Druckpunktwandern Shimano XT m8000

Ja, genau - das beschreibt das "Druckpunktwandern" Symptom eindeutig.
Man kann es aus eigener Erfahrung und den Berichten anderer hier im Thread nicht permanent reproduzieren, sondern erst am Trail und da auch meist nur wenn die Bremse entweder heiss genug ist und/oder bei ruppigen Downhills gebremst wird. Genau dann, wenn es kritisch wird und man eine funktionierende Bremse braucht.

Ergänzung durch einen Test:

Bei Temperaturen um 0 Grad kann ich an meinen Shimano Bremsen das Druckpunktwandern eindeutig und immer reproduzieren:
Viskositäten von Bremsölen?
Bei Sommertemperaturen habe ich mit den selben Bremsen kein (kaum) dieses Druckpunktwandern und kann es auch am Strand nicht reproduzieren. Damit ist die Wintertauglichkeit dieser Bremsen (und Öl) ziemlich eindeutig eingeschränkt !
 
Wir experimentieren derzeit: XT-8000er Bremsen mit unserem neuen Bionol (biologisch abbaubares Bremsöl auf Basis von Sonnenblumenöl).
Wir verwenden dazu eine XT-Bremse, die trotz Befüllung mit Shimano-Öl und perfekter Entlüftung das allseits beschriebene Druckpunktwandern ebenfalls massiv hatte. In genau diese Bremse haben wir Bionol eingefüllt. Ich werde berichten.
 
Wir experimentieren derzeit: XT-8000er Bremsen mit unserem neuen Bionol (biologisch abbaubares Bremsöl auf Basis von Sonnenblumenöl).
Wir verwenden dazu eine XT-Bremse, die trotz Befüllung mit Shimano-Öl und perfekter Entlüftung das allseits beschriebene Druckpunktwandern ebenfalls massiv hatte. In genau diese Bremse haben wir Bionol eingefüllt. Ich werde berichten.

Sehr gut :daumen:

Wie gesagt - ich kann das gleiche Verhalten sowohl bei Saint als auch bei XT mit Shimano Öl - beide Bj. 2016 eindeutig bei 0 Grad am Stand immer reproduzieren. Bei Zimmertemperatur nicht (bzw. kaum).
 
Wir experimentieren derzeit: XT-8000er Bremsen mit unserem neuen Bionol (biologisch abbaubares Bremsöl auf Basis von Sonnenblumenöl).
Wir verwenden dazu eine XT-Bremse, die trotz Befüllung mit Shimano-Öl und perfekter Entlüftung das allseits beschriebene Druckpunktwandern ebenfalls massiv hatte. In genau diese Bremse haben wir Bionol eingefüllt. Ich werde berichten.
Ich glaube nicht, dass es am Öl liegt, weil ich das auch schon immer Sommer hatte. Evtl. verstärkt es sich aber bei Kälte. Ohne genau zu wissen, wie der Druck mechanisch auf die Nehmerkolben verteilt wird, fällt mir aber auf, dass die Kolben extrem asymmetrisch ausfahren.
 
Hab ein XTR set (gekauft 02/16 mit datecode 03/15), zeigt genau das beschriebene Problem.
Bei Kälte wie zzt. tritt das verstärkt auf.
Ich hatte es zuletzt aber auch wiederholt am Lago bei entsprechenden Rumpelabfahrten wo es noch recht warm war.
Bike Components kennt das Problem, schicke das Klump morgen mal hin und bin gespannt was passiert.

btw, scheinbar dasselbe Problem hier http://www.mtb-news.de/news/2016/12...rce=forum&utm_medium=teaser&utm_campaign=news
 
Hallo Radfreunde,

Ich wollte mich zu dem Temperaturproblem auch mal melden.

Am 10.10.16 habe ich mir bei Bike-Components ein Set neuer Saint Bremsen bestellt, da ich mir der Guide R an meinem Lapierre DH527 nicht zu frieden war.

Ich hatte das Set soweit verbaut und muss sagen, dass ich damit ziemlich unzufrieden bin.

