Erfahrungen mit Garmin 276Cx?

Attitudus

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Hallo liebe Mitleidende,

der Titel sagt ja schon, worum es geht.

Hatte jemand das Gerät schon in der Hand oder am Bike? Von welcher Art ist das Display-Glas? Auch Gorilla-Glas wie bei fast allen anderen Handhelds (ich glaube eher nicht, womit sich das Thema dann für mich auch erledigt hätte)? Wie ist die Akku-Laufzeit bei ausgeschalteten WiFi und ausgeschaltetem Bluetooth, jedoch eingeschalteter Hintergrund-Beleuchtung (niedrigste Stufe) (und natürlich eingeschaltetem GPS+GLONASS)?

Viele Grüße und vielen Dank,

Attitudus
 
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Re: Erfahrungen mit Garmin 276Cx?
Ich wärme das mal auf, plane mir eventuell das obige Gerät anzuschaffen. Soll ja laut Tests sehr gut sein und mittlerweile für rund 630 Euro auch bezahlbar...
 
Ich wärme das mal auf, plane mir eventuell das obige Gerät anzuschaffen. Soll ja laut Tests sehr gut sein und mittlerweile für rund 630 Euro auch bezahlbar...

Wofür willst Du das GPS Gerät verwenden?

Du hast doch genug Li-Ion Akkus, so dass Du den einzigen Nachteil eines Smartphones, die begrenzte Akku-Laufzeit easy abstellen kannst, oder? Warum kein Smartphone?
 
Ich finde touch-Bedienung katastrophal. Keine Ahnung wie das funktionieren soll bei Regen, Erschütterungen oder mit Handschuhen. Habe seit Jahren das Gpsmap62st fest am Rad installiert. Perfekt. Will aber mal was richtig schönes...

Ich hasse touch extrem, finde das bei Auto-Navis schon nervig. Liebe da meine alten Benz-Command mit 1000 Tasten die man irgendwann alle kennt und sicher drücken kann. Am Rad bei Erschütterungen kriegste am Touch dich nichts mehr getroffen...
Das 276cx ist einfach genau meine Linie. Robustes Profigerät ohne den nervigen Consumerschnickschnack...
 
@Bernie_HD

Echt jetzt?

1) Stabilität
2) Wasserdichtigkeit
3) Staubdichtigkeit
4) Fahrradhalterung
5) Bedienbarkeit bei Regen
6) Bedienbarkeit mit Handschuhen
7) Ablesbarkeit bei Sonne (es ist mir kein Smartphone mit transflexivem Display bekannt)
8) Akkulaufzeit *bei dauerhaft eingeschalteter Hintergrund-Beleuchtung (niedrigste Stufe)* (bei meinem GPSmap 62s um die 10 Stunden, beim Oregon 600 etwas weniger)
9) Qualität des GPS-Empfangs (wobei da die Meinungen zugegebenermaßen auseinandergehen)

usw. (meine Zeit ist im Moment knapp ...)

Außerdem läßt sich bei fast allen halbwegs jungen Smartphones der Nachteil der kurzen Akku-Laufzeit eben genau nicht mehr ausgleichen, da die Akkus nicht mehr wechselbar sind, außer bei einigen wenigen Geräten, die dafür anderweitig unattraktiv sind.
 
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Denke mit Eingang des Weihnachtsgeldes (soviel Vernunft muss sein) werde ich mir das 276cx zulegen. Einfach weil es auch so unglaublich männlich ist:D:D
 
@Siam Bist Du zufällig auf dem Laufenden, was die extreme Langsamkeit des Geräts anbelangt?

Ich habe ungefähr zu der Zeit, zu der ich das Thema hier eröffnet habe, und auch noch in den Wochen danach Berichte gelesen, denen zufolge das Gerät zwar formal funktioniert, praktisch jedoch unbenutzbar ist, weil die Kartendarstellung extrem langsam ist. Am Ende dieser Berichte kam dann regelmäßig der Hinweis, es sei von einem kommenden Firmware-Update Besserung zu erwarten.

Ich habe das in der letzten Zeit nicht mehr aktiv verfolgt, aber wenn Du zufällig Informationen dazu hättest oder das Teil vielleicht sogar selbst ausprobiert hast, wäre ich interessiert an Deinen Erfahrungen.
 
In den Tests wurde sogar explizit gelobt wie schnell sich die Karte aufbaut. Wenn ich das Teil habe werde ich hier berichten!

