Grundsatzfrage - Die Beratung vor der Kaufberatung

Hardtail oder Fully?

  • Hardtail

    Stimmen: 22 51,2%
  • Fully

    Stimmen: 21 48,8%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Um das zu entscheiden, sollte er mal in einen Bikeladen gehen, um seine Grundsatzfrage für sich und Freundin zu klären.
Die Frage lässt sich nicht im Bikeladen klären. Genauso wenig wie hier.

Ganther hat sich schon immer ein Fully gewünscht
Man kann sich seine Wünsche erfüllen. Man muss halt den Preis dafür zahlen. Am Ende wird es einem schon gefallen, weil war ja teuer.

Ich würde zu einem modernen Trail-HT raten, wie Orbea Laufey, Stevens Monarch, Radon Cragger, GT Zaskar LT oder oder oder. Mit denen kann man auch Spaß haben und wenn man merkt, dass es doch nicht langt von der Technik her, dann kriegt man die wohl gut wieder los. Und das bei einem Einstiegspreis von ca. 1200,- Euro.
 
Unser Sport ist so von Wünschen und Gefühlen getrieben, da kommst du mit Vernunft nur schwer dran.
Die meisten, denen ich im Wald mit einem Fully begegne, treiben gar keinen Sport, sie fahren schlicht Fahrrad.
Schon ein 50cm durchmessender Stamm -quer über dem Weg- zwingt sie zum absteigen.

Die Frage lässt sich nicht im Bikeladen klären. Genauso wenig wie hier.
Das sehe ich auch so, Grundsatzfragen -will ich ein Rad und wenn ja welches- sollten Erwachsene Menschen sich selbst beantworten, Foren sind dazu völlig ungeeignet.
Habe hier auch noch nie gelesen, dass Vor-und Nachteile von Fegenbreiten/Reifenbreiten, Fully/Hardtail mit und ohne Motor usw, in einer Beratung wirklich herausgearbeitet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ein 50cm durchmessender Stamm -quer über dem Weg- zwingt sie zum absteigen.
Ich behaupte, das bringt noch manchen, auch durchaus guten Biker, zum absteigen.

Trialmässig drüberkraxeln, ok. Aber im Freiflug und Bunny Hop...echte 50cm...einen halben Meter...und vorher flaches Gelände ohne irgendwelche Unebenheit als Rampe...Naja...:cool:
 
Das sehe ich auch so, Grundsatzfragen -will ich ein Rad und wenn ja welches- sollten Erwachsene Menschen sich selbst beantworten, Foren sind dazu völlig ungeeignet.
Habe hier auch noch nie gelesen, dass Vor-und Nachteile von Fegenbreiten/Reifenbreiten, Fully/Hardtail mit und ohne Motor usw, in einer Beratung wirklich herausgearbeitet werden.
Komischerweise habe ich den Eindruck, dass genau das in vielen Threads der inzwischen auf 2584 Seiten angewachsenen Kaufberatung hier sehr gut stattfindet.
So hat halt jeder seine persönliche Wahrnehmung. :bier:
 
Ich behaupte, das bringt noch manchen, auch durchaus guten Biker, zum absteigen.
Genau das meine ich ja, viele Leute statten sich aus mit bunten Klamotten, Helm, Brille und natürlich Fully und denken dann, sie seien gute Biker.
Passendes Beispiel:

Links, wo ich die Kerbe eingeschlagen habe, ist der Stamm 65cm hoch, mein Freund und ich springen da ungefährdet drüber. Augenscheinliche Mtb Fahrer die in Wirklichkeit nicht mal über rudimentäre Fahrtechnik verfügen schaffen es nicht mal da wo ich mein erstes Fatty abgestellt habe.


So hat halt jeder seine persönliche Wahrnehmung
Das ist sicher so, aber der TE erwähnte auch...

2. E-Bike? In meiner Vorstellung ganz toll, da wir wie oben erwähnt für diesen Sport körperlich nicht optimiert sind. Aber vernünftige E-Bikes sind wieder deutlich teurer, anfälliger und schwerer. Die Frage hab ich mir zwar fast schon selber beantwortet, würde trotzdem gerne eure Meinungen hören.

