Enduro-Reifen

Sodala, nun endlich mal zum Fahren gekommen mit meiner MM MM Kombi.

MM SS Soft am HR:
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MM SG Ultrasoft am VR:

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Trails waren die gleichen, wie beim Verdict WET, um besser vergleichen zu können.
Also viel relativ tiefer Boden, steile Abfahrten, viel Laub und feuchte Wurzeln, Schmodder.

Erstaunlicherweise rollt die Kombi noch nen Stückchen schlechter als mit Verdict WET, zumindest auf harten Böden, das ist schon ziemlich zäh auf dem Weg zum Trail. Kann man aber unter Training verbuchen...

Trotzdem dass die MM am VR so schmal ist fühlt sich das Ganze sehr satt an. Die SG Karkasse finde ich ziemlich gut.
Ich muss sagen, ich bin ziemlich positiv überrascht!
Die MM baut einen Haufen Grip auf, gerade im Nassen, da würde ich sogar sagen, noch ein bisschen mehr als der Verdict WET, solange der Boden nicht zu tief wird, dann hat der Verdict dann doch klar die Nase vorne.
Auch beim Bremsgrip kommt die MM nicht heran, der Verdict kann hier deutlich mehr Kraft übertragen.

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Auch ist die Selbstreinigung des Verdict trotz der langen Stollen besser als bei der MM.

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Der Verdict ist also der deutlich bessere Reifen?
Nicht ganz, finde ich.
Die MM fährt sich auch sehr gut und vor allen dingen deutlich agiler, ich komme damit besser um die Kurve. ich habe vorgestern extra noch einmal auf den Verdict gewechselt, damit ich einen direkten Vergleich habe. Damit untersteuerte das Rad gefühlt deutlich mehr, war unhandlicher als mit MM. ( liegt wahrscheinlich an den sehr langen Seitenstollen )
Von der Dämpfung her nehmen sich die beiden erstaunlicherweise nichts.

Ich habe dann gestern wieder auf die MM Kombi umgebaut um mal zu sehen, wie lange die Ultrasoft Mischung hält.
Bei der Gelegenheit habe ich dann auch noch das Cushcore in den HR gepackt, damit ging der lockere MM ganz ohne Probleme drauf.

Als mein eigenes Fazit kann ich sagen, ich mag beide sehr gerne, der Verdict ist besser, wenns wirklich tief und lose wird, der MM wenn der Boden nass aber nicht ganz so tief ist. Bzw. geradeaus ist der Verdict besser, in Kurven die MM.

Ich hätte jetzt also gerne einen MagicVerdict in UltraWET in 2,425er Breite! :D

Ach so, noch ein Wort zum MM in soft am HR: eine echte Macht!, ein Haufen Grip und ansonsten gute Dämpfung und im besten Sinne unauffällig. Mit dem CC kann ich jetzt noch ein wenig mit dem Druck runter, dann wird's noch besser...

Im Prinzip kann ich jetzt je nach Wetterlage den passenden Reifen aufziehen und mich freuen, dass ich mit optimalem Material unterwegs bin,

alternativ könnte ich auch besser fahren lernen, irgendeinen Reifen drauf lassen, fahren und einfach mal die Fresse halten. ;):):D

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Zuletzt bearbeitet:
hatte 1000 km HD SG soft und MM SG ultrasoft drauf. Bis auf den Verschleiß ist das ne prima Kombi für die feucht kalte Jahreszeit. Die Stollenabrisse am HD sind natürlich unterirdisch. Werde jetzt mal WTB Judge tough und Verdict wet light probieren. Gerwichtsmässig nimmt sich die Kombi nichts. Tubeless machen mit Milkit Milch 120 ml war problemlos.

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Krass, ich finde die Mary in Ultrasoft vorne untretbar und was fast noch schlimmer ist, die bremst mich unnormal bergab. Und zwar ohne Bremsen.

Anders war die erste Fahrt heute mit Butcher in BlckDmnd und Grid Trail heute: rollt besser - Grip und Dämpfung sensationell.
 
@EpicWaschbaer das finde ich jetzt sehr spannend, da ich ja genau von der WTB Kombi auf die Schwalbe gewechselt habe, magst du deine Erfahrungen evtl, hier auch posten, gerne auch als pm?
Mal sehen, ob du das genauso empfindest wie ich, oder eventuell total verschieden.

