Garmin Edge 800

bei der standardversion des edge 800 ist ja kein geschwindigkeitssensor dabei. kostet wieder gute 70-100 euro mehr. lohnt sich das überhaupt?
dachte die geschwindigkeit wird eh über gps gemessen und angezeigt.
oder steht man ohne dem feature da und weis nicht wie schnell man ist.
 
GPS Geschwindigkeit ist zwar hochgenau, aber nur wenn die Sichtverhältnisse zum Satelliten unbehindert sind. Im Wald oder in engen Strassenschluchten, wird man ohne Geschwindigkeitssensor mit erheblichen Schwankungen in der Geschwindigkeitsanzeige rechnen müssen.

Bei der Auswertung der Aufzeichnung am PC spielt das aber keine Rolle, da die Geschwindigkeit aus den Koordinaten der einzelnen Positionen errechnet werden. Die Geschwindigkeit selber wird nicht aufgezeichnet.

Gruß
Thomas
 
bei der standardversion des edge 800 ist ja kein geschwindigkeitssensor dabei. kostet wieder gute 70-100 euro mehr. lohnt sich das überhaupt?
dachte die geschwindigkeit wird eh über gps gemessen und angezeigt.
oder steht man ohne dem feature da und weis nicht wie schnell man ist.

Der GSC 10 ist ein Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor. Er wird so an der Kettenstrebe angebracht, dass er beides messen kann. Beim Edge 705 schieden sich die Geister bei der Frage, wann er als Geschwindigkeitsmesser in Aktion tritt.

Vermutlich dann, wenn der Empfang sehr schlecht ist bzw. unterhalb einer Schwellengeschwindigkeit.
 
bei der standardversion des edge 800 ist ja kein geschwindigkeitssensor dabei. kostet wieder gute 70-100 euro mehr. lohnt sich das überhaupt?
dachte die geschwindigkeit wird eh über gps gemessen und angezeigt.
oder steht man ohne dem feature da und weis nicht wie schnell man ist.

GPS Geschwindigkeit ist zwar hochgenau, aber nur wenn die Sichtverhältnisse zum Satelliten unbehindert sind. Im Wald oder in engen Strassenschluchten, wird man ohne Geschwindigkeitssensor mit erheblichen Schwankungen in der Geschwindigkeitsanzeige rechnen müssen.

Bei der Auswertung der Aufzeichnung am PC spielt das aber keine Rolle, da die Geschwindigkeit aus den Koordinaten der einzelnen Positionen errechnet werden. Die Geschwindigkeit selber wird nicht aufgezeichnet.

Gruß
Thomas

Bei freier Sicht ist die Geschwindigkeitsanzeige top.
Aber wehe, es ist dicht bewaldet, oder in einer Schlucht, oder in/unter einem zugesachsenen Trail.

Dann kannst die Anzeige aber sowas von knicken :mad:

Was hab ich mich da schon aufgeregt. Die Geschwindigkeit schwankt mit schlechter Sicht zw. 6 und 18 hin und her :mad:

Ich rede vom 705er.
 
Also bei mir kann ich feststellen, so der Geschwindigkeitssensor nahe genug am Magneten ist, dass die Geschwindigkeitsschwankungwn z.B. im dichten Wald nur kurzzeitig auftreten. Dann bricht die gefahrene Geschwindigkeit kurz ein, um sich anschlieoend auf dem richtigen Niveau zu stabilisieren.

Es scheint so, dass der Edge die Geschwindigkeit generell per GPS mißt und nur bei schwachem Signal auf den Sensor umstellt. Zur Info, ich verwende noch die V2.9.

Gruß
Thomas
 
genau das meine ich. Er schaltet dann um, wenn der Empfang schlecht bleibt.
Ohne GSC10 ist dies ein Witz.
Beispiel: Ich habe eine Lieblingsstrecke, schön bergauf, paar km lang. Ich versuche, nie unter 12km/h zu kommen, bzw. knapp über den 12 zu bleiben. Ist meine Grenze, mehr geht nicht.
Ohne GSC10 ist dies nicht möglich.

Gerade an dieser Strecke "schaltet" er um, aber nach paar sec. sehe ich, wo ich stehe. Und ohne GSC10 stimmt am PC zwar alles, aber ich möchte meine "Kontrolle" während der Fahrt.....
 