Als ich darauf hinwies, dass er sich alles genau ansehen und Probefahren soll, folgte sofort der übliche, von Ahnungslosigkeit geprägte Reflex.
Und beim Hardtail zB. Orbea Laufey, fehlt mir der Hinweis, dass ein ein großvolumiger Reifen auf breiter Felge und geringerem Luftdruck, deutlich mehr Grip aufbringt und Mikrovibrationen ausfiltert, ...wie es ein Fahrwerk gar nicht kann.

Klar wurden hier auch viele sehr vernünftige Aussagen getätigt, aber wie soll jemand der nicht soo tief in der Materie steckt, diese erkennen.

Ach, egal ...ist Sonntag ? ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Links, wo ich die Kerbe eingeschlagen habe, ist der Stamm 65cm hoch, mein Freund und ich springen da ungefährdet drüber.

Springen?!

Also mit Schwung ran und vor dem Baumstamm dann hüpf...o_O Nicht hinfahren und dann so kraxeln, wie es das Fatty gerade ohne Fahrer macht?

Wenn du das wirklich kannst, ist es nicht ohne...:anbet: Aber dann bist Du definitiv eine Ausnahme und dieses Manöver ist sicher nicht der Mindestanspruch, den man an jeden stellen kann.
 
Genau das meine ich ja, viele Leute statten sich aus mit bunten Klamotten, Helm, Brille und natürlich Fully und denken dann, sie seien gute Biker.
Da ist sicher was dran.
Aber zu behaupten, daß nur Deine Art zu biken (mit perfekter Technik über große Hindernisse zu hüpfen) Sport ist, ist ganz schön arrogant und abwertend. Gibt ja mehr Facetten als das. Und ob jeder, der gut hüpfen kann auch ein guter Marathon- oder CC-Biker ist, wag ich zu bezweifeln. Vielleicht kann er ja nichtmal ne enge Spitzkehre sauber fahren. Ich würd mich an Deiner Stelle jedenfalls argumentativ nicht so weit aus dem Fenster hängen, was die Definition von MTB-Sport anbelangt.
 
Links, wo ich die Kerbe eingeschlagen habe, ist der Stamm 65cm hoch, mein Freund und ich springen da ungefährdet drüber. Augenscheinliche Mtb Fahrer die in Wirklichkeit nicht mal über rudimentäre Fahrtechnik verfügen schaffen es nicht mal da wo ich mein erstes Fatty abgestellt habe.
Sorry, bei mir kommst du gewaltig arrogant rüber. Es gibt so viele Spielarten von MTB da kann nicht jeder alles können. Und ein Bunnyhop mit der Höhe ist sicher kein Maßstab für "rudimentäre Fahrtechnik". Das ist definitiv mehr als nur "rudimentär". Jede Wette, es gibt genügend Leute, die das nicht können, und dich an anderen Stellen sehr schlecht aussehen lassen.
 
Und beim Hardtail zB. Orbea Laufey, fehlt mir der Hinweis, dass ein ein großvolumiger Reifen auf breiter Felge und geringerem Luftdruck, deutlich mehr Grip aufbringt und Mikrovibrationen ausfiltert, ...wie es ein Fahrwerk gar nicht kann.
Ja. Und dass ein großvolumiger Reifen mit weniger Luftdruck schwammiger und weniger präzise fährt, unterschlägst du. Genauso, dass eine ordentliche Federung sehr viel mehr an größeren Einschlägen wegsteckt (bei entsprechendem Federweg) als jeder noch so große Reifen. Und zwar ohne "Flummi"-Effekt.
 
Stopp, ich bin nicht arrogant und mein Beitrag sollte auch nicht so rüberkommen.:oops:
Der Stamm war nur ein Beispiel, ich hätte auch andere anführen können.
Die Kernaussage sollte nur sein, dass das Vorhandensein eines Fullys, den Besitzer nicht automatisch zum Sportler macht.
Die meisten Leute die Radfahren, wollen auch nur Radfahren und keinen Sport betreiben, auch wenn sie zum Radfahren ein Mtb wählen, ...finde das nicht verwerflich.
Ich bin überzeugter Starrbiker, die Empfehlung zu einem Fully ist mir wirklich nicht gegeben. Der überzeugte Fullyfahrer ist hingegen sicher nicht der, der zum Kauf eines Hardtail oder gar Starrbikes rät.
Und, in diesen Forum ist es ja schon ein Sakrileg ...ein eMtb überhaupt zu denken.
Ist offensichtlich alles nicht so einfach, ...deshalb schrob ich ja.
Ach, egal ...ist Sonntag. ?
 
