Der Manual

Hi alle!

Übe seit rund fünf Tagen jeden Tag etwa 20 min den Manual.

Kann heute nach einem etwas schmerzhaften Bodenkontakt (Bike zu oberst) meines verlängerten Rückens bestätigen , dass...
1. besonders die von Marc Brodesser gegebenen Tipps funktionieren und
2. alle noch so klaren Tutorials einem nicht das eventuell schmerzhafte Ausprobieren ersparen.

Hilft nix! Schmerz lässt nach - Lerneffekt bleibt. :)
 
Mit den Beinen,bzw durch Beugen oder Strecken der Knie erzielt man fast die gleiche Wirkung wie beim Bremsen.Man lagert ja sein Gewicht dann entweder weiter nach hinten,oder wieder zurück nach vorne.
Ich hab z.B. jetzt am BMX noch nie die Bremse genutzt beim Manual,simply no need 4 it.
Vom Gefühl her hatte ich jetzt auch nicht das Verlangen die nutzen zu wollen.
Fairer Weise muss ich sagen dass die BMX ja klein sind und locker zu handeln + beim MTB gelingt es mir nicht so gut wenn der Sattel zu hoch ist.Hab da nur ein freies Feeling wenn ich den komplett runter habe.
Ich merke als Anfänger dass die Bike Geo doch nen erheblichen Unterschied macht vom Feeling,bei mir hat das total Einfluß ob ich mich was traue am Bike oder nicht :D
 
...
1. besonders die von Marc Brodesser gegebenen Tipps funktionieren und
...

Bin auch gerade am üben des Manuals und habe mir dazu u.a. auch das Video von Marc reingezogen.
Mich irritiert da ein wenig dieses in den Manual kommen durch Lenker weg schieben.
In anderen Videos (z.B. GMBN) wird eigentlich meistens auf die "tief und nach hinten"-Bewegung in L-Form verwiesen.
Das macht Marc ja auch, nur sagt er nicht, dass der Manual durch diese impulsive Gewchtsverlagerung eingeleitet wird, sondern durch den Druck gegen den Lenker.
Vielleicht macht es vom Bewegungsablauf gar keinen Unterschied, kann ich noch nicht so recht beurteilen, aber irgendwie verwirrt es mich etwas.
 
Ernsthaft? Ich mein du steigst doch nicht auf das Rad und machst gleich einen Manual ohne vorher mal zu bremsen.

Ja, wenn ich dran denke schon, denn mir ist es ebenfalls passiert dass die Bremse nicht richtig gepackt hat.
Es kommt halt vor dass sich Feuchtigkeit auf der Scheibe sammelt oder Luft in der Leitung ist und schon greift die Bremse nicht so wie sie soll...
 
Ja, wenn ich dran denke schon, denn mir ist es ebenfalls passiert dass die Bremse nicht richtig gepackt hat.
Es kommt halt vor dass sich Feuchtigkeit auf der Scheibe sammelt oder Luft in der Leitung ist und schon greift die Bremse nicht so wie sie soll...
Wie gesagt, es reicht die Bremskraft einer Canti um das VR schnell nach unten zu bringen. Mal abgesehen davon, ist es sehr sehr unwahrscheinlich, dass die Bremse auf einen Schlag so viel Bremskraft verliert, dass es für das hier vorgesehene Bremsen nicht ausreicht.

Bzgl. Manual auf dem BMX. Da ist das abspringen nach hinten sehr viel einfacher, da es so tief ist. Mit einem 27.5'' oder 29'' ist es schon schwerer.

Was ich aber gemerkt habe ist, dass der Manual mit dem Fully (in meinem Fall ein Canyon Spectral AL 6.0 EX) einfacher ist, als mit dem BMX oder Street Trial. Liegt wahrscheinlich daran, dass es länger ist und vorn schwerer hoch geht. So kippt man nicht so schnell nach hinten weg wie mit den kleineren Rädern.
 
