Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Da kann man sagen was man will, es ist halt nicht sonderlich intelligent sowas ins Netz zustellen. Ich kann zwar von dem Beitrag von der Webseite keinen Bezug zu jemandem von hier herstellen (juckt mich auch nicht), aber dass so ein Beitrag Öl ins Feuer schütten ist, sollte jedem hier klar sein.
 

Anzeige

Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Da kann man sagen was man will, es ist halt nicht sonderlich intelligent sowas ins Netz zustellen. Ich kann zwar von dem Beitrag von der Webseite keinen Bezug zu jemandem von hier herstellen (juckt mich auch nicht), aber dass so ein Beitrag Öl ins Feuer schütten ist, sollte jedem hier klar sein.
Meinst Du Jans oder Stonelebs' Post?
 
Da kann man sagen was man will, es ist halt nicht sonderlich intelligent sowas ins Netz zustellen. Ich kann zwar von dem Beitrag von der Webseite keinen Bezug zu jemandem von hier herstellen (juckt mich auch nicht), aber dass so ein Beitrag Öl ins Feuer schütten ist, sollte jedem hier klar sein.
Naja das nicht aber Gravity Magazin stehen sogar die Namen drin und wenn man googled dann findet man dann einiges raus 🙄

https://www.gravity-magazine.de/2019/04/10/communityvideo-harmonize/amp/
Bin aber Hauptsächlich wegen dem Satz in dem Artikel entsetzt, was ja diese YOLO Einstellung der heutigen „Fabio Wibmer“- Generation widerspiegelt:

Hoffentlich habt auch ihr jetzt richtig Bock bekommen, los zu ziehen, bewaffnet mit Bike und Schaufel!”

🤦🏻🤦🏻🤦🏻🤦🏻🤦🏻🤦🏻

Training und Jugendförderung auf jeden Fall und Danke an jeden Aktiven fürs Engagement in Vereinen aber bitte nicht noch öffentlich zum Buddeln anstiften. Vorbildfunktion und so.
 
War heute bei bestem Bikewetter seit langem mal wieder mit Hund unterwegs. Interessant wie vielen Leuten man begegnet ist. Das war früher nicht der Fall, und wenn dann immer Mittwochs wenn die Hütten geöffnet hatten und die Rentner unterwegs waren. Ok wir haben aktuell andere Situationen. Habe mir mal die Mühe gemacht die letzten 3 Seiten des Themas zu lesen. Fazit für mich. Wie aktuell in der Politik. Heiße Luft. Man pöbel, beleidigt, bekriegt den Anderen, obwohl wir eigentlich das gleiche Ziel verfolgen. Biken zusammen mit anderen im Einklang mit den Wanderern. So wird das sicherlich nicht zum Erfolg führen. Ich werde die Hotspots meiden, den Kernzonen fernbleiben und hoffen das ich noch ein paar Jahre im PW fahren DARF. Vielleicht sollte einer mal das Ruder an sich reißen und versuchen alles etwas zu kanalisieren. Ich bin mittlerweile dafür zu alt und hab über die Jahre die Lust dafür verloren. Jetzt könnt ihr mich steinigen, über mich herziehen, oder einfach ignorieren.
 
Vielleicht sollte einer mal das Ruder an sich reißen und versuchen alles etwas zu kanalisieren. Ich bin mittlerweile dafür zu alt und hab über die Jahre die Lust dafür verloren.

Aktuell laufen nach meinem Stand an 3 Stellen Bemühungen koordiniert von verschiedenen Akteuren:
  • Bezirkstag
  • Round Table
  • Wegekonzept PW (noch nicht gestartet)
 
Ich glaube es langt allmählich 🤦‍♂️! Deine Unterstellungen sind einfach nur armselig!!!


