Die selbstbaulampen der IBC´ler

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Carsten schrieb:
Ich habe mal wieder was gebastelt:
wer Interesse an der Lampe oder an einem Bausatz hat
Kannst du dazu Nähere Infos liefern?
Leuchtmittel, Watt, Abstrahlwinkel, Stromverbrauch etc. und mit welchem Akku (Leuchtdauer) betreibst du das ganze?

mfg sv650-ufp
 
Hi Leute,
auch ich habe gebastelt
Zwar nicht so schick und technisch kompliziert, aber es macht Licht:
Das Cockpit:

Das Licht von vorne:

In Aktion:

Das LED Notlicht:

In Aktion:

Die Halos sind normale 20W mit 12° und 24°
Akku ist ein 12V 7,2Ah (Led's haben einen extra drei Zellen Akku mit 1,7Ah) Bleiklotz der im Rucksack "kaum" Auffällt.
Die Led's sind nur falls es mal nicht dunkel ist und ich gesehen werden muss oder wenn das Hauptlicht wider Erwarten mal ausfällt.
Gestern kleine Probefahrt gemacht, ich finde es ok, die Led's reichen sogar locker um bergauf zu fahren (ok, es liegt Schnee, der reflektiert).
Schreibt mal eure Meinung
 
sv650-ufp schrieb:
Kannst du dazu Nähere Infos liefern?
Leuchtmittel, Watt, Abstrahlwinkel, Stromverbrauch etc. und mit welchem Akku (Leuchtdauer) betreibst du das ganze?

mfg sv650-ufp

alle erdenklichen Infos zu Akkus, IRC Birnen, Brenndauern, Leitungen sowie Akkurecher-Software und all meine Lampen findet Ihr unter www.psycholampe.de und im Werkstattteil meiner Homepage www.schymik.de

im Konkreten Fall habe ich folgendes eingebaut:

20W 10° IRC
35W 38° IRC
7,5 Ah-Akku, alternativ 3,2 Ah, wenn ich kürzer unterwegs bin.

geht natürlich auch mit Conrad Luxeon LED, die paßt auch ins Gehäuse
alles ist möglich
 
@Crazy-Racer
Wie sieht das mit der Kühlung aus?
schmilzt der schlauch nicht bei nem Dauerbetrieb von 1h30min?
und was haste du da alles hinter die Lampe gepackt damit das so voluminös ist?
 
@King Fly,
nein der Schlauch schmilzt nicht. Da is ja nicht nur stehe sondern auch fahre wird das genug gekühlt. Nach ca. 20min testfahrt war der Schlauch gerademal 40°C warm
Nachdem ich die Lampe ca. 40min in meinem Zimmer brennen hatte ohne Fahrtwind hat sie gequalmt und gestunken :lol: aber optisch keine verschmorungen erkennbar.
Hinter dem Brenner sind Lüsterklemmen (hatte keine Fassungen), eine Cinchbuchse, ein Schalter und 0,75mm² Drähte verstaut.
 
So... Habe die Feiertage etwas zum basteln genutzt, hier das Ergebnis:

2 x Conradspot

Ich habe die Gleichrichter entfernt, die Mess-Shunts (1,6 Ohm => 750 mA) gegen 1,35 Ohm (2 x 2,7 Ohm 0,1% parallel => ca. 890 mA) getauscht. Klar, den Wirkungsgrad des Reglers verbessere ich damit nicht, dennoch macht es Sinn die LED bei einem höheren Strom zu betrieben, da sie durch das geniale Gehäuse ausreichend gekühlt wird.

Die Gehäuse habe auch etwas geändert. Die Gewinde habe ich auf gängige M3 "geweitet" und die hinterern Flansches etwas gekürzt, damit die Elektronik weiter ins Gehäuse sinkt. Die Gehäuse habe ich abgebeizt und "blau" eloxiert, allerdings ist das Ergebnis mehr als bescheiden und das ganze ist jetzt ziemlich matt und eher blau-grau. Aber hat auch etwas :lol:
Wenn jemand eine bessere Idee hat, die alte Eloxalschicht loszubekommen, als sie mit Natronlauge abzutragen, her mit den Tips!! :daumen:

Schließlich habe ich die Spots auf einer Konstruktion aus Kohlefaserresten (Modellbau, ca. 2mm stark) und einem Sigmahalter montiert. Der eine Spot ist mit Unterlegscheiben so montiert, dass er etwas mehr nach unten leuchtet ("Abblendlicht").

