annähernd gleichem Druck. Er gab etwas weniger nach, leider bounce-te dich noch etwas und man hatte hin und wieder ein Gefühl als würde der
Reifen wie auf einer Wolke fahren - war etwas wenig feedback vom Boden um einschätzen zu können was der Untergrund an Grip hergibt.
Dann den Kaiser auf einen LRS mit Newmen SL A30 eingebaut ... 30mm, ABER - nach außen gestellte Felgenhörner!
Der
Reifen baut tiefer, dafür Breiter (2mm an den Flanken) und vermittelt deutlich mehr feedback vom Boden, ist schön straff bzw. dämoft besser anstatt zu "hüpfen" und ich kann den mit noch weniger Druck, bei annähernd gleicher Härte und mehr Durchschlagschutz fahren ?
Ich bin jetzt endlich begeistert vom Conti ? (leider kann auch er nicht zaubern, z.B. wenn in einer flachen Kurve mit steinharter Erde jemand meinte, Lose Erde oder Sand mit seinem blockierten HR verteilen zu müssen ??

).
Wie auch so oft kommt es auf den Einsatzbereich, Fahrstil und Vorlieben drauf an. Was halt interessant ist, wie viel Einfluss die Geometrie der Felge auf nen
Reifen hat.
Ich bin aber der Meinung, dass der
Reifen so wenig wie möglich "federn" sollte - dafür gibt es Federelemente?
Im Vergleich zur
DT Swiss/
Schwalbe Kombi fahre ich jetzt 0,3bar weniger, bei mehr Traktion und Durchschlagschutz bzw. Nachgiebigkeit bis zur Felge hin ?
Nur mal ein Erfahrungsbericht auf Grund von Coronalangeweile ?