Du sagst es selbst, die Kletterer mussten ein paar Felsen abdrücken. Der Forst aber hat bisher KEINEN Bau auch nur einer einzigen Strecke zur Diskussion gestellt!!! Und was das Thema Umweltschutz angeht: ich glaube jeder, der viel draußen ist liegt das Thema am Herzen. Am Stabenberg geht es jedoch leider nicht darum. Dies ist ein von etlichen Wegen völlig zerfressenes, geografisch an Gemeindegrenzen angepasstes, von Menschen völlig überlaufenes, an Siedlungsgebiete angrenzendes Areal in dem einfach keine Holzwirtschaft möglich ist. Eine Kernzone macht hier vorne für die Tiere überhaupt keinen Sinn. Was meinst du warum alle anderen völlig ab vom Schuss sind? Ich hab unterm Drachenfels zum Beispiel schon Wildkatzen gesehen. Warum ist da nichts? Naja, da wird es halt paar schöne Douglasien und Buchen geben... 🤷🏼‍♂️


https://www.gravity-magazine.de/2019/04/10/communityvideo-harmonize/amp/
Auch ich kehrte zu meinen Wurzeln in die Pfalz zurück – in meinen Augen eine der besten Regionen Deutschlands um sich mit dem Bike auszutoben.
Gleichzeitig eine hervorragende Möglichkeit eine Fahrtechnikschule mit meiner Freundin aufzubauen und neue Strecken anzulegen. In bester Gemeinschaft, die Jahr für Jahr wächst, entstehen hier immer mehr überragende Trails.

Die erforderlichen Strecken wurden gebaut,
wir machten einige Testshots, perfektionierten meine Skills und legten mit dem Dreh los. Nach 7 Tagen hatten wir schließlich alles im Kasten, inklusive ein paar schicker Fotos.

Wie kam es zu dem Projekt?

Wie es der Zufall so wollte, trafen Johannes und ich uns im Herbst letzten Jahres und beschlossen kurzerhand ein gemeinsames Filmprojekt auf die Beine zu stellen. In erster Linie ging es uns darum, eine coole Zeit und eine Menge Spaß dabei zu haben. Über Wochen und Monate wurden unsere Vorstellungen immer präziser und die Idee reifte. Jeder wollte zeigen, wohin er sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Und schon war der Winter da, die Pfalz vor der Tür und der Dreh konnte beginnen!

https://www.mtb-news.de/news/trailwhisperer-2019/
 
Wildkatzen in Freier Wildbahn anzutreffen, wow wie hast du das angestellt? Und vor allem zu welcher Tageszeit und weshalb warst du unterhalb des Drachenfelsen? Hast wahrscheinlich dein Bike und die Schaufel mit dabei gehabt.

Anhang anzeigen 1238288
Hey Kollege, es reicht langsam hier Leute mit Sachen zu Beschuldigen und noch Bilder zu posten! Das gehört nicht hier her! Ziemlich Charakterlos hier jemanden öffentlich als schlecht darzustellen, nur weils dir nicht gefaellt! Bzw ich les da immer so einen Neid zwischen den Zeilen raus! Ich glaube dir wuerds auch gut gefallen wenn du auf einem Höheren Level Biken könntest und haettes dann wahrscheinlich auch Bock anspruchsvollere Trails zu fahren und waerst dann wahrscheinlich auf öfter auf diesen unterwegs! Ich geb dir aber gerne ein Tip per PN wo du dich weiterentwickeln kannst Fahrtechnisch!
 
https://www.gravity-magazine.de/2019/04/10/communityvideo-harmonize/amp/
Auch ich kehrte zu meinen Wurzeln in die Pfalz zurück – in meinen Augen eine der besten Regionen Deutschlands um sich mit dem Bike auszutoben.
Gleichzeitig eine hervorragende Möglichkeit eine Fahrtechnikschule mit meiner Freundin aufzubauen und neue Strecken anzulegen. In bester Gemeinschaft, die Jahr für Jahr wächst, entstehen hier immer mehr überragende Trails.

Die erforderlichen Strecken wurden gebaut,
wir machten einige Testshots, perfektionierten meine Skills und legten mit dem Dreh los. Nach 7 Tagen hatten wir schließlich alles im Kasten, inklusive ein paar schicker Fotos.

Wie kam es zu dem Projekt?

Wie es der Zufall so wollte, trafen Johannes und ich uns im Herbst letzten Jahres und beschlossen kurzerhand ein gemeinsames Filmprojekt auf die Beine zu stellen. In erster Linie ging es uns darum, eine coole Zeit und eine Menge Spaß dabei zu haben. Über Wochen und Monate wurden unsere Vorstellungen immer präziser und die Idee reifte. Jeder wollte zeigen, wohin er sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Und schon war der Winter da, die Pfalz vor der Tür und der Dreh konnte beginnen!

