Grundsatzfrage - Die Beratung vor der Kaufberatung

Hardtail oder Fully?

  • Hardtail

    Stimmen: 22 51,2%
  • Fully

    Stimmen: 21 48,8%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Ob bei der aktuellen Nachfrage für den Händler aber Notwendigkeit besteht, den Preis nachzulassen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn man einen guten Draht zum Händler hat und einen guten Service, dann kann das mehr Wert sein, als ein paar gesparte Euro. Nerven 'kosten' auch ganz schön.

Wenn's passt, dann würde ich auch diesen Händler vorziehen.
 
@Ganther:

Ich versuche dein "Problem" mal auf einen Autokauf zu übertragen. Vielleicht ist es so verständlicher.

Du hast gerade deinen Führerschein gemacht und fragst in einem Autoforum nach dem passenden Untersatz für dich und deine Freundin: "Wir möchten uns ein Auto kaufen, wissen aber noch nicht wohin uns unser Leben führen soll. Vielleicht bekommen wir in ein paar Jahren Kinder, da brauchen wir einen großen Kombi. Vielleicht bekommen wir aber auch keine Kinder und das Auto soll möglichst kompakt sein, um bequem in die Parklücken zu kommen.
Der Händler um's Eck hat eine schöne 3er BMW Limousine auf dem Hof. Den habe ich probegefahren und bin begeistert! Allerdings würde ich gerne von euch wissen, ob ich den 3er später mal zu einem kompakten 1er oder einem geräumigen 5er Combi umbauen kann."


Auf deine Situation übertragen:
  • 1er = Hardtail
  • 3er Limousine = Trek Fully
  • 5er Combi = Allmountain/Enduro

Mein und @robzo's Ansatz wäre eben, dir zum 1er zu raten. Bei Bedarf kauft ihr euch den 5er dazu und behaltet den 1er als Zweitwagen. Oder statt dem teuren 3er einen günstigen Skoda Octavia (Limousine). Der Skoda entspräche dann eben einem Rose, Radon, Canyon oder Cube.
 
Die Geräumigkeit eines Autos hat aber schon mal gar nix damit zu tun, ob die Karre gefedert oder ungefedert ist. Gibt's auch ungefederte Autos?

Und da dem TE schon seit längerem das Design von Trek gefällt, fährt er schon mit seinem Vorhaben bei 'seinem' Händler ganz richtig.
 
Die Geräumigkeit eines Autos hat aber schon mal gar nix damit zu tun, ob die Karre gefedert oder ungefedert ist. Gibt's auch ungefederte Autos?

Und da dem TE schon seit längerem das Design von Trek gefällt, fährt er schon mit seinem Vorhaben bei 'seinem' Händler ganz richtig.

Google mal nach dem Begriff "Analogie". Da werden Sie geholfen...

Das Trek ist definitv ein gutes Bike, das stellt hier auch glaube ich niemand in Abrede.
Aber an Stelle des TE würde ich keine 4000 oder 5000€ für ein Rad hinblättern, was nach 2 oder 3 Jahren höchstwahrscheinlich nur im Keller rumstehen wird. Darum gehts.
 
Google mal nach dem Begriff "Analogie". Da werden Sie geholfen...
Sorry, aber das ist keine 'Analogie', weil die Federung hier ein wesentlicher Punkt ist. :D

P.S.:
es geht hier nicht um mehr oder weniger Federweg (Analogie: 'mehr oder wenig geräumig'), sondern generell um gefedert oder ungefedert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das soll jetzt aber nicht in Diskussionen ausarten.
Ich wollte euch nur ein Update geben wie ich weiter verfahre.

Ich kann beide Betrachtungswinkel nachvollziehen.
Dennoch werde ich als erstes das Fully ausprobieren und wenn es mich dann überzeugt hat, wird es das wahrscheinlich auch werden. Stelle ich fest das es mir das Geld nicht wert ist, werde ich den nächsten Anlauf mit einem Hardtail starten.
Jemand hatte hier im Thread schon erwähnt das in diesem Sport/Hobby nicht alles rational zu erklären ist.

