Cube Stereo One77 Carbon im Test: Die Leichtigkeit des Seins

@Gregor Ihr schreibt, dass die Verstellung des Lenkwinkels keinen Einfluss auf die übrige Geometrie des Fahrrads hat. Ist das eventuell durch einen Spacer in der unteren Steuersatzschale gelöst? Denn ansonsten ändert sich die vertikale Distanz zwischen Boden und Steuerrohr ja zwingend, wenn sich der Lenkwinkel ändert, und dadurch sollten sich auch eine Menge anderer Geometriedaten ändern. Ja, ist sicher nicht eine dramatische Änderung, aber der Lenkwinkel ändert sich doch um fast ein Grad und da geben viele anderen Hersteller die geänderten Werte halt doch an.
Würde mich auch interessieren.
 
@Gregor Ihr schreibt, dass die Verstellung des Lenkwinkels keinen Einfluss auf die übrige Geometrie des Fahrrads hat. Ist das eventuell durch einen Spacer in der unteren Steuersatzschale gelöst? Denn ansonsten ändert sich die vertikale Distanz zwischen Boden und Steuerrohr ja zwingend, wenn sich der Lenkwinkel ändert, und dadurch sollten sich auch eine Menge anderer Geometriedaten ändern. Ja, ist sicher nicht eine dramatische Änderung, aber der Lenkwinkel ändert sich doch um fast ein Grad und da geben viele anderen Hersteller die geänderten Werte halt doch an.
Kl. Tipp: Selectbox bei der Tabelle im Artikel bedienen

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Unnnnnnd zack! Wir sind wieder bei der Geometrie-Diskussion angekommen, wo hier jeder, der es braucht, mal seinen Messkolben reinhalten darf um zu zeigen, dass Mathe und Physik eigentlich mehr Religion und Fanatismus sind, als es das Fahrradfahren je sein kann.

Wo denn?

apropos Geo diskussion.... @Gregor manchmal gebt ihr den BB-drop an und manchmal die TL-höhe und manchmal auch beides, das macht mich total fertig. Bitte vereinheitlichen :love:

Zu dem Rad - ist eh alles egal, hat Leitungen durch den Steuersatz.
 
Reserve, Garantie?
Hatte eine SC Felge zerstört, ok es war ein grober Fahrfehler der mich direkt auf einen großen Stein geführt hat…
Crash Replacement hat, inklusive vielen Schriftwechseln, Telefonaten usw., flotte 5 Monate gedauert.
Was zur Folge hatte, das ich mir einen zweiten LRS kaufen mußte um überhaupt fahren zu können.

Aber in diesem Test scheinen ja alle Felgen Probleme zu haben…. deshalb würde ich nicht soviel Wert auf die Qualität des Testes bezüglich Haltbarkeit Felgen legen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der newmen Service hier echt super ist. Laufrad eingeschickt und es wurde am selben Tag noch zu einem sehr fairen Preis mit der neuen Felge neu eingespeicht und zurück geschickt. Ohne Diskussionen.

(An dem defekt war ich komplett selbst schuld, größerer Sprung direkt auf eine Holzkante, das hätte wohl kein Laufrad überlebt 😅 die Alu Felge hatte zwar einen unreparierbaren Höhenschlag aber hielt noch den Rest des Urlaubs durch)
 
apropos Geo diskussion.... @Gregor manchmal gebt ihr den BB-drop an und manchmal die TL-höhe und manchmal auch beides, das macht mich total fertig. Bitte vereinheitlichen
@Gregor und bitte bitte mal die Einschubtiefe der Sattelstütze bei den Geometrie Daten grundsätzlich mit angeben!

Herrje. 42cm Sattelrohr und so ein Knick. Das Dingens schaut wahrscheinlich gezwungenermaßen immer so weit raus wie auf den Fotos von eurem Testbike 🙈
 
Kann man durchaus so interpretieren, Aber:

Für gebrochene Carbonfelgen von Newmen kann Cube nix...ob dieses Material so das richtige ist für Enduro Geballer?

