DMR, Last, YT: Drei 27.5″-Spaßbikes für AM und Trail im Vergleichstest

DMR, Last, YT: Drei 27.5″-Spaßbikes für AM und Trail im Vergleichstest

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DMR Sled, Last Clay und YT Industries Jeffsy 27 im Test: Drei Kandidaten für den neuesten Vergleich im 27.5er-Bereich zwischen Trail, All Mountain und Enduro. In diesem Übersichtsartikel präsentieren wir alle Urteile zu den von uns getesteten Modellen und verraten euch unsere Favoriten!

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DMR, Last, YT: Drei 27.5″-Spaßbikes für AM und Trail im Vergleichstest
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich blick bei den Bezeichnungen nicht mehr durch....
Mal haben Trail-Bikes 120/130mm, jetzt "auf einmal" 160mm.
AM war (mW, letzte Bike-Kauf) mal Kategorie 140mm mit guten Tour/Berg-Auf Qualitäten.

Das Last Clay (normale Version) habe ich als nächstes Bike durchaus aufm Schirm, dieses hier scheint, basierend auf dem Rahmen, individuell zusammen gebaut zu sein, korrekt? Normalerweise hat das Clay ne 150mm Gabel.

Auf den Test bin ich trotzdem gespannt, vielleicht kann man was ableiten.
Werden die Räder auch Berg-auf getestet oder nur abwärts?

Jedes der Bikes wurde auch im Bikepark bewegt (maximal drei Tage). Im kompletten restliche Zeitraum (mehrere Monate) wurde alles hochgetreten.

Stimmt. Bike-Kategorien nach Federweg zu sortieren war immer ein altes Hilfsmittel ist aber eigentlich Blödsinn und funktioniert in vielen Fällen nicht.
Bestes Beispiel sind Bikes wie das Evil The Calling oder Nicolai Ion G13. Laut den 140/130mm Federweg müssten das ja typische Trailbikes sein. Tatsächlich machen die Dinger bergab viele 160er Bikes nass. Aber da gibt es viele Beispiele, auch von der umgekehrten Art.

Das YT Jessey 27.5 ist in der 160mm pro Variante, auch kein echte Enduro. Es zielt zwar in die Richtung, ist aber deutlich leichter, spritziger, wendiger und bietet mit 34er Gabel zum Beispiel auch nicht die Reserven "waschechter" Enduros. Deswegen, finde ich die Bezeichnung schon ok.

@foreigner beschreibt das schon sehr passend. Ich möchte natürlich dem Test nicht vorweg greifen – aber gerade die Unterschiede zwischen den Herstellern und wie viel Federweg sie für die jeweilige Kategorie vorsehen, ist sehr spannend.

Auch bei den Endkunden ist das schwer unterschiedlich definiert und gerade das macht es ja auch irgendwie aus. Wir möchten in diesen Dreier-Tests auch kein "bestes Bike" küren, denn jedes ist auf seine eigene Art und Weise "richtig" für seinen Einsatzzweck oder das angedachte Fahrerprofil.

Unser Anliegen ist die Unterschiede heraus zu er"fahren" und dann in den Testberichten beschreiben, wer am meisten Spaß mit dem jeweiligen Bike hat. Wie eben auch beim 29er Test im Frühjahr. :)
 
Zum Begriff Spassbike: ich habe 2 spassbikes :-D eins nen hardtail 29-27.5, eins nen “offizielles“ enduro 29. Beide machen je nach Einsatz derbe richtig Spaß! -- eine menge an bikes (bike-Kategorie) als spassbikes zu bezeichnen, macht --wie von vielen bemerkt-- null Sinn. -- hoffe, alle drei bikes sind in der Tat spaßig für irgendwen, irgendwobei :-D -- nicht dass eins doch kein spaßbike war ;-) bin gespannt!
 
