Die ultimative IBC-Extremlampe

Mir fällt auf, das der Thread bal ein Jahr alt ist. Wenn ich mal in den Schrank schaue, was ich mittlerweile schon alles an Funzeln habe...
Für ein Jahr eine Menge.

Gruß
Thomas
 
Erste Tests gestern (ohne Beamshots, weil Speicherkarte vergessen :wut:) zeigten ein doch sehr gestreutes Abstrahlverhalten. Fast genauso wie die CPO, was an sich nicht so schlecht ist, da genug Lichtstrom zur Verfügung steht. Ich bin ca. 30 min. mit voller Leistung gefahren, der Ballast wurde praktisch gar nicht warm, die Lampe blieb durch den Fahrtwind (nur Ebene, keine bergauf-Fahrten, also immer >20 km/h) auf "ganz kurz anfassbarer" Temperatur. Wenn man die Funzel an hat ist im Bereich von etwa 40m alles vor einem gut hell. Eigentlich nimmt man das Licht gar nicht so extrem wahr, da kein heller Spot vorhanden ist. Man denkt "Na, ja, man sieht ja alles aber so drall ist das nicht...". Es ist nicht wie Fahren mit einer Lampe, wo ein Lichtkegel im Dunkel ist, sondern man fährt wie bei normalem Tageslicht, nur dass eben irgendwo bei 40m oder etwas weiter langsam dunkel wird. Irgendwie echt geil!
Es ist eben wirklich überall hell, was erst auffällt, wenn man die Funzel ausschaltet und mit einer "normalen" Lampe fährt. Plötzlioch nur noch ein Spot vor einem und ringsherum finster. Das ist dann richtig krass.

Ich werde demnächst auf jeden Fall ein paar Beamshots machen!

Gruß
Thomas
 
570 WH, hmm da das ja alles für die dunkle kalte Jahreszeit gedacht ist, zweig doch noch etwas Leistung in Sattel, Lenker und Fuss etc -w:ärmer ab!!

Zur Komfortsteigerung. Bei der Masse gehts bergab sicher so fix das der Fahrtwind mächtig kühlt!

:daumen::daumen::D:D
 
Bestellt sind weiterhin eine CDM-T 150W in Lichtfarbe 942 (Neutralweiss) sowie eine HQI-T 150W ebenfalls in 942. Hinu kommen zwei DEV-Reflektoren (Auszug aus der DEV-Liste) :

230 957 Flood 79 mm ø ca. 40° 79,0 2,0 75,0 mm 28,0 mm 15,0 mm 11,39
230 938 Spot 79 mm ø ca. 8° 79,0 2,0 75,0 mm 28,0 mm 15,0 mm 11,39

Beide genauso groß, einer sehr spottig, der andere eher Flood (den hat meine HCI-T aus den Posts vorher). Wer meinen Thread "Universalreflektor" gelesen hat, weiss, was ich vorhabe;).

Es ist halt sehr geil, das ich an meinen "Lightpack" jetzt jede 150er Metalldampflampe direkt anschließen kann und bis 180W beblasen kann(nicht mal ein externes Zündgerät ist nötig). Dadurch kann ich unglaublich einfach rumexperementieren...

Gruß
Thomas
 
Mal dumm gefragt, was ist denn mit was "gutem " nach hinten???

Ich habe einmal die Dinotte 140L in Aktion gesehen, wow:D:D

Da mir aber die Möglichkeiten fehlen ein kleines feines Gehäuse zu drehen,, wer kann oder hat ne andere Idee!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal in Siams Tagfahrlicht-Fred geschaut? Er betreibt zwei rote Seoul P4 auf rd. 10/120mA. Selber habe ich ein Standardrücklicht auf eine 4-Chip-Superflux umgebaut, die macht ausreichend Licht mit Understatement-Charakter.
Blendende Rücklichter sind m.E. kontraproduktiv.
 
Hallo alle,

bezüglich den Anmerkungen zu Gewicht und mit Hänger hinterher ziehen, U-Boot usw....


Wollen wir doch mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sondern ganz reel uns die Lumen pro Kg ( Helligkeit pro Kilogram Gewicht) ansehen !



Wenn wir dazu ne Betty als ultimative Bikelampe nehmen.
Genau die, weil die kann sich jeder um die Ecke kaufen.


Dann stellen wir fest das wir im direkten Vergleich, also LED zu HID nur halb so schwer sind.






Merke zu1.)
HID IST HALB SO SCHWER WIE LED, immer !





5000 Lumen mit der DL50 über 2 Stunden wiegt keine 2Kg mit Akku.
Und kostet mich keine ~ 200 Euro u. jeden anderen max. 300 Euro.

Ich schaukele aktuell mit 1.782g (in Worten, Gramm) und nicht gewichtsoptimiert, dimmbar 25-50W, 2000-5400Lumen, 5000-4000K, 5-2,5 Stunden an einem > 20kg Vlilliger/Rohloff Trecki glücklich durch die Nacht.

