erster trail der bikesaison 2008

na da wird einem ja wieder auf sonne der mund wässrig gemacht :-)

viel spaß stuntzi :-)

coffee
 
@ rayc: Du scheinst ganz schön herumzukommen! Aber Frankreich auch nicht! Ein paar weitere Puzzles anbei... Das gibt doch wohl nicht einen Jackpot!?:)
 

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06.01.2008 22:00 Agaete

harter tag. langer tag. trail-tag.

die bergauf-shuttle-möglichkeiten auf gran canaria sind leider ziemlich beschränkt. öffentliche busse richtung berge nehmen keine bikes mehr mit. vielleicht auch nur, wenn man den fahrer persönlich kennt und ihm am abend vorher ein paar bierchen ausgibt. schwierig.

die bikestation free-motion in playa del ingles bietet zwar shuttles an, allerdings fahren die nur drei- bis viermal pro woche in die berge. und selbst dann ist deren bus fast immer mit teilnehmern der eigenen bike- und wandertouren gefüllt, so daß "nur-shuttler" nicht mehr mitgenommen werden. ziemlich übel. das ist auf teneriffa und la palma wesentlich besser.

bleibt meist nur übrig, selbst auf den berg zu strampeln. nach ein paar mal kennt man halt alle uphills ab maspalomas und es wird öde. drum fahr ich heut erst mal 25km flach zurück richtung flughafen und dann rauf durch den barranco de guayadeque.

der canyon ist im gegensatz zu vielen andern auf der insel sehr grün, zumindest am talboden. die felswände im morgenlicht knallrot, hier durchsetzt mit vielen wohnhöhlen der ureinwohner. ein paar sind auch heute noch bewohnt, oder zweckentfremdet. es gibt eine in felsen gehauene kirche und nebendran gleich eine ebensolche bar. der leche leche für 70 cent :), zeit für ein zweites frühstück.

weiter oben wird der guayadeque-uphill sehr steil, grob-schottrig, heiß und anstrengend, bis man schließlich bei ca. 1500m auf die straßen durch die kraterregion trifft. ich lass es mir nicht nehmen, noch schnell auf den pico de las nieves zu strampeln. heut ist königswetter auf allen inselseiten.

runter geht's zunächst über den bekannten pico-trail, dann auf einem sehr kurvenreichen und holprigen weglein vom roque-nublo-parkplatz nach la culata.

hier drüben auf der nordseite kommt zum grand-canyon-feeling noch ein monument-valley-feeling dazu. über vielen schluchten thronen einsame, rechteckige felshöcker. schon lustig diese insel, bin beeindruckt.

weiter bergauf und bergab durch diverse barrancos erreiche ich schließlich den tamadaba-naturpark auf 1300m. von hier führt ein fußweg bis fast ans meer. mittlerweile ist´s schon halb sechs, aber zum übernachten auf dieser höhe ist mein schlafsack zu dünn. außerdem sind sämtliche essensvorräte verbraucht. also nix wie runter.

der trail beginnt wunderschön flowig als s1 auf waldboden mit piniennadel-teppich, zeigt aber alsbald seine zähne und wird steil, hoplrig, ausgesetzt, s3, mit mörderischen tiefblicken richtung meer. glaub auf gran canaria gibt's einfach keine leichten trails, entweder forstpiste oder gleich oberhammer. mahlzeit :).

mit dem letzten dämmerlicht erreiche ich ziemlich ausgepowert den strand bei agaete. das waren heute 2700hm mit vollgepäck und angstrengenden uphills, bergab fast ausschließlich schwierige trails, das schlaucht. noch schnell schwimmen und was futtern, dann ab ins bett.

der ü-platz ist neben einem kleinen mäuerchen zum windschutz an einer dieser lavastrand-badegumpen-anlagen. ich hoffe nur, die monströse brandung spült mich heut nacht nicht ins meer. sieht jedenfalls spannend aus und hört sich noch spannender an. na dann gut nacht...

die buidls...


nette ueberraschungen in den gassen von aiguemes


barranco guayadeque


felsenbar


pinienwaeldchen am krater


mal wieder der teide


gipfeltrail, im hintergrund der militaerische lauschposten am hoechsten punt gran canarias


mehr gipfeltrail


roque nublo mal wieder mit sonne


abwaerts...
 