Ich musste das System für das Hinterrad öffnen, da die Züge bei meinem Lapierre DH527 im Rahmen verlegt werden. Das System habe ich daraufhin auch direkt neu befüllt und entlüftet.
Als ich wenige Tager später im Bikepark war, fiel mir auf, dass der Druckpunkt der Hinterradbremse deutlich wandert. Allerdings immer dann, sobald das Fahrrad im Freien steht. Daheim in meiner Wohnung ist alles in Ordnung - knackiger dauerhaft gleicher Druckpunkt.

Ich hatte daraufhin Kontakt mit Bike-Components Kontakt aufgenommen.

In der damaligen Mail man mir empfohlen, das System nochmals zu entlüften und das Rad über Nacht hochkant zu stellen, da ich ja das System offen hatte und dadurch eine Menge Luft eingedrungen ist.
Das leuchtete mir natürlich auch ein, also hatte ich das System dann mittlerweile 8(!) Mal entlüftet. Schon nach dem 3ten mal kam keine Luft mehr aus dem System, dennoch dachte ich jedes Mal aufs neue, dass sich vll noch irgendwo ein Bläschen im Bremssattel befindet. Also habe ich immer und immer wieder das System entlüftet.

Alle Variationen - hochkant stellen, Leitungen abklopfen, Unterdruck am Sattel mit Spritze erzeugen, komplett einmal von unten nach oben alles durchlaufen lassen. Keine Chance. Der Druckpunkt wanderte immernoch, sobald das Rad draußen im Freien stand.

Ich ziehe am Hebel und er fällt weiter durch, wie wenn ich ihn dann 3-4 mal betätigt habe. Danach verhärter der Druckpunkt und der Hebel lässt sich 2mm weniger weit heranziehen. Warte ich dann einige Sekunden und betätige ihn erneut, fängt das Spiel von vorne an.
Ich würde das ja generell auf die derzeitige Außentemperatur und den damit verbundenen Ausdehnungskoeffzienten von Flüssikeiten und Gasen schieben - aber warum passiert das nur bei der Hinterradbremse? Vorne ist alles okay. Drinnen wie draußen.

Zuerst dachte ich, dass ich mir das vll nur einbilde - jedoch habe ich das mittlerweile auch alles mit einer Schieblehre überprüft. Der Hebel verhärtet jedes mal nach mehrfachem betätigen und lässt sich dann wieder weniger weit heranziehen.

Für mich wäre das ja alles nicht so schlimm, wenn der Druckpunkt sich eben ein Mal aufbauen würde und dann so bleibt. Das Problem ist einfach, dass ich die Bremse auf dem Trail überhaupt nicht richtig dosieren kann, weil ich nie weiß, wann sie jetzt eigentlich greift. Das ist ein ganz komisches Gefühl weil ich den Hebel mal mehr und mal weniger betätigen muss und mich nicht auf mein Gefühl verlassen kann.
Die Bremskraft ist selbstverständlich in Ordnung - habe hier mittlerweile auch schon die zugehörigen IceTech-Scheiben verbaut.

Man hat mir bei Bike-Components darauf einen Retoureaufkleber geschickt, damit man sich die Bremse dort mal ansehen würde.
Die Bremse wurde von denen direkt zu Shimano weitergeschickt.

Dann habe ich von denen leider knapp 4 Wochen nichts gehört. Auf nachfragen konnte man mir nur sagen, dass der Rekalamationsstatus beim Importeur unbekannt sei.

Gestern hatte ich dann eine nagelneue Bremse zugesandt bekommen. Fand ich sehr nett von BC. Bevor ich die Bremse nun aber wieder komplett öffne um sie im Rahmen zu verlegen, dachte ich, dass ich sie erst mal frei aussen am Rahmen verlege und mal bei den Temperaturen draußen teste, wie sich die Bremse verhält.
Siehe da... Bremse kalt.. Druckpunkt verhärtet hinten wieder. Vorne alles okay.

Keine Ahnung, ich bin am Ende meines wissens.
Am liebsten würde ich grad wieder alles zurück schicken. Ich bin so sehr enttäuscht!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tranquillity87:

Sehr interessant, dass sich der Druckpunkt bei deiner Saint vorne nicht verhärtet und hinten schon. Der einzige Unterschied (am Papier) ist ja nur die längere Bremsleitung.
Bei welcher Temperatur hast du getestet ??
Wichtig ist dass die Bremse komplett diese Temperatur angenommen hat - also lange draussen stehen lassen vor dem Test.