Habe mir gerade letzte Woche den Clay Rahmen geholt mit CaneCreek DB Air IL CS. Ich werde ihn dann vorne mit 150er Fox 34 fahren. Wenn ich mir das Bild des Testbikes anschaue hat es Coil Dämpfer (140mm) u vorne ja 160mm, da wäre man ja vom LAST Coal eigentlich nicht weit entfernt, zumal laut Auskunft von LAST sich die beiden Modelle nur durch die Umlenkwippe unterscheiden sollen (Rahmengewicht bei beiden ist gleich und Geo eigentlich auch, bis auf Lenkwinkel). Warum dann nicht gleich das Coal für den Test nehmen?
 
Habe mir gerade letzte Woche den Clay Rahmen geholt mit CaneCreek DB Air IL CS. Ich werde ihn dann vorne mit 150er Fox 34 fahren. Wenn ich mir das Bild des Testbikes anschaue hat es Coil Dämpfer (140mm) u vorne ja 160mm, da wäre man ja vom LAST Coal eigentlich nicht weit entfernt, zumal laut Auskunft von LAST sich die beiden Modelle nur durch die Umlenkwippe unterscheiden sollen (Rahmengewicht bei beiden ist gleich und Geo eigentlich auch, bis auf Lenkwinkel). Warum dann nicht gleich das Coal für den Test nehmen?

Wegen der anderen Umlenkwippe ;)? Die hat Last da ja nicht aus Spaß reingepackt ;).
 
Habe mir gerade letzte Woche den Clay Rahmen geholt mit CaneCreek DB Air IL CS. Ich werde ihn dann vorne mit 150er Fox 34 fahren. Wenn ich mir das Bild des Testbikes anschaue hat es Coil Dämpfer (140mm) u vorne ja 160mm, da wäre man ja vom LAST Coal eigentlich nicht weit entfernt, zumal laut Auskunft von LAST sich die beiden Modelle nur durch die Umlenkwippe unterscheiden sollen (Rahmengewicht bei beiden ist gleich und Geo eigentlich auch, bis auf Lenkwinkel). Warum dann nicht gleich das Coal für den Test nehmen?

Die Haupt-Testfahrer sind hier in der Abteilung Süd sehr groß. Ein Zentimeter an der Gabel half da die Front noch etwas höher zu bekommen. Laut Last ist das Clay auch dafür freigegeben.

Wir haben noch ein paar weitere Teile am Bike, die sich von der Serienausstattung unterscheiden. Unter anderem eine stärkere Bremsanlage (ich bin nicht ganz auf der leichten Seite mit meinem Gewicht). Last bietet das dem geneigten Kunden auch an (solange sich die gewünschten Tausch-Teile im restlichen Portofolio befinden und es in Bike passt/freigegeben ist).
 
Mein 2 Jahre altes 2000.-€ Spassbike, ultrastraffe 160/140 - für Sölden, Klinovec, Saalbach, Smrk und Leipziger Hometrails:



Flaschenhaltertauglich, uneingeschränkt !!!

(Ich bin 200cm - 92kg)
 
Ich glaub ich werd zu alt für den Scheiß: ich habe Spass mit 26"... Ist aber kein offizielles Spassbike. Mein 27.5er ist wieder verkauft und ich habe viel mehr Spass mit dem alten... Und Geld über... :)
 
Ahha also Spaßbike ist jetzt das neue Enduro/All Mountain/Trailbike?!

Zum Test selber: warum testet man dann nicht ein 150mm jeffsy? mir wären tests lieber mit einer "durchschnittlichen" und vergleichbaren ausstattung lieber gerne über ein preislimit oder gleichen laufrädern/reifen.
 
Ich denke einmal der Fahrer selber entscheidet was ein "Spaßbike" ist. Für mich bestes Beispiel war der diesjährige Österreich Urlaub, da sind sie im Bikepark mit dem DH, dem Enduro oder mit dem Hardtail die Pisten runter und ich würde behaupten, sie hatten alle Spaß. Soll doch jeder fahren was er möchte, solange wie das Bike zu einem passt, hat man auch Spaß damit.
 
