Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Das Fahrrad-Jahr 2023 war aufregend wie selten zuvor. Die Branche bleibt gefangen im extremen Auf und Ab – Preise steigen und sinken, wie wir es selten erlebt haben. Wir haben uns an die unmögliche Aufgabe gemacht, treffsichere Prognosen für die kommenden 12 Monate abzugeben.

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Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Welchen Prognosen stimmst du zu, was ist definitiv falsch und was erwartest du zusätzlich?
 
Ein schönes neues Jahr! :)

"kann es von mir aus auch gerne Mountainbikes mit Display geben"

Ui.... Bitte nicht. Integrierte Displays im Rahmen? Mit Batterie, Kabelzeugs und so. Iiiih. Nein, wozu? So etwas ist nicht nachhaltig/langlebig genug. Ein geiler MTB Rahmen wird lange in Verwendung sein. Irgendwann funktioniert das Ding nicht mehr, oder es ist nicht kompatibel mit etwas, das am Bike verbaut ist und drängt einen zu einer Marke. Oder es stört, wenn man sich einen Schlauch, Tasche, Werkzeug an den Rahmen kletten will. Kosten würde es wohl auch unverhältnismäßig viel für keinen wirklichen Mehrwert.
Wenn schon elektronisches Zeug am Bike: SRAM muss deren Protokoll offenlegen. Das wäre glaube ich ein Gamechanger für viele Biker.

Was ich mir von 24 erhoffe.
  1. Leichte (Giant als Vorbild) geile Alu Rahmen für unter 2k mit Dämpfer.
  2. 12x Kassetten um 450g die haltbar sind, schön fein abgestuft sind und UVP nicht mehr als 150 eur kosten.
  3. Teile für Kinder, die nicht so viel kosten wie für Erwachsene, und bzgl Gewicht drauf ausgelegt sind.
  4. Getriebe fürs MTB, die preislich in einer Liga spielen, wo man mitmachen kann. Aktuelle Pinion Rahmensets kosten viel zu viel.
  5. Powermeter für ca 200 eur.
  6. Eine geile neue leichte hübsche Shimano Gruppe ohne E. Besonders komplett neue Bremsen (4 Kolben)
  7. Gesetzesänderung in Österreich
  8. Mehr Zeit zum Biken
  9. Einen Lottosechser
 

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Re: Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 525Rainer

Hilfreich
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Nachhaltigkeit fängt an der eigenen Nasenspitze an.
Ein Fahrrad ist kein Konsumartikel, die Räder von heute sind haltbar und funktionieren hervorragend mit einer Seilzugschaltung.
Für mich gibt es keine Kaufanreize.
Alles gute für 2024!
 
Mit Batterie, Kabelzeugs und so. Iiiih. Nein, wozu?
[..]
  • Powermeter für ca 200 eur.

Ahh, Du meinst sowas?

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:troll:
 
12x Kassetten um 450g die haltbar sind, schön fein abgestuft sind und UVP nicht mehr als 150 eur kosten.

Wenn man bedenkt, dass früher mal gute Kassetten unter 200 g wogen.
Getriebe fürs MTB, die preislich in einer Liga spielen, wo man mitmachen kann. Aktuelle Pinion Rahmensets kosten viel zu viel.

Kavenz?
Und sonst? 4.500 für ein Nicolai GPI - billiger als irgend ein China Carbonrahmen mit Transmission

Powermeter für ca 200 eur.

Bei SRAM jetzt schon für weniger zu bekommen. ich glaube aktuell so ca. bei 100 EUR Aufpreis bei der X0 Kurbel.
 
Wenn man bedenkt, dass früher mal gute Kassetten unter 200 g wogen.