Das sehe ich auch so, Grundsatzfragen -will ich ein Rad und wenn ja welches- sollten Erwachsene Menschen sich selbst beantworten, Foren sind dazu völlig ungeeignet.
Habe hier auch noch nie gelesen, dass Vor-und Nachteile von Fegenbreiten/Reifenbreiten, Fully/Hardtail mit und ohne Motor usw, in einer Beratung wirklich herausgearbeitet werden.

Was ist denn dann der Sinn und Zweck eines solchen Forums? Ich finde es absolut sinnvoll, sich genau hier von anderen Mountainbikern Ratschläge zu holen. Und ich hatte auch hier den Eindruck, dass auf Ganthers Fragen eingegangen wurde. Und da schlagen einige das Fully vor und erklären warum, andere das Hardtail und haben dafür Argumente und wieder ein anderer bringt vielleicht das starre Elektro-Fatbike :D ins Spiel, mit dem man über 50 cm Baumstämme springen kann. Am Ende kann sich der Thread-Ersteller daraus eine Meinung bilden. Dann kauft er noch zwei Radzeitungen und lässt sich bei 2-3 Händlern beraten und am Ende kauft er ein schönes Fahrrad und fährt damit Rad (was in jedem Fall Sport ist, auch wenn man nicht über Baumstämme springt, sondern an der Donau langradelt). Ob es das richtige Beik war oder ob er überhaupt beiken geht, zeigt sich im Verlauf.

Ich habe keine Ahnung vom Angeln. Soll ich mir jetzt als erwachsener Mensch selbst beantworten, welche Angel ich kaufen soll, wenn ich am hiesigen Baggersee angeln möchte? Oder würde es schon ein wenig Sinn ergeben, mal in einem Angelfreundeforum nachzufragen?

Mit Mountainbiken habe ich ein wenig Erfahrung und würde Ganther deshalb empfehlen, mal ein Cube Stereo 120 HPC bei einem der zahlreichen Cube-Händler anzuschauen und nach einer richtigen Probefahrt zu fragen.
 
Hi Ganther,

ich selber habe ein XC-Hardtail (Merida Big Nine XT 2018) mit dem ich superschnell jeden Tag zur Arbeit komme (mit dem Auto zwischen 12-15 Minuten, und mit dem Bike zwischen 20 - 22 Minuten), was mir auf der einen Seite super gefällt. Auf Schotterwegen und Wald-/Wurzelwegen komme ich mit dem Rad auch wunderbar klar. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem XC-Hardtail ganz zufrieden. Ein Schwachpunkt hat aber (m)ein XC-Hardtail. Wenn's auf Schotterwegen steil bergab geht, dann wird das Hinterrad unruhig und wippt permanent hin und her. Da muss man schon ein gutes Fahrgefühl haben, dass es keinen aus dem Sattel haut. Bin auch schon paar Mal in scharfen Kurven damit ausgerutscht und auf dem Hosenboden gelandet, weil's dann doch zu stark war das Wippen des Hinterrads.

S1-S2 kann man schon damit fahren, aber da muss man, vor allem bei S2, eine gute Fahrtechnik besitzen. Das wollte ich nur mal sagen, damit ihr wisst, für welchen Einsatzzweck eigentlich ein XC-Hardtail gedacht ist.

Beim nächsten Mal würde ich mir lieber ein Trail-Hardtail kaufen, auch wenn ich dann damit 1-2 Minuten länger brauche bis ins Geschäft, habe aber dann im Gelände umso mehr Spaß damit.

Ich mag's hart, deswegen für mich kein Fully, was eigentlich aber auch gut sein kann. Hinzu kommt, dass ich es wartungsarm mag. Muss jeder für sich selber entscheiden. Vor allem als Anfänger tendiere ich eher zu einem wartungsarmen Rad und man schult so auch die Fahrtechnik besser. Ein Fully kann man später immer noch kaufen.

Für euren Einsatzzweck würde ich also eher zu einem Trail-Hardtail (wie Stevens Monarch Trail z.B.) greifen, auch wenn ein Fully evtl. komfortabler wäre. Ein Bike à la Rose "Ground-Control" wär eigentlich auch was.

Lieben Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich das das Thema doch auf so viel Resonanz stößt. Leider habe ich nicht immer soviel Zeit direkt zu antworten und auch nicht auf jeden Beitrag. Dennoch lese ich sehr aufmerksam jeden Post.