Alles Bauteile die jeder kaufen kann.
Und wenn ich will, dann komme ich auch noch unter 1.500g.



Wie viele Bettys brauche ich nun für 5.000 Lumen > 2 Std. Dauerfeuer ?
Bei welchem Gewicht ?





Hinzu kommt, LEDs funktionieren falsch herum !
Werden sie warm kommt kein Licht mehr raus.
Zu warm = kaputt.



HID funzt richtig herum.
Je warm desto Licht, man kann schon auch mal die Hände wärmen vor der Lampe.




Daher, Merke zu 2.)

LED ist nur für Taschenlampen und Rücklichter.

HID ist für Fahrlicht bei optimalem Wirkungsgrad und geringst möglichem Gewicht bei maximaler Helligkeit.







Oder anders gesagt, es gibt weltweit nichts leichteres wie HID.

Mit LEDs habe ich bei selber Helligkeit immer das doppelte Gewicht am Rad. Oft sogar das 3-fache.





Was Siam in der Schuhschachtel hat, erfordert mit LEDs realisiert einen Fahrrad Anhänger !





So viel an die Hänger und U-Boot Fraktion.





Und ach ja, mit Blei fuhr man 18hunderthastenichgesehn.

Viele von uns sind aber ein Jahrtausend weiter und kennen Li-Ion, Lipo, Lifepo4



Gruesse

Mike





Nachtrag zur nachfolgenden Frage 262 von messias

Alles schön und gut, aber die allermeisten hier von uns wollen überhaupt gar keine 5000 Lumen, ......... man quasi im "Tunnel" fährt.

... Was würde denn eine HID in dem Bereich wiegen/kosten? Gibts sowas fertig bzw. ohne viel Gebastel?


Alsooooo, mein Tunnel ist 10m breit und 3km lang.
Also wenn das kein Tunnel ist ...

Und im ökologie modus mit entsprechendem Ballast (grüner Schalter) sind auch nur 500 Lumen drinn.

Kosten und Gewicht:

HID Birne DL50 50-80€
Ballast mit Zündgerät 25(~12)-50W bei ~2000 (~500)-5400L 140-180€
Akkus 18650 für 4 Stunden Mischbetrieb bis zu 100 €
Reflektor, Glas, Kleinkram keine 50€ bis umsonst.
Ges. Kosten realistisch um 350 Euro.
Ich komme da dran für 250 Euro.
Gewicht <1800g
Maximiert 1200g.

Bastelarbeiten:
Ein Schalter und oder Poti und Wiederstand mit allen Akkus und Ballast durch löten verbinden (lassen).

Birne und 50mm Reflektor zusammen und Glasscheibe davor mit Hoch Temperatur Silikon zusammen pappen.

Ist im Forum alles beschrieben, ggf. bei unbedingtem "haben wollen" auch dokumentiert zum Material.

Weiteres nur per pn zur schonung des treats.


Gruesse

Mike


Nachtrag Vergleich...
HID mein Selbstbau zu LED im Beispiel der 890-990 Euro Lampe des n.m.A. zurecht Marktführers.
LED ist in der Kategorie Lumen pro Kg ca. 2,5x schwerer.
LED ist in der Kategorie Lumen pro Euro ca. 20x schlechter.
LED ist in der Kategorie Gramm pro Euro mit Faktor 7 im Nachteil.
Und ich habe noch keinerlei Wert auf Leichtbau gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merke zu1.)
HID IST HALB SO SCHWER WIE LED, immer !

5000 Lumen mit der DL50 über 2 Stunden wiegt keine 2Kg mit Akku.
Und kostet mich keine ~ 200 Euro u. jeden anderen max. 300 Euro.

Alles schön und gut, aber die allermeisten hier von uns wollen überhaupt gar keine 5000 Lumen, weil für viele von uns die Fazination am Nightride eben nicht darin besteht, dass alles taghell ist, sondern dass eben nur der schmale Trail vor einem ausgeleuchtet wird und man quasi im "Tunnel" fährt.

Dafür reichen 1000 Lumen m.E. locker aus. Was würde denn eine HID in dem Bereich wiegen/kosten? Gibts sowas fertig bzw. ohne viel Gebastel?
 
Schonmal in Siams Tagfahrlicht-Fred geschaut? Er betreibt zwei rote Seoul P4 auf rd. 10/120mA. Selber habe ich ein Standardrücklicht auf eine 4-Chip-Superflux umgebaut, die macht ausreichend Licht mit Understatement-Charakter.
Blendende Rücklichter sind m.E. kontraproduktiv.

Ja schon gesehen, ich dachte mehr daran vorhanden Rücklichter irgendwie zu pimpen. Ein weiteres Kabel zum Akku wollte ich nicht legen. Also eher mit Akkus im Rücklicht weiter arbeiten. Nur etwas heller als Trelock und co sollte es schon sein
 
Man nehme eine rote P4 auf Star (da braucht es bei dem Strom nicht einmal einen zusätzlichen Kühlkörper), einen 1s LiIon/LiPo mit integrierter Schutzschaltung (Handyakku), einen Widerstand 10 Ohm/2W plus Schalter und fertig ist das sauhelle Rücklicht. LED auf den Akku babben, dann wird der im Winter auch noch etwas geheizt...