https://www.mtb-news.de/news/trailwhisperer-2019/
Stefan, meine Aussage war eigentlich durch das Zitat deiner Aussage sehr eindeutig! Keine Ahnung wie du das missverstehen konntest...
Ansonsten hast du dir fürs recherchieren echt nen Sternchen verdient 🤣 Aber nächstes mal schaust du einfach in meinem Profil nach, da findest du dann durch die Verlinkungen eh alles 🤦‍♂️
Zu den Zitaten oben stehe ich, sonst hätte ich sie so nicht getroffen. Kann jeder öffentlich lesen, weiß jeder, dass ich es bin. Warum du das hier aufführst? Keine Ahnung.... Hat aber hier eigentlich nichts mit dem Thema zu tun wo sich einige echt bemüht haben konstruktiv zu bleiben.
So und jetzt gehste am Besten mal ne Runde biken, dann läuft das vielleicht auch wieder 🤟
 
Hat aber hier eigentlich nichts mit dem Thema zu tun wo sich einige echt bemüht haben konstruktiv zu bleiben.
Das hat sehr wohl was mit dem Thema zu tun, weil es einer der Hauptangriffspunkte der Behörden ist...

Diese Aussage: „Hoffentlich habt auch ihr jetzt richtig Bock bekommen, los zu ziehen, bewaffnet mit Bike und Schaufel!”

Halte ich für kontraproduktiv...und wenn du schreibst, ich habe das bewußt so gesagt, ist es vorsätzlich...

Vll mal zum reflektieren, besser wäre gewesen, so als Anregung:
Wenn Ihr raus geht und Trails angelegt:
  • fragt vorher den Waldbesitzer
  • fragt vorher "den Forst"
  • sprecht vorher mit der Gemeinde
  • beachtet Schutzzonen

Es ist jetzt mal egal, ob einem die Gesetze/Verordnungen gefallen oder nicht, die sind jetzt mal da...und werden sicher nicht weniger...

Um das mal aus der Sicht der Behörden zu sehen: UNB, die verantwortlich für die Umsetzung der Regeln ist, bekommt mit, dass sich ein Profi hinstellt und so eine Aussage tätigt. wie würdest Du da reagieren?


Auch wenn euch mittlerweile der Vergleich nervensollte, die Kletterer haben das alles durch, ein Ergebnis daraus ist: Richtlinien für sanftes klettern

Da sind in meinen Augen durchaus Anregungen für die Biker drin...
 
Das hat sehr wohl was mit dem Thema zu tun, weil es einer der Hauptangriffspunkte der Behörden ist...

Diese Aussage: „Hoffentlich habt auch ihr jetzt richtig Bock bekommen, los zu ziehen, bewaffnet mit Bike und Schaufel!”

Halte ich für kontraproduktiv...und wenn du schreibst, ich habe das bewußt so gesagt, ist es vorsätzlich...

Vll mal zum reflektieren, besser wäre gewesen, so als Anregung:
Wenn Ihr raus geht und Trails angelegt:
  • fragt vorher den Waldbesitzer
  • fragt vorher "den Forst"
  • sprecht vorher mit der Gemeinde
  • beachtet Schutzzonen

Es ist jetzt mal egal, ob einem die Gesetze/Verordnungen gefallen oder nicht, die sind jetzt mal da...und werden sicher nicht weniger...

Um das mal aus der Sicht der Behörden zu sehen: UNB, die verantwortlich für die Umsetzung der Regeln ist, bekommt mit, dass sich ein Profi hinstellt und so eine Aussage tätigt. wie würdest Du da reagieren?


Auch wenn euch mittlerweile der Vergleich nervensollte, die Kletterer haben das alles durch, ein Ergebnis daraus ist: Richtlinien für sanftes klettern

Da sind in meinen Augen durchaus Anregungen für die Biker drin...
Du die Aussage ist an alle Biker gerichtet! Jeder der beim Biken eine Infrastruktur nutzt muss endlich verstehen, dass er dafür nichts bezahlt hat und diese mit seinen eigenen Händen gefälligst pflegt. Ich kann dieses Konsumverhalten echt nicht mehr sehen. Und zu der Aussage stehe ich weiterhin voll und ganz. Wenn wir alle das vor 15 Jahren kapiert hätten wären wir jetzt eine Untergruppe des PWV, hätten 40000 Mitglieder und keine Sorgen. Die Pfalzbiker haben das mit den Trailpflege-Tagen verstanden und leisten hier großartige Aufklärung. Ich hoffe jeder der hier schreibt legt auch regelmäßig Hand an !!!!