Ich finde das Teil optisch total geil. Eben richtiges Profigerät...
 
@Skwal Es gibt Leute, denen Funktion und Stabilität über Gewicht und Design gehen. Natürlich wäre es uns allen lieber, wenn das Teil halb so schwer und schöner wäre, aber eben nur, wenn das keine anderen Abstriche bedeutet. Ich persönlich würde mir auch einen Elefantenhaufen an den Lenker hängen, wenn ich dann endlich ein vernünftig großes Display bei gewohnter Stabilität und Bedienbarkeit hätte.

Nicht jeder von uns läßt sich mit dem Lift hochschaukeln, um dann irgendeinen wohlbekannten Trail hinabzubrettern. Manche sollen sogar ab und an bei schlechtem Wetter und alleine in völlig unbekanntem Gelände unterwegs sein, und zwar in Gegenden, in denen die nächste Straße, Siedlung, Berghütte oder Seilbahn mehr als 500 m entfernt ist, oder in denen die beiden letzten Begriffe Fremdworte sind.

In diesen Situationen gilt: 200 g mehr oder weniger spielen überhaupt keine Rolle, das Design des Geräts erst recht nicht. Was zählt, sind ein großer und guter Bildschirm (transflexiv), gute Ablesbarkeit desselben, Stabilität, einfacher Akku-Wechsel, Standard-Bauformen der Batterien / Akkus und die Möglichkeit, die Hintergrund-Beleuchtung auf der niedrigsten Stufe ständig aktiv zu lassen, ohne daß dabei der Akku nach 30 Minuten leer ist. Ich war mehrfach in solchen Situationen und weiß deshalb, wovon ich spreche.

Bedenken habe ich aus anderen Gründen. Leider hat @Siam keinen Link zu den von ihm erwähnten Tests bereitgestellt (vielleicht kann er das noch tun? :)), und die Geschwindigkeit des Geräts scheint schon noch ein Thema zu sein. Garmin geht mir außerdem aufgrund seiner bescheidenen Software und des Umgangs mit den Benutzern langsam richtig auf den .... Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust mehr, irgendein Garmin zu kaufen.
 
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Ist ja okay, wenn du der Meinung bist dass dieses Gerät für dich eine gute Lösung ist.

Bei einem Sturz in felsigem Gelände ist mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit das Display kaputt, da das Gerät aufgrund seiner Größe deutlich über den Lenker ragt.

Aufgrund deiner Erfahrung weisst du sicher auch, dass eine vernünftige Orientierung und Neuplanung unterwegs eigentlich nur mit einer Papierkarte zu machen ist.

Ein Garmin Wandergerät mit Wechselakkus dürfte auch für deine Zwecke besser sein.
Die sehen dann immerhin auch nicht “gut“ aus. ;)
 
Ist halt einfach auch Geschmackssache. Ich finde genau dieses sehr wuchtige und eher altmodische Design viel schöner. Schon die Gpsmap 60/62/64 wirken viel wertiger und robuster als irgendein Smartphone oder Touch-Navi. Hatte mit dem 60/62 nie Stress, funktionieren beide noch 1a obwohl nie pfleglich behandelt.
Habe auch die Garmin Epix Uhr zum Reiten und die ist trotz zahlreicher schlechter Kritiken absolut top, lässt sich mit dicken Winterhandschuhen noch bedienen.

Garmin schafft es in der Heutigen Zeit wo ohne FHD Display und App-Steuerung irgendwie keine Uhr mehr brauchbar scheint doch noch den Nischenmarkt von Liebhabern echter Profitechnik zu bedienen wo Spielereien eher ungern gesehen werden und Funktionalität der Basisfunktionen im Vordergrund steht. Finde ich gut...
 
@Siam Danke für den Link. Dort steht:

"Sehr positiv ist aber die Prozessorgeschwindigkeit. Egal welche Taste man drückt und in welches Menü man navigiert, sofort reagiert das Gerät oder berechnet die Routen in sekundenschnelle."

Das glaube ich so weit.

Ferner steht dort:

"Die Rechengeschwindigkeit, mit der selbst große Topografische Karten geladen werden, ist erstaunlich. Ein Verschieben der Karte, egal bei welcher Zoomstufe, funktioniert fast ohne Verzögerung."