Es wird also sowieso erst nach der Testfahrt konkreter werden und das wird voraussichtlich noch einen Monat dauern.
 
Das Trek ist ein Top-Bike und ein guter, zuverlässiger, ehrlicher Händler ist Gold wert. Von daher ist dein Ansatz alles andere als falsch. Der Hauptkritikpunkt aber bleibt: mit 2 gut ausgestatteten Trek Fuel EX bist du ratzfatz bei 6.000€, bei 2 GT Zaskar LT bist du bei 2.400€. Ich finde, ein Unterschied von 3.600€ für's erste reinschnuppern und erstmal gucken, ob's einem überhaupt gefällt, nicht unwesentlich. Wenn ihr das übrig habt und sonst grad nix ansteht, nur zu, viel Spaß, es sei euch gegönnt und dann ist das Vorgehen mit dem guten Händler vor Ort genau richtig. Wenn ihr auch nur ein wenig auf euer Geld achten müsst, würde ich trotz ganz hervorragender Fullies, die ihr euch da ausgesucht habt, zum wesentlich günstigeren Hardtail raten.
 
Ich stand vor 3 Monaten vor der gleichen Entscheidung.
Weil ich nicht wusste ob mir MTB spaß macht und ich auch "nicht so viel Geld ausgeben" wollte und eigentlich nur ein bisschen Reha während der Corona-Hochphase machen wollte, hab ich mich dann für ein abfahrtorientiertes HT entschieden. Ich bin zwischendurch auch mal Fully gefahren und fands interessant, aber es war mir irgendwie zu Feedbackarm was das Himterrad betrifft (was ja normal ist).
Lange rede kurzer: ich war ziemlich zufrieden mit meinem HT

Bis ich dann mal 3 Tage hintereinander biken war und es mich auf den roten Strecken ziemlich ausgelaugt hat. Nicht nur dass man viel mehr durchgeshaked wird, womit ich noch leben kann, aber auch musste ich oft mal Pause machen, weil shaken und wenig Griffkraft sich auf Dauer nicht gut verträgt.
Außerdem kann man mit einem HT in manchen Situationen eben nicht so schnell voran, denn auch wenn man fit ist, das gerüttel lässt nicht immer hohe Geschwindigkeiten zu.

Zu Muskeln an sich: wenn man sonst wenig Core-Muskeln hat, dann sollte man auch nicht irgendwo runterscheppern, na klar ist das auf dauer ungesund. Wie - wer hätte das gedacht - bei jedem anderen Sport auch. Außerdem kommt es ebenfalls auf die richtige Technik an.

Nun hab ich mir ein Fully bestellt und bin gespannt. Aber wer hätte ahnen können dass biken so spassig ist, ich doch nicht nur zur Reha bike und meine Progression so groß.

Was ich aber sagen kann: ich hatte das Gefühl mit dem HT kann man bis zu nem gewissen Punkt mehr lernen als mit so nem feedbacklosen Fully.

Momente, in denen ich mir dachte "Hardtail beste":
Kleine Sprünge, bissl Wurzeln

Momente, in denen ich mir dachte "Fully wär jetzt irgendwie doch toll":
Geröll

Wurzeln + steil + nass, kurvig
Laut Karte war der Trail S2, ich hab nur geflucht.

Man kann 1000 Empfehlungen bekommen, man kann augenscheinlich genau wissen, was man will, letztendlich kann man nie 100% sicher sein, ob die Entscheidung richtig ist oder nicht.
Behalte dein Hardtail auf jeden Fall. Es wird immer der Moment kommen wo es Sinn macht darauf zurück zu greifen. Und sei es nur für mieses Wetter oder als Winterrad. Ich möchte mein Trail Hardtail nicht mehr missen.
 
Kauf endlich das Trek Fuel und habe Spaß damit. Besser als immerzu zu Grübeln.
Mit Vernunft hat das doch eh alles nichts zu tun, sondern mit Spaß, Spaß, Spaß.

Und wenn es keinen Spaß mehr macht, dann lässt du dir dann etwas anderes einfalle und hast wieder Spaß.