Hallo
Wenn der Edge die Geschwindigkeit per GPS misst sollte es doch dann so sein daß wenn ich unter freiem Himmel steh, und mich nicht bewege die Anzeige auf 0 steht.... richtig?
Das tut sie auch solange bis ich entweder losfahr.... ODER ABER... IM STAND MEIN HINTERRAD ANHEBE UND DREH.
Dann nämlich fahr ich 10 kmh obwohl ich je laut GPS stehe.
Also kann das mit der GPS messung eigentlich aich nicht sein zumindest nicht so.
Ich glaube eher das es UMGEKEHRT ist und bei verbundenem Sensor die Geschwindigkeit IMMER von diesem genommen wird.
Wäre ja eigentlich auch logisch denn diese sollte genauer sein.
mfg
 
Die Geschwindigkeit wird von den meisten GPS Geräten, auch dem Edge, wie z.B. bei den Radarfallen der Polizei, über den Dopplereffekt gemessen. Und diese Messung ist bei ungestörtem Empfang deutlich genauer als die Messung per Sensor. Speziell wenn man den Radumpfang manuell einstellt. Garmin gibt z.B. die Genauigkeit der Geschwindigkeit mit 0,5 km/h an. Das ließe sich mit dem Sensor kaum erreichen.

Auch funktioniert die Geschwindigkeitsmessung z.B. Indoor auf einem Rollentrainer, so der Sensor installiert ist. Ich vermute, dass der Edge bei installiertem Sensor, die Geschwindigkeit permanent über GPS und den Sensor mißt. Je nach Empfangsqualität entscheidet dann die Firmware, was zur Anzeige gebracht wird. Meistens ist es der Sensor.

Dass die Geschwindigkeitsanzeige z.B. im Wald erst zusammenbricht und sich dann nach wenigen Sekunden wieder stabilisiert, macht es sehr wahrscheinlich, dass hier zwischen GPS und Sensor hin und her geschaltet wird.

Ist der Edge in der Reichweite des Sensors, gibt es im Stand auch kein ständiges hin und her Schalten zwischen Anghalten und Weiter. Trennt man den Edge vom Sensor, geht er totz Stillstand immer mal wieder auf Weiter um gleich danach wieder auf Angehalten zu gehen.
Gruß
Thomas
 
[edit] ...

nee, hat nichts mit dem dopplereffekt zu tun. alleine wird deine position in 3D auf einer quasi perfekten erdkugel über die phasenverschiebung zwischen den sichtbaren, von den satelliten synchron ausgestrahlten em-wellen ermittelt. alles andere wird dann von den positionsdaten errechnet (geschwindigkeit, richtung, auch höhenänderung).

wenn der dopplereffekt, dann wären gps-geräte in der lage deinen bewegungsvektor genau zu errechnen. ginge schon, theoretisch - wäre auch sehr informativ und man bräuchte keine quasi perfekte erdkugel mehr annehmen.

geschwindigkeit wird einfach mittels entfernung/zeit errechnet, eigentlich vom prinzip her genau wie beim herkömmlichen hinterradsensor.

übrigens, manche software mildert die darstellung unrealistischer geschwindigkeitsangaben.

und jetzt bitte weiter ON TOPIC ...

ragetty
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu gibt es aber etliche von Deiner Aussage abweichende Informationen im INet. Das Thema haben wir hier auch schon ausgiebig diskutiert.

Die Positionskoordinaten zur Geschwindigkeitsberechnung heranzuziehen würde bei deren Ungenauigkeit zu keinen sehr genauen und stabilen Werten führen. Schon gar nicht zu der von Garmin angegeben Genauigkeit von 0,5 km/h.

Software zur GPS-Datenauswertung macht das natürlich wie von Dir beschrieben, nur über die Positionsdaten.

Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Seite 84 des ersten Edge 705 Threats hat Barus, der mehr oder weniger der Edge 705 Papst in diesem Forum war/ist, dieses Berechung per Dopplereffekt bestätigt.

Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Positionskoordinaten zur Geschwindigkeitsberechnung heranzuziehen würde bei deren Ungenauigkeit zu keinen sehr genauen und stabilen Werten führen. Schon gar nicht zu der von Garmin angegeben Genauigkeit von 0,5 km/h.

falsch - die absolute ungenauigkeit von einigen metern (oder heutzutage bzw. künftig weniger) ist *nur* für einen einzelnen positionspunkt gültig bzw. für einen ganzen track. die *relative* ungenauigkeit zwischen zwei mehr oder minder benachbarten positionsdaten ist dagegen deutlich weniger (im cm bereich) - so ist die geschwindigkeits errechnung zwischen diesen 2 punkten dann auch entsprechend genau.

ein user schreibt quasi 'der dopplereffekt wird für die geschwindigkeitsangabe am edge verwendet', ein paar links werden hergehalten (der eine sogar führt nun ins nirwana) und damit ist das thema erledigt?!? :lol:

diese aussage ist mE eindeutig faslch. alles im netz deutet an, dass der dopplereffekt verwendet werden *kann*, aber eher doch für bestimmte zwecke wobei z.B. 'speed over ground' sehr genau gemessen werden muss - das sind also speziell ausgelegte gps-geräte (z.B. GT31). dass die dopplerverschiebungen verwendet werden, [edit] um die positionsbestimmung zu verbessern [/edit] steht außer frage. der trick ist aber, dass wir biker/wanderer uns vorwiegend für 'position' interessieren, geschwindigkeit ist (noch) zweitrangig.

die berechnung der geschwindigkeit wäre zugegeben sehr genau. theoretisch, von dem startpunkt aus und mit ausreichend 'sampling' der gps-sender-signale, wäre ein 'doppler'-gps in der lage seine position an *jeder* zeit zu errechnen (auch zwischen den herkömmlichen trackpunkten) - lediglich müsste der bewegungsvektor über zeit integriert werden.

nee, ich glaube nicht, dass der edge (oder auch alle anderen herkömmlichen, positions-orientierten gps-geräte) die geschwindigkeit mittels doppler UND dazu noch positionsdaten aufnimmt. die *relative* ungenauigkeit zwischen positionsdaten eines tracks ist klein, die positionsdaten leifern dann ausreichend genaue geschwindigkeitswerte. alles andere wäre nur unnötige mehrarbeit für den prozessor.

aber das ist hier alles off-topic ...

ragetty
 
Zuletzt bearbeitet:
falsch - die absolute ungenauigkeit von einigen metern (oder heutzutage bzw. künftig weniger) ist *nur* für einen einzelnen positionspunkt gültig bzw. für einen ganzen track. die *relative* ungenauigkeit zwischen zwei mehr oder minder benachbarten positionsdaten ist dagegen deutlich weniger (im cm bereich)

Wenn ich mein GPS längere Zeit an einem Ort liegen lasse, zeigt die Trackaufzeichnung eine "Wolke" von Positionsdaten. Und diese Positionen liegen deutlich mehr als einige cm auseinander, üblicherweise 2-5 Meter.
 
falsch - die absolute ungenauigkeit von einigen metern (oder heutzutage bzw. künftig weniger) ist *nur* für einen einzelnen positionspunkt gültig bzw. für einen ganzen track. die *relative* ungenauigkeit zwischen zwei mehr oder minder benachbarten positionsdaten ist dagegen deutlich weniger (im cm bereich) - so ist die geschwindigkeits errechnung zwischen diesen 2 punkten dann auch entsprechend genau.

ein user schreibt quasi 'der dopplereffekt wird für die geschwindigkeitsangabe am edge verwendet', ein paar links werden hergehalten (der eine sogar führt nun ins nirwana) und damit ist das thema erledigt?!? :lol:

diese aussage ist mE eindeutig faslch. alles im netz deutet an, dass der dopplereffekt verwendet werden *kann*, aber eher doch für bestimmte zwecke wobei z.B. 'speed over ground' sehr genau gemessen werden muss - das sind also speziell ausgelegte gps-geräte (z.B. Garmin GT31). dass doppler verwendet werden kann stimmt schon, keine frage, und die berechnung der geschwindigkeit wäre zugegeben sehr genau. jedoch ist die genaue position unerheblich, auch das ergebnis liefert nur die geschwindigkeit - der trick ist nämlich, dass wir biker/wanderer uns vorwiegend für 'position' interessieren. ok, theoretisch, von dem startpunkt aus und mit ausreichend 'sampling' der gps-sender-signale, wäre ein 'doppler'-gps in der lage deine position an *jeder* zeit zu errechnen (auch zwischen den herkömmlichen trackpunkten) - lediglich müsste dein bewegungsvektor über zeit integriert werden.