Das steht allerdings klar im Widerspruch zu den meisten anderen Berichten. Das Gerät scheint massive Probleme mit der Kartendarstellung zu haben. Berichtet wird diesbezüglich über zwei verschiedene Phänomene, von denen mir eines großenteils egal ist (im Sinne: "In diesem sauren Apfel kann ich vielleicht noch beißen"), das andere hingegen ein absoluter Showstopper. Also:

Erstens soll der Kartenaufbau nach dem Verschieben oder Zoomen extrem langsam sein, und zwar in einem Ausmaß, der das Gerät für einige Nutzer unbrauchbar macht. Einige berichten, die Geschwindigkeit habe sich nach dem Firmware-Update auf 2.80 stark verbessert (auf ein immer noch inakzeptables Maß), andere bestreiten das. Insgesamt könnte ich damit noch leben, da ich persönlich diese Funktion nur im Notfall benötigen würde. Außerdem (und diese Aussage scheint mir plausibel) soll das Problem nicht mehr auftreten, wenn man weit genug in die Karte hineinzoomt. Das käme mir entgegen, da ich selten mit Maßstäben über 300 m fahre - die Regel sind bei mir 80 m oder 120 m (auf meinem 62 s oder dem Oregon).

Zweitens, und das geht für mich gar nicht, soll der Marker, der die aktuelle Position markiert, der tatsächlichen Position bis zu 200 m hinterherhängen und sich nicht kontinuierlich, sondern in großen Sprüngen von bis zu mehreren hundert m bewegen. Das ist absolut indiskutabel. Ich habe absolut keine Lust, regelmäßig Abzweige zu verpassen und ständig hin und her zu fahren, bis der Marker einmal zufällig richtig steht und ich dann endlich weiß, wo ich bin.

Daß ich nicht phantasiere, ist unter anderem aus folgender Diskussion ersichtlich (leider auf Englisch, aber ziemlich ausführlich, umfaßt den Zeitraum von der Erscheinung des Geräts bis heute und ist gut zur Identifizierung von Suchbegriffen für weitere Recherchen geeignet):
http://advrider.com/index.php?threads/garmin-announces-the-new-gpsmap-276cx.1178312/

In diesem Thread sind sogar Videos verlinkt, die das Springen des Positions-Markers belegen. Es gibt auch Videos, die den extrem langsamen Kartenaufbau nach dem Verschieben belegen. Vielleicht haben die Jungs, die den von Dir genannten Testbericht geschrieben haben, Zugriff auf eine noch nicht veröffentlichte Firmware?
 
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@Skwal Mit Stürzen hatte ich bislang keine Probleme. Ich bin seit der ersten Welle dabei (also seit über 30 Jahren) und habe in dieser Zeit weder mich selbst noch ein Bike noch ein GPS geschrottet. Ich bin aber auch kein Bergab-Raser (ist nicht negativ gemeint). Wenn man weiß, daß man nach einem Sturz weder geortet werden kann (weil der nächste Handy-Mast 30 km entfernt ist) noch irgendeine Hilfe von Anderen erwarten darf (weil schlicht und einfach pro Tag nur 2 Leute vorbeikommen), dann fährt man so, daß man nicht stürzt - Punkt und Aus.

Ich fahre seit 2004 oder 2005 mit GPS, hatte bislang ein 60C (genaue Bezeichnung ist mir entfallen), ein 60 Csx (DAS war eine Legende), ein 62 s, ein Oregon 600 und ein Montana (Nummer weiß ich nicht mehr). Keines davon hat je einen Schaden durch Sturz davongetragen.

Was den Wert eines GPS beim Umplanen anbelangt, bin ich nur teilweise Deiner Meinung. Ich kam bislang nur drei Mal in eine entsprechende Situation, und da war das Umplanen grausam - hauptsächlich aufgrund der Knopf-Bedienung und des kleinen Bildschirms. Aber es hat letztlich doch funktioniert. Mit Ersterem muß ich leben, wenn ich keinen Touchscreen möchte; Letzteres versuche ich ja gerade zu ändern.

Was die Papierkarten anbelangt: Natürlich sind diese beim Umplanen eine bessere Hilfe, aber erstens besteht bei detaillierten Karten (kleiner Maßstab) die realistische Gefahr, daß bei einer notwendigen krassen Umplanung das Gesuchte außerhalb der Karte liegt; zweitens nützen Papierkarten nur, wenn sie aktuell sind, was bedeutet, daß Du vor jeder Tour neu kaufen müßtest (und ich kenne mich gut genug, um zu wissen, wie das ausgeht); drittens müßtest Du z.B. schon für einen normalen Südtirol-Urlaub, bei dem Du verschiedene Gegenden aufsuchen möchtest, mehrere kg Papierkarten mitnehmen; viertens können sich die Wenigsten die regelmäßigen (Neu-) Käufe in dieser Vielzahl leisten; fünftens war ich schon in Gegenden unterwegs, für die es -jedenfalls ohne entsprechende Connections- keine Papierkarten gibt.