Aus meiner Sicht trifft es @anderson sehr gut. Seine Aussage spiegelt genau das wieder was ich mit meiner Fragestellung erreichen wollte. Nämlich persönliche Meinungen von euch aus denen ich mir dann meine eigene bilden kann.

Außerdem habt ihr mir jetzt einiges an Fahrrädern genannt die für mich in Frage kommen könnten, sowohl Hardtail als auch Fully. Für mich hat das den positiven Effekt, dass ich jetzt auch gezielt nach Händlern in meiner Umgebung suchen kann die einige dieser Marken führen. Hätte ich das nicht so gemacht, wäre ich im Blindflug losgeschossen und hätte wahrscheinlich ohne richtiges Ziel gesucht.

Ohne jetzt nochmal im Detail auf jeden Post einzugehen. Ihr habt mir alle geholfen, sei es speziell zur Frage oder auch mit wertvollen Nebeninformationen (z.B. zusätzliches Equipment).
Ein Lob an alle die sich bis jetzt an der Diskussion beteiligt haben. Es lief doch alles sehr sachlich ab, auch wenn das Thema Fahrrad sehr subjektiv zu betrachten ist. Aus meiner Sicht wurde alles gut erklärt. Das habe ich in anderen Foren zu anderen Themengebieten schon deutlich anders erlebt.
 
Ich stimme für Probefahrt.
Trail-Hardtail mit 120-130mm ausprobieren in 29 Zoll (beide)
leichtes Downcountry/Trail Fully mit 120-130mm hinten bis maximal 150mm vorne in 29Zoll und evtl 27,5 Zoll für die Freundin ausprobieren. (Mit 169cm sollte das aber locker gehen, da passen ja alle modernen M-Rahmen auch in 29 Zoll ohne ständigen Kontakt, vor Allem, wenn es eh nicht so derbe bergab geht)

Danach kann die eigentlich Beratung beginnen.
 
+1 für sowas wie Trek Fuel Ex 8 (mit XT vereinzelt in Größe L sogar noch verfügbar für 3k)
oder ein Ähnliches Fahrrad. Aber ohne Probefahrt beider Gattungen (HT UND FULLY) würde ich erstmal gar nichts kaufen.
 
Zu zweimal-kaufen: wenn das Biken zu einem ausgeprägten Hobby wird, dann wirst du sowieso zweimal oder öfter kaufen.
Das hier gehört eigentlich fett in den Kaufberatungsfaden angepinnt.
Sofern du/ihr am Ball bleibt, werdet ihr erst nach 2 oder 3 Jahren wissen, welches jeweilige Rad ihr genau braucht. Das erste Rad ist in so einem Fall so ziemlich immer eine "Fehlinvestition".

Von daher beim ersten Bike nicht zu viel Geld ausgeben und schon im Hinblick auf das zweite planen:

Für den Fall, dass euch das Bike-Fieber packt, ist es eine gute Ergänzung zum dann evtl. folgenden, potenteren Fully (oder späteren E-Bike) als Ersatz-, Winter-, Urlaubsrad.

Auch von meiner Seite deshalb eine klare Empfehlung zum (Trail)Hardtail!
 
hallo ganther ich stand vor ca 5 jahren (oder schon mehr) auch so vor der entscheidung. hab erstmal das alte 26" mtb ausgepackt und bin damit n paar mal damit hoch und geschaut obs mir denn überhaupt spass macht.
jo spass hats mir nicht gemacht, aber zum ausgleich zu andren sportarten fand ichs ganz ok und so hab ich mir halt ein gebrauchtes xc für "wenig" geld geholt (ein bulls copperhead 3) und siehe da, auf einmal machts mehr spass. aber dann sind die trauben auf den andren bäumen immer etwas süsser als die eigenen-> es folgte ein allmountain fully, auf dieses folgte ein allmountain fully mit mehr federweg, dann wurde das hardtail durch ein hardtail mit 29" ersetzt, das allmountain fully wurde ggn ein enduro transferiert, und dazwischen noch ein trail hardtail angeschafft.

mittlerweile hab ich das enduro ggn ein andres enduro getauscht und das trail hardtail ist seit ein paar wochen dem efully gewichen. jedes rad hat seine daseinsberechtigung und wenn du halt mehr radfahren gehst, wirst du dich selber rantasten was du haben willst und was du evt nicht brauchst.

hier noch ein video das ich find echt genau passt ;)

 
Es ist wie mit jedem Hobby: Anfangen, schauen was Spaß macht, passendes Material kaufen.
Bei mir ging es mit nem XC-Hardtail los über div. Hardtails irgendwann bis zu nem On One 456 mit 150mm Durolux an der Front. Superspaßiges Gerät :D Danach 2 Enduro und jetzt "nur noch" ein Trail-Fully und dazu ein XC-Hardtail.
 
