Helmpflicht - ein Sommermärchen?

eben, richtiger Ansatz, aber schwierig in der Kontrolle. Jeder Schlüsselbeingeschädigte MTBler würde im Falle eines Falles sicher noch ein Trekkingrad in den Wald schieben..."bin von dem runter gefalllen..."

Falscher Ansatz. Man lässt die, die weniger Kosten verursachen, mehr bezahlen. Jeder Mensch, der sich bewegt, wird Unfälle haben. Trotz allem ist er billiger als alle Wohstandskrankheiten.

Wer soll deiner Meinung nach die Kosten für einen selbstverschuldeten Autounfall tragen?
 
Sry, wollte niemanden auf den Schlipps treten.
Es sollte einzig und allein ironisch den vorherigen Beitrag unterstützen.

Das Zeug hat nen faden Beigeschmack...
Finde es auch mehr als arm, dass man sowas bei Kiddies als Therapie einsetzt wenn die Verhaltensweise nicht zu den Vorstellungen der Eltern passt. Oder wenn die schulischen Erfolge nicht den Vorstellungen entsprechen.

Aber hier ist ja der Helmthread...
 
Noch was zum Thema: Ich hatte gestern das Vergnügen über'n Lenker zu gehen nachdem eine Frau vor mir in eine Einfahrt fahren wollte. Okay, ich war auf'm Bürgersteig unterwegs - nicht ganz richtig so, ist klar. Aber die Aussage (sinngemäß) "Ich habe schon gesehen das sie nicht bremsen" machte mich dann schon was sauer. Vor allem nachdem sowohl sie als auch später Ihr Bruder mir klar machen wollten das es ja wohl komplett meine Schuld gewesen sei weil ich da eben nicht fahren durfte (Autos aber wohl schon). Als die dann noch meinten im Auto wäre ein kratzer habe ich gesagt wir könnten das sehr gerne polizeilich regeln lassen weil ich mit Sicherheit mehr Recht zugesprochen bekäme - ca. 2 Std. später kam ein Anruf es gäbe doch keinen Kratzer und wir könnten das ja ruhig alles auf sich bewenden lassen. Da mir nichts weiter groß passiert ist habe ich es dann auch gut sein lassen - bin nur immer noch sauer über die Art dieser Leute.

Zum eigentlichen Thema: Nein, den Helm hätte ich wohl nicht zwangsläufig gebraucht, war aber trotzdem heil froh ihn aufzuhaben - letzten Endes weiß ich eben doch nicht genau wie ich aufgeschlagen bin. Ich glaube nur das es nicht mit dem Kopf war.
 
Noch was zum Thema: Ich hatte gestern das Vergnügen über'n Lenker zu gehen nachdem eine Frau vor mir in eine Einfahrt fahren wollte. Okay, ich war auf'm Bürgersteig unterwegs - nicht ganz richtig so, ist klar. Aber die Aussage (sinngemäß) "Ich habe schon gesehen das sie nicht bremsen" machte mich dann schon was sauer. Vor allem nachdem sowohl sie als auch später Ihr Bruder mir klar machen wollten das es ja wohl komplett meine Schuld gewesen sei weil ich da eben nicht fahren durfte (Autos aber wohl schon). Als die dann noch meinten im Auto wäre ein kratzer habe ich gesagt wir könnten das sehr gerne polizeilich regeln lassen weil ich mit Sicherheit mehr Recht zugesprochen bekäme - ca. 2 Std. später kam ein Anruf es gäbe doch keinen Kratzer und wir könnten das ja ruhig alles auf sich bewenden lassen. Da mir nichts weiter groß passiert ist habe ich es dann auch gut sein lassen - bin nur immer noch sauer über die Art dieser Leute.

Zum eigentlichen Thema: Nein, den Helm hätte ich wohl nicht zwangsläufig gebraucht, war aber trotzdem heil froh ihn aufzuhaben - letzten Endes weiß ich eben doch nicht genau wie ich aufgeschlagen bin. Ich glaube nur das es nicht mit dem Kopf war.


Kenne ich, sobald man mit einem MTB unterwegs ist und Bike Kleidung trägt wird man als Rowdy abgestempelt. Ist bei uns in den Westlichen Wäldern nicht viel anders. Da laufen die Fussgänger mit ihren Hunden und sehen dich kommen, aber anstelle ihren Hund festzuhalten, lassen sie dich fast auf stillstand abbremsen und motzen einen noch an, das dies keine Rennstrecke sei :(
Noch schlimmer sind die, die meinen die Forstwege gehören NUR den Wanderer. Früher habe ich noch mit den Leuten Diskutiert, heute fahre ich einfach weiter....bringt eh nichts.
 
@Zelasus: Also ich muss erstaunlicherweise sagen das gefühlte 95% der Leute hier in der Umgebung MTBern gegenüber aufgeschlossen sind. Das war jetzt in dem guten halben Jahr das ich hier lebe (und wo ich fast täglich mit dem Rad unterwegs bin) das erste negative Erlebnis (bezogen auf das Verhalten der Personen nach dem eigentlichen Unfall). :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne ich, sobald man mit einem MTB unterwegs ist und Bike Kleidung trägt wird man als Rowdy abgestempelt. Ist bei uns in den Westlichen Wäldern nicht viel anders. Da laufen die Fussgänger mit ihren Hunden und sehen dich kommen, aber anstelle ihren Hund festzuhalten, lassen sie dich fast auf stillstand abbremsen und motzen einen noch an, das dies keine Rennstrecke sei :(
Noch schlimmer sind die, die meinen die Forstwege gehören NUR den Wanderer. Früher habe ich noch mit den Leuten Diskutiert, heute fahre ich einfach weiter....bringt eh nichts.

Ich bin als Augsburger auch sehr oft in den Westlichen Wäldern unterwegs und kann das so nicht bestätigen. Mir machen 90% aller Leute freundlich Platz und ich bedanke mich artig. Alles Bestens. Hunde werdne vor mir gleich immer in Sicherheit gebracht :)
 
Hm, vielleicht machen auch immer nur meine Frau und ich die Negativen Erfahrungen. Soll jetzt nicht heissen, das es immer ist aber wenn dann meistens im Oberschöneberger Bereich. Wenn wir dann Richtung Engelshof kommen wird es besser. Wir haben schon überlegt, ob wir Oberschöneberg nicht Umfahren können aber aus Richtung Fischach kommend ist das sehr schlecht.
 
Hm, vielleicht machen auch immer nur meine Frau und ich die Negativen Erfahrungen. Soll jetzt nicht heissen, das es immer ist aber wenn dann meistens im Oberschöneberger Bereich. Wenn wir dann Richtung Engelshof kommen wird es besser. Wir haben schon überlegt, ob wir Oberschöneberg nicht Umfahren können aber aus Richtung Fischach kommend ist das sehr schlecht.

Alwso ich komm da immer durch, wenn ich bei nem Kumpel in Krumbach war, da ist das so meine direkte Linie. Wie gesagt, keine schlechten Erfahrungen :)

Wahrscheinlich mach ich den Leuten einfach Angst *g*
 
gestern hätte ich beim abbiegen fast eine rennradler zamgefahren (fehler gemacht, doofe situation), obwohl er irre schnell war, konnte er gerade noch bremsen. er hatte keinen helm auf. jetzt fühl ich mich schuldig - nächstes mal krieg ich ihn.
 
Das ganzen Helmgegener-Argumente hab ich schon mal gehört, als es um die Helmpflicht auf dem Bau ging. Die meisten davon liegen jetzt in Boberg (also nicht die Argumente oder Helme, sondern die Gegner).

Für Nicht-schönste-Stadt-der-Welt-Bewohner: Unfallkrankenhaus in Bergedorf, Stadtteil von Hamburg.
 
Das ganzen Helmgegener-Argumente hab ich schon mal gehört, als es um die Helmpflicht auf dem Bau ging. Die meisten davon liegen jetzt in Boberg (also nicht die Argumente oder Helme, sondern die Gegner).

Das mag sein. Können aber nicht viele Helmgegner gewesen sein.

Aber im Gegensatz zu Helmgegner-Argumenten (unbequem, Frisur kaputt, Freiheit) lässt sich von den 2 Helmpflichtgegner-Argumenten (Risikokompensation, Autoverkehrsanteilserhöhung) nur das schwächere vom Straßenverkehr auf die Baustelle übertragen. Diese paradoxen Wirkungen existieren tatsächlich. Gerade als konsequenter Helmträger bin ich gegen die Helmpflicht.
 
und ich als nichtbiker bin für die helmpflicht
sneaky2.gif



wo bleibt eigentlich die umfrage
mit ja nein weisnicht aber bitte schon mit mehrfachantworten
 
Kann da nur einen Prof aus dem Allg. Verwaltungsrecht zitieren als er über §11 HSOG doziert hat (Hessisches Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung, §11 erlaubt der Polizei gefährdungen sofort zu beenden) "Und wieso schmeißt sich der Polizist nicht im Wald vor ihr Mountainbike und erklärt ihnen das sei zu gefährlich, gehen Sie mal lieber nach Hause und lesen Sie Kant? Richtig weil Sie nur sich selbst gefährden, Selbstgefährdung ist Freiheitsgebrauch!"
Es geht nicht darum ob es schlimm ist einen Helm zu tragen oder ob ein Peilsender drin ist usw es geht darum ob es einen gewichtigen Grund gibt den mündigen Bürger in seiner Selbstbestimmung einzuschränken. Und so gewichtig ist dieser Grund nicht! Argumente für eine Pflicht von was auch immer die mit "So schlimm ist das doch nicht..." beginnen sind schlicht und einfach Unfug um es milde auszudrücken, ebenso bei Argumenten für ein Verbot von irgendwas deren Beginn lautet "Das muss man ja auch nicht..."

Oder wie es James May mal gesagt hat als die englische Regierung letzten Sommer Richtlinien erlassen hat wieviel man pro Tag trinken solle "LEAVE US ALONE!" "LASST UNS IN RUHE!"
 
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