Enduro-Reifen

Die Queen ist im Nassen auch nicht toll. Ob das mit 19mm Maulweite funktioniert? Mit genug
Druck sicher, aber ob das Spaß macht?`Richtig wenig Druck wirst du jedenfalls nicht fahren
können. Und wo ist der Sinn nen 2 Ply Downhillschlappen mitzuschleppen, wenn man nicht
im Bikepark unterwegs ist oder den mit richtig wenig Druck fährt? ;)
 
Schon Erfahrungen mit gesammelt?
Wie laufen die im feuchten?
Zum Roam kann ich nix sagen. Zum Charge hatte ich hier mal was geschrieben.
Finde den Charge nach wie vor top. :daumen: Mittlerweile auch Erfahrung in feuchten Bedingungen gesammelt. Mit Absätzen gespickte Trails auf herbstlichen Waldböden in mittleren Lagen mit feuchtem Laub, weichem schwarzem Waldboden, vielen Wurzeln, moosigen Felsen, gelegentlichen Schlammlöchern, zwischendurch auch eingefressene Wassergräben mit lehmiggelber Erde, loses Kies, abwechselnd mit trockenen Passagen, kurz das volle Herbst-Programm, der Charge schlägt sich wacker, funktioniert in einem sehr weiten Bereich und hat mir bislang stets guten Grip geboten. Selbstreinigung ist auch gut genug für Herbst/Winter. Nach wie vor genialer Grip der (höheren) Seitenstollen, in diffizilen Situationen muss man sich oftmals nur trauen, der macht das schon und das befürchtete Abrutschen bleibt aus. Vom Verschleiss her auch ok. Anfänglich sah man den (niedrigeren) Mittelstollen recht rasch den Gebrauch an, mittlerweile schreibe ich das der ruppigen Gangart auf z.T. sehr felsigen Trails im Wallis in höheren Lagen zu. Im typischen Gelände unter 2'000 m.ü.m hat sich im weiteren Verlauf kein auffälliger Verschleiss gezeigt. Die Seitenstollen waren davon nie betroffen, sehen nach wie vor top aus.

Kurz zum Purg Grid UST hinten, ein 'zweigeteilter' Reifen. Das Mittelprofil hat rel. wenig Höhe, akzeptable Traktion beim Antreten wie beim Bremsen und ausreichend Selbstreinigung. Keine glänzende Vorstellung, am Hinterrad aber i.O., dafür Rollwiderstand für meine Ansprüche angenehm niedrig. Die Seitenstollen des Purg sind gröber, bauen höher, mit grösseren Abständen und haben 50er statt 60er Mischung. Dank diesen folgt das Hinterrad stets unauffällig, auf der erwarteten Linie und rutscht nicht herum. Ist schon die ganze Saison drauf, Verschleiss sieht noch ganz ok aus.
Für ein Enduro-Rennen bei anspruchsvollen Verhältnissen würde ich wohl vorne und hinten Charge montieren. Im Alltag erschiene mir diese Max-Grip-Variante zu schade. Zudem spürt man mMn am Hinterrad allgemein den Rollwiderstand deutlich mehr als vorne.

Gruss pat
 
Hi Leute ohne jetzt das ganze Thema zu durchsuchen...

Ich brauche ebenfalls neue Reifen für Herbst und Winter. Ich spiele mom mit dem Gedanken mir den Baron zu zulegen. Die Erfahrungen der User sind ja alle ganz gut.

Jetzt habe ich allerdings eine Frage bezüglich der Größe.
Ich finde im Netz nur den Baron in 2,3 ohne Draht. Den 2,5 scheint es ja nicht zu geben. Falls ich mich irre wäre ein Link ganz nett!

Macht am Enduro 2,3 vorne u. hinten sin?
Oder ist 2,5 vorne soviel besser?

Ich denke der Baron könnte eine Do it all kombination sein oder?

Besten Dank shconmal für die Antworten :)
 
Hab nochmal eine Frage,
Wie schauts mit dem Trail King ehemals Rubber Queen aus? Ist der für den Herbst zu gebrauchen?
Sonst bestelle ich mir den Baron für vorne und hinten
 
Boah.. ich könnte ja echt mal in hohen Bogen speien :mad:

In ganz DE ist der Trail King in 27,5 nicht lieferbar bis 22.November.

Ich werde wohl für V. den Mavic Charge nehmen von @pat;
Der scheint ja gute Nass Eigenschaften sowie Selbstreinigung zu haben.
Aber für Typisches Herbstwetter scheint der Roam echt nix zu sein.

Ob ich den Charge wohl für V&H montiere?
Hinten dann verkehrt rum zum bremsen?

Oder doch lieber den HRII?

Die Schwalbe Jungs schreiben selber das ichr Top Mischung im kalten nicht taugen, sind damit wohl raus dann.

Jemand noch ein Alternativ Vorschlag für hinten aus der 27,5 Welt :confused:
 
@Surfjunk bei dem Mistwetter wirste doch mit der Queen eh nich glücklich.

HRII für vorn und DHRII für hinten? Fahr ich zur Zeit und bin echt zufrieden. tante Edit sagt: DHRII is nich in 27. Dann versuch HRII MAXXPRO vorn und hinten

P.S. mit Onza wirste auch nich glücklich
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schwalbe Jungs schreiben selber das ichr Top Mischung im kalten nicht taugen, sind damit wohl raus dann.

Bei unter 0° verhärten alle weichen Gummimischungen, nicht nur die von Schwalbe. Wenn du also vor hast bei Minusgraden zu fahren dann kommt auch kein Maxxis mit 3C oder Mavic Charge oder Ähnliches in Frage.