Lies mal meinen Testbericht hier: Viskositäten von Bremsölen?

Im Gegensatz zu deiner Saint kann ich bei meiner Saint mit Goodridge Stahlflex Leitung bei 0 Grad das "Verhärten" (Druckpunktwandern nach aussen) am Vorderrad am Stand eindeutig reproduzieren (und auch am Hinterrad mit XT).
Bei 12 Grad und höher ist es nicht mehr reproduzierbar bei beiden Bremsen.

Vielleicht gibt es eine Temperatur zwischen 0..12 Grad, wo die Bremse mit kürzerer Leitung gerade noch schnell genug reagiert und hinten nicht mehr ??

Jedenfalls sollte der einfache Test bei ca. 0 Grad am Stand Klarheit verschaffen - probier das mal wenn möglich und berichte :daumen:

Edit:
Oder habe ich dich falsch verstanden und du musst den Druckpunkt erst durch mehrmaliges Ziehen aufbauen bis er fest wird (du bezeichnest das als "Durchfallen") ?? Dann hast du einfach noch immer Luft im System !
Wir reden hier vom Druckpunktwandern nach aussen in Verbindung mit niedriger Temperatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luci_11

Ja, das ist richtig. Der Druckpunkt wandert nach mehrmaligem aufpumpen weiter nach vorne. "Hebel durchfallen" war falsch ausgedrückt. Warte ich ein paar Sekunden, beginnt das Ganze wieder von vorne.

Ich habe mein Rad definitiv gut durchkühlen lassen. Habe es auf den Dachträger geschnallt und bin eine halbe Stunde durch die Gegend gefahren. Heute sind es bei mir 5 Grad. Ich denke, dass es damals vor Wochen nach dem ersten Einbau, so 10 grad gewesen sind.
 
Ok, dann hast du dich wahrscheinlich gerade in dem Temperaturbereich bewegt, wo die Bremsen anfangen "träge" zu werden und man sie "aufpumpen" kann, wobei eine längere Bremsleitung das Trägheitsverhalten verstärkt. - Soweit sollte das logisch und nachvollziehbar sein.

So wie es aussieht, fangen die Shimano Bremsen (mit Shimano Öl) unter ca. 10 Grad mit dem Druckpunktwandern an. Bei 0 Grad ist es definitiv massiv laut meinen empirischen Testversuchen 8-) Das bedeutet, dass die Bremse bei diesen Temperaturen für mich praktisch für den MTB-Einsatz unfahrbar ist und ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Würde ich bei diesen Temperaturen fahren, müsste eine andere Bremse (oder Öl falls es hilft) her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute hinten einen neuen XT Bremssattel verbaut und, siehe da, im Stand ist das Problem nicht mehr darstellbar. Auf ruppigen Trails jedoch alles wie gehabt, übrigens auch vorne. Besonders stark tritt es auf bei kleinen Sprüngen mit minimal gezogener Bremse.
Das Ganze ist auch temperaturunabhängig. Dass das etwas mit dem Shimano-Öl zu tun hat, scheint mir auch nicht plausibel, denn mit meinen alten XT-Bremsen habe ich das Problem nicht.
 
Oder ich habe halt am Vorderrad einfach eine Bremse mit einer anderen Charge von Quadringen und es liegt somit gar nicht am Öl.

Ich fahre auf meinem Enduro eine XT von 2012 die keinerlei, aber wirklich NULL Probleme macht. Mit dem SELBEN Öl. Und damit meine ich wirklich das Selbe aus der selben Flasche!

Trotzdem warte ich noch den Test von @Mr. Tr!ckstuff ab.

Sollte am Montag dennoch bei BC bescheid geben, was Phase ist. Möchte die Bremse eigentlich am liebsten komplett zurück gehen lassen und auf eine Magura MT7. Oder ne Hope.

Ich bin sowas von Shimano nicht gewohnt. Fahre eigentlich schon immer Shimano. Ich liebe die Integrität, Form, Funktion und Haptik - bin überzeugter Shimano User gewesen, aber das nervt tierisch und sorgt bei mir für extrem schlechte Laune. Zumal die Rekla jetzt 4 Wochen gedauert hat.
 