Warum Du mir ein Wandergerät empfiehlst, erschließt sich mir nicht. Die Einteilung der Geräte in verschiedene Kategorien auf der Garmin-Website ist nach meiner Meinung Schwachsinn (abgesehen vielleicht von "Marine" und "Dog Trainer" und anderen klar abgrenzbaren Bereichen). Manche benutzen das 62 s als Wandergerät - ich bin es jahrelang am Fahrrad gefahren, so wie viele andere. Was also soll ein Wandergerät in dem von Dir gemeinten Sinne sein, und warum empfiehlst Du mir das?

Und daß man bei gewissen Ambitionen Wechsel-Akkus zwingend benötigt, dürfte jedem klar sein (es sei denn, er kann sein Gerät an einen Dynamo oder eine Power-Bank anschließen - ich habe beides nicht dabei).
 
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Weil die Wandergeräte zum Teil Tastenbedienung haben, größer sind und mit Batterien/Akkus versorgt werden können.


Mein erstes Garmin war das Emap!

Aber genug, es gibt halt sehr individuelle Vorlieben.

Ich wünsche immer eine gute Fahrt!
 
Zum 276er: Wenn ich es habe teste ich es ausgiebig und Berichte natürlich. Bisher stellte ich oft fest das die Probleme mit dem Nachladen der Karte ganz extrem von der verwendeten Karte abhängen. Auch wenn man nur einen Teil und nicht ganz Deutschland aufs gerät Spielt macht extreme Unterschiede. Die Epix ist da sehr sensibel. Wenn man dort gar mehrere Karten aktiviert stürzt die nur noch ab, mit einem (ausreichend großen) Abschnitt der Openmtbmap läuft das Teil wie ein schweizer Uhrwerk...
 
@Siam OK, vielen Dank. An dem Bericht habe ich dann großes Interesse.

Ich würde natürlich -wie bei meinen anderen Geräten auch- immer nur eine Karte gleichzeitig aktivieren. Allerdings werde ich immer mehrere Karten dabei haben; die anderen sind dann eben inaktiv.

Hast Du Dir die Videos mit dem hängenden bzw. springenden Marker angesehen?

Darf ich mir erlauben, Dir noch einen Tip bzw. eine Bitte fürs Testen mitzugeben?

In irgendeinem Thread habe ich zwischen den Zeilen einen Hinweis darauf gefunden, daß das Ausmaß der Probleme beim Kartenaufbau bzw. mit dem Marker auch davon abhängt, wo die Karten gespeichert sind. Es gibt ja die Möglichkeit, die Karten auf dem internen Speicher abzulegen oder aber auf einer wechselbaren SD-Karte. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß Garmin hier geschlampt oder gespart hat und die SD-Karte tatsächlich zu langsam angebunden ist, so daß die Probleme bei Verwendung des internen Speichers in milderer Form auftreten.

ABER ACHTUNG: Viele Experten raten dringend davon ab, Karten im internen Speicher abzulegen. Der Grund ist einfach: Diese Karten, speziell die von Drittanbietern oder auch selbst erstellte, aber auch die von Garmin, können Fehler enthalten, die die Firmware des Geräts beim Versuch, die Karte zu lesen, zum Absturz bringen. Wenn die Karte dann im internen Speicher ist, kann guter Rat teuer sein - da funktioniert manchmal nicht einmal mehr der Werks-Reset und auch keine USB-Verbindung mehr; das Gerät ist gebrickt, wie man so schön sagt. Ein entfernter Bekannter ist einmal Opfer dieses Phänomens geworden.

Speichert man die Karten hingegen auf einer SD-Karte, so kann man dieses Problem schlicht und einfach durch Entnahme der SD-Karte aus dem Gerät lösen.

