Die Geschichte der Evolution der Fahrradlampen.
Meine ersten Fahrräder hatten einen Dynamo und 1-2 Funzeln. Die Anschlusskabel waren entweder vorne oder hinten oder beide zusammen gerissen. Wenn sie mal heile waren, waren die Birnchen der Lampen kaputt.
Für mein RR kaufte ich mir dann eine Batteriebeleuchtung. In je eine Lampe kamen dicke Baby-Batterien. Nach 15 km stand ich ziemlich belämmert im Dunkeln. Zum Glück war da eine Tankstelle, an der ich furchtbar überteuerte Batterien gekauft hatte.
Dann kam es zu einem Revolutionären Kauf: Ein Diodenrücklicht. 2 dieser Blinkis verunzieren jetzt meine Sattelstütze. Mit Akkus gespeist sind sie die ideale Lösung.
Nur vorne war nix los. Als nächstes habe ich mir einen Akku gelötet. 5 Zellen in eine Radflasche gequetscht. Als Lampe eine B+M Oval sowieso. Ich weiß nicht, wie ich Jahre damit zufrieden sein konnte.
Eine Verbesserung brachte die
Sigma Mirage. Für den Scheinwerfer habe ich einen Rohrakku gebaut, den man wie eine Luftpumpe unters Unterrohr hängen konnte. Das einzige Problem bei diesem Teil ist, dass die seitliche Ausleuchtung schlecht ist. Von rechts kommende Autos sehen einen nicht.
Dann habe ich mich etwas in der Ranonneure-Szene herumgetrieben. Die machen lange Fahrten durch die Nacht. Da reichte die Leuchtdauer von 5 Stunden des
Sigma nicht mehr aus. Also kam ein Nabendynamo her, ein SON, das Original. Die 60 Euro für den Scheinwerfer, frisiert mit der 3 Watt Birne, taten schon etwas weh. Gut, das Licht ist schmaler und länger als beim
Sigma. Plötlich waren Kurvenfahrten ein Abenteuer, weil man nix sieht. Dafür hat die Lampe einen Signalring, wodurch man von der Seite kommende Fahrzeuge gesehen wird.
Doch dann stieß ich hier im Forum auf die tollen Selbstbaulampen. Hiermit möchte ich mich bei allen bedanken, die mir mit ihren Ideen und Tipps zu der besten Lampe aller Zeiten verholfen haben.
Grundsätzlich sollte die Stromversorgung über den Dynamo erfolgen. Elektronik sollte soweit wie möglich nicht vorhanden sein. Und es sollten LED sein, die nicht so schnell durchfunzeln, wie Birnchen. Ideal ist eine Reihenschaltung von zwei 3 Watt LED von Luxeon. Der Dynamo schafft zwar nicht ganz den erforderlichen Strom für diese LED, aber es langt. Die Spannung erreicht der Dynamo ab etwa 8-9 km/h. Damit es nicht allzu sehr flackert ist ein Gleichrichter vorgeschaltet. Sonst sind keine elektrischen Bauteile in der Lampe, da ein Dynamo wie eine Konstantstromquelle funktioniert.
Die Lampe soll schnell, ohne
Werkzeug demontierbar sein, weil ich sie für 2 Fahhräder (RR und MTB) nutze.
Hier kommen jetzt ein paar Bilder, die Lampe ist jetzt nicht so toll wie einige andere hier, für micht stellt sie aber im Augenblick das non plus ultra der Lampenevolution dar !
Hier
http://www.solidlights.co.uk/buy/ kann man eine Lampe gleichen Prinzips auch kaufen.
_______________________________________________________