Exklusiv: Nicolai ION GPI - Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie

Exklusiv: Nicolai ION GPI - Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie

Im neuen Nicolai ION GPI verbindet die Firma Nicolai - bekannt nicht nur für Rahmenbau sondern auch als Innovator im Antriebsbereich - bislang unvereinte Technologien. Auf Basis eines Nicolai ION 16 Pinion ist ein Rahmen entwickelt worden, der es erlaubt, das Pinion Getriebe mit Gates Carbon Drive zu kombinieren. Möglich wird das durch einen neuartigen Kettenspanner, der die sich beim Einfedern ändernde Kettenstrebenlänge ausgleicht. Als wäre das nicht genug spendiert Nicolai dem ION GPI eine neue, extra lange Geometrie. Wir haben alle Informationen zum neuen Top-Enduro aus Lübbrechtsen.

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Exklusiv: Nicolai ION GPI - Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie
 
Naja, Gewichtsverteiung hin oder her, die Pinion bleibt trotzdem ein Klotz. Dann der breite Hinterbau, da kommt man doch bestimmt dauernd mit der Ferse dran.

Ich peil die Übersetzungsphilosopie von Pinion eh nicht; riesige Bandbreite, riesen Gangsprünge...braucht man das an einem Enduro? Braucht man das überhaupt?
 
Super Rad <3

Kettenstreben in 425mm und es ist mein Traumrad :D

Mein Eigenbau Hardtail hat auch 1235mm Radstand, mit dem richtigen Sitzwinkel ist das bergauf kein Thema :)
Lenkwinkel ist doch super <3

Mit dem Centerline Riemen sollte auch das Problem mit dem Schlamm behoben sein, vorrausgesetzt er ist kompatibel zu dem Riemenspanner

Aber das Rad ist eines der ersten Räder die wirkliche Innovation aufweisen <3
 
Arbeitet der Riemenspanner nicht genau gegen die Einfederbewegung ?
Genau sowas möchte man doch vermeiden um eine gute Sensibilität am Anfang des Federwegs zu erreichen!

Sonst finde ich das System sehr sympatisch.
 
Arbeitet der Riemenspanner nicht genau gegen die Einfederbewegung ?
Genau sowas möchte man doch vermeiden um eine gute Sensibilität am Anfang des Federwegs zu erreichen!

Sonst finde ich das System sehr sympatisch.
Ja, genauso wie ein Kettenspanner oder ein beliebiges Schaltwerk. Wobei letztere mit den seit einiger Zeit verbauten Dämpfungen wohl mehr Gegenwehr leisten können als der Riemenspanner hier.
 
Wollte gerade fragen: Mit diesem sehr steilen Sitzwinkel, bekommt man damit noch eine gute Position zum Treten hin. Von wegen Lot der Kniescheibe durch die Pedalachse - hieß es früher mal.
 
Viel zu flacher Lenkwinkel, ich Bau mein herb jetzt wieder auf 64,9° um, war vorher bei 63.4°. Fürs Park und dh geballer wie in Willingen und PDS OK, für mich fürs Enduro/Mountainbike fahren zu viel des guten, ist aber auch Geschmackssache.
 
Hängt auch von der übrigen Geo ab. Das Herb ist eh verdammt kurz. Da macht der flache Lenkwinkel schon Sinn.
Habe am Enduro schon ~ 65° und es könnte flacher sein. :) Wohne aber auch in den Alpen. Da ist es steil. Darum auch nur < 20% sag.

Ich glaube auch nicht, dass die MOJO Jung mit Chris Porter hier den Gral der Weisen gefunden haben. Mondraker mit dem Dune Carbon hat es vermutlich besser getroffen.
 

Sorry, hatte nicht gesehen das es schon gepostet wurde...
Weiteres Video folgt im laufe des Tages :)
Nett.

Allerdings ist das genau so mit einem Cube/Ghost/Liteville/Klein/Foes (beliebige einsetzen) und Kettenschaltung
fahrbar ;) (ok, für manche auch so oder so nicht fahrbar :(, egal welcher Untersatz...)
 