Und alles andere mit Behörde fragen, Waldbesitzer fragen,... ist alles graue Theorie. Wenn ich darauf warten würde hätte ich vor 10 Jahren das Bike an den Nagel hängen können weil ich nichts mehr habe um meinen Sport auszuüben. Wie schauts denn bei den Trailfahrern aus. Warum wartet ihr nicht darauf, dass die Gesetzeslage für euch eindeutig ist und bewegt euch ERST DANN wieder auf den Trails 🤷🏼‍♂️ Andere an den Pranger stellen ist immer einfach. Es lebe die Spaltung 👌
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stelle ich nicht in Abrede...oder habe ich das getan?

Habe ich irgendwo geschrieben, dass man sich nicht einbringen soll?

Um das zu verdeutlichen, Achtung, Ich-Botschaft (bin erst seit 9 Jahren wieder in der Pfalz zurück):
  • bin seit 8 Jahren aktiv beim Klettern unterwegs: sanieren von Ringen, Errosionsschutz, Vogelschutz
  • bin im Vorstand und kümmere im 4. Jahr um das Thema Vogelschutz (Koordination Kletterer, Behörden, Naturschutz)
  • habe idR eine Säge dabei auf dem Rad, um auch mal einen umgefallen Baum zu entfernen
  • bin Mitglied der PB, habe es leider nur bisher nicht geschaft wirklich in Kontakt zu treten, da ich kein Whatsapp nutze (das scheint tatsächlich so ziemlich das einzige Kommunikationsmedium zu sein was funktioniert, habe ich als Kritik bei der MGV angebracht)

Ich habe deine Aussage einer (in meinen Augen) kontruktiven Kritik unterzogen...
 
Vll mal zum reflektieren, besser wäre gewesen, so als Anregung:
Wenn Ihr raus geht und Trails angelegt:
  • fragt vorher den Waldbesitzer
  • fragt vorher "den Forst"
  • sprecht vorher mit der Gemeinde
  • beachtet Schutzzonen
Das ist vllt gut gemeint aber leider naiv.
Wie schon mal geschrieben, bin ich lange genug dabei, um sagen zu können, dass das so nichts bringt. Überall wo es heute legale Trails gibt, und ich meine jetzt keine Wanderwege, sondern fürs biken angelegt, gab es vorher Stress.

Was Schutzzonen betrifft, bin ich allerdings voll bei Dir.
Übrigens sind 75% des Waldbesitzes in RLP in öffentlicher Hand, genau genommen gehört dieser Anteil allen. So von wegen Besitzer fragen....
 
Auch wenn euch mittlerweile der Vergleich nervensollte, die Kletterer haben das alles durch, ein Ergebnis daraus ist: Richtlinien für sanftes klettern

Da sind in meinen Augen durchaus Anregungen für die Biker drin...

In den Richtlinien für sanftes Klettern sind bestimmt Anregungen für Biker zu finden, gar keine Frage.

Der Vergleich zu den Kletterern hinkt in meinen Augen aber zumindest teilweise, denn deren Ausübungsorte sind ziemlich standortgebunden, weshalb Behörden viel leichter die Einhaltung von Verboten durchsetzen können. Die Kletterer haben kaum eine andere Möglichkeit, als sich an die Verbote zu halten, denn die Behörde muss einfach in (un-)regelmäßigem Abstand den Fels kontrollieren.

Im Gegensatz dazu könnte die Bikegemeinschaft bei einem dauerhaft gesperrtem Trail einfach auf einen anderen Berg ausweichen und eine neue Strecke anlegen.
Den Behörden fehlt definitiv die Kapazität, so etwas zu unterbinden, weshalb eigentlich viel größeres Interesse darin bestehen müsste, legale Lösungen zu erarbeiten.
Die Verhandlungsposition der MTBler ist im Vergleich zu den Kletterern eine andere (in meinen Augen sogar eine stärkere). Ich für meinen Teil halte es für legitim diese Verhandlungsposition auch deutlich zu machen, da zeigt sich aktuell halt in dem Katz- und Mausspiel.
 