Und:
Das One77 ist mit 470mm Reach für 4 von 6 Testern eigentlich zu klein. Besonders wenn die die anderen Kandidaten auch in L getestet haben.
Da hätten man mal besser das XL genommen, ist dann bestimmt nicht so nervös.
Eigentlich waren uns einige Räder etwas zu groß, niemand in unserem Team ist großer Fan der aktuellen Größenentwicklung. Ich würde sagen, dass Cube war so ziemlich im Sweet-Spot, vielleicht wären 5 mm länger für einige noch besser gewesen. Einige Räder wurden allerdings auch als zu groß kritisiert.
Wichtig ist natürlich auch der Stack und die Tretlagerabsenkung, das wirkt sich schon arg auf die Fahrposition aus. Da hat sich etwa das Santa Cruz richtig gut angefühlt, obwohl es kaum länger ist.
@Gregor Ihr schreibt, dass die Verstellung des Lenkwinkels keinen Einfluss auf die übrige Geometrie des Fahrrads hat. Ist das eventuell durch einen Spacer in der unteren Steuersatzschale gelöst? Denn ansonsten ändert sich die vertikale Distanz zwischen Boden und Steuerrohr ja zwingend, wenn sich der Lenkwinkel ändert, und dadurch sollten sich auch eine Menge anderer Geometriedaten ändern. Ja, ist sicher nicht eine dramatische Änderung, aber der Lenkwinkel ändert sich doch um fast ein Grad und da geben viele anderen Hersteller die geänderten Werte halt doch an.
Da steht vernachlässigbarer Einfluss, Cube gibt hier keine geänderten Werte an. Der Reach dürfte sich am meisten ändern, die Tretlagerhöhe etc. hingegen kaum. Wir bekommen die Geometrie-Werte allerdings vom Hersteller, wenn Cube sie für unwichtig hält, dann haben wir sie nicht.
Ist für mich auch auffällig, dass hier im Test alle Laufräder mehr oder weniger demoliert wurden.
Auch beim Test des DTSwiss FR1500 classic Laufradsatzes gab es ja einen heftigen Defekt.
Ursachenforschung fände ich sehr interessant.
Naja, dass die Felgen eine Woche vollgas fahren auf harten, steinigen Trails, nicht unbeschadet überstehen, wundert mich jetzt nicht so. Wir sind ja auch viel geshuttled und kannten die Strecken gut, da geht natürlich auch der Speed nach oben. Dazu halt ein sehr harter, steiniger Boden.

Generell bin ich aber auch etwas verwundert, wie häufig Felgen-Defekte in letzter Zeit ein Problem sind. Man würde meinen, dass diese eher weniger werden.
Wo denn?

apropos Geo diskussion.... @Gregor manchmal gebt ihr den BB-drop an und manchmal die TL-höhe und manchmal auch beides, das macht mich total fertig. Bitte vereinheitlichen :love:

Zu dem Rad - ist eh alles egal, hat Leitungen durch den Steuersatz.
Auch das hängt davon ab, was der Hersteller angibt. Ich bin BB-Drop-Fan, weil einfacher und besser zu vergleichen. Aber wenn der Wert nicht angegeben wird, fehlt er eben.
@Gregor und bitte bitte mal die Einschubtiefe der Sattelstütze bei den Geometrie Daten grundsätzlich mit angeben!

Herrje. 42cm Sattelrohr und so ein Knick. Das Dingens schaut wahrscheinlich gezwungenermaßen immer so weit raus wie auf den Fotos von eurem Testbike 🙈
Ist notiert, hängt aber sich auch etwas davon ab, wie der Fuß der Stütze konstruiert ist, oder?
Mittlerweile haben die ganzen Rahmen ja auch krass niedrige Sitzrohre, da schaut die Stütze immer weit raus.
 
Man muss Cube zugutehalten, dass sie ziemlich klar und offen über den gedachten Einsatzbereich und Beschränkungen ihrer Modelle informieren. Das Stereo One77 gehört der Kategorie 5 an und darf damit laut Cube sporadisch in den Bikepark und Luftstände von bis zu 1 m erreichen, was schon durch das Titelbild der Produktseite, auf dem Danny Hart quer und wesentlich höher in der Luft hängend abgebildet ist, ad absurdum geführt wird.
Das find ich auch immer wieder toll. Immerhin kommuniziert Cube das transparent. Bei so manch anderem Hersteller findet man solche Angaben nur versteckt im Manual. Das wohl die wenigsten im Detail lesen.

Die Angabe ist aber das eine, die Frage ist dann viel eher, wie geht ein Hersteller im Fall der Fälle mit einem Defekt um.
 
Eigentlich waren uns einige Räder etwas zu groß, niemand in unserem Team ist großer Fan der aktuellen Größenentwicklung. Ich würde sagen, dass Cube war so ziemlich im Sweet-Spot, vielleicht wären 5 mm länger für einige noch besser gewesen. Einige Räder wurden allerdings auch als zu groß kritisiert.
Wichtig ist natürlich auch der Stack und die Tretlagerabsenkung, das wirkt sich schon arg auf die Fahrposition aus. Da hat sich etwa das Santa Cruz richtig gut angefühlt, obwohl es kaum länger ist.

