Continental MTB Reifen

Was mich jetzt noch interessieren würde, Auf https://www.bicyclerollingresistance.com wurde der 2020er Race King in der Protection (also Tubless Ready) Ausführung getestet und der soll wohl eine andere Gummimischung haben als meine Version. Dieser hat nun einen geringeren Rollwiderstand als der Race King Race Sport (alte Version)
Nee, würdest du den aktuellen Race King Race Sport mit dem aktuellen Protection vergleichen, rollt der RS immer noch schneller als der PT. Ist das Problem bei brr.com, man kann alte Modelle nicht mit den aktuellen vergleichen. Der Protection hat nach seiner Überarbeitung eine Lage weniger unter der Lauffläche (zwei statt drei), ist vom Karkassen-Aufbau annähernd identisch zum Race Sport, nur die Seitenwände sind noch mit drei Lagen verstärkt. Deswegen rollt der jetzt auch erheblich besser als die alten Protections. Durchstich ist auch bei den Race Sport kein Thema, liegen die Werte z.B. über einem aktuellen 900g Nobby Nic TLE!!
Wenn ich den Reifen Tubeless fahren möchte, welchen würdet ihr empfehlen? bekomm ich den schwarzen Race Sport auch dicht oder muß ich da soviel Milch reinschütten, dass er soviel wiegt wie der Protection mit wenig Milch?
Wenn du ein Problemlos-Tubeless willst, aufgrund des System-Gewichts stabile Seitenwände brauchst, dann die PT.
Wenn du auf die Optik stehst, dann die Bernsteins mit der Race Selant.
Wenn du auf Gewicht stehst, dann die schwatten RS mit der Race Selant.

Funktioniert auch mit der normalen Stan's, aber dann kann es bei den RS schon mal länger dauern.
 
Bei br. com stand auch, dass der aktuelle Race Sport nochmal 1 bis 2 Watt weniger haben sollte als die 2020 Protection Version. Die Bernstein Version ist ja die Gleiche wie die schwarze Version, aber halt etwas schwerer. Aber mit dem Gewicht ist es ja so eine Sache. Man weiß nie was der Reifen letztendlich wiegt. Meine Race King alte Version waren leichter als die angegebenen 490gr. Die aktuellen Rocket Ron waren 45 bzw 55gr schwerer als auf der Seite steht.
Woran erkennt man eigentlich , dass man ein 2020 Modell des Race Sport erhält? Nur an der Artikel Nummer? Mein Race King hat nämlich eine andere als jetzt auf der Continental Seite steht.
 
Meine Race King alte Version waren leichter als die angegebenen 490gr. Die aktuellen Rocket Ron waren 45 bzw 55gr schwerer als auf der Seite steht.
Bei den Contis passt das Gewicht sehr gut, bei Schwalbe stimmts eigentlich nie, zumindest bei den TLEs weicht es z.T. erheblich nach oben ab. Ich habe schon mehrere zurück geschickt.
Woran erkennt man eigentlich , dass man ein 2020 Modell des Race Sport erhält? Nur an der Artikel Nummer?
Auf den Reifen ist, ähnlich wie bei dein Autoreifen, die Produktionswoche und das Herstellungsjahr angegeben. Musst du mal googeln falls du es nicht findest (4-stellige Zahl -> Produktionswoche/Jahr)
 
Ich habe gerade auf meinen Race King geschaut. Da ist leider keine 4 stellige Zahl.
Auf der Seite https://www.rennrad-news.de/forum/t...erstellungsdatum-an-conti-gp-erkennen.114581/
habe ich die Erklärung gefunden.
Auf den Reifen ist ein Kreis mit Punkten und daneben eine Zahl. Die Punkte geben das Monat an und die Zahl neben dem Kreis das Jahr. 3 Punkte im Kreis und daneben 2 würde BJ März 2002 bedeuten.
Ab 2010 ist links neben dem Kreis zwei Dreiecke die aufeinander stehen (schaut wie eine Sanduhr aus). Dann wäre das obere Beispiel aus BJ März 2012.
Meine Race Kings sind somit aus Feb 2015.

Was die ab 2020 für eine Markierung haben, weiß ich leider nicht.