Ich bin sowas von Shimano nicht gewohnt. Fahre eigentlich schon immer Shimano. Ich liebe die Integrität, Form, Funktion und Haptik - bin überzeugter Shimano User gewesen, aber das nervt tierisch und sorgt bei mir für extrem schlechte Laune.
Wenn du experimentierfreudig bist - auf Shigura umbauen. Den Bremshebel der Shimano weiterverwenden, also die gleiche Haptik und Ergonomie behalten, aber dafür dann eben den Sattel der Magura MT5/7. Wenns wirklich die Quadringe im Sattel sind, dann sollte das mit der Kombi nicht mehr auftreten - und wenn doch, dann liegts (auch) am Hebel, oder Magura hat die gleichen Probleme (bei meiner Kombi von XT 785 und MT5 konnte ich sowas bisher nicht feststellen, aber der Hebel ist ja auch keine neue Generation).

Kostet natürlich nochmal 80€ für die Bremse. Vorteil: noch ein wenig mehr Bremspower. Und einen etwas kürzeren Leerweg. Letzteres war für mich entscheidend, die Bremspower war auch vorher schon ausreichend für mich.
 
Ich fahre auf meinem Enduro eine XT von 2012 die keinerlei, aber wirklich NULL Probleme macht. Mit dem SELBEN Öl. Und damit meine ich wirklich das Selbe aus der selben Flasche!
Die Bremse hat also kein Aufpumpen bei etwa 0 Grad ? Vielleicht kannst du mal den einfachen Test am Stand machen mit XT und Saint.
Das wäre wirklich interessant was dabei raus kommt.

Sollte am Montag dennoch bei BC bescheid geben, was Phase ist. Möchte die Bremse eigentlich am liebsten komplett zurück gehen lassen und auf eine Magura MT7. Oder ne Hope.
Wer sagt, dass diese Bremsen bei den Temperaturen um 0 Grad nicht ähnlich träge funktionieren ?
Ich habe leider keine MT5/7 zum Probieren und kaufe sicher nicht die Katze im Sack bevor ich umbaue.
Selbst bei Shigura könnte es sein, dass das Problem bei Kälte doch durch zu kleine Schnüffelbohrungen (bei neueren Modellen?) im Hebel begünstigt wird.
Wo sind die Eisbiker 8-) und können berichten ?
 
Wer sagt, dass diese Bremsen bei den Temperaturen um 0 Grad nicht ähnlich träge funktionieren ?
Bei Magura weiß ich nicht aber bei Hope merkst du überhaupt keinen Unterschied. Da hast du im Winter bei -20° das gleiche Feeling am Bremshebel wie im Hochsommer bei 40° im Schatten. Wird halt hauptsählich am Dot als Bremsflüssigkeit liegen.
 
Bei Magura weiß ich nicht aber bei Hope merkst du überhaupt keinen Unterschied. Da hast du im Winter bei -20° das gleiche Feeling am Bremshebel wie im Hochsommer bei 40° im Schatten. Wird halt hauptsählich am Dot als Bremsflüssigkeit liegen.
Ja, das würde ich auch so sehen - wahrscheinlich ähnlich unproblematisch wie bei den Formula DOT Bremsen, habe aber keine Wintererfahrung damit.
 
Wenn das Druckpunktwandern jetzt aber an den Quadringen im Sattel und nicht an der Bremsflüssigkeit liegt, dann wäre das DOT ja nicht der Grund dafür.

Evtl. sind die Bremshebel der Saint ja auch sogar kompatibel mit dem Bremssattel der XT von 2012, dann könnte @Tranquillity87 sogar auch das probieren. Wenn der Leerweg dann immer noch geringer wird, dann liegt es wohl an der Hebel/Öl Kombination, und wenn nicht, dann ist der Verursacher wohl eher am Sattel zu verorten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bremse hat also kein Aufpumpen bei etwa 0 Grad ? Vielleicht kannst du mal den einfachen Test am Stand machen mit XT und Saint.
Das wäre wirklich interessant was dabei raus kommt.

@Luci_11
Das brauche ich hier nicht ausprobieren. Das weiß ich. Ich nutze mein Enduro so ift. Habe zu jeder Jahreszeit in Benutzung. Das läuft immer tip top. Die Bremse geht zu 100% einwandfrei.
Das ist auch der Grund, warum ich bei meinem DH wieder Shimano wollte.