Die waren halt winzig. Da kann man gern die 2/3x Kurbeln und den Shifter rein rechnen.
Kavenz?
Und sonst? 4.500 für ein Nicolai GPI - billiger als irgend ein China Carbonrahmen mit Transmission
Für mich viel zu teuer. Ich fahre preiswerte Schaltungen. Getriebe darf Aufpreis kosten. Aber keine tausende Euros.

ei SRAM jetzt schon für weniger zu bekommen. ich glaube aktuell so ca. bei 100 EUR Aufpreis bei der X0 Kurbel.
Ich begeb mich nicht ins Transmission/AXS Ökosystem. ;)
 
Wenn man bedenkt das Getriebe leider absolute Niesche ist, und eine Transmission absolute Masse...da sind Preise verrückt. Getriebe als eigentlich einzig gescheite Lösung für die Zukunft teils günstiger, verrückt das man lieber ein übertrieben schweres Schaltwerk will.
Nucleon mit lal günstiger als mit Transmission...crazy
 
Wenn man bedenkt das Getriebe leider absolute Niesche ist, und eine Transmission absolute Masse...da sind Preise verrückt. Getriebe als eigentlich einzig gescheite Lösung für die Zukunft teils günstiger, verrückt das man lieber ein übertrieben schweres Schaltwerk will.
Nucleon mit lal günstiger als mit Transmission...crazy
Gerade im E-Bike Bereich sind Getriebe die Lösung
Egal ob als Einheit oder im Heck ala Rohloff,3X3
Wobei Rohloff da sich leider auch nicht bewegt (Steckachse weniger Gänge leichter)

Pinion MGU wird einschlagen und da wird auch von den anderen was kommen denke ich
Sram hätte (oder hatte ) durch die alten Sachs Getriebe zumindest das Know-how setzt aber leider auf Kettenschaltung
 
Gerade im E-Bike Bereich sind Getriebe die Lösung
Egal ob als Einheit oder im Heck ala Rohloff,3X3
Wobei Rohloff da sich leider auch nicht bewegt (Steckachse weniger Gänge leichter)

Pinion MGU wird einschlagen und da wird auch von den anderen was kommen denke ich
Sram hätte (oder hatte ) durch die alten Sachs Getriebe zumindest das Know-how setzt aber leider auf Kettenschaltung
Denke ich nicht.
Pinion mgu ist technisch Wahnsinn ohne Frage. Aber der klassische Antrieb wird weiter durchs Dorf getrieben werden wie nix. Wie es halt immer war.
 
Naja ASX und bezahlbar hmm
Getriebe spielen auf Zeit (was auch nachhaltiger ist)
z. B. meine Rohloffs hatte ich 20 + 21 Jahre im Einsatz
was ich in der Zeit an Kettenschaltung verschlissen hätte, wäre weit über über den Rohloff Preis gegangen
 
...und eine Transmission absolute Masse
Wie kommst Du zu der Erkenntnis?
Ich bin mir recht sicher, dass diese Schaltung außerhalb der MTB-Blase (und auch dort nur eher bei Nerds mit zuviel Geld) eher Nische ist.
Im Volumenmarkt ist/bleibt die Seilzugschaltung vorherrschend.
Dort hätten Getriebeschaltungen bessere Chancen, wie bspw. auch die Nexus kein Nischendasein führt.

Für 2024ff befürchte ich, dass die Modell-und Variantenvielfalt auf dem Markt der motorlosen MTB schrumpfen wird.
Neue Modelle werden seltener, Neuentwicklungen eher aus dem "E-Bereich" abgeleitet. Weitere Hersteller werden einzelne/alle Modelle ohne Motor einstellen.
Das ist gut für etablierte, kleine Manufakturen, aber schlecht in Bezug auf Auswahlmöglichkeiten und den Geldbeutel.
 
Für 2024ff befürchte ich, dass die Modell-und Variantenvielfalt auf dem Markt der motorlosen MTB schrumpfen wird.
Neue Modelle werden seltener, Neuentwicklungen eher aus dem "E-Bereich" abgeleitet. Weitere Hersteller werden einzelne/alle Modelle ohne Motor einstellen.
Das ist gut für etablierte, kleine Manufakturen, aber schlecht in Bezug auf Auswahlmöglichkeiten und den Geldbeutel.

