Evil The Offering im Test: Ein verlockendes Angebot?

Evil The Offering im Test: Ein verlockendes Angebot?

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Wäre Evil eine normale Fahrrad-Marke, hätte ein Rad wie das Offering vermutlich schon viel früher auf der Agenda gestanden. Mit 29″-Laufrädern, 140 mm Federweg am Heck, 150 mm an der Front und moderner Geometrie deckt es aktuell die vermutlich größte Zielgruppe im Evil-Portfolio ab – nach einigen Abstechern in die Extreme wollen die US-Amerikaner ihr Angebot nun um eine sinnvolle Mitte ergänzen. Funktioniert das? Wir haben das Evil Offering getestet!

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Evil The Offering im Test: Ein verlockendes Angebot?
 
Habe bei meinem EVIL Calling 0 Probleme. Lack Qualität ist das beste was ich bisher hatte. Lager sind alle Enduro MAX und laufen wie am ersten Tag. Chassis ist extrem steif. Alles ist sehr durchdacht. Tiefer Schwerpunkt, Platz für Trinkflasche, ausreichend Platz am HR (auch wenn kein 2,5er passt ist mehr Plazt als zBsp beim neuen Hightower), Geometrieverstellung ohne das die Federkennlinie beeinflußt wird! Das hat eigentlich kaum ein Bike.
Apropos Platz für Trinkflasche: Hat jemand einen Tip für einen Trinkflaschenhalter, der eine große Flasche (ca. 600ml +) am Following MB in Gr. L fassen kann?
 
Thema Lackqualität: ich habe kürzlich einen gebrauchten, 5 Monate alten Calling-Rahmen erworben. In mattem "muddy water" Grau. Die Lackqualität ist mies. Wo die Schutzfolie sich abgelöst hat, klebte die Topschicht des Lacks noch an der Folie. Überall, wo etwas gescheuert hatte und keine Folie drauf war, hat der Lack nach der halben Saison deutliche Spuren davon getragen. Mir machts nix aus. Das Angebot war den Lackmängeln entsprechend enorm gut, technisch hats keinen Einfluss und in meinen Händen wird der Lack eh zu leiden haben - aber grandios ist die Qualität des matten Lacks nicht gerade. Hätte ich den Rahmen zum Neupreis gekauft, dann wäre ich wohl ziemlich angepisst.
 
Ohne es gefahren zu sein fällt ein Urteil schwer aber der Preis ist schon happig und ich möchte auch niemals die Prüfung der Hinterbau- und Schwingenlager zahlen geschweige denn den Tausch.

Verstehe ich nicht.
Es sind doch gleich viele, oder sogar weniger Lager als bei jedem beliebigen anderen Bike.

Und dass die Lager so so easy raus und wieder rein gehen wie bei Evil, ganz ohne Specialtools, das ist eher die Ausnahme.
 
Verstehe ich nicht.
Es sind doch gleich viele, oder sogar weniger Lager als bei jedem beliebigen anderen Bike.

Und dass die Lager so so easy raus und wieder rein gehen wie bei Evil, ganz ohne Specialtools, das ist eher die Ausnahme.
Mea Culpa, habe angenommen, dass in der Preisklasse überall Lager statt Buchsen sind.

Wenn sich die Gelegenheit ergibt fahre ich mal eins, bin sehr gespannt.
 
Ich habe noch nie die technischen Daten aufgeklappt. Ich hatte einfach nach einem Lagersatz geschaut (https://www.evil-bikes.com/products/bearing-kit-calling-following-mb-offering)

INSURGENT V1 & LB WRECKONING V1 & LB, FOLLOWING V1 haben aber wohl nur 8

Dann kommt wohl gegenüber den alten das Trunnion Mount Lager dazu. Ich finde wir haben beide Recht, denn ich weiß nicht ob die SC und Transition Lagerkits Trunnion oder nicht waren.
 
1 x Hauptlager
1 x Trunnion Mount
3 x Wippe

Mal zwei :)

Leider hat uns Evil die technischen Daten diesmal nichtvollständig mitgegeben. Hier ist das ganze aber exemplarisch fürs Following MB zu finden.
Trunion Mount als Hinterbaulager zu rechnen ist ja eigentlich falsch. Das ist ein Dämpferdrehpunkt und bei allen Bikes vorhanden. Die Hinterbauten haben alle 8 Lager. Die Santa Cruz haben unten zur Reibungsreduzierung am Dämpfer auch Kugellager verbaut. Transition haben zum Teil auch Trunion Mount und dort Kugellager. Bei manchen Modellen bei Transition sind auch normale Dämpfer mit Gleitlager drin. Was länger hält, darüber kann man sich streiten. Bei mir haben kleine Nadellager in der Dämpferbefestigung quasi ewig bis heute gehalten, während im gleichen Bike die Gleitbuchsen kein Jahr überstanden haben. Also, ich halte Wälzlager beim Dämpferdrehpunkt nicht für etwas, was der Haltbarkeit abträglich ist ...
 
Das Offering ist schon ein ganz geiles Bike.
War zusammen mit einem Ripmo in der Endauswahl.
Wurde dann ein Ripmo, aber auch nur weil grad ein Ibis Händler ums Eck war.
 
Hammer Bike, sehr hohe verarbeitungsqualität und Haltbarkeit. Unglaublich guter Service in Spanien. Mein drittes evil (120-161-140mm) und mit Abstand das Vielseitigste!
Sehr zu empfehlen!
Kommt auch in Finale nicht an seine Grenzen. Fahre es mir einer 150mm pike ultimate, 2token.
CheersAnhang anzeigen 940023
Wie würdest du den Unterschied zum Following MB beschreiben. Bin nämlich auch am Überlegen vom FMB zum Offering zu wechseln.....Und gibts auch Nachteile dem FMB gegenüber (Verspieltheit,...)?
 