Manche überlegen aber auch bis zu ihrem tot und dann haben nur noch die Erben den Spaß .
 
@Lt.Cmdr.Worf so ist der Plan wenn es dann Spaß macht. Aber ich muss doch leider warten bis die Urlaubspause beim Händler vorbei ist und die 21er Modelle da sind. Ich zögere es ja nicht mit Absicht heraus. Wäre der Urlaub vom Händler nicht hätte ich bestimmt schon eins stehen, da hätte ich wahrscheinlich nicht mal auf das neue Modell gewartet wenn ein 20er vorrätig wäre.
 
Ich hab noch eine Frage an euch. Viele werden jetzt wieder sagen der denkt zu viel. So ist es auch, aber so bin ich nunmal.

Nicht weit von mir (halbe Stunde Fahrt) verkauft jemand ein gebrauchtes Trek Slash 8 in der Größe L von 2020.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...lben-enduro-mtb-trailbike/1467104370-217-3743
Ist das einen Blick wert? Laut Größentabelle von Trek würde die Größe L passen.
Ist der Preis angemessen?
Doch lieber beim ersten richtigen Bike zum Händler? Der Händler gäbe mir trotzdem das bessere Gefühl. Könnte man jetzt zum möglichen Kaufpreis aufwiegen.
Fuel Ex 8 > Slash 8 für meinen Einsatz?
 
ich finde den Preis nicht angemessen. Würde nicht mehr als 2000e geben (trotz neuer 4-Kolben SLX). Es ist und bleibt ein Gebrauchtrad und du weißt nicht, was damit so gemacht wurde.

Fuel Ex > Slash für deinen Einsatzzweck. Ganz sicher.

Aber ich mein. setz dich mal drauf... fahr mal nen Berg hoch und runter.... :D
 
Den Preis finde ich auch ein wenig überteuert. Ausgeben würde ich persönlich max. 2200€ dafür.

Ist aber ein Enduro, sprich hauptsächlich zum Bergrunterfahren gemacht.
Zum gemütlich Dahincruisen mit Freundin zwar OK, aber nicht unbedingt optimal.
Und da du niemanden zur Beurteilung eines Gebrauchtrades kennst, würde ich es an deiner Stelle lassen.
 
....ich kenne etliche Biker, die seit Jahren glücklich und zufrieden mit ihren Hardtails stundenlange Touren in unterschiedlichstem Gelände fahren. Auch ich bin immer wieder gerne (den ganzen Winter über) auf dem Hardtail unterwegs.
Die letzten Posts hier finde ich doch etwas einseitig, um einen Einsteiger, der noch gar nicht weiß, ob biken sein Ding ist, unbedingt von einem Fully zu überzeugen. Dazu wächst gefühlt von Vorschlag zu Vorschlag der Federweg hin zu immer mehr AM/Enduro...
Ist das nicht etwas an der Fragestellung des TE vorbei-interpretiert?
Wahre Worte! Es wird einfach dem Kunden aufgeschwatzt was er zu 80prozent nicht benötigt.
Erst heute mit nem Bekannten gesprochen der sich ebike kaufen will. Ihm wurd wie solls anders sein eins mit Federweg vorn 170mm aufgeblubbert.....und dabei geht's nur auf der normalen Waldautobahn lang und vllt. mal nen Wiesenweg.

Es ist Unsinn von 100% der zurückgelegten Jahreskilometer dies in 90%igem Falle mit einem oversized (overweight) Bike zutun und in den 10% wo es vielleicht mal halbwegs benötigt werden könnte dann doch abzusteigen weil man sichs net traut oder es technisch net kann....und nur für diese Eventualitäten sich dann aber ein Fully kauft das deutlich mehr wiegt und deutlich mehr kostet.

Ich denke da auch nen HT oder nen TrialHT macht hier am meisten Sinn. Alles andere is unnötig Geld rausgeworfen es sei denn es juckt einen net.
 
Wenn der thread jetzt nach 10 Monaten schon wieder hochgekramt wird:
Was wurde denn eigentlich gekauft @Ganther? Hat es sich gelohnt? Alle glücklich damit?
 
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