Gerade auch auf der Continental Seite gefunden:
https://blobs.continental-tires.com...447/faq-tyre-construction-picture-04-data.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß zufällig jemand den Rollwiderstandswert vom TK 2.2 Racesport?
Rollt so ein RK hinten spürbar schneller?
wie viel watt jemand auf der rolle gemessen hat kann ich dir nicht sagen(und ist im gelände eh auch etwas komplett anderes), aber ein cc-race reifen rollt natürlich spürbar besser als der trailking. imo nimmt sich der trailking beim treten auch nicht mehr viel zum baron, bei gleichzeitig weniger grip und stellt daher nicht gerade den besten kompromiss in contis lineup dar. den mk 2.3 kann man hinten noch fahren, aber der raceking ist ein schönwetterreifen für harte böden.

dazwischen ist auch der crossking nicht zu vergessen
 
als racesport kommt das wahrscheinlich hin, aber ich würde mir darüber nicht zu viel den kopf zerbrechen, weil der trailking racesport eh end of life und quasi nicht mehr erhältlich ist.

hast du keine probleme mit durchstichen bei der dünnen karkasse?
mein mk 2.3 protection hatte nach einer saison schon mehr als 8 löcher.
(ich wieg keine 70kg und bin den mit 1,6-1,7bar auf einer 30mm felge gefahren)

ich denke mir einen trailking zieht man nicht auf, um über die waldautobahn zu hetzen, aber sobald man es etwas krachen lässt kommt man mit der karkasse und super wenig dämpfung doch nicht wirklich weit.

ich schätze das ist auch der grund warum conti ihn nicht mehr anbietet.

abgesehen davon habe ich meinen raceking 2.2 racesport auch nie wirklich dicht bekommen.
das bisschen gewicht hattte ich auch schnell wieder drauf, weil man ohne ende milch nachkippt.

mit schlauch hingegen verschenkt man wieder einiges an grip und rollwiderstand.
 
Ich habe jetzt den Race King mit den Schwalbe Aerothan Schlauch montiert. Einen habe ich gewogen, der hatte 87gr. Mit denen soll man ja auch niedrige Luftdrücke fahren können. Vielleicht eine Alternative zu den Tubolitos oder Milch.
Gefahren bin ich aber noch nicht mit dem Schlauch und ich fahre auch nicht so extrem Gelände. Fahre ihn also eher mit höheren Druck. Rollwiderstand soll ja fast wie mit Milch sein, lt. Schwalbe Werbevergleich ;-)
https://schwalbe.com/aerothan/de
 
Weiß zufällig jemand den Rollwiderstandswert vom TK 2.2 Racesport?
Rollt so ein RK hinten spürbar schneller?

wie viel watt jemand auf der rolle gemessen hat kann ich dir nicht sagen(und ist im gelände eh auch etwas komplett anderes), aber ein cc-race reifen rollt natürlich spürbar besser als der trailking. imo nimmt sich der trailking beim treten auch nicht mehr viel zum baron, bei gleichzeitig weniger grip und stellt daher nicht gerade den besten kompromiss in contis lineup dar. den mk 2.3 kann man hinten noch fahren, aber der raceking ist ein schönwetterreifen für harte böden.

dazwischen ist auch der crossking nicht zu vergessen
Der TK 2.2 RS wiegt nur 700g, denke der müsste deutlich schneller als ein Baron sein und ähnlich wie ein MK laufen.

Den TK 2,2 RS 29 bin ich einen Sommer lang sehr viel am Hinterrad gefahren - das ist ein ziemlich gut rollender Reifen mit auch relativ viel Grip für diese Gewichtsklasse.

Dass der Reifen nie mit einem Reifen aus der 1000g Klasse alá Baron Projekt, TK 2,4 Apex Protection etc. pp. hinsichtlich Grip oder Durchschlagfestigkeit mithalten kann sollte anhand des Gewichts und Aufbaus eh klar sein.

Ich würde den Reifen aber trotzdem jedem empfehlen, dem z.B. der Grip von einem MK3 oder NowayNix nicht reicht.

Was der Reifen halt wirklich nicht verträgt ist ballern im Enduro-Style in etwas härterem Gelände - ich musste damals notgedrungen in Finale mein Hinterrad tauschen und hatte den Reifen auf meinem anderen Hinterrad draufgelassen. Auf dem H-Trail hatte ich direkt einen Durchstich und konnte nur noch mit Schlauch weiterfahren - im Lauf der weiteren Abfahrt hatte ich dann noch 3 weitere Pannen (alles Druchschläge).

