der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread

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Re: der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread
tach zusammen,

nachdem ich nun auch meine ersten carbon selberbauerfahrungen gesammelt habe wollt ich hier mal fragen ob ihr mir bei einer offensichtlich sehr einfach sache helfen könnt: wollte mir einen eierbecher machen. als form nehm ich einen vorhandenen eierbecher der einfach aus einem blech tiefgezogen wurde. als form habe ich die unterseite verwednet um eine schöne oberfläche zu bekommen. jetzt das problem: ich hab große schwierigkeiten das teil zu entformen! es gibt keine hinterschneidungen oder zur ausformrichtung senkrechte flächen! die oberfläche des originals ist nur ein wenig matt. kann das schon das entformen erschweren? hab das original zuvor natürlich mit wachs/trennmittel behandelt.

dann noch eine zweite frage: bin mit der oberfläche meines ersten sattels noch garnicht zufrieden.
etwas matt und ungleichmäßig. ist es geschickter die oberfläche des urmodells (von dem man dann die form nimmt) auf hochglanz zu lackieren/polieren oder lieber die oberfläche des fertigen sattels nachzubehandelt? hab hier nun auch schon öfter gelesen, dass einige garkein gelcoat verwenden sondern das fertige teil einfach lackieren. lässt sich gelcoat überhaupt anständig mit sandpapier oder vielleicht lackpolitur nachbehandeln?

gruß,
matze
 
du solltest deinen fertigen sattel einfach schleifen bis er eine schöne oberfläche hat und dann lackieren...so wars bei mir am besten


bzgl. des eierbechers diesen vllt einfach mal in die gefriertruhe legen und schaun ob er sich dann mit ein paar gezielten schlägen lösen lässt
 
oder versuchen mit Druckluft zwischen Gewebe und Form zu kommen. Bei meinem letzten schweren Fall musste ich einen Fettnippel einbauen um ausformen zu können.

MfG Stefan
 
@linzenzradler: sie die decklage noch ansehlich aus wenn man sie kurz angeschliffen hat? bei meinem ersten sattelversuch gibts am rand paar stellen, wo das carbon nicht richtig ans gelcoat gedrückt würde und wo jetzt eben kein gelcoat ist. aber die idee mit der tiefkühltruhe ist gut, muss ich beim nächsten mal ausprobieren!

@trauntaler: das einzige was mir an druckluft zur verfügung steht kommt aus meinem mund und das wird kaum ausreichen
 
@ matzman, du hast doch den Sattel auch im Tour-Forum gepostet neulich? Finde das anvisierte Gewicht von unter 60g ziemich mutig für einen Sattel mit separaten Rails und der Satteldecke eines SLR, erst recht wenn man bedenkt, dass der Faservolumengehalt eher niedrig sein dürfte bei Dir...
 
den jetzigen sattel hab ich ohne saugflies gemacht und da is massig überschüssiges harz drin. auch bei der verklebung war ich nicht geizig mit harz. darüber hinaus möchte ich auch auf eine lage in der satteldecke verzichten und durch UD am rand ersetzen. ob der dann genauso haltbar wird wie mein erster kann ich nicht sagen, aber ich finds spannend mich an die grenze ranzutasten
 
Naja, ich sag' mal so, die SLR-Form ist nicht gerade prädestiniert um leicht zu bauen, ich kenne jetzt dein Layup nicht, aber ich belasse es für den Moment bei 65g für 70kg-Fahrer (Straße) (gut, MTB hielt auch, aber man muss es nicht herausfordern), und da habe ich Faservolumenprozente von 60% über den ganzen Sattel, also ziemlich optimal. Das Layup an sich sollte auch nicht das unsinnigste sein, und meine Form ist leichtbauoptimaler bei praktisch gleicher Fläche....
 