Ganz ehrlich... Ich verstehe nicht was dieser Ansatz mit Pinion und zusätzlichem Riemenspanner soll! Das Ion 16 gab es doch schon vorher mit effigear und Riemenantrieb.

http://www.mtb-news.de/news/2014/05/30/nicolai-ion-16-effigear-enduro/

Das ist für mich sowohl technisch, als auch optisch die ansprechendere Lösung. Das Rad sieht aufgeräumter und stimmiger aus und vor allem spart man sich das zusätzliche Gewicht für den Riemenspanner, der mit der großen Rolle und der Feder nicht den Eindruck macht besonders leicht zu sein. Das Teil am Ausfallende, dass verhindern soll, dass der Riemen springt, braucht man ebenfalls nicht. Vor allem können Teile, die nicht da sind auch nicht kaputt gehen...

Hätten Sie mal lieber dem Effigear Ion 16 die Zorn Geometrie verpassen sollen.
 
Wie kommste denn auf das schmale Brett? :D
Nicolai Rahmen und das 12er ist gerade mal 400g leichter als das 16er.
Aber nen paar Cocadosen-Fahrer werden, dass dann schon langsame interessant finden. Das ist dann zwar nicht leichter, aber man das Gewicht dann wenigsten Zentral und nicht mehr am Hinterrad. Und dann mehr Auswahl bei Laufrädern.

Achso - halbwegs wartungsfrei mag der Gatesantrieb ja sein. Aber Einssatz im Winterhalbjahr dürfte schon ganz gut für Riemenverschleiss sorgen. Der Schlamm kann ja noch nicht mal grob rausgeschleudert werden.
Ich glaub ich würde da lieber die Kettenvariante bevorzugen.

Na weils Effi nur 14,5 wog, das neue P12 verbaut ist und wir wieder 1 Jahr weiter in der Zukunft sind :D

Und nimm auch im Winter Riemen. Hab auch im Winter noch keine Situation gehabt wo sich da Eis aufbaut...oder ähnliches.

G.:)
 
Also ich versteh ehrlich gesagt nicht, wozu man sowas braucht außer zum Unsummen an Geld ausgeben?
Wie soll denn so ein Riemen funktionieren, wenn man einem Enduro (schaut mal nach woher der Begriff aus dem Motorsport kommt) im Herbst oder Frühjahr tatsächlich mal ein wenig Dreck und Schlamm anbietet???
Eine Kette mit Kettenspanner verträgt das, und wo soll hier das Material aus den "Zahnzwischenräumen" hin?

Nix gegen Neuerungen wenn sie funktionieren, aber in letzter Zeit überhäuft einen die Industrie doch nur noch mti unnützem Zeugs....
 
Hmm, irgendwie zu kompliziert gedacht. Geometrie wäre mir zu extrem, zu sehr auf racing ausgelegt, aber dafür ist das Gewicht dann wieder viel zu hoch. Ohne Horst-Link wäre hätte man das Teil auch wesentlich einfacher bauen können, aber der Kalle hat es ja damals mitentwickelt ;)
 
Wie soll denn so ein Riemen funktionieren, wenn man einem Enduro (schaut mal nach woher der Begriff aus dem Motorsport kommt) im Herbst oder Frühjahr tatsächlich mal ein wenig Dreck und Schlamm anbietet???
Eine Kette mit Kettenspanner verträgt das, und wo soll hier das Material aus den "Zahnzwischenräumen" hin?

es fährt im winter so wie an den hardtails mit riemenatrieb.auch. die zähne der riemenräder haben T-profil, so daß nur sehr wenig dreck zwischen riemen und zahn eingeklemmt werden kann. zum mittelpunkt der riemenscheibe sind die zahnprofile offen, der dreck wird nach unten rausgedrückt.

weiß jetzt nicht, was so ein riemen und die scheiben kosten, aber zumindest hat man wohl über die laufzeit einen absolut wartungsfreien antrieb.