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hm, ich merke grad, ich laber schon wieder rum. dabei soll das ja gar kein live-report sein sondern es ging nur um den ersten trail 2008. dann halt ich jetzt besser mal die klappe und lass andre von ihrem first-trail berichten :)


@ray, bitte nochmal posten, hier ins forum, meine email funktioniert grad nicht. aber NUR mit zip gepackt, nicht nochmal extra mit 7z!! dann schaff ichs vielleicht, die dinger in einem internetcafe zu extrahieren und auf meinen loox zu uebertragen.
 
hi Stuntzi,

ich glaub ich hab dich gestern morgen gegen 9:30 auf der strasse richtung aguimes berghoch strampeln gesehen - war dort gerade auf dem weg in den flieger nach 10 absolut fetten trail-tagen auf GC. Irgendwie lustig, dass wir fast die gleichen trails gefahren sind - besonders geil war der tauro-trail und der camino de santiago zum cruz grande!

wünsche dir auf jeden fall (voller neid, da ich jetzt hier wieder im büro sitze) noch viel spass auf GC

zu den tracks: da mein gps-gerät ausgefallen war, konnte ich keine touren aufzeichnen...kann ich ein paar der touren mit den beschreibungen auf meinen seiten darstellen?

@rayc: dito?

Ride-On,

Stefan
PS: Die Bilder und ein ausführlicher Bericht kommen dann erst später auf die Website
 
@Blacksurf: Sardinien auch nicht. Vielleicht hilft das weiter: Innerhalb kurzer Zeit war unsere beste DH-Fahrerin dort, ein paar der besten deutschen CC- und Marathon-Profis (dort gibt es keine Paparazzis), Bikes in Motion, usf.
 
... und lass andre von ihrem first-trail berichten :)
Der Gewinner ist wohl @Hemme :daumen:
@ray, bitte nochmal posten, hier ins forum, meine email funktioniert grad nicht. aber NUR mit zip gepackt, nicht nochmal extra mit 7z!! dann schaff ichs vielleicht, die dinger in einem internetcafe zu extrahieren und auf meinen loox zu uebertragen.

Du brauchst ja eh GPX und nicht KML.
ge-7z't habe ich es um unter 60 kB für Attachments :mad: zu bleiben.
7z ist kostenlos uns sollte schnell installiert sein, zumindest unter WinDoS.

Habe geschwind aus den KML wieder GPX gemacht, sprich die Zeitinformation fehlt, aber die brauchst du zum Navigieren eh nicht.
Jetzt sind es 2 Dateien.

Ray
 

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hm, ich merke grad, ich laber schon wieder rum. dabei soll das ja gar kein live-report sein sondern es ging nur um den ersten trail 2008. dann halt ich jetzt besser mal die klappe und lass andre von ihrem first-trail berichten :)
.

labere ruhig noch ein bißchen rum, es hält mich gerade nichts spannenderes von der Arbeit ab :)
ist schon so lang her das ich auf GC war, ride on stuntzi
 
@ray, danke, jetzt passts. klar ist 7zip schnell installiert... daheim! aber probier das mal in einem internet-cafe. seufz, ich haette gerne meinen loox wieder online. wer erklaert der spanischen vodafone-hotline mal eben, dass ihr tolles gprs-probono-quarkzeug nicht funktioniert...
 
@coffee, gran canyoneria war eigentlich nur ne verlegenheitsloesung weil ich irgendwie noch nicht so die richtige lust aufs skifahrn hatte. und weil der weihnachtliche plaetzchenbauch verschwinden musste :). wie siehts aus mit eurem wetter... kein neuschnee in sicht? bin in 10 tagen wieder daheim und dann will ich knietiefen powder!
 
Au Mann Stuntzi,

wenn Du Sooo weiter machst, können die Bike-Guide-Schreiberlinge bald einpacken. Forum ausdrucken und fertig ist die Wurst. Oder man brüstet sich später einmal damit einen Trail entdeckt zu haben der noch nicht "Stuntzifiziert" wurde. Mir gefällt's.