Was aber in erster Linie die Reaktion auf das Verhalten der Konsumenten ist. Und wenn die Klientel für motorlose MTBs sinkt ist das aus Herstellersicht dann auch eine wirtschaftlich korrekte und sinnvolle Entscheidung. Positiv betrachtet könnte man sagen, dass Produktzyklen dadurch länger werden und nicht mehr schon nach 3 Jahren wieder ein neues Modell präsentiert wird. Bei den Geometrien ist doch sowieso kaum noch etwas an Innovation herauszuholen.
 
Das ist gut für etablierte, kleine Manufakturen
Es kommen zum Glück immer mehr kleine Manufakturen und jeder kann da "sein" Rad finden
Das Interesse ist da sieht man ja bei dem Feedback zum Rudelfully
Aber Ja bei den großen werden vermutlich mehr E- und weniger ohne E-Mtbs zusehen sein
 
Bei den Geometrien ist doch sowieso kaum noch etwas an Innovation herauszuholen.

Eigentlich doch bei allem.
Wenn man heute die richtigen Komponenten kauft, sind das quasi finale Anschaffungen.
Soll die Karawane weiter ziehen.

2023 wird das erste Jahr gewesen sein, in dem mehr E-Bikes als Non-E-Bikes verkauft wurden.
Der Marktanteil der MTBs lag schon 2022 bei nur 4%; das sind 95.600 Stück. Sogar im 10 mal kleineren Österreich wurden mehr MTBs verkauft. Ihr spielt am Markt einfach keine Rolle mehr. :D

Ich kann mir auch vorstellen, dass der MTB Markt immer mehr in die Richtung Custom und Kleinserie geht, weil sich jeder halbwegs normale Mensch ohnedies ein E-Bike kauft.
 
Naja ASX und bezahlbar hmm

axs ist das teuerste was man bekommen kann und ein Nerd Produkt mit Nachteilen, die ich nicht haben will. Ein Getriebe könnte wirklich Vieles verändern. Geiler Schwerpunkt mit leichtem Heck, leise und mehr oder weniger wartungsfrei. Mit Riemen noch einmal geiler.
 
Räder machen gerade das gleiche durch wie kameras und Synthesizer.
Digitalisierung mit klobigen akkus und sinnfreier verschachtelter bedienung und undefinierten folientasten.
Alleine wenn man sich die funktionsauswahl von flight Attentant ansieht. Sekundenlang auf taster bleiben, ohne haptikkontrolle auf led der gabelkrone schauen, wer hat sich sowas fürs gelände ausgedacht.
Erst die nächste generation die sich an der lange ausgereiften mechanik orientiert, aber halt die funktionsvielfalt und sensorik bietet, macht sinn.

Also wenn ein axs schaltwerk das gewicht meines xx1 hat und vernünftige trigger mit mechanischer haptik kann man das kabel vielleicht weglassen. Akku sollte sich dann aber bitte selbstaufladen und die passende nabe sollte eine ochainfunktion mit konfigurierbarer freischaltung besitzen. Verschleissanzeige kette und kasette mit prozentanzeige am garmin, wo bist du.
 
axs ist das teuerste was man bekommen kann

AXS gibt es schon ab GX und das ist eher eine Einstiegsgruppe.
GX gibt's in der neuen Entwicklungsstufe auch nur mehr mit AXS.
Wenn's richtig billig sein soll, muss es dann schon Shimano sein.

Getriebe werden wahrscheinlich nur mehr zusammen mit Motor entwickelt werden. Insofern bleibt eigentlich nur mehr Pinion als Lieferant über; Effigear mit Fragezeichen vielleicht.

Wer heute ein Getriebebike möchte, kann eines kaufen.
Pinion kostet ca. so viel wie eine Transmission.
 
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