für das geld, was der hobel kostet, kann man sich aber sicher auch eine nette ktm kaufen...:D
da mancht dann die geo bergauf weniger probleme :cool:
 
Ich mag die Nicolais. Gute Verarbeitung, immer wieder Innovationen. Ich täte auch eins fahren, wenn nicht die Gewichtsklassen absolut nicht mehr zeitgemäß währen - solide hin - solide her. Auch leichtere Rahmen halten heutzutage echt ne Menge aus - wenn man sie nicht grade den Vollgrobmotorikern und Matarialshreddern der Community unter den Hintern schnallt.
Von daher:
Konzepte, Verarbeitung und Style - sehr geil!
Gewicht vs bombproof - müsste Kalle mal dran arbeiten finde ich.
 
Gewichtsmäßig hat sich die letzten Jahre schon ein Menge getan bei N. Aber sicher ist da trotzdem noch einiger Abstand zu anderen Herstellern und das ist gut so, finde ich. Wo andere Hersteller, um mit Liteville oder Giant eine gewisse preisliche Bandbreite zu nennen, sparen...
Ein Ausfall im heimischen Revier ist schon ärgerlich. Aber bei Dosenblechbikes ist der Bikeurlaub schnell beendet bei einer Delle an kritischer Stelle, von einem Riss zu schweigen.
Da spare ich lieber etwas Gewicht an mir und lass meinem Rad etwas Sicherheitsreserve
 
Habe es ja schon geschrieben. Pinion wird wohl an einem E Antrieb bauen, dann macht das ganze wieder Sinn.
 
Kann mir mal einer ernsthaft erklären, warum enduros lange reachs brauchen, damit sie (ich übertreibe) überhaupt fahrbar sind. DH Boliden aber normal Längen haben, im Gegenteil, bei josh bryceland sieht's immer aus, als hätte er aus versehen einen S Rahmen unter sich.
Irgendwie habe ich was verpasst und entspricht so gar nicht meiner eigenen Erfahrung als normalo Biker.
 
Ganz ehrlich... Ich verstehe nicht was dieser Ansatz mit Pinion und zusätzlichem Riemenspanner soll! Das Ion 16 gab es doch schon vorher mit effigear und Riemenantrieb.

http://www.mtb-news.de/news/2014/05/30/nicolai-ion-16-effigear-enduro/

Das ist für mich sowohl technisch, als auch optisch die ansprechendere Lösung. Das Rad sieht aufgeräumter und stimmiger aus und vor allem spart man sich das zusätzliche Gewicht für den Riemenspanner, der mit der großen Rolle und der Feder nicht den Eindruck macht besonders leicht zu sein. Das Teil am Ausfallende, dass verhindern soll, dass der Riemen springt, braucht man ebenfalls nicht. Vor allem können Teile, die nicht da sind auch nicht kaputt gehen...

Hätten Sie mal lieber dem Effigear Ion 16 die Zorn Geometrie verpassen sollen.

finde ich auch wesentlich besser, aber gibts das denn auch zu kaufen, oder ist nur ne studie?
abgesehen vom ion 20 finde ich auf der HP nur die pinion varianten.
 
Kann mir mal einer ernsthaft erklären, warum enduros lange reachs brauchen, damit sie (ich übertreibe) überhaupt fahrbar sind. DH Boliden aber normal Längen haben, im Gegenteil, bei josh bryceland sieht's immer aus, als hätte er aus versehen einen S Rahmen unter sich.
Irgendwie habe ich was verpasst und entspricht so gar nicht meiner eigenen Erfahrung als normalo Biker.

DH Bikes haben keinen kürzeren Radstand, holen den aber über lange Kettenstreben und flache Lenkwinkel raus. Enduros will man das, warum auch immer, ersparen und setzt daher auf einen langen reach.


Ratboy ist so oder so eine Ausnahme. Aber schau dir mal das Bike von Greg Minnar an. Nach hinten durch eine spezielle Wippe verlängert (die fährt Ratboy jetzt auch), nach vorne um 8 mm mittels Reachset. Bei einem XL Rahmen mit 446 mm Reach.
 
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