Immer das Gejammer über das Gejammer. Wer im Glashaus sitzt.. (sollte nich rumheulen) :o
sehe ich auch so. immer erst mal heulen, am besten noch bevor der eigentliche Test überhaupt erschienen ist

Natürlich weiß ich, dass durch den Lauf der Zeit die Federelemente besser wurden und langhubige Bikes auch berg auf getreten werden können.
das spricht aber nicht grundsätzlich für/gegen mehr/weniger FW. ein 140er Bike muss nicht zwingend ein Trailbike sein mit dem man nicht in den Bikepark kann oder umgekehrt gibts Bikes mit 160mm FW die sich im Bikepark einfach bescheiden bewegen lassen. und es gibt bikes die Plüsh und Popp vereinen

@foreigner beschreibt das schon sehr passend. Ich möchte natürlich dem Test nicht vorweg greifen – aber gerade die Unterschiede zwischen den Herstellern und wie viel Federweg sie für die jeweilige Kategorie vorsehen, ist sehr spannend.
hier sehe ich das eigentliche Potential des Tests und hoffentlich zukünftiger Tests.
wenn man dem Titel des Tests nachgeht müssten hier auch noch etliche Bikes folgen.
Grundsätzlich finde ich "die Suche" nach einem Spaßbike super! aber bitte definiert in den Test von eurer Seite bzw pro Fahrer wie er bei dem Test Spaß für sich definiert hat. und bezieht euch bitte auch auf die anderen Bikes im Abschlussbericht und redet nicht immer alles schön ;)
 
Hätte mir beim YT nur eine andere Version gewünscht. Ich glaube das getestete wird sehr viel weniger gekauft, als die andere 27,5er Variante.
 
Immer das Gejammer über das Gejammer. Wer im Glashaus sitzt.. (sollte nich rumheulen) :o

Dem Gejammer über das Gejammer schließe ich mich jetzt aber auch nochmal an. Ich find das echt nervig, genau wie die Säue die vom Marketing immerwieder durchs Dorf getrieben werden. Letzteres wird gemacht um mehr zu Verkaufen, es ist quasi der Job von den Firmen. Ersteres scheint mir manchmal Selbstzweck ohne Nutzen zu sein. Man wird damit wohl kaum eine Firma davon abbringen für sich selbst Werbung zu machen.

Überlest es doch einfach wenn es stört, das entspannt immens ;)... Alle :)...

Laufrad/ Bezeichnung/ whatever:
Lasst uns alle mehr Fahrradfahren gehen. Es gab noch nie so großartige Bikes wie heute. Mit den aktuellen Rädern mit moderner Geometrie und ein paar robusten Teilen kann man vom Marathon, über den Alpencross, Endurorennen, bei Bikeparktagen und selbst bei DH-Rennen einfach nur Spaß haben. Das alles mit dem selben Fahrrad, man muss maximal Reifen tauschen. Genießt die Kisten doch einfach und zieht die für Euch wichtigen Informationen aus den Tests raus. Schwarz und weiß gibts schon lange nicht mehr, wirklich schlechte Räder baut kaum noch jemand. Da muss man nen Test dann halt auch einfach mal differnzierter Lesen und auch drüber nachdenken. Ab nem Gewissen Punkt brauchs auch einfach Erfahrung und ein gewisses Fahrtechnisches Niveau damit die Unterschiede überhaupt relevant werden. Und das geile ist: Wenn der Punkt nicht überschritten ist kann man sich das einfach eingestehen, einfach irgendein Rad kaufen und sau viel Spaß haben. Grundsätzlich falsch macht man da nichts mehr...