Btw, wollte Canyon Dir nicht schon letztes Jahr ein neues Liteville spendiet haben? Happy Trails!

/Pedale.
 
wie siehts aus mit eurem wetter... kein neuschnee in sicht? bin in 10 tagen wieder daheim und dann will ich knietiefen powder!

Hallo Stuntzi,

leider siehts momentan nicht so toll aus. Der letzte Schneefall war in der Nacht vom 31.12. auf den 01.01. Da gabs aber super tollen Powder, 30 cm sogar in tieferen Lagen (z. B. Hirschberg in den Tegernseer Bergen) Letzten Samstag auf Tour pappiger schwerer Schnee, keine Freude. Seit letzten Sonntag hat es bis auf ca. 1500-1700 m geregnet :mad: Die Wetterfrösche schwafeln aber irgendwas von Schnee am Samstag. Mal sehen und hoffen.....

Bleib lieber vorerst wo Du bist, da hast Du mehr davon.
 
@superstef, der korrekte biker im auto haette angehalten, mir ein shuttle angeboten und dabei seinen flieger verpasst, jawohl! :)
 
@ray, wo soll dieses ding verlaufen? meine kompass-karte gibt da irgendwie nicht viel her. vielleicht willst du ja mal ein gpx zusammenklicken, eine koordinate muesste man ja von dem foto schon haben :).
 
hier ein Foto vom Einstieg:


Einfach auf das Bild klicken und ein Bild weiter blättern, da sieht man wie der Trail weiterläuft.

Wie man sieht, kann man sich hier keinen Fehler erlauben. Val d'Uina ist sicher ungefährlicher.
Ich denke du weist selbst wieviel Risiko du eingehen kannst.
Ich bin nach 200 m umgedreht.

Die Bilder davor zeigen die Tour vom 20050310 (Nr. 106-123). Einfacher kommt man über die Piste, wie ich sie am 20050311 hochgefahren bin, zum Einstieg.
Mehr Spaß und Schweiß kostet der 20050310er Aufstieg.

Hier ist das Trailstück, dieser ist sowohl auf der Papier-Kompass als auf der digitalen Version von 2003 verzeichnet. Ist grau gestrichelt. Achtung die Kompass-Karte ist sehr ungenau, entsprechend ungenau ist der Verlauf, was man sieht, wenn man den Trail sich in GE anschaut. Aber der Einstieg stimmt.

Ray
 

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@superstef, der korrekte biker im auto haette angehalten, mir ein shuttle angeboten und dabei seinen flieger verpasst, jawohl! :)

da haste zu 100% recht, korrekt wäre gewesen: flug verpassen, shutteln und dann zusammen nochmals die trails rocken.

war dann aber bei mir trotzdem knapp: 2 Minuten vor Abflug war ich im dann im Flieger.

falls du noch in der Gegend um Santa Lucia bist und gern einen shuttle hättest melde dich einfach mal bei meinen bike-kollegen (Gunnar+Mechthild), die noch dort unten sind und nen mietwagen+fahrradständer haben - vielleicht geht ja noch ne gemeinsame Tour zusammen: Nummer auf Anfrage

Greetz und viel Spaß noch
Stefan
 
08.01.2008, 19:30 Uhr. Die Sonne ist schon lange im Meer versunken, das letzte Licht der Dämmerung macht einem unglaublichem Sternenhimmel Platz, der Mond hat heute Pause. Ein paar Vögel zwitschern, vereinzelt liegen Eidechsen auf den noch warmen Steinen. Eine salzige Brise weht vom Meer herauf.

Der Haken an diesem schönen Bild? Ich stehe mit dem Bike auf der Schulter völlig durchgeschwitzt irgendwo in 1000m Höhe in der struppigen, vulkanischen Wildnis, von einem Weg ist weit und breit nichts zu sehen. Essensvorräte sind verbraucht, Wasser ist getrunken, Beine sind müde. Dabei hatte der Tag so gemütlich angefangen...