Im übrigen kann man den TK 2,2 nicht mit dem 2,4er vergleichen - das Profil vom 2,4er wurde damals einfach nur grafisch hochskaliert (ebenso beim MK 2,2 zu 2,4) - deshalb rollen die 2,4er bei beiden Reifen deutlich bescheidener als die 2,2er.
 
den mk 2.3 kann man hinten noch fahren, aber der raceking ist ein schönwetterreifen für harte böden.
Den Race King sollte man nicht unterschätzen; bietet auch auf feuchtem Boden und nassen Wurzeln noch ordentlich Grip, solange es nicht wirklich matschig oder der Boden nicht allzu lose ist (siehe XC Profibereich, da wird der RK auch vielfach im Nassen noch gefahren).
Am Hinterrad funzt das jedenfalls ganz gut, vorne präferiere ich generell den Cross King in 2,3. Ab Herbst oder nach längerem Regen dann auch am HR.

Bin sowieso immer wieder erstaunt, wie gut sich der CK selbst im Matsch noch schlägt. Gerade kürzlich wieder erlebt auf der nassen Enduro-Abfahrt. Liegt wohl daran, dass er sich kaum zusetzt und die Außenstollen recht ausgeprägt sind für das ansich ja eher flache Profil.
Ich komme mit dem auf meinem 140/120mm Trailbike eigentlich überall gut zurecht. Gibt keine Stellen, die ich wegen Nässe mit dem CK nicht fahren könnte... Man sollte allerdings keine großartigen Reserven erwarten und die Linien schon bewusst wählen. Bin aber eh eher der "technische" Typ und mag saubere Linien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bis vor kurzem am Moped den CK 2,6 Shield Wall (also die günstige Version) drauf und war schon überrascht was der am Hinterrad bringt. Unter 10°C wirds dann aber abenteuerlich.
 
Den Race King sollte man nicht unterschätzen; bietet auch auf feuchtem Boden und nassen Wurzeln noch ordentlich Grip, solange es nicht wirklich matschig oder der Boden nicht allzu lose ist
was hast du denn für boden, der nicht weich wird, wenn er feucht ist?

der race king ist einfach ein spezialist, nicht umsonst fährt den niemand vorne. deutsche waldböden sind meiner erfahrung nach eigentlich immer lose(abseits der planierten waldautobahnen). spaß hätte ich damit jedenfalls keinen, aber ein bike mit mehr als 100mm federweg ist dafür wahrscheinlich auch der falsche einsatzort. grundsätzlich bin ich auch eher nicht die zielgruppe.
ich habe spaß, wenn ich faxen machen kann und nicht, wenn am ende 2s weniger auf der uhr stehen. magic mary, oder kaiser hinten sind mir aber auch ein kaliber zu groß.

ordentlich grip im verhältnis zu einem slick... ok, aber selbst den mk 2.3 habe ich an steileren anstiegen auf trockenen böden ans haftungslimit gebracht, da sind also selbst im trockenen noch dimensionen nach oben offen.
 
Ich hatte bis vor kurzem am Moped den CK 2,6 Shield Wall (also die günstige Version) drauf und war schon überrascht was der am Hinterrad bringt.
positiv?

ein freund wollte mehr reichweite am ebike und ich hab ihm dann einen ck 2.6 protection aufgeschnackt...
er kam von magic mary und hat sich gleich beim ersten steilen(ohne motor nur mit schwung zu schaffen) anstieg gemault, weil er so unerwartet wenig grip hatte. nach der fahrt wurde das teil ein unterrohrprotekor :D
 
Durchaus. Das der nicht mit MM in Sachen Grip mithalten kann ist ja klar aber dafür rollt der auch ganz anders. Nur richtig lehmig/matschig geht halt nicht mehr viel.
 
Der deutsche Wald und sein Boden ist durchaus facettenreich ;)

"Lose" ist eben relativ... Ein bisschen lose juckt den RK nicht bei wenig Luftdruck, zu viel lose schon.

Hier in der Süd-Eifel/Hunsrück taugt er MIR jedenfalls auch noch im Feuchten und auch abseits der Waldautobahn.

