Höhenangst

Ich bin ja auch so ein kleiner "Schisser". Ob beim Bergsteigen oder beim Biken ist egal. Schön langsam wirds weniger, da hilft aber nur üben üben üben.
Was mir hilft, wenn die Angst kommt: ich konzentriere mich auf mein Mitte, auf meinen Bauchnabel. Hört sich witzig an, aber funktioniert bei mir tatsächlich. Erst am WE wieder getestet :D

Und generell ist es bei mir so