Trunion Mount als Hinterbaulager zu rechnen ist ja eigentlich falsch. Das ist ein Dämpferdrehpunkt und bei allen Bikes vorhanden. Die Hinterbauten haben alle 8 Lager. Die Santa Cruz haben unten zur Reibungsreduzierung am Dämpfer auch Kugellager verbaut. Transition haben zum Teil auch Trunion Mount und dort Kugellager. Bei manchen Modellen bei Transition sind auch normale Dämpfer mit Gleitlager drin. Was länger hält, darüber kann man sich streiten. Bei mir haben kleine Nadellager in der Dämpferbefestigung quasi ewig bis heute gehalten, während im gleichen Bike die Gleitbuchsen kein Jahr überstanden haben. Also, ich halte Wälzlager beim Dämpferdrehpunkt nicht für etwas, was der Haltbarkeit abträglich ist ...

In den technischen Daten sprechen wir von Lagern im Hinterbau. Die Trunnion Lager stecken im Hinterbau und werden hier deswegen mit gezählt und aufgeführt. Unabhängig davon hatte auch Dave Weagle bei den technischen Daten des Following MB „10“ angegeben. ??‍♂️
 
Wie würdest du den Unterschied zum Following MB beschreiben. Bin nämlich auch am Überlegen vom FMB zum Offering zu wechseln.....Und gibts auch Nachteile dem FMB gegenüber (Verspieltheit,...)?
Habe das F v1, ich denke das FMB kommt mit ähnlicher Geo wie das offering, gehe also darauf nicht ein. Das F ist viel "poppiger" und verspielter wegen des strafferen Hinterbaus und 12kg! Limitierend finde ich die Gabel. 130mm ist zB zu wenig für Finale oder Graubünden... Habe 140 und ein Mal aus Spaß auch 160 vorne probiert, das Rad war in beiden Fällen zu träge!
Es kommt also einzig auf das Einsatzgebiet an!
In beiden Fällen ist der Hinterbau irre, ich glaube noch nie durchgeschlagen!
Cheers
 
Wie würdest du den Unterschied zum Following MB beschreiben. Bin nämlich auch am Überlegen vom FMB zum Offering zu wechseln.....Und gibts auch Nachteile dem FMB gegenüber (Verspieltheit,...)?
Hatte ein Following v1 und jetzt das Offering, zuerst mit 160 mm F36 G2, aktuell mit 150mm Lyric RC2. Das F ist tatsächlich poppiger, aber deutlich weniger als es bezüglich Nehmerqualitäten hinter dem O zurückbleibt. Ich schätze mal, mit einer 140er Gabel wird das O nochmals verspielter. Statt Following MB wäre vielleicht auch das Ibis Ripley interessant. Sollte sich recht ähnlich fahren und ist deutlich leichter.
 
hast du deins denn noch? berichte mal ... falls du es noch nicht getan hast.

Hi, hatte ein Offering, dessen Lackqualität richtig mies war. Das wollte ich bei einem so teuren Bike nicht akzeptieren. Glücklicherweise war der Kundenservice wie beschrieben sehr gut! Ich konnte das Bike sogar auf der Arbeit abholen lassen, man hat dort sogar die Abholung des Rahmens organisiert und selbst gezahlt. Auch die Kommunikation mit dem Service war einwandfrei, also Service wie beschrieben ein Träumchen.

Ich habe den neuen Rahmen dann allerdings verkauft, da ich von Carbon weg wollte. Ein bisschen trauere ich dem Bike allerdings noch nach, da das Fahrverhalten einfach enorm gut war. Es passte mir auch wie Arsch auf Eimer, hatte mich direkt beim ersten Probesitzen pudelwohl gefühlt. Man steht schön integriert im Bike. Es ging bergauf wie von selbst, ich hatte immer richtig Lust, das Bike noch schneller die Trails hoch zu treten. Bergab würde ich sagen ist das Bike ein Trailbike mit Enduro Genen. Lässt sich extrem präzise lenken, ist enorm poppig und will ständig in die Luft, wie der Test schon sagt. Bei hartem Gerumpel kommt es m.E. an seine Grenzen. Das könnte aber auch an nicht vorhandenem Fahrkönnen oder meinem Gewicht gelegen haben. Letzteres führte dazu, dass ich den DPX2 auf knapp 300 psi aufblasen musste, was das Ansprechverhalten recht harsch machte (bin ab und an sogar vom Pedal abgehoben) und ich wenig bis keine Reserven für die Zugstufe mehr hatte. Eine Abstimmung des Dämpfers auf mein Gewicht hätte hier sicherlich geholfen, aber so schlau war ich damals noch nicht. Wer das Geld hat und sich um Carbon keine Sorgen macht, ist mit dem Offering als Allzweckbike super bedient denke ich.
 
Klingt echt gscheit gut, das Rad. Nämlich spaßig!
Bin gespannt, wann ein neues Wreckoning kommt -- dann hoffentlich auch mit steilerem Sitzwinkel.
 
Im Kontext der anderen Modellbezeichnungen steht Offering wohl eher für so was wie Opfergabe. Calling, (w)Reckoning,... - merkst was?
Ach du Schande, ich dachte nicht, dass es da noch jemanden gibt, den das irgendwie juckt, dass zugunsten eines Wortspieles eine verunglimpfte Übersetzung gewählt wurde. :D Es geht ums Radl, nicht um eure famosen Englisch Kenntnisse :bier:
 
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