[...]
Bzgl. Manual auf dem BMX. Da ist das abspringen nach hinten sehr viel einfacher, da es so tief ist. Mit einem 27.5'' oder 29'' ist es schon schwerer.

Was ich aber gemerkt habe ist, dass der Manual mit dem Fully (in meinem Fall ein Canyon Spectral AL 6.0 EX) einfacher ist, als mit dem BMX oder Street Trial. Liegt wahrscheinlich daran, dass es länger ist und vorn schwerer hoch geht. So kippt man nicht so schnell nach hinten weg wie mit den kleineren Rädern.


Das meine ich ja,die Geo spielt echt ne Rolle :)
Ich hab ein 29er Hardtail,ein Bergamont Revox Rahmen,also relativ low würde ich jetzt mal sagen.
Wenn der Sattel da komplett runter ist fühlt es sich relativ save an,auch wenn man nach hinten kippt.Aber sobald der Sattel richtig in Höhe ist,fühlt es sich derbe unangenehm an nach hinten zu kippen.
Ich will das aber gezielt üben in Zukunft.
Hatte damals ein Video von Chris Smith gesehen was mich inspiriert hat !


Bitte guckt mal sein Manual ab 0:23 min....sick as fuck !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich scheitere sogar schon am Impuls, meine Arme sind gestreckt mein Vorbau ist kurz und ich mache meiner Meinung nach alles richtig aber es klappt nicht. Es ist doch normal wenn man ein "Zuggefühl" beim ausüben des Manual Impulses hat oder? Bei mir hebt sich das Rad nur ungefähr 10 cm vom Boden...
Jemand einen Tipp?
 
Ich scheitere sogar schon am Impuls, meine Arme sind gestreckt mein Vorbau ist kurz und ich mache meiner Meinung nach alles richtig aber es klappt nicht. Es ist doch normal wenn man ein "Zuggefühl" beim ausüben des Manual Impulses hat oder? Bei mir hebt sich das Rad nur ungefähr 10 cm vom Boden...
Jemand einen Tipp?
Ich bin einmal durch Zufall in nen Manual gekommen rückblickend fehlt zumindest mir der mum den Impuls mit den Beinen ausreichend groß und schnell auszuführen, hab mich dann so erschrocken, das ich hinten viel zu heftig gebremst habe und fast OTB gegangen bin...

Habe damals genau so gezogen das ich an der Rückseite einer Steines, der wie eine Mini Bodenwelle(max 10cm) wirkte den Impuls mit den Beinen gesetzt habe und eben diese Welle hat dann ausgereicht und den Pusch in einen Manual zu verwandeln...
 
@downhfreerdude
Häufig fehlt die entsprechnde Körperspannung um das mit den Beinen den Armen entgegenzuwirken hinzubringen.
Keine Ahnhung wie man das genau beschreiben könnte.
Ist aber auch schwierig eine Ferndiagnose zu erstellen.

Cheers
ron
 
Also was ich als Trockenübung Anfangs gemacht habe und was mir extrem geholfen hat die Angst erstmal zu überwinden:


- Sattel komplett runter
- Dann beim Fahren Vorderrad hoch,soweit dass man quasi vom Sattel abspringt

Wenn man diesen Move sicher hat,verliert man die Angst nach hinten zu kippen ( Was aber später trotzdem noch öfter passiert :D ).
Desto mehr man sich daran gewöhnt,desto mehr comfortable fühlt man sich in der Position.
Ich habe Anfangs auf Gummi-Sportplätzen geübt,da fällt es sich angenehm.
 
Dieses Nach-hinten-vom-Rad-Springen habe ich auch schon als Übung gelesen und praktiziert.
Das Vorderrad aber so hoch zu bringen, um dann kontrolliert nach hinten abzuspringen, wären für mich schon 99 % des Weges.
Das geht noch nicht - wird aber besser.