Deshalb wäre es super, wenn Du einen Vergleich machen könntest (falls Du es wagst, die Karte doch auf dem internen Speicher abzulegen). Wenn sich dabei herausstellt, daß tatsächlich die Anbindung der SD-Karte das Problem ist, ist das Gerät nichts für mich. Ich nutze oft die Karten von OpenMTBMap, manchmal Custom Maps und machmal auch Karten aus exotischen Quellen; aus den oben genannten Gründen kommt für mich die Ablage der Karten im internen Speicher nicht in Frage.
 
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Nicht jeder von uns läßt sich mit dem Lift hochschaukeln, um dann irgendeinen wohlbekannten Trail hinabzubrettern. Manche sollen sogar ab und an bei schlechtem Wetter und alleine in völlig unbekanntem Gelände unterwegs sein, und zwar in Gegenden, in denen die nächste Straße, Siedlung, Berghütte oder Seilbahn mehr als 500 m entfernt ist, oder in denen die beiden letzten Begriffe Fremdworte sind.

Ich verwende dazu eine normale Landkarte + Kompass/kleines GPS-Gerät. Würde mir im Traum nicht einfallen eine derartige Kommandobrücke mitzuschleppen.

Vorteil von Landkarte und Kompass: Den Beiden geht nie der Saft aus und und sie sind immer ablesbar. Ganz egal in welchem Winkel die Sonne scheint.

Vorteil von kleinen GPS-Geräten: Geringer Stromverbauch. Mehr als aktuelle Position muß das Ding nicht können. Den Rest kann man auf der Landkarte nachschauen.

Die Fähigkeit eine Landkarte zu benutzen haben die meisten Menschen leider verlernt oder nie gelernt. Durch Navi & Co haben sie zusätzlich noch ihren Orientierungssinn verloren.
 
Es ist schlichtweg unnötig Karten zu verwenden. Seit nun etwa 15 Jahren nutze ich ausschließlich Navis und mein Zeitverlust durch Probleme mit diesen Geräten in all den Jahren ist wohl geringer als es dauert eine Fahrt in eine fremde Stadt ohne Navi zu planen. Heute ist ein Problem quasi ausgeschlossen wo man mit dem Smartphone eine Redundanz immer mit hat.

Das geplappere über Kartennavigation ist genauso als würde ich sagen man müsse es beherrschen Feuer zu machen mit einem Stöckchen Holz oder man brauche zu irgendwas das Morsealphabet im Kopf...
 
@--- In der Theorie hast Du recht. Allerdings, um einen Teil meines vorletzten Beitrags zu zitieren:

Bei detaillierten Karten (kleiner Maßstab) besteht die realistische Gefahr, daß bei einer notwendigen krassen Umplanung das Gesuchte außerhalb der Karte liegt; zweitens nützen Papierkarten nur, wenn sie aktuell sind, was bedeutet, daß Du vor jeder Tour neu kaufen müßtest (und ich kenne mich gut genug, um zu wissen, wie das ausgeht); drittens müßtest Du z.B. schon für einen normalen Südtirol-Urlaub, bei dem Du verschiedene Gegenden aufsuchen möchtest, mehrere kg Papierkarten mitnehmen; viertens können sich die Wenigsten die regelmäßigen (Neu-) Käufe in dieser Vielzahl leisten; fünftens war ich schon in Gegenden unterwegs, für die es -jedenfalls ohne entsprechende Connections- keine Papierkarten gibt.

In der Summe hat das dazu geführt, daß ich, obwohl ich früher auch ein Fan von Karten war, die Beschaffung und Benutzung von Karten eingestellt habe. Ich habe noch viele Karten in meinem Besitz, aber diese gammeln in einer Schublade vor sich hin und sind hoffnungslos veraltet (20 Jahre +). Wenn ich diese neu kaufen würde, um wieder aktuell zu sein, wäre ich vermutlich einen vierstelligen Betrag los, und dann hätte ich noch kein Stück des Materials, das ich für die Zukunft benötige.

Einen wichtigen Aspekt habe ich auch noch nicht erwähnt: Das Hantieren mit Karten bedeutet fast immer einen Halt, und zwar einen wesentlich längeren, als wenn die Karte gleich auf dem GPS ist. Wenn Du das öfter machst, kommst Du völlig aus dem Rhythmus (ich jedenfalls). Mit den Kartenhaltern am Lenker, die dieses Problem vielleicht lösen könnten, konnte ich mich nie anfreunden, und ehrlich gesagt habe ich (sofern mich mein Gedächtnis nicht trügt) bei keiner einzigen meiner Touren einen MTB-Fahrer getroffen, der damit gefahren ist.
 
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