Die Einzige weiche Mischung die auch unter 0° weich bleibt ist die von Conti. Auch die wird irgendwann härter, sie hat nur mehr Spielraum nach unten. (und Nokian Winter, aber die gibts nicht als brauchbaren Enduro-Reifen)
 
19mm Maulweite, da würde ich weder Baron 2.5 noch RQ 2.4 fahren.

Baron 2.3 und RQ 2.2 gerade noch so!

Dem 2.5er Baron ist es völlig egal auf was für einer Felge der aufgespannt ist, lediglich die Breite des Reifens verändert sich... Ich hatte den 2.5er erst auf einer 19er Felge und habe dann auf eine 23er gewechselt, weil ich mir eingebildet habe, dass das noch besser wird. Es ist kein Unterschied zu spüren und das obwohl ich auch vorher schon mit 1.2bar befahren bin... Der riesen Vorteil am 2.5er Baron gegenüber "klassischen" Enduro Faltreifen ist die enorm steife Karkasse. Der Reifen braucht wirklich keine breite Felge zum Abstützen, wie die Queen 2.4! Die Queen würde ich nämlich auch nicht auf einer 19er fahren wollen...

Baron 2.3 und Queen 2.2 funktionieren auf einer 19er Felge auch wunderbar!
 
DH-Karkasse ist in der Tat anders/deutlich stabiler, und lässt sich natürlich problemlos auch auf ner 19er Felge fahren. Ich schätze bei ner Maulweite von 30mm wird man trotzdem nochmal mehr runter gehen könnten mit dem Luftdruck..
 
Ihr betrachtet die ganze Sache ganz schön oberflächlich.
Bei der Maulweite geht es nicht nur um den festen Sitz
auf der Felge oder den Luftdruck. Es ist weit aus
umfangreicher.
 
Danke für die zahlreichen Antworten. Wenn ich das richtig sehe gibt es nur 2 Kombinationen die Sinn machen, oder?

Vorne und hinten Baron 2,3

ODER

Vorne Baron 2,3 und hinten RQ 2.2 Protection


Letztere Kombi rollt sicherlich besser aber hat am Hinterrad weniger Grip, oder?
Rollt der Baron sehr viel schlechter als die RQ?
 
Aber nur stark eingeschränkt. Und der Sprung von 19mm
auf 23mm ist eher zu gering um einen "besonderen"
Unterschied zu merken. Einen Unterschied von 12mm
merkt man hingegen extrem. :)

Nach den Theorien hier im Forum zieht man auf eine Felge mit 31mm Maul und 650g am sinnvollsten einen Reifen mit Papierkarkasse damit "das System" funktioniert... :spinner:
Ich bevorzuge da lieber einen 200g schwerer Reifen mit stabiler Karkasse, auf einer 200g leichteren aber schmaleren Felge. Da hab ich wesentlich mehr von!

Ich habe übrigens am anderen Rad auch Felgen mit 25mm Maul und auch da merke ich keinen essentiellen Unterschied zu den 19mm Felgen die ich vorher drauf hatten. Der Reifen baut breiter und hat mehr Volumen, davon abgeleitet kann etwas Luft aus dem Reifen bei gleichem Durchschlagschutz und eine papierdünne Karkasse hat mehr Halt auf der Felge. Das wars an Vorteilen aus meiner Erfahrung!

Was hier im Forum zum Teil an Übertreibungen zum Thema "breite Felgen" geschrieben wird ist einfach abenteuerlich und entstammt einfach dem Wunsch, dass die Investition in breitere Felgen ja was gebracht haben muss. Oder, man ist irgendwelchen Theorien gefolgt, die man mit dem eigenen Popometer natürlich auch messerscharf heraus destilieren kann... Je häufiger man sowas ließt um so glaubwürdiger wirds ja schließlich... :lol:

Danke für die zahlreichen Antworten. Wenn ich das richtig sehe gibt es nur 2 Kombinationen die Sinn machen, oder?

Vorne und hinten Baron 2,3

ODER

Vorne Baron 2,3 und hinten RQ 2.2 Protection


Letztere Kombi rollt sicherlich besser aber hat am Hinterrad weniger Grip, oder?
Rollt der Baron sehr viel schlechter als die RQ?

Baron 2.5 und Baron 2.3 funktioniert ebenfalls sehr gut!

Baron und RQ würde ich persönlich nicht mehr kombinieren (bin ich selbst ein halbes Jahr gefahren). Die Reifen haben einen zu unterschiedlichen Charakter... Bei Trockenheit funktioniert die Kombi noch gut, aber bei Nässe ist die Queen einfach überfordert. Für mich war das ziemlich unharmonisch.

Der Baron 2.3 rollt nicht schlechter als die Queen, egal ob 2.2 oder 2.4

Den MK bin ich noch nicht gefahren, aber gelegentlich ließt man, dass der King der Queen bei Nässe überlegen sein soll... Wenns so wäre, dann wäre auch Baron 2.3 und MK 2.4 ne Alternative, wobei ich die noch nicht gefahren bin...
 
Der MK II 2.4 gefällt mir am HR auch nicht sonderlich bei Nässe. Der Reifen setzt sich schnell zu. Gerade bei steilen Stücken droht der MK II immer wieder zu blockieren.

Da du nochmal die Kombi 2.5 vorne und 2.3 hinten ansprichst. Ich habe alleine nur bedenken da ich 19mm Innenmaulweite fahre. Mit meiner Freundin fahre ich auch manchmal einfach nur Forstautobahnen und ich befürchte das die 2.5er 2.3er Kombination zu schlecht rollt. ;)
 
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