@jammerlappen also schwer rollen tut der schon, aber dass er jetzt unnormal bremsen würde, hab ich für mich jetzt nicht festgestellt. aber evtl. brauche ich mal wieder einen Vergleich mit etwas leicht rollendem :)
 
Baron/Baron war schon ordentlich auf Asphalt im Uphill und der Trailanfahrt. Sind halt doch 10km bis zur ersten Abfahrt. Drum bin ich sehr glücklich über den Eliminator Grid Trail. Der kann hinten alles genauso wie der Baron, rollt jedoch deutlich besser. Verschleiß ist auch super in meinen Augen.
Im besten Sinne unauffällig.
 
Wir haben ein paar Trails, die flach mit offenen Kurven beginnen. Da muss ich Vollgas mittreten, während der Kumpel auf Hillbilly / Butcher trotzdem ohne Treten schneller wird ?‍♂️ wenn du dann im Uphill auch noch Körner lässt, macht es keinen Spaß. Ich wiege abrr auch 60kg,vielleicht tritt das Phänomen da stärker auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hat er einfach eine besser Kurventechnik als du? Das ist zumindest immer mein Problem. ?
Auf Waldboden sollte die Gummimischung eigentlich keine große Rolle mehr spielen, da ist dann mehr das Profil bestimmend. Das Gummi kommt dann erst wieder bei Wurzeln oder Steinen (oder halt Asphalt) ins Spiel.
Und bei der Beschleunigung spielt natürlich auch wieder das Gewicht eine Rolle, wobei der Butcher in Black Diamond ja auch kein Leichtgewicht sein dürfte und in den Regionen der MM SuperGravity herumschwirren dürfte (auf der Webseite selbst ist kein Gewicht angegeben).

Im Uphill dagegen spielt dann wieder der Hinterreifen eine noch größere Rolle als in der Ebene, weil da dann mehr Gewicht drauf liegt. Was hattest du denn da drauf in Kombi mit der MM?
Die 60kg hab ich übrigens auch. Und Procore für extra Gewicht an den Laufrädern. ?
 
Hinten hatte ich Hans Dampf in Soft SG drauf. Der rollt allerdings echt passabel. Mein Kumpel ist zwar schneller als ich, aber mit der gleichen Reifenkombi wie am Vortag hatte ich keine Probleme dran zu bleiben. Konditionell bin ich stärker, aber mit der MM in Ultrasoft SG vorne hat sich der Redeanteil bergauf doch sehr in seine Richtung verschoben. Gewicht vom BlckDmnd ist 1.200 (2.6 / 27.5") vs MM 1.260.
 
@jammerlappen @sp00n82 offtopic, aber 60kg????? verrückt. Da reicht ja eine XC Bremse 8-)

ontopic: mir sind 1,3kg für einen Reifen einfach zu schwer, fahre im Herbst Baron vorne, letzten Sommer Kaiser, beide um/unter 1kg. Habt Ihr die zufällig auch schon gefahren und könnt vergleichen. Mir geht es fast ausschließlich um Grip (+ RW), Pannenschutz habe ich keine Probleme.
Selbstfahrer ohne Lifte und mit "schnellen Leuten"
Suche vor allem was für den Sommer für vorne, bisher ist der Kaiser mein Favorit (hinten ist ein DHR dual drauf, den DHF mag ich nicht). Gleiche Marke ist mir Worscht
 
Das mit dem rollen auf Trail ist nicht zu unterschätzen....ich fahre zur Zeit spasseshalber Crossking vo/hi und ich brauche die Bremse deutlich öfter wenn Jemand mit mir mitrollen möchte.... fällt mir mittlerweilen auf. Daher bin ich mittlerweilen auch davon überzeugt....man kann es mit Grip auf übertreiben. Wenn der Trail zudem 10-20% aus Schlamm besteht, nützt auch ein Baron/MM nichts...die machen genau so zu...
 