Aber das ist wie immer höchst individuell. Für Faxen und zum Ballern taugen sowohl RK als auch CK nicht.
 
positiv?

ein freund wollte mehr reichweite am ebike und ich hab ihm dann einen ck 2.6 protection aufgeschnackt...
er kam von magic mary und hat sich gleich beim ersten steilen(ohne motor nur mit schwung zu schaffen) anstieg gemault, weil er so unerwartet wenig grip hatte. nach der fahrt wurde das teil ein unterrohrprotekor :D
Wäre also die perfekte Erstausstattung für Mopeds 🤭☺️🤩
 
als racesport kommt das wahrscheinlich hin, aber ich würde mir darüber nicht zu viel den kopf zerbrechen, weil der trailking racesport eh end of life und quasi nicht mehr erhältlich ist.

hast du keine probleme mit durchstichen bei der dünnen karkasse?
mein mk 2.3 protection hatte nach einer saison schon mehr als 8 löcher.
(ich wieg keine 70kg und bin den mit 1,6-1,7bar auf einer 30mm felge gefahren)

ich denke mir einen trailking zieht man nicht auf, um über die waldautobahn zu hetzen, aber sobald man es etwas krachen lässt kommt man mit der karkasse und super wenig dämpfung doch nicht wirklich weit.

ich schätze das ist auch der grund warum conti ihn nicht mehr anbietet.

abgesehen davon habe ich meinen raceking 2.2 racesport auch nie wirklich dicht bekommen.
das bisschen gewicht hattte ich auch schnell wieder drauf, weil man ohne ende milch nachkippt.

mit schlauch hingegen verschenkt man wieder einiges an grip und rollwiderstand.

Grad im Winter finde ich machen solche Reifen Sinn weil man Grip braucht aber wegen der Witterungsverhältnisse eher langsam unterwegs ist.
Schwalbe hat ja leider auch keine leichten Reifen mehr mit "Soft".
 
In der Tat habe ich gerade den TK 2.4 Prot Apex hinten drauf. Grip definitiv klar besser als beim Dissector Dual (der im Frühjahr wieder draufkommt), Rest ist egal. Beeindruckt jetzt nicht, schockt mich aber auch nicht.

Worüber ich mir mehr Gedanken mache ist der Kaiser vorne. Meine bisherige Erfahrung ist durchweg positiv. Ich habe allerdings etwas das Gefühl, dass der Reifen eher für - nach heutigen Maßstäben - schmalere Felgen dimensioniert wurde. Sprich: <30mm Innenbreite. Lasst mich meinen Gedankengang kurz darlegen.
Mit dem Prot Apex 27.5 ist meine Erfahrung auf 30mm Felgen, dass der Reifendruck Sweetspot EXTREM schmal ist und er ruckzuck eckig baut. Mache ich eher wenig Druck rein, merke ich das auf Asphalt direkt; insb, und das bin ich von keinem Reifen bisher so gewohnt, kommt der Punkt wo schon bei leichtem Einlenken die Seitenstollen hart grippen und in eine Richtung ziehen. Ich schreibe das mal dem hohen "Shoulder-to-center-knob-ratio" zu (und/oder Eckigkeit!). Dann ist widerum die Dämpfung absolut phänomenal für meine Erfahrungswerte. Haue ich mehr Luft rein, bleibt der Reifen genau so rund, dass der genannte Effekt nicht passiert. Das ist wahrscheinlich der angedachte Nutzungsdruck. Hier könnte das bügeln dann natürlich besser sein. ;)
Vll bin ich mit knapp über 70kg nackig auch einfach zu leicht für anschmiegsame Karkasse und stramme Seitenwände. Letztere weiss ich aber wirklich zu schätzen. Sollte bei Maxxis vll auch mal von Exo auf Exo+ wechseln. :D
 
Ich hab noch den 2.2er Trail King RS auf einem Laufradsatz für die dunkle Jahreszeit vorne drauf. Bin aber eher XC-mäßig unterwegs, was nicht heißen soll, das ich deswegen auf den Trails trödel.

Auf winterlichen, also etwas tieferen Waldböden, macht der 2.2er TK einen sehr guten Job. Was der nicht kann, ist auf Hardpack mit den modernen Profilen mit den flächigen Stollen mithalten. Denke beim aktuellen 2.4er ist der Einsatzbereich ähnlich spitz, sicher kein Allrounder.
 
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