Du die Aussage ist an alle Biker gerichtet! Jeder der beim Biken eine Infrastruktur nutzt muss endlich verstehen, dass er dafür nichts bezahlt hat und diese mit seinen eigenen Händen gefälligst pflegt. Ich kann dieses Konsumverhalten echt nicht mehr sehen. Und zu der Aussage stehe ich weiterhin voll und ganz. Wenn wir alle das vor 15 Jahren kapiert hätten wären wir jetzt eine Untergruppe des PWV, hätten 40000 Mitglieder und keine Sorgen. Die Pfalzbiker haben das mit den Trailpflege-Tagen verstanden und leisten hier großartige Aufklärung. Ich hoffe jeder der hier schreibt legt auch regelmäßig Hand an !!!!

Und alles andere mit Behörde fragen, Waldbesitzer fragen,... ist alles graue Theorie. Wenn ich darauf warten würde hätte ich vor 10 Jahren das Bike an den Nagel hängen können weil ich nichts mehr habe um meinen Sport auszuüben. Wie schauts denn bei den Trailfahrern aus. Warum wartet ihr nicht darauf, dass die Gesetzeslage für euch eindeutig ist und bewegt euch ERST DANN wieder auf den Trails 🤷🏼‍♂️ Andere an den Pranger stellen ist immer einfach. Es lebe die Spaltung 👌
Wenn ich es richtig verstehe, ist das Hauptproblem für die Diskutanten hier nicht, dass Du (mit Sinn und Verstand) Wege zum Radfahren anlegst, sondern dass Du Dich damit im Internet brüstest.
 
Wenn ich es richtig verstehe, ist das Hauptproblem für die Diskutanten hier nicht, dass Du (mit Sinn und Verstand) Wege zum Radfahren anlegst, sondern dass Du Dich damit im Internet brüstest.
Ich glaube, es sind sich alle einig, dass eine vor einem Jahr in einem Interview gegebene Aussage, im Licht der aktuellen Lage mehr als ungünstig rüber kommt. Ein brüsten kann ich da aber echt nicht erkennen.
Bis auf einen, der hier einen Privatkrieg auslebt, weil er mal eine unschöne Begegnung hatte, zu der es mit Sicherheit auch eine zweite Sicht gibt, vertreten die Contra-Diskutanten eigentlich äußerst konstruktiv die absolut berechtigte Sicht, illegales Anlegen von Wegen nicht gut zu heißen.
Ich kann beide Seiten absolut verstehen, da die Lösung in der Mitte der Extreme zu finden sein wird.
Tatsache ist, der riesen Run auf den Wald ist nicht durch neue Trails entstanden, das Mountainbiken hat einfach gerade einen enormen Boom erfahren, und das ist auch erstmal gut so! Der Anteil an Trailtouristen ist sicherlich nicht zu vernachlässigen, die Konflikte, da wo es sie überhaupt gibt, entstehen aber durch Mischnutzung auf Waldwegen. Als Wanderer hat man mittlerweile kaum noch das Naturerlebnis "Ruhe", solange man sich nicht in den hinteren Wald verzieht. Da kann ich den Unmut absolut verstehen.
Leider ist die Lösung der Verantwortlichen lediglich, "die Biker müssen weg".
Wir sollten uns darauf konzentrieren alle zusammen Druck auszuüben, anstatt uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Tretet in die Vereine ein!
Es bildet sich gerade eine Allianz aus Pfalzbikern, DAV usw., die jede tatkräftige Hilfe brauchen kann! Es sind alleine hier im Thread so viele wortgewaltige, reflektierte Menschen am Werk, die aus allen möglichen Ecken der Gesellschaft kommen...genau diesen Querschnitt braucht es in großer Zahl auf dem Papier um gehört zu werden!
Hier im Unterforum bringt die Politik nicht viel... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stefan, meine Aussage war eigentlich durch das Zitat deiner Aussage sehr eindeutig! Keine Ahnung wie du das missverstehen konntest...
Ansonsten hast du dir fürs recherchieren echt nen Sternchen verdient 🤣 Aber nächstes mal schaust du einfach in meinem Profil nach, da findest du dann durch die Verlinkungen eh alles 🤦‍♂️
Zu den Zitaten oben stehe ich, sonst hätte ich sie so nicht getroffen. Kann jeder öffentlich lesen, weiß jeder, dass ich es bin. Warum du das hier aufführst? Keine Ahnung.... Hat aber hier eigentlich nichts mit dem Thema zu tun wo sich einige echt bemüht haben konstruktiv zu bleiben.
So und jetzt gehste am Besten mal ne Runde biken, dann läuft das vielleicht auch wieder 🤟

§ 36
Aufgaben und Befugnisse zur Abwehr von Gefahren für den Wald​

(1) Das Forstamt hat als Sonderordnungsbehörde die Aufgabe, Gefahren, die dem Wald und den seinen Wirkungen dienenden Einrichtungen durch Dritte drohen, abzuwehren. Sie hat die Befugnisse der allgemeinen Ordnungsbehörden nach dem zweiten und dritten Abschnitt des ersten Teils des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (POG).
 