Hallo Ganther,

in Waltershausen hast du ja schon ein vernünftiges Rad- Revier vor der Haustür. Rund um Schloss Tenneberg, Kommskochteich, Deysingslust, Friedrichroda etc. gibt es vom leichten S1/2 Trail bis zur Waldautobahn alle Spielarten, in Gotha (Seeberg/Düppel) gibt es angelegte flowige Trails, teilweise mit Sprüngen (umfahrbar), Hörselbergkammweg, Eisenach und und und... Wir sind dort regelmäßig unterwegs, fast auschließlich mit Hardteils (teilweise ungefedert). Plus- und Fatbikes sind sehr gut geeignet. Mein Tipp: Fahr nach Eisenach in die Radstube zu "Teschi", dort gibt es Leihbikes, Fahrtechniktraining und geführte Touren in der näheren Umgebung - da kannst du alles ausprobieren, bis der Arzt kommt. Wenn du hier in der Gegend gut zurechtkommst, sind auch die Alpen oder der Gardasee kein Problem!

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Viele Grüße
Lars
 
"Anfängern" würde ich immer ein Hardtail empfehlen, da man auf diesem das Mountainbiken LERNT (Stichwort: Linie). Und da im Anfangsthreat geschrieben wurde, dass zumindest erstmal eher wenig Trails gefahren werden sollten dicke MTB-Reifen zum Federn der gröbsten Brocken erstmal ausreichen. Ausserdem ist der Gebrauchtmarkt für Schnäppchen im Fullybereich dieses Jahr mehr als leergefegt...nächstes Jahr wird sich das vermutlich zum Gegenteil ändern. Startet mit einem vernünftigen Hardtail für 1000-1500Euro und schaut, ob Mountainbiken wirklich euer Hobby wird...falls das so ist könnt ihr dann immer noch auf ein Fully umsteigen und könnt auch schon eine gescheite Linie fahren ;)
 
"Anfängern" würde ich immer ein Hardtail empfehlen, da man auf diesem das Mountainbiken LERNT ...
Das sehe ich aber ganz anders. Auf einem Hardtail wäre ich nie zum MTB gekommen.

Ein Hardtail ist doch eher etwas für Leute, die sich unbedingt mal wieder die 'Kante' geben müssen und sich beweisen müssen, was sie doch für harte Kerle sind.
Oder für Racer für die Jagd nach Sekundenvorteilen gegen über der Konkurrenz.
 
Das sehe ich aber ganz anders. Auf einem Hardtail wäre ich nie zum MTB gekommen.

Ein Hardtail ist doch eher etwas für Leute, die sich unbedingt mal wieder die 'Kante' geben müssen und sich beweisen müssen, was sie doch für harte Kerle sind.
Oder für Racer für die Jagd nach Sekundenvorteilen gegen über der Konkurrenz.
Ich habe es schon mal weiter vorne geschrieben: Ich sehe bei uns einen Großteil der Mountainbiker auf Hardtails rumfahren. Das sind meist keine Racer. Die sind allerdings auch nicht auf den wildesten Singletrails zu finden. Viele von denen fahren seit langen Jahren und könnten sich locker ein (oder mehrere) Fully leisten. Ganz so falsch kann das also mit dem Hardtail für Einsteiger nicht sein.
Genauso kann man mit dem Fully anfangen, warum auch nicht.
Es muss sich auch nicht jeder zum wilden Shredderkönig entwickeln. Mountainbiken hatcso viele Facetten. Stundenlanges Tourenfahren macht genauso Spaß, wie kilometerlange Trails nach unten oder Hunderte von Höhenmetern nach oben schrubben (das ist bei mir nur Hörensagen ).
Das richtige Bike zum Einstieg, wenn man noch gar nicht weiß, ob einem das Ganze dauerhaft Spaß macht, sollte zwar taugen, aber m.M.n. zumindest nicht gleich ein halbes Jahresgehalt kosten. Da hat mam dann bei Hardtails meist größere Auswahl.
 
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