Zu guter letzt noch eine kleine Platine mit einem Taster, einem 4-fach NAND-Gatter (4011), einer blauen LED und einem MOSFET BUZ22. Diese Schaltung dient zur Entprellung des Tasters und als Monoflop zum ein- ausschalten. Ich bin noch nicht ganz fertig und werde mit den restlichen Gattern einen Zähler aufbauen und einen zweiten MOSFET einsetzen, um die Lampen einzeln zu schalten. Ich hätte dann folgende Funktionen: 0 - Aus, 1 - "Abblendlicht", 2 - "Abblendlicht + Fernlicht". Und wundert euch nicht über den "dicken" MOSFET, ich habe halt verwendet was ich so rumliegen habe.

Habe auf Ebay einen 7,2 V 5,5Ah LiIon-Akku besorgt, incl. Ladegerät für knapp 25 Euronen...

Aber genug der Worte, hier ein paar Bilder:

PICT0061_klein.JPG


PICT0066_klein.JPG


PICT0073_klein.JPG


PICT0075_klein.JPG
 
Bergnafahre schrieb:
Ts Ts Ts
Ideen haben die Leute....
Hat zwar nicht unbedingt mit selbstbaulampen der IBC'ler zu tun, da der Akku aber doch irgendwie dazu gehört und vielleicht doch den ein oder anderen interessiert wie bzw. wo dieser verstaut wird, anbei meine Überlegung und der erster Test damit :frostig: .

mfg sv650-ufp
 

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Kompliment, sieht wirklich gut aus, was Du da gebaut hast! Bin gerade auch auf der Suche nach einer brauchbaren Akkulösung. Wie funktioniert das bei Dir mit dem Überladeschutz? Ist der Ladestrom an deinem Ladegerät einstellbar?

Dank & Gruß, Oli
 
Oli69 schrieb:
Kompliment, sieht wirklich gut aus, was Du da gebaut hast! Bin gerade auch auf der Suche nach einer brauchbaren Akkulösung. Wie funktioniert das bei Dir mit dem Überladeschutz? Ist der Ladestrom an deinem Ladegerät einstellbar?

Dank & Gruß, Oli

Also der Ladestrom ist nicht einstellbar, aber das Ladegerät schaltet bei vollem Akku ab. Die Ladedauer beträgt beim 5,5 Ah-Akku ca. 8 bis 9 Stunden. Aber für 11 Euro kann man wohl kaum mehr erwarten :D
 

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x-terior schrieb:
Also der Ladestrom ist nicht einstellbar, aber das Ladegerät schaltet bei vollem Akku ab. Die Ladedauer beträgt beim 5,5 Ah-Akku ca. 8 bis 9 Stunden. Aber für 11 Euro kann man wohl kaum mehr erwarten :D
Ich hab bei meinen Canon-Nonoame-Ladern auch noch adapter für den Zigarettenanschluss mitbekommen. Kosteten auch 11€. Damit soll das Laden nur 5 Stunden dauern.. Wieso auch immer. Aber ich rfinds nicht schlecht. So kann man auch unterwegs die Akkus aufladen :daumen:
 
carrat schrieb:
Ich hab bei meinen Canon-Nonoame-Ladern auch noch adapter für den Zigarettenanschluss mitbekommen. Kosteten auch 11€. Damit soll das Laden nur 5 Stunden dauern.. Wieso auch immer. Aber ich rfinds nicht schlecht. So kann man auch unterwegs die Akkus aufladen :daumen:

Häää:confused:
Hast Du immer einen Autoakku dabei?:D
Dann schliess doch gleich den an Deiner Lampe an. Dann kannst Du Die das LiIon Laden unterwegs sparen:lol::lol:

Gruß Armin
 
lol, ich meinte natürlich, dass man die Akkus im Auto laden kann, wenn man zu nem entfernteren Trail/Treffen will. So ist man nicht immer aufs 230V-Netz angewiesen.
 
carrat schrieb:
lol, ich meinte natürlich, dass man die Akkus im Auto laden kann, wenn man zu nem entfernteren Trail/Treffen will. So ist man nicht immer aufs 230V-Netz angewiesen.