Nach einem Frühstück am Strand von Agaete und einem erfrischenden Bad im Meer schwinge ich mich aufs Bike und radle über die Küstenstrasse nach San Nicolas. Obwohl Start und Ziel beide auf Meereshöhe liegen, kommen auf dieser Route fast 1000hm zusammen. Auf Gran Canaria gibt's nur wenig ebene Strassen, Brücken scheinen größtenteils unbekannt. Drum ist das Motto für den Radler hier: "rein in den barranco, raus aus dem barranco", in vielfacher Wiederholung und mit entsprechend vielen Anstiegen und Abfahrten.

Am Puerto von San Nicolas beim zweiten Frühstück in der Charco-Burger-Bar erzählt mir der Patrone etwas vom "schönsten barranco gran canarias", gleich oberhalb des Städtchens. Ein Roundtrip ist schnell zusammengeklickt, als Belohnung für seinen Tip darf sich Senor Charco nun den Tag lang um mein Übernachtungsgepäck kümmern, während ich mich um einige Kilo erleichtert auf den Weg in die Berge mache.

Der Barranco ist wirklich sehenswert, teilweise rücken die steilen, roten Felswände auf nur wenige Meter zusammen. Trotzdem windet sich ein schmales Teersträßchen bergauf, das unseren Alpenpässen ganz locker den Rang abläuft. Der Steigungsmesser erreicht teilweise 25% und verbleibt dort auch einige Zeit lang, die Temperaturen sind jetzt um die Mittagszeit selbst im Winter gnadenlos.

Die ganze Auffahrt ist demnach ein einziger Genuss :). Verkehr gibt's keinen, nur vereinzelt zittern sich ein paar offensichtlich überforderte Touristen in ihren Mietwägen durch die engen Kehren bergauf. Bis zur Ringstraße unterhalb des Pico de las Nieves wollen an die 1700hm erstrampelt werden.

Dann folge ich weiter meiner erdachten Route und probiere einen kleinen Trail unterhalb des Morro Pajonales. Endlich mal was leichtes, flowiges, mit nur wenigen Felsen und größtenteils auf Waldboden verlaufend. Erstes Experiment gelungen, weiter im Text.

Mein eigentliches Ziel ist der Montana del Viso, ein 1000m-Klotz oberhalb San Nicolas. Von dort führt laut Karte ein Wanderweg bis direkt in die Ortschaft. Leider ist die weitere Anfahrt dorthin noch mit vielen Höhenmetern gepflastert, immer getreu dem Motto "rein in den barranco, raus aus dem barranco". Bis ich auch nur in die Nähe des Berges komme, steigt der Tageshöhenmesser auf über 3000hm. Die Uhrzeit ist leider mittlerweile auch schon recht fortgeschritten.

Die letzte halbe Stunde zum Gipfel möchte ich mir deswegen gerne sparen. Auf der Karte gibt's eine Querung etwas unterhalb, die bald wieder auf den eigentlichen Wanderweg nach San Nicolas treffen soll. Diese Route funktioniert zunächst auch recht gut und wird genau an der bezeichneten Stelle von der Piste zum Pfad. Leider ist der Pfad schon von Beginn an sehr zugewachsen, größtenteils muß ich mich mit dem Rad auf der Schulter durch dichtes Gestrüpp kämpfen. Irgendwann verliere entweder ich den Weg oder der Weg sich selbst ganz, jedenfalls stapfe ich mühevoll querfeldein weiter. Die einsetzende Dämmerung macht die Orientierung dabei nicht leichter.

An einer verfallenen Hirtenhütte geht's wieder etwas besser vorwärts, schließlich erreiche ich laut gps die Stelle, an der mein Querweg auf den Abstieg nach San Nicolas trifft. Mit etwas gutem Willen sind hier bergab auch ein paar Spuren zu entdecken, geradeaus ging´s allerdings auch weiter. Nun, irgendwann will ich ja endlich mal runter, also folge ich dem Pfeil auf der Kompass-Karte sehr holprig mit etwas mulmigem Gefühl talwärts, wird schon schief gehen.

Es geht in der Tat schief. Irgendwann stehe ich vor einem gähnend tiefen Abgrund. Die Karte ist weiterhin der Meinung, hier wäre der Weg nach San Nicolas. Ich teile diese Meinung mittlerweile nicht mehr.