@jammerlappen @sp00n82 offtopic, aber 60kg????? verrückt. Da reicht ja eine XC Bremse 8-)

ontopic: mir sind 1,3kg für einen Reifen einfach zu schwer, fahre im Herbst Baron vorne, letzten Sommer Kaiser, beide um/unter 1kg. Habt Ihr die zufällig auch schon gefahren und könnt vergleichen. Mir geht es fast ausschließlich um Grip (+ RW), Pannenschutz habe ich keine Probleme.
Selbstfahrer ohne Lifte und mit "schnellen Leuten"
Suche vor allem was für den Sommer für vorne, bisher ist der Kaiser mein Favorit (hinten ist ein DHR dual drauf, den DHF mag ich nicht). Gleiche Marke ist mir Worscht

darüber dneke ich auch schon ne weile nach, bin aber immer noch traumatisiert von früheren hölzernen conti karkassen sowie deren tubeless problematik. wie hat sich das entwickelt seit vor 2 jahren?
 
Das mit dem rollen auf Trail ist nicht zu unterschätzen....ich fahre zur Zeit spasseshalber Crossking vo/hi und ich brauche die Bremse deutlich öfter wenn Jemand mit mir mitrollen möchte.... fällt mir mittlerweilen auf. Daher bin ich mittlerweilen auch davon überzeugt....man kann es mit Grip auf übertreiben. Wenn der Trail zudem 10-20% aus Schlamm besteht, nützt auch ein Baron/MM nichts...die machen genau so zu...

Du meinst ernsthaft dass ein baron im Winter nicht mehr kann als ein x-King? Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht....
 
darüber dneke ich auch schon ne weile nach, bin aber immer noch traumatisiert von früheren hölzernen conti karkassen sowie deren tubeless problematik. wie hat sich das entwickelt seit vor 2 jahren?
alles gut. Baron vorne ist für mich die eierlegende Herbst-/Winterwollmilchsau, funzt nahezu immer gleich. Bei tiefem Schlampes gibts besseres aber das weiß Mann ja. Kaiser war bei Trockenheit vorne auch sehr, sehr gut. Tubelessprobleme hatte ich nie. Und wenn sind die nach einigen Fahrten weggegangen.
Zb liegt der Assegai WT 27,5x2,50" TR EXO 3C MaxxTerra 60 bei ca 1kg, der maxxgripp schon wieder bei 1,2
Und gerade hier, so wie bei Butcher und Mary wäre es interessant, ob den schon welche im Vergleich zum Kaiser oder dem leichteren Assiguy gefahren sind
 
darüber dneke ich auch schon ne weile nach, bin aber immer noch traumatisiert von früheren hölzernen conti karkassen sowie deren tubeless problematik. wie hat sich das entwickelt seit vor 2 jahren?
Wenn du keine Reifen von vor 2018 nimmst, ist alles in Ordnung mit Conti. Habe auch lange mit mir gehadert nochmal Conti zu kaufen nach den Eskapaden mit meinen vor2018 Modellen. Sind nun allerdings absolut unauffällig im positiven Sinne. Fahre Baron/Baron oder Baron/Eliminator.
Für den Sommer werde ich mir einen Kaiser vor vorne besorgen.
 
@jammerlappen @sp00n82 offtopic, aber 60kg????? verrückt. Da reicht ja eine XC Bremse 8-)

ontopic: mir sind 1,3kg für einen Reifen einfach zu schwer, fahre im Herbst Baron vorne, letzten Sommer Kaiser, beide um/unter 1kg. Habt Ihr die zufällig auch schon gefahren und könnt vergleichen. Mir geht es fast ausschließlich um Grip (+ RW), Pannenschutz habe ich keine Probleme.
Selbstfahrer ohne Lifte und mit "schnellen Leuten"
Suche vor allem was für den Sommer für vorne, bisher ist der Kaiser mein Favorit (hinten ist ein DHR dual drauf, den DHF mag ich nicht). Gleiche Marke ist mir Worscht
Ne Shigura tuts auch. :D
Das Problem ist eher, dass ich eine Bremse mit möglichst geringem Leerweg benötige, da ist die Shigura zumindest besser als Shimano alleine. Aber immer noch nicht perfekt.