Wer sagt, dass diese Bremsen bei den Temperaturen um 0 Grad nicht ähnlich träge funktionieren ?
Ich habe leider keine MT5/7 zum Probieren und kaufe sicher nicht die Katze im Sack bevor ich umbaue.
Selbst bei Shigura könnte es sein, dass das Problem bei Kälte doch durch zu kleine Schnüffelbohrungen (bei neueren Modellen?) im Hebel begünstigt wird.
Wo sind die Eisbiker 8-) und können berichten ?

Ich hatte auf meinem vorherigen DH eine Hope drauf. Die machte nie Probleme.

Ich bleibe bei der Quadring-Theorie.
Würde das Bremsmedium --> Öl hierfür nicht verantwortlich machen.

Okay, bei mir ist halt nochmal die Sache dabei, dass ich vorne NULL Probleme habe.
Aber da würde ich noch mal auf die Chargen der Produktion achten.

Weiß denn jemand, wo man sehen kann, aus welcher Produktion das ganze stammt?
 
@Schildbürger ...lies nochmal was ich schrieb! Genau, Magura verwendet kein DOT, und hat keine Probleme! Genau deshalb spricht es ja nicht für DOT als Ursache!
...o.k. ich sehe gerade, ich hatte es unglücklich formuliert !
Und ich hatte mich schon gewundert...
Leider hatte ich noch keine Bremse mit dem Problem in den Fingern, ich möchte Wissen woher das kommt.
 
Ich hatte auf meinem vorherigen DH eine Hope drauf. Die machte nie Probleme.

Ich bleibe bei der Quadring-Theorie.
Würde das Bremsmedium --> Öl hierfür nicht verantwortlich machen.

Okay, bei mir ist halt nochmal die Sache dabei, dass ich vorne NULL Probleme habe.
Aber da würde ich noch mal auf die Chargen der Produktion achten.

Weiß denn jemand, wo man sehen kann, aus welcher Produktion das ganze stammt?

Also wenn deine XT Modelljahr 2012 einwandfrei auch bei niedrigen Temperaturen funktioniert und diverse Exemplare aus
2015/16 Probleme machen, dann liegt definitiv ein Problem vor. Dabei müssen wir noch unterscheiden, dass es etliche Fälle gibt,
die
1. das Problem bei Normaltemperatur haben. Diese sind anstandslos zu tauschen.
2. Dann bleiben noch die Fälle über, die nur bei niedrigen Temperaturen das Problem haben.

Ich habe eine XT mit Problem 1. Bei dieser wurde der Sattel getauscht. Die habe ich seither noch nicht getestet.
Weiters habe ich eine XT und Saint mit Problem 2 und zwar bei 0 Grad getestet. Über 10 Grad kein Problem.

Aus diesen Fällen und Beobachtungen kann man 2 Ursachen für die aktuellen Probleme vermuten:
- Dichtungen/Quadringe (Material- oder Toleranzproblem?)
- Schnüffelbohrungen zu klein im Hebel (generell oder teilweise durch Fertigungstoleranzen?)
oder beides in Kombination ?

Die Viskosität des Shimano Öl könnte bei niedrigen Temperaturen dann ein Problem sein,
wenn die Schüffelbohrungen zu klein geraten sind ?
Dann nützt auch kein Magura Öl wie so manche berichtet haben.
Und auch die Viskosität von DOT nimmt bei 0 Grad ziemlich ab wenn man sich die Viskositätswerte ansieht.

Alles nur Mutmassungen. Fakt ist, es gibt reichlich Ärger mit den neuen Modellen.

Der Herstellungscode ist am Hebel zu finden. Manchmal auch am Sattel:
Druckpunktwandern Shimano XT m8000
 
Zuletzt bearbeitet:
Schleifbremser und Bremspumper müssen halt andere Geber montieren zb.Maguras.Für alle anderen funktionieren die Shimanos wunderbar.

Das "aufpumpen"gibt es seit der 785,hier im Forum nachzulesen,auch das mit dem Temp "Problem".

Ich hatte schon 4 Sätze und nur einmal ein Problem mit einer Geberkolbendichtung.
 
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