Am Abend des 31.03.21 wurden 2 übermütige Downhill MTBer/innen von 4 mutigen Jagdaufsehern daran gehindert Waldfrevel zu begehen und über Nacht in der Stabenbergwarte festgehalten. Am Morgen des 01.04.21 wurden die 2 MTBer/innen gegen Zahlung von 50,--€ von der Ordnungsbehörde aus ihrer misslichen Lage befreit.
 
Was Schutzzonen betrifft, bin ich allerdings voll bei Dir.
Übrigens sind 75% des Waldbesitzes in RLP in öffentlicher Hand, genau genommen gehört dieser Anteil allen. So von wegen Besitzer fragen....
Trotzdem sollte man vorher den "Verwalter" fragen und die Gesetze Verordnungen beachten...

Du versetzt auch auch nicht einfach eine Ortsstraße oder haust Schlaglöcher rein damit es mit dem SUV mehr spass macht...
In den Richtlinien für sanftes Klettern sind bestimmt Anregungen für Biker zu finden, gar keine Frage.

Der Vergleich zu den Kletterern hinkt in meinen Augen aber zumindest teilweise, denn deren Ausübungsorte sind ziemlich standortgebunden, weshalb Behörden viel leichter die Einhaltung von Verboten durchsetzen können. Die Kletterer haben kaum eine andere Möglichkeit, als sich an die Verbote zu halten, denn die Behörde muss einfach in (un-)regelmäßigem Abstand den Fels kontrollieren.

Im Gegensatz dazu könnte die Bikegemeinschaft bei einem dauerhaft gesperrtem Trail einfach auf einen anderen Berg ausweichen und eine neue Strecke anlegen.
Den Behörden fehlt definitiv die Kapazität, so etwas zu unterbinden, weshalb eigentlich viel größeres Interesse darin bestehen müsste, legale Lösungen zu erarbeiten.
Die Verhandlungsposition der MTBler ist im Vergleich zu den Kletterern eine andere (in meinen Augen sogar eine stärkere). Ich für meinen Teil halte es für legitim diese Verhandlungsposition auch deutlich zu machen, da zeigt sich aktuell halt in dem Katz- und Mausspiel.
Was bei weit über 300 Türmen und Massiven an den geklettert wird genau so unmöglich ist, da schlicht nicht überprüfbar...

Im moment schaffen es die Behörden nicht mal die gesperrten Buhlstein- und Rötzensteinpfeiler zu besuchen um die ganzen Wanderer und Fotographen aus dem Sperrbereich zu holen.

Wieso sollten die MTBler eine stärkere Position haben?
Klettern im Pfäler Wald an den Felsen: seit über 120 Jahren, PK feierte 2019 100 Jähriges bestehen

Als Beispiel: den AK Klettern und Naturschutz gibt es seit über 30 Jahren, in dem Behörden mit Naturschutzverbänden und Kletterern zusammenarbeiten

MTB im Pfäler Wald: seit 1980er - PB gibt es seit 4 oder 5 Jahren (bin da nicht sicher)

Es war als Anregung gedacht, da hier Kompromisse von allen gefordert werden...und ja, einige Behörden tuen sich schwer mit dem Thema MTB...

Ich glaube, es sind sich alle einig, dass eine vor einem Jahr in einem Interview gegebene Aussage, im Licht der aktuellen Lage mehr als ungünstig rüber kommt.

Das Thema ist aber nicht neu...wenn ich mich recht entsinne hingen vor 3 oder 4 Jahren bei Klingenmünster auch schon Schilder vom Forst an den gebauten Trails...Corona hat das bestehende Problem nur in den Fokus gerückt, das wäre früher oder später sowieso gekommen.

Von daher halte ich die Aussage damals schon nur für bedingt hilfreich...oder aber vll mal reflektieren dass sich die Rahmenbedingungen verschärft haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten