Viele. In Verbindung mit den immer weiter um sich greifenden Fahrverboten bleiben einem so meist nur noch ein paar wenige offizielle Strecken und Abstecher in diverse Bike-Destinationen.
Welche Fahrverbote meinst Du?
Mal abgesehen von Baden-Württemberg, und da hat sich seit 1996 nichts verändert (und es wird seitdem ja trotzdem dort gefahren), kann man in D doch weitgehend überall auf normalen Wander-/Waldwegen biken. Inkl. Singletrails.
Der Großteil der Mountainbiker außerhalb dieses Forums kommt mit diesem Streckenangebot, behaupte ich mal, wenn ich mir mein schwäbisches Revier so anschaue, auch gut klar und es ist ausreichend.
Schwierigkeiten machen eher unerlaubt und neu gebaute Downhillstrecken, Sprünge, Anlieger etc., die in Wanderwege reingezimmert werden usw. usw. Hier wird dann halt doch immer wieder eingegriffen.
Wer auf öffentlich zugänglichen Wegen meint, Wettkampfsport in Bezug auf Geschwindigkeit, Airtime oder Akrobatik betreiben zu müssen, darf nichts anderes erwarten. Das ist in anderen Sportarten genauso und dafür werden dann spezielle Sportstätten gebaut.
Solange man sich auf den für alle zugänglichen Wegen "allgemeinverträglich" verhält, macht das, abgesehen von der zunehmenden Zahl der Nutzer, nicht automatisch Probleme. Für diese Wege und eine solche Nutzung braucht es dann auch meist kein Bike mit 170mm Federweg etc. Das verstehen nur leider viele nicht.
Und wenn sie dann mit so einem potenten Bike unterwegs sind meinen viele eben auch, auf den öffentlichen Wegen Wettkampf-ähnlich fahren zu müssen.
Leidtragende sind die "Normalbiker", die ihre Touren mit dem einen oder anderen Trail spicken, nicht auf Zeiten- oder Airtimejagd sind, aber mit allen anderen in einen Topf geworfen werden. Und ich bin mir sicher, dass dies eigentlich der weitaus größere Teil der Mountainbiker ist.