Grüße,
Jan
 
Ich kann dazu nur eins beitragen: der wichtigste Faktor, der mMn entscheidet, ob man sich wie auf einem All-Mountain fühlt oder wie auf einem Enduro, ist die Federgabel.
Ich hab mal ein Trek Remedy 2010 gewonnen, das kam mit einer Fox 34 150, hat sich trotz potentem 150mm Hinterbau (eigentlich 158mm lt BIKE) nach All Mountain angefühlt. Gewechselt auf RS Lyrik 160 - plötzlich wars fast ein Enduro. Dann noch den -1,5° Steuersatz von 67 auf 65.5° reingegeben und oha, so muss Enduro! Also spielt wohl doch auch der Lenkwinkel stark hinein. EHER NEIN, denn
5 Jahre später ein Mondraker Foxy XR gekauft, 140mm potenter Hinterbau, aber 160er Pike vorne. Und siehe da, sicher etwas weniger satt liegend als manche Kollegen aber ausreichend Sicherheit vermittelnd und zweifelsohne schnell. Endurofeeling trotz 66,5° Lenkwinkel (vmtl wegen dem viel längeren Reach kein Problem, 478mm in M). Klar, ein Dune ist für eine EWS oder Bikeparkshredden nochmal besser aufgestellt.
Man kann das auch noch weiter spinnen, das Foxy ist nicht das beste Beispiel weil doch eher zart (das ist meist das Hindernis, wenns um den entsprechenden Einsatz geht), mit einem Banshee Spitfire mit 140mm und flacherem Lenkwinkel kann man dasselbe fahren wie mit dem großen Bruder, nur halt weniger satt liegend.
Noch extremer: Richie Rude, der die diesjährige EWS Saison am SB5c begonnen hat, mit 127mm hinten und 170mm an der Front. Offensichtlich bei fetter Gabel und ausreichend Stabilität/Steifigkeit/passendem Reach + Lenkwinkel alles voll EWS tauglich, kommt wohl letztlich auf den Geschmack an und nicht aufs Einsatzgebiet, insofern ist die Einteilung All Mountain / Enduro oft schwierig.
Quelle: http://www.mtb-news.de/news/2017/03/28/ews-rotorua-2017-18-pro-bikes/#Richie_Rude_Yeti_SB5C
 
Interessanter Test!

Wie immer hat jeder seine eigenen Vorstellungen was Spass bedeutet, fuer mich z.B. auch eine gewisse Robustheit und Anspruchslosigkeit im Unterhalt/der Wartung. Daher war mein 1.Spassaufbau vor 3 Jahren ein alter 26er Univega Dirt Rahmen mit uralter Marzocchi Bomber Z1. Nach mittlerweile 12 oder 13 Jahren ohne Service (Vorbesitzer und ich) bin ich immer wieder ueberrascht, wie gut die Gabel laueft, auch Stabilitaet fuer 32mm Tauchrohre. Natuerlich nicht mit einer aktuellen Fox 34/36 oder RS Pike zu vergleichen aber die werden in 10 Jahren schlechter abschneiden, falls es dann ueberhaupt noch Boost/Postmount gibt. Das Rad macht Spass fuer ne kurze Runde und schlaegt sich auch auf dem Pumptrack wacker...

Fuer noch mehr Spass hab ich mir wie GrazerTourer ein Banshee Phantom zugelegt und kann die These, dass wenig Federweg, der aber sehr gut funktioniert und zur Geo/Fahrverhalten passt, mehr Spass macht als die aktuellen Trends Richtung 140mm +. Zwischen den 100mm hinten bei meinem Bulls Wild Edge mit Monarch und den 105 mm beim Phantom mit CC Inline liegen auf jeden Fall Welten im Spass/Potential/Reserven, was definitiv am Hinterbau liegt. Mit 140mm vorne ist das Rad derzeit mein Liebling, auch nachdem ich Testfahrten auf Jeffsy 27/29 und Spec Enduro oder Rocky Mountain Altitude/Instinct als Vergleichsmodelle machen konnte.

Der Federwegwachstum kommt mir insgesamt ein bisschen wie die MHz/GHz Prahlerei bei den PC/Notebooks vor 10 Jahren vor, mittlerweile ist man davon aber gottseidank wieder weggekommen. Das Gesamtpaket zaehlt eben.
 
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