Mich würde mal interessieren, wie dieses "zu groß" und "keine großen Fans der aktuellen Größenentwicklung" gemeint ist. Worauf bezieht ihr euch da? Auf eure persönlichen Bedürfnisse? Ist das abhängig von einem gewissen Fahrkönnen oder Streckenprofil? Ich kann mich ebenfalls nicht daran erinnern, dass ich das in jüngster Zeit als besonderen Kritikpunkt bei irgendeinem anderen Test von anderen Magazinen oder Plattformen gelesen oder gehört hätte. Entwickelt die Bikeindustrie gemäß den Testern von mtb-news.de etwa in die falsche Richtung?
 
Das find ich auch immer wieder toll. Immerhin kommuniziert Cube das transparent. Bei so manch anderem Hersteller findet man solche Angaben nur versteckt im Manual. Das wohl die wenigsten im Detail lesen.

Die Angabe ist aber das eine, die Frage ist dann viel eher, wie geht ein Hersteller im Fall der Fälle mit einem Defekt um.
Naja bei Cube hätten sie das vielleicht eher verstecken sollen. Sorry aber bei nem 170/170 Enduro-Boliden ist "hin und wieder mal Bikepark" und "Sprünge bis 1m" und 115 Kilo Systemgewicht einfach lächerlich. Klar ist es in Hinblick auf Garantie/Gewährleistung für Cube gut, dass sie so transparent sind, ich als Kunde würde mich allerdings fragen, ob das Rad aus Papier ist und wirklich Vertrauen schafft es halt auch nicht.
 
Mich würde mal interessieren, wie dieses "zu groß" und "keine großen Fans der aktuellen Größenentwicklung" gemeint ist. Worauf bezieht ihr euch da? Auf eure persönlichen Bedürfnisse? Ist das abhängig von einem gewissen Fahrkönnen oder Streckenprofil? Ich kann mich ebenfalls nicht daran erinnern, dass ich das in jüngster Zeit als besonderen Kritikpunkt bei irgendeinem anderen Test von anderen Magazinen oder Plattformen gelesen oder gehört hätte. Entwickelt die Bikeindustrie gemäß den Testern von mtb-news.de etwa in die falsche Richtung?
Ich kann mich da jetzt nicht für meine Mittester äußern. Persönlich habe ich meine Meinung schon vor längerem relativ ausführlich hier kundgetan:
https://www.mtb-news.de/news/mountainbikes-werden-zu-gross/
Ich würde hier allerdings keine neue Geometrie-Debatte aufmachen – gerade, da die Geometrie des Cube One77 im Test ja kein großartiges Thema war.
 
Mich würde mal interessieren, wie dieses "zu groß" und "keine großen Fans der aktuellen Größenentwicklung" gemeint ist. Worauf bezieht ihr euch da? Auf eure persönlichen Bedürfnisse? Ist das abhängig von einem gewissen Fahrkönnen oder Streckenprofil? Ich kann mich ebenfalls nicht daran erinnern, dass ich das in jüngster Zeit als besonderen Kritikpunkt bei irgendeinem anderen Test von anderen Magazinen oder Plattformen gelesen oder gehört hätte. Entwickelt die Bikeindustrie gemäß den Testern von mtb-news.de etwa in die falsche Richtung?
Wenn du regelmäßig hier Tests liest, wirst merken wo die klare Tendenz liegt.

Ich mag die Tests hier, gefallen mir richtig gut, aber bei den Größen zieht sich ein erkennbarer roten Faden seit längerem durch. Der ist konträr zu pb, ob es vielleicht am Gelände liegt oder doch persönlichen Vorlieben?
 
Natürlich lag es an Cube. Ist doch klar.

Ist aber doch eh klar, dass man alles kaputt bekommt, oder? Man kann z.B. als 100kg-Brocken problemlos in den Alpen auf anspruchsvollen Trails mit einer Leichtbaufelge (für 90kg freigegeben) zurechtkommen - oder auf den gleichen Trails eine Dowhnillfelge schrotten.

Halt eine Frage des Fahrstils (inkl. der Risikofreude) und in meinen Augen auch des Fahrkönnens. Das findest Du immer wieder mal auch von DH-Profis in Interviews bestätigt, dass (permanentes) Materialversagen auch eine Frage des Fahrkönnens ist. Klingt auch logisch, oder?
 
Ich würde bei dem Test ganz genau auf die Kombo aus dem Acros Steuersatz und RF Vorbau gucken. Zum einen ist der Vorbau an der Druckfläche so poliert, dass der egal wie man den anknallt auf dem Gabelschaft etwas rutscht. Zum anderen sind ist der Plastiksteuersatz von Acros alles andere als förderlich, da diese sich immer stauchen bzw dehnen. Ich musste im Alu One77 nach JEDER Abfahrt den Steuersatz nachziehen mit dem Originalaufbau. Nur ein teilweiser Austausch der Plastikkappen hat etwas Abhilfe verschafft. Hier wird es auch damit etwas schwierig, da die Leitungen ja durch den Steuersatz laufen. Die Steuerrohrmaße sind speziell und im Steuerrohr befinden sich ein Konus, wo die Cube-Steuersatzschalen aufliegen. D.h. man kann keinen normalen Steuersatz da einbauen und muss in dem Fall selber einen mit verringerter Einpresstiefe fräsen. Ganz ehrlich, alleine das disqualifieziert das Bike für mich.
Sich ablösende Gummiteile ist ein klacks dagegen, die kann jeder wieder ordentlich drankleben und ist in 10 min erledigt.
 