Naja, ich sag' mal so, die SLR-Form ist nicht gerade prädestiniert um leicht zu bauen,

ich will auch sehr lange touren mit meinem selbstgebauten sattel fahren und da ich seit jahren mit meinen slrs zufrieden bin bleib ich einfach bei der form.

ich kenne jetzt dein Layup nicht, aber ich belasse es für den Moment bei 65g für 70kg-Fahrer (Straße)

wie legst du das gewichtslimit für deine sättel fest? pi mal daumen oder hast du mal nen 70+1kg schweren radler fahren lassen und er hat nicht gehalten?

(gut, MTB hielt auch, aber man muss es nicht herausfordern), und da habe ich Faservolumenprozente von 60% über den ganzen Sattel, also ziemlich optimal. Das Layup an sich sollte auch nicht das unsinnigste sein, und meine Form ist leichtbauoptimaler bei praktisch gleicher Fläche....

du sprichst von der satteldeckenform, die man auf deiner seite kaufen kann oder? wo liegt da in leichtbauhinsicht der vorteil gegenüber dem normalen slr?
 
ich will auch sehr lange touren mit meinem selbstgebauten sattel fahren und da ich seit jahren mit meinen slrs zufrieden bin bleib ich einfach bei der form.



wie legst du das gewichtslimit für deine sättel fest? pi mal daumen oder hast du mal nen 70+1kg schweren radler fahren lassen und er hat nicht gehalten?



du sprichst von der satteldeckenform, die man auf deiner seite kaufen kann oder? wo liegt da in leichtbauhinsicht der vorteil gegenüber dem normalen slr?

Zu 1: Ging mir ähnlich, daher ist meine Form nicht so extrem weit weg.

Zu 2: Da liegt mehr Sicherheit drin als 1kg, es gab bisher 3 Reklamationen, zwei waren eine fehlerhafte Verklebung des Gestells, die aber auch so nur sehr kurze Zeit gebaut wurde, und einmal ist eine Strebe gebrochen, das war allerdings der allererste verkaufte Sattel, seitdem hat sich die technische Qualität der Laminate doch "etwas" gebessert. :p

Zu 3: Stichwort Flächenträgheitsmoment.
 
@matzmann:

schau dir die bilder von meinem sattel an...der ist ziemlich stark angeschliffen, weil er so viele pinholes hatte, die ich mit harz im nachhinein zugepinselt habe. zunächst eben mit grobem und dann mit 400er glatt geschliffen. hätte nicht mehr lackieren müssen, sah schon so sehr gut aus, aber hatte halt noch nicht diese tiefenwirkung die dann der lack erzeugt.
 
was is denn das erste 7g teil oben? eishockeypuck?
die kurbel is aber nich homemade oder? das kettenblatt sieht echt super aus! schon unter belastung getestet?
 
39/20 ist schon eine ungewöhnliche Kettenblattkombination. Beim 39er war wohl das kleine Blatt eines Rennrades Vorlage. Aber 19 Zähne Differenz schalten wollen ohne jede Schalthilfen? Wenn das 20er nur als Rettungsanker dienen soll, o.k., dann kann man das wirklich im Notfall von Hand umlegen; allein schon deshalb, damit es die Carbonschicht vom großen Kettenblatt nicht in kürzester Zeit abraspelt.
 
Hi, bin gerade dabei herauszufinden, wie man beim Schlauchblasverfahren Lufteinschlüsse im Gewebe verhindern kann. Da scheint ja ein Gelcoat recht hilfreich zu sein. Aber eine Sache ist mir da noch unklar: Lasst ihr den erst komplett aushärten bevor ihr die eigentlichen Gewebeschichten laminiert oder muss der da noch weich sein?
 
Sodale nun meine erste Zeichnung mit AutoCad.Zu sehen ist die obere und untere Hälfte für die Fertigung eines Rohres.


Die anderen 2 kommen so nach und nach, hätte nie gedacht dass AutoCAD wirklich so viel Zeit in Anspruch nehmen könnte:rolleyes:
 
Hat noch Potential, vor allem im Hebel

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impressive...

haste evtl noch vor, jaja ich weiß „immer diese Nachmacher“, wie charliemike einen Teil in der Mitte der Teile auszuschneiden?

Potential :P :D

Gruß
 
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