Nach einiger erfolgloser Sucherei im düsteren Dämmerlicht gebe ich schließlich auf. Die Karte ist hier wohl nicht einfach nur ein paar meter daneben, sie hat mich auf einen völlig falschen Felssporn geführt. Von hier gibt's kein Entrinnen, ausser mit einem Gleitschirm oder 500m Seil.

Hilft alles nichts, das Rad also wieder auf die Schulter und im Laufschritt zurück bergauf, bis zur Kreuzung mit dem Querweg. Dank gps komme ich dort auch punktgenau an, mittlerweile ist´s allerdings stockfinster.

Ganz aufgeben will ich noch nicht, mein Übernachtungskram ist schließlich ausgerechnet heute im Tal geblieben. Hier oben wird´s nachts dann doch recht bald unangenehm kalt. Also weiter queren mit dem Rad auf dem Buckel, obwohl ich mich laut Karte immer weiter vom möglichen Abstieg entferne. Wenigstens bewege ich mich auf etwas, das man im weitesten Sinne durchaus noch als Weg bezeichnen könnte.

Zwanzig Minuten später bin ich noch immer keinen Höhenmeter tiefer unten. Ich bin kurz davor, das Bike hinzuschmeissen und mich zurück zur verfallenen Hirtenhütte durchzuschlagen.
Die Nacht würde zwar ungemütlich kalt, aber sicher nicht lebensbedrohlich. Noch einmal leuchte ich mit der Stirnlampe einen weiten Bogen talwärts. Tatsächlich, dort unten, gar nicht weit weg, steht sowas ähnliches wie ein Steinmann. Kurz darauf noch ein zweiter, ein dritter... ein Weg! Ein richtiger Weg! Und bergab führt er auch noch!

Den Gedanken an ein Biwak gebe ich schnell wieder auf. So ein night-trail-ride ist ja bestimmt auch was feines. Andre Leute machen das dem Hörensagen nach sogar absichtlich. Meine kleines Stirnlämpchen ist zwar sicher nicht mit deren mörderischer 40-watt-halogen-doppelstrahler-ausrüstung zu vergleichen, aber sei´s drum. Den Boden kann ich damit auch sehen. Fahr ich eben langsamer...

Was soll ich sagen, der night-trail ist absolut genial. 600hm s2 vom feinsten. Verglichen mit den vielen felsigen Rüttelmonstern, die ich auf dieser Insel schon hatte, könnte man durchaus von Flow sprechen. Glück gehabt! Natürlich bremst mich die Nacht ein bisserl aus, aber immerhin bleibe ich größtenteils im Sattel. Über mir die Sterne, unter mir die Lichter von San Nicolas, und mit jeder Serpentine kommen sie näher.

Gegen neun Uhr abends ist´s dann geschafft, die Zivilisation hat mich wieder. ich rolle zum Strand, Senor Charco brät mir den besten Hamburguesa der Kanaren, nach einem Serveza Tropical ist die Welt wieder in Ordnung.

Fazit: 3400hm, toller barranco-uphill, zwei flowige trails, der zweite gehört sicher auch bei tageslicht zu den highlights von gran canaria. das nächste mal vielleicht direkt von san nicolas starten und nicht noch die 900hm küste ab agaete draufpacken, dann klappts auch im januar noch mit der sonne :).

ein gps ist nur so gut wie das kartenmaterial, in diesem fall hat sich kompass nicht grad mit ruhm bekleckert. aber immerhin kann man mit dem elektronischen helferlein jederzeit bedenkenlos "experimentieren" und findet auch in dunkelster nacht wieder zurück. und irgendwann kommt dann schon ein steinmanderl und weist einem den richtigen weg :).
 

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@ray, danke für die info, ich schau mal was geht. heut hab ich mich übrigens im pool deines luxus-hotels erholt. schon nett, so 100m über dem ozean zu plantschen :)
 
@ray, so wies auf der karte aussieht, könnte man doch den el palmerete vom gipfel des tauro aus bergab fahren und dann links auf das von dir gezeichnete stück einbiegen.
 
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