Wenn laufräder vermehrt und reihenweise defekt gehen würde man bei einem rennen oder auch privat erst mal reifen, den luftdruck oder die fahrweise anpassen. Unweight your bike. Und wenn es nichts nützt ein laufradupgrade.
Zum thema der speed geht nach oben, früher hab ich auch mal gedacht die schnellsten fahrer zerstören die meisten sachen. Mittlerweile glaube ich, es gibt da keinen zusammenhang.
Ergahrungsgemäss gibts verstärkt defekte wenn eine cam läuft und es schnell aussehn muss. Darum hab ich alle meine impacts auf video 😅.

Ansonsten, eine woche finale, 90% bergabballern und ein laufraddefekt, das ist wahrscheinlich nicht die sensationelle ausnahme. Ich fahr die gleichen laufräder und vorne sogar die x.a.30. wenns mir die in finale mal zerlegt würde ich wohl keine stellungnahme einfordern sondern schnellen austausch zum fairen preis oder wenn ichs wirklich brauchen würde (nein) ein upgrade zur eg und weiter.

Zum cube, irres gewicht und eine Ausstattung die keine wünsche offen lässt. Wär meine wahl im testfeld mit schnelleren reifen hinten und mehr grip vorne allerdings.
 
Mich würde am Cube die Hinterbaueigenheit abschrecken, das war bei Cube schon immer so, Canyon hatte es früher auch.

Den Testbericht kann ich insoweit nachvollziehen - ein Radl das hinten immer ein kleines bisschen zu weit einfedert wäre für mich auf solchen Strecken ein No-Go.
 
Ist notiert, hängt aber sich auch etwas davon ab, wie der Fuß der Stütze konstruiert ist, oder?
Mittlerweile haben die ganzen Rahmen ja auch krass niedrige Sitzrohre, da schaut die Stütze immer weit raus.
Finde ich auch einen sehr wichtigen Punkt.
Die kurzen Sitzrohre haben damit weniger zu tun imho. Gibt ja durchaus Rahmen wo man auch eine 185er oder gar 200er voll versenkt bekommt trotz sehr kurzer Sitzrohre von 38-40cm.
 
Finde diese Diskussion um die kaputte Felge überflüssig. Hier werden Bikes getestet, d.h. es wird versucht die Grenzbereiche des Bikes auszuloten. Da kann schon mal nen LRS kaputt gehen. Da geht es Profis genauso wie den Testern hier. Auch wenn man die Trails kennt, besteht die Gefahr bei einem kleinen Fehler von der Linie abzukommen und schwups ist die Felge dahin weil nen Stein etc. im Weg ist.

Was in diesem Test vielmehr zum Tragen kommt, ist die Tatsache das ein Racernduro lieber 1-2 kg mehr wiegen sollte als weniger, Leichtbau ist bei Endurorennen nicht das Mittel zum Zweck.

An alle Leichtbaufreaks: „Dann fahrt doch xc!“ 🤟😎
 
sehe ich auch so. Würde es Cube mal wünschen, aber irgedwie wird es immer nix:wut:
Na ja warum wünschen ? Am Geld für Entwicklung und es besser zu machen kann es bei Cube eigentlich nicht scheitern. Alles an dem Rad ist ne bewusste Entscheidung in solch einem Unternehmen
 
Kann man durchaus so interpretieren, Aber:

Für gebrochene Carbonfelgen von Newmen kann Cube nix...ob dieses Material so das richtige ist für Enduro Geballer?

Und:
Das One77 ist mit 470mm Reach für 4 von 6 Testern eigentlich zu klein. Besonders wenn die die anderen Kandidaten auch in L getestet haben.
Da hätten man mal besser das XL genommen, ist dann bestimmt nicht so nervös.
Kommt darauf an. Ich weiß es bei den Mountainbike Laufrädern jetzt nicht genau, aber vermutlich werden diese, genau wie die Rennradlaufräder, von Cube maschinell aufgebaut, nicht von Newmen.
Bei meinem RR LRS waren alle Speichen am HR locker, eine Speiche war von einer anderen Marke und das Laufrad war nicht richtig mittig :wut:. Wurde nach einmaligem, vergeblichen Versuch der Cube Werkstatt zu Newmen gesendet und seit dem läuft es sehr gut.
 
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