Gruß
Thomas
 
Wie gesagt, ich habe ja noch was bestellt:D. Hier das Ergebnis:





Das Leuchtmittel eine CDM-T 150W /942 von Philips. Lichtstrom laut Datenblatt 14000lm, Lichtfarbe 942 (4200K). Der Reflektor: 79mm Alu-Reflektor mit 8° Abstrahlwinkel von DEV. Lampendurchmesser (breiteste Stelle am Aluring) 83mm, Länge 120mm.

Also kein direkter Klon der HCI-T, sondern spottiger. Durch den langen Lichtbogen der CDM ist jedoch kein extremer Spot vorhanden, sondern auch massig Streulicht. Mal sehen, wie das in der Praxis aussieht...

Hier ein Foto des Spots an einer Wand 4 m von der Lampe entfernt. Der Ausschnitt ist etwa 1,50mx1,50m groß:


Belichtungszeit laut exif (mit meiner alten schrottknipse aufgenommen) 1/320s:D!

Gruß
Thomas
 
Prinzipiell kein Problem wenn wenig Leistung benötigt wird. Kleiner Modellbau-Verbrenner (vielleicht so 1,5 ccm mit Luftschraube zur Kühlung), Gleichstrommotor (als Generator betrieben) und einen 1L-Tank. Dann braucht man auch keine Klingel mehr:D...
 
Will da etwa einer die Ideen der anderen erschleichen um dann selber mit der "Ultimativsten" Lampe da zu stehen.
VW fragt Mercedes ja auch nicht nach Tipps. hi hi hi :lol:
 
Mit einem sehr einfachen Aufbau



habe ich mal Vergleichsmessungen mit der neuen CDM-T gemacht. Dabei ist die Lampe und ein Beleuchtungsstärke-Messgerät in 1,80 m Abstand fest montiert (Lampe im Schraubstock eingespannt, Messgerät mit Gaffa fixiert). Ziel ist es die mit dem eigenbau-EVG erreichbaren Lichtströme abzuschätzen. Die Herstellerangaben des Leuchtmittels sagen 14000lm bei 150W Lampenleistung. Von daher diente als Referenz ein original 150W EVG für diese Lampen von Osram. Neben der Beleuchtungsstärke habe ich den Lampenstrom in der Zuleitung mit einer Fluke-Stromzange (200A-Bereich, also nicht so sehr genau...) gemessen. Folgende ergebnisse lieferten die Messungen:

Beleuchtungsstärke vom Umgebungslicht: 0,1 klx (war bei allen Messungen mit an)

Osram EVG 150W, 168W Eingangs(wirk)leistung auf 220V-Seite:1,5 A 17,7 klx
MTX-Pack gedimmt: 1,4 A 16,9 klx
MTX-Pack voll: 1,7 A 19,8 klx

Angenommen bei Nennleistung würde die Lampe 10 klm bringen (nach allen Messungen scheint mir das ein realistischer, eher konservativer Wert) so bedeutet dies etwa 9500 lm/11000 lm für die beiden Dimmstufen.

Natürlich werden auch noch echte Messungen in der U-Kugel folgen...

Gruß
Thomas
 
Darum, das es krank ist ging es ja auch von Anfang an:D.

. Aber im ernst, der Lampenkopf ist wirklich leicht, was der Stabilität des Cateye-Halters zugute kommt.

Es wäre aus dynamischen Gründen sinnvoller den Halter im Schwerpunkt der Lampe fest zu schrauben :-)

Aber der Akku ist echt krank. Hast schon mal eine Brennstoffzelle gedacht?
 
Die Befestigung funktioniert einwandfrei! Der Lampenkopf wird selbst bei sehr starken Erschütterungen bestens gehalten! Diese Cateye-Halter sind absolut top. Prinzipiell hast Du natürlich recht, dass eine Besfestigung im Schwerpunkt besser ist.

Die Eignung von Brenstoffzellen habe ich betrachtet, jedoch würde die Leistungs/Gewicht-Bilanz bei 200 W sehr schlecht aussehen. Es würde nur lohnen wenn man sehr viel Energie bei kleinen Leistungen braucht (Eine 20W-Funzel 100 Stunden betreiben will). Zudem ist das nicht ganz billig (unter 1000 Euro liefe da nichts), was meine Entscheidung zusätzlich vereinfachte.

Gruß
Thomas
 
Was neues von der CDM-T: ein paar Handybilder und ein Video zum Thema Fahren bei Blendung durch Gegenverkehr:D...

Man beachte die exifs, nichts mit 2s...





und nach getaner Arbeit:



Das Viedeo auf einem Radweg neben einer Bundesstraße (auch hier mußte das Handy herhalten - ja, ich habe es neu;)):

http://de.youtube.com/watch?v=OfusUYpOF60

Gruß
Thomas
 
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