Den Baron Projekt fahre ich momentan, das ist mein HerbstWinterFrühlings-Reifen, in der trockenen Jahreszeit fahre ich die Magic Mary UltraSoft. Ich finde die einen extrem geilen Reifen mit viel Grip und sehr guter Dämpfung, in den Bereichen dem Baron Projekt klar überlegen. Dafür kommt der Baron Projekt halt besser mit tiefen Böden zurecht, sodass ich beinahe nicht mehr den Mud King vermisse. ;)
In der überarbeiteten Version ist er jetzt auch endlich gut von der Breite her, und ja, tatsächlich nicht mehr so steif bei der Karkasse (was hier als hölzern bezeichnet wird). Früher musste ich beim Baron mit dem Druck etwas runter gehen, jetzt nicht mehr.
Und er rollt tatsächlich leichter. Aber wie gesagt, die Mary war durchaus noch akzeptabel zu treten, und ich bin da schon recht pingelig beim Rollwiderstand. Aus dem Grund sind Mud King und Baron 2,5 damals auch vorne wieder runter geflogen.
 
Du meinst ernsthaft dass ein baron im Winter nicht mehr kann als ein x-King? Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht....
Sicher nicht aber bitte bedenke, dass ein X-KING nicht mit dem Crossking 2.3 verglichen werden kann. Crossking hat eine Hammer-Gummimischung und massive Seitenstollen. Meiner kommt auf 60mm Breite. Ich habe Erfahrung mit Baron (vo/hi) sowei Kaiser (vo/hi). Meine Feierabend-Runde dauert ca. 1.45 bis 2.00 Stunden. Davon bin ich evtl. 5 Min. im Schlamm. Nasse und schlammige Trails sollte man meiden, da so die Trails wirklich dauerhaft beschädigt werden..... Wir haben schon unfahrbare ausgewaschene Trails.

Auf meiner Abend-Runde fahre ich aber vermutlich ca. 1:20 hoch... und das fährt sich viel besser als Baron/Baron. Schon fast wie ein E-MTB im Ecomode. Dieses Weekend war mein Bikefreund mitdabei mit Highroller vo/hi 3C MaxTerra. Ja...er konnte sicher eher laufen lassen oder hatte mehr Reserven aber wir waren in etwa gleich schnell unterwegs. Auf normaler Forststrasse war mein Bike aber gefühlt schneller, spritziger leichter rollend.... Punkt. Wenn ich nicht Bikepark fahre, frag ich mich langsam ob ein besserer Cross-Trailreifen nicht absolut genügt. Bin aber auch nicht 90 Kg. Man kann auch beides mit 170mm fahren oder wie ich zur Zeit am Meisten mit 140mm.
 
Sicher nicht aber bitte bedenke, dass ein X-KING nicht mit dem Crossking 2.3 verglichen werden kann. Crossking hat eine Hammer-Gummimischung und massive Seitenstollen. Meiner kommt auf 60mm Breite. Ich habe Erfahrung mit Baron (vo/hi) sowei Kaiser (vo/hi). Meine Feierabend-Runde dauert ca. 1.45 bis 2.00 Stunden. Davon bin ich evtl. 5 Min. im Schlamm. Nasse und schlammige Trails sollte man meiden, da so die Trails wirklich dauerhaft beschädigt werden..... Wir haben schon unfahrbare ausgewaschene Trails.

Auf meiner Abend-Runde fahre ich aber vermutlich ca. 1:20 hoch... und das fährt sich viel besser als Baron/Baron. Schon fast wie ein E-MTB im Ecomode. Dieses Weekend war mein Bikefreund mitdabei mit Highroller vo/hi 3C MaxTerra. Ja...er konnte sicher eher laufen lassen oder hatte mehr Reserven aber wir waren in etwa gleich schnell unterwegs. Auf normaler Forststrasse war mein Bike aber gefühlt schneller, spritziger leichter rollend.... Punkt. Wenn ich nicht Bikepark fahre, frag ich mich langsam ob ein besserer Cross-Trailreifen nicht absolut genügt. Bin aber auch nicht 90 Kg. Man kann auch beides mit 170mm fahren oder wie ich zur Zeit am Meisten mit 140mm.
du erinnerst mich an mich in 2010... LaPiere Spicy mit Rocket Ron am HR... wer fahren kann ist klar im Vorteil :)
 
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