nee, ich glaube nicht, dass der edge (oder auch alle anderen herkömmlichen, positions-orientierten gps-geräte) die geschwindigkeit mittels doppler UND dazu noch positionsdaten aufnimmt. die *relative* ungenauigkeit zwischen positionsdaten eines tracks ist klein, die positionsdaten leifern dann ausreichend genaue geschwindigkeitswerte. alles andere wäre nur unnötige mehrarbeit für den prozessor.

aber das ist hier alles off-topic ...

ragetty

Hier mal eine Stellungnahme von Garmin zu dem Thema. Das Mail Posting stammt aus dem www.gps-speedsurfing.com Forum. Die Kollegen suchen GPS-Devices, mit denen sie ihre Geschwindigkeit über Wasser messen können. Die Garmin Devices können dafür verwendet werden, haben aber den Nachteil, dass Geschwindigkeits nicht in den Trackaufzeichungen erscheinen. Somit sind sie für deren Zweck nur zweite Wahl, da sich aus der Trackaufzeichnung, die unsere Surfer hernehmen müssen, sich die Geschwindigkeit nur aus den Positionsdaten ableiten läßt.

Aber der Garmin Kollege sagt hier ganz klar, dass in allen Garmin Geräten nicht die Positionsdaten zur Geschwindigkeitsermittelung verwendet werden:

QUOTE EMAIL FROM BRAD WISEMAN (GARMIN)
OK. The guys at GPS-Speedsurfing have their facts a little wrong. Wait, scratch that. They are totally off base, way wrong, couldn't be more wrong on the topic of speed. Garmin GPS receivers DO NOT USE TRACKPOINTS TO COMPUTE VELOCITY. OK, let me say that with a little more restraint. Garmin GPS receivers do not use trackpoints to compute velocity. The velocity computation is not affected by position computation at all. Computation of velocity and computation of position are two separate processes. Estimated velocity aids in predicting of where the next position calculation will converge, but position plays no role in the calculation of velocity. Velocity is determined by integration of excess carrier phase. The "excess" portion of carrier phase is that portion of measured carrier phase that is not due to carrier frequency or due to the Doppler shift due to the motion of the satellite. So, the excess portion of carrier phase is that portion of the measured carrier phase that is due to the observed Doppler shift due to motion of the GPS antenna. Stated differently, Garmin's GPS receivers use the observed Doppler shift in the direction of each of the satellites to form an estimate of 3-D velocity with respect to the GPS satellite constellation.

That being said, Garmin has complete design control over the velocity estimation algorithm used in its older products. Garmin does not have design control over the velocity estimation algorithm used in their newer SiRF Star III-based designs (which are widely known to have better velocity accuracy than the older SiRF Star II-based designs used by competitors like Locosystech, the manufacturer of the GT-11), but the SiRF Star III-based designs do use Doppler shift to compute velocity. All Garmin GPS receivers specify velocity accuracy to be better than .1 m/s rms steady state and better than .1 knots rms steady state We believe our velocity accuracy is the best offered in the industry today.
The velocity stored in the track log of a Geko is based on Doppler shift in the direction of each of the tracked satellites. We believe that the accuracy of the stored velocity is as good and probably significantly better than the velocity that is reported by competitive units, including the Navi GT-11.
Regards,
Brad Wiseman

Gruß
Thomas
 
Zum Thema Kompass:
DC Rainmaker (http://www.dcrainmaker.com/2010/08/garmin-edge-800-in-depth-first-look.html) schreibt auf eine Forumsanfrage folgendes:

RE: Electronic Compass

I just turned the GPS off, and then headed outside. Heading shows correctly as I walk around, despite GPS being off.

Kann der Fehler daran liegen dass bei der Bikemesse die Karte genordet war? Wobei ihr sicher daran gedacht habt....


Bin mal gespannt ob der Kompass dann wirklich dabei ist. Wäre wirklich ein tolles Feature.
 
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