Dann hast wohl den selben Lader, ein Zigarettenanzünderdings war bei mir auch dabei. Hab ihn halt aufgeschraubt un ne Chinchbuchse angelötet für mein "Akkustecksystem".

War eben für ca. 2,5 Stunden im Wald (aktuell -8 Grad)... Der Akku hat super gehalten. Hab mir inzwischen auch eine Elektronik mit ATtiny26 gebastelt, zwecks Akkukontrolle, nach etwa 2 Stunden war er bei 50% Kapazität. Hatte fast ständig das Fernlicht an, also beide Lampen => Also billiger kommt wohl echt nicht zu LiIon-Akkus mit einfachem Ladegerät!!!
 
wie lange dauert bei euch das Laden mit den billigladern??? meiner braucht bei zwei 6Ah Akkus (Helwa Schaltung, zum Laden also 7,4V bei 12Ah) ewig, ich habs noch net gestoppt, aber ich denke mal mehr wie 20 Stunden :rolleyes:

is da was faul???
 
[mcgd]samiel schrieb:
wie lange dauert bei euch das Laden mit den billigladern??? meiner braucht bei zwei 6Ah Akkus (Helwa Schaltung, zum Laden also 7,4V bei 12Ah) ewig, ich habs noch net gestoppt, aber ich denke mal mehr wie 20 Stunden :rolleyes:

is da was faul???

Nee, da ist nichts faul! Das Ladegerät hat einen Ladestrom von 600mA, das heißt er braucht für einen 12Ah-Akku genau 12 Ah / 0,6A = 20h!

Was willst du denn mit 12Ah anstellen? Hast ein Laptop dabei??? :lol:
 
x-terior schrieb:
Nee, da ist nichts faul! Das Ladegerät hat einen Ladestrom von 600mA, das heißt er braucht für einen 12Ah-Akku genau 12 Ah / 0,6A = 20h!

Was willst du denn mit 12Ah anstellen? Hast ein Laptop dabei??? :lol:

Wahrscheinlich will er 14,4V bei 6Ah für seine Lampe.... Denk ich mal...
 
carrat schrieb:
Wahrscheinlich will er 14,4V bei 6Ah für seine Lampe.... Denk ich mal...
Moin Moin
Klar mann!
Ich hab derzeit noch 8Ah und werd demnächst auf 10Ah aufrüsten.
1. Mir ist es zu blöd jeden Tag laden zu müssen
2. Leben die Akkus Länger wenn sie nicht so oft und nicht unter 50% entladen werden.

Gruß Armin

Ps : Um das Gewicht macht Euch mal keine Sorgen:p Da ist bei mir noch vieeel größeres Einsparpotential!:lol::lol:
 