Es sieht bei den Könnern einfach super selbstverständlich aus. :/
 
Dieses Nach-hinten-vom-Rad-Springen habe ich auch schon als Übung gelesen und praktiziert.
Das Vorderrad aber so hoch zu bringen, um dann kontrolliert nach hinten abzuspringen, wären für mich schon 99 % des Weges.
Das geht noch nicht - wird aber besser.

Es sieht bei den Könnern einfach super selbstverständlich aus. :/

Trau dich das einfach mal,und check echt mal diese Gummi-Sportplätze,das tut da so gut wie gar nicht weh wenn man fällt ;) ( Natürlich nur mit langer Hose & langen Ärmeln ! )
Ich hab dadurch diese Angst vorm nach hinten kippen verloren,und man ist auch dann in dem Moment nicht so verkrampft,weil man einfach weiß was passiert.
Und wenn man das öfter macht,fühlt man sich nach ner Weile echt mehr comfortable und traut sich Stück für Stück mehr.
Ich bin auch gerade am MTB kein Manual King.Und Anfangs hatte ich die (Wunsch-)Vorstellung man lernt das quasi einmal,und kanns dann einfach :D
Mitllerweile übe ich das aber am BMX in diversen Varianten verstärkt,und hab gemerkt => das ist schon ein längerer Prozess bis man das richtig gut beherrscht :)
Man darf nicht nur von den Videos ausgehen die man so im Netz sieht,das schaut aus als ob gute Fahrer Manuals rausballern als wär das nix.
Das sind aber meistens alles die besten Shots.Live fallen selbst Jungs die sowas 10+ Jahre machen auch immer mal wieder hin,von daher darf man sich da auf keinen Fall entmutigen lassen :daumen:
Es ist eher so das man mit der Zeit einfach gekonnt fällt oder eben nach hinten abspringen kann + es natürlich generell immer sicherer beherrscht.
 
Gut beschrieben! Macht Mut.

Gerne hätte ich Tartanboden etc. als Untergrund - werde mich aber mit Asphalt und Waldboden begnügen müssen. Das wird mich aber auch nicht am Üben hindern.
Bei mir ist es eher die Zeit zum Üben - und dabei das klassische Dilemma „Kilometer oder Technik“.
Die Zeit als man nachmittags nach der Schule etwas wieder und wieder üben konnte ist leider vorbei.
 
Freut mich wenn Dir das evtl was Motivation gibt :)
Und bezgl Boden,also wenn man sich was dickeres anzieht geht es auch auf Asphalt relativ easy.Wobei man dabei schon auf die eigenen körperlichen Voraussetzungen achten sollte.Ist man relativ sportlich / athletisch kann man nen Manual denke ich locker ohne Protektoren üben.
Wenns in dem Bereich aber evlt nicht so passt,können Ellbogen Pads und vielleicht sogar zur Sicherheit anfangs ein Helm nicht schaden.
Kann das mit dem Mangel an Zeit auch absolut verstehen,drücke Dir aber trotzdem die Daumen dass Du da bald progress machst !
 
Gehört ein Helm nicht generell immer auf den Kopf, egal ob man nur etwas Technik übt, zum Einkaufen oder eine Tour fährt? Blöd aufm Kopf ist man schnell gefallen, selbst auf einer Wiese kann mal ein harter Dreckbatzen oder Stein blöd liegen ;)
 
@scratch_a
Ich denke, 2 each his own sollte vertretbar sein.
Bin generell auch öfter mit Helm unterwegs aber auch oft ohne.
Kommt doch auch immer drauf an was genau man macht etc.,etc. und am Ende des Tages soll das jeder für sich entscheiden finde ich.
 
Ich glaube beim BMX darf man keinen Helm aufziehen...jedenfalls ist das die Lehre die ich aus youtube videos ziehe. Generell denke ich, dass ein Helm gerade bei HR Übungen ne feine und für mich unverzichtbare Sache ist.
 
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