Die Wirkungsweise von Epo im Ausdauerbereich ist letztendlich der von Höhentraining ähnlich. Die große Gefahr dabei ist, dass im Gegensatz zum Höhentraining, die Viskosität und Fließeigenschaften des Blutes durch den Körper nicht mehr selbst geregelt werden können; dass bedeutet auch eine lückenlose Überwachung aller Blutbildwerte innerhalb des Zeitraumes in dem EPO genommen werden soll; ist unbedingt nötig und dies ist nicht ganz billig.
Wer es einfach so nimmt kann eigentlich auch Strychnin nehmen, wirkt in bestimmten Dosen leistungssteigernd oder eben tödlich.
Erythropoietin (EPO):
In der Niere gebildetes Glycoprotein, welches im Knochenmark die Reifung von Erythrozyten (rote Blutkörperchen) stimuliert. Bei Missbrauch wird gentechnisch hergestelltes EPO subcutan oder intravenös gespritzt, wodurch sich die Erythrozytenzahl (Sauerstoffträger) erhöht, was leistungssteigernd vor allem für Ausdauersportarten wirkt. Eine orale Gabe ist nicht möglich, da Die Magensäure bereits alles zerstört.
Nebenwirkung:
Erhöhung der Blutviskosität --> Hämatokrit steigt; damit erhöhtes Risiko für Thrombose und Herzinfarkt,
Hypertonie,
1. Blut-Test - Indirektes Verfahren
Bei der indirekten Bestimmung werden derzeit Blutparameter erfasst, die sich nach kurz- und langfristiger EPO-Anwendung verändern. Hierzu werden folgende Parameter bestimmt: A) im Vollblut: Hämatokrit (Hkt), Retikulozyten-Hämatokrit (RetiHkt), % Makro (Prozent makrozytärer Erythrozyten) sowie B) im Serum: der lösliche (soluble) Transferrinrezeptor (sTfR) [1] und das Serum-EPO. Anhand einer solchen Multivariantenmethode [2] können Manipulationen mit EPO erkannt werden. Derzeit wird der Bluttest aber nur als Screeningverfahren zugelassen, so dass die festgestellten "positiven" Befunde mit einer weiteren Methodik abgesichert werden müssen
2. Urin-Test - Direktes Verfahren
Zwischen humanem EPO und rekombinantem EPO, das mittels gentechnisch veränderte Ovarienzellen chinesischer Hamster hergestellt wird, bestehen geringfügige Unterschiede in den Kohlenhydratketten. Hierbei zeigt sich eine Heterogenität, die sich in einer unterschiedlichen Anzahl an negativ geladenen endkettigen Zuckergruppen (Sialinsäure) äußern können bzw. in der prozentualen Verteilung der beteiligten Zucker untereinander. Die von der Autoren Lasne und de Ceaurriz [3] beschriebene Methodik wendet eine Auftrennung nach Ladungen an, wobei eine elektrophoretische Trennung im Rahmen einer Isoelektrischen Fokusierung erfolgt. Eine anschließende Anfärbung mittels einer gegen EPO entwickelten Antikörperreaktion ergibt ein charakteristisches Pattern im elektrischen Feld.
EPO IST MITTLERWEILE SEHR EINFACH NACHWEISBAR!!!!!!
Ich würde mir wünschen, dass Alle die volljährig sind, das tun was Sie für sich als richtig erachten und dann auch bereit sind die Konsequenzen zu tragen; sollte ihr aber auf die Idee kommen, solche Sachen vielleicht auch mal einen Nachwuchstalent zu empfehlen, würde es mich sehr erfreuen, wenn demjenigen der es empfiehlt, dann vielleicht mal im Nachhinein eine Hand abfault.
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Ansonsten schließe ich mich den Worten von Gummiunten an.
Nysander33
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