Die Geschichte der Evolution der Fahrradlampen.
Meine ersten Fahrräder hatten einen Dynamo und 1-2 Funzeln. Die Anschlusskabel waren entweder vorne oder hinten oder beide zusammen gerissen. Wenn sie mal heile waren, waren die Birnchen der Lampen kaputt.
Für mein RR kaufte ich mir dann eine Batteriebeleuchtung. In je eine Lampe kamen dicke Baby-Batterien. Nach 15 km stand ich ziemlich belämmert im Dunkeln. Zum Glück war da eine Tankstelle, an der ich furchtbar überteuerte Batterien gekauft hatte.
Dann kam es zu einem Revolutionären Kauf: Ein Diodenrücklicht. 2 dieser Blinkis verunzieren jetzt meine Sattelstütze. Mit Akkus gespeist sind sie die ideale Lösung.
Nur vorne war nix los. Als nächstes habe ich mir einen Akku gelötet. 5 Zellen in eine Radflasche gequetscht. Als Lampe eine B+M Oval sowieso. Ich weiß nicht, wie ich Jahre damit zufrieden sein konnte.
Eine Verbesserung brachte die Sigma Mirage. Für den Scheinwerfer habe ich einen Rohrakku gebaut, den man wie eine Luftpumpe unters Unterrohr hängen konnte. Das einzige Problem bei diesem Teil ist, dass die seitliche Ausleuchtung schlecht ist. Von rechts kommende Autos sehen einen nicht.
Dann habe ich mich etwas in der Ranonneure-Szene herumgetrieben. Die machen lange Fahrten durch die Nacht. Da reichte die Leuchtdauer von 5 Stunden des Sigma nicht mehr aus. Also kam ein Nabendynamo her, ein SON, das Original. Die 60 Euro für den Scheinwerfer, frisiert mit der 3 Watt Birne, taten schon etwas weh. Gut, das Licht ist schmaler und länger als beim Sigma. Plötlich waren Kurvenfahrten ein Abenteuer, weil man nix sieht. Dafür hat die Lampe einen Signalring, wodurch man von der Seite kommende Fahrzeuge gesehen wird.
Doch dann stieß ich hier im Forum auf die tollen Selbstbaulampen. Hiermit möchte ich mich bei allen bedanken, die mir mit ihren Ideen und Tipps zu der besten Lampe aller Zeiten verholfen haben.
Grundsätzlich sollte die Stromversorgung über den Dynamo erfolgen. Elektronik sollte soweit wie möglich nicht vorhanden sein. Und es sollten LED sein, die nicht so schnell durchfunzeln, wie Birnchen. Ideal ist eine Reihenschaltung von zwei 3 Watt LED von Luxeon. Der Dynamo schafft zwar nicht ganz den erforderlichen Strom für diese LED, aber es langt. Die Spannung erreicht der Dynamo ab etwa 8-9 km/h. Damit es nicht allzu sehr flackert ist ein Gleichrichter vorgeschaltet. Sonst sind keine elektrischen Bauteile in der Lampe, da ein Dynamo wie eine Konstantstromquelle funktioniert.
Die Lampe soll schnell, ohne Werkzeug demontierbar sein, weil ich sie für 2 Fahhräder (RR und MTB) nutze.
Hier kommen jetzt ein paar Bilder, die Lampe ist jetzt nicht so toll wie einige andere hier, für micht stellt sie aber im Augenblick das non plus ultra der Lampenevolution dar !
Hier http://www.solidlights.co.uk/buy/ kann man eine Lampe gleichen Prinzips auch kaufen.
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So nach langer zeit, vor drei jahren habe ich die ersten versuche mit dem pvc rörhen gehäuse von Carsten und bleigehl Akkus.

Jetzt ist sie endlich fertig 7,2Ah Li Ionen Akku mit Bratbeck Schaltung,
Ein 3w luxeonspot mit optik. und ein 20W 20° halogehn spot.

In der luxeon leuchte ist eine Spannungsüberwachung von jürgenH drin.
Der akku wird mit dem Graupner Ultimate 10 geladen.

Die gehäuse sind aus alu cnc gedreht.Der lampendurchmsser ist 35mm.
Die Solkel für dei Cateye halter sind angeklebt und mit Hi-lok bolzen
verbunden.

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IMAG0074.JPG

IMAG00731.JPG


Die bilder in groß gibts im Foto album.
http://fotos.mtb-news.de/fotos/showgallery.php/ppuser/11647/cat/500
 
Die LED sind auf so einem kleinen Kühlstern aufgelötet. In dem Gehäuse ist ein Alu-Blech, welches die LED in den Optiken bzw. deren Halter fixiert. Da die LED ja nicht voll ausgelastet sind (ca. 550 mA statt 750 mA) ist die Temperatur kein Problem.
Das Gehäuse ist ein kleiner Stromverteilerkasten aus dem Baumarkt, für 65 Cent. Der Kunststoff ist einigermaßen Hitzefest, außerdem Lichdurchlässig. Dadurch leuchtet die ganze Box, nur nicht dort, wo das Isoband ist.

@brill sowas schickes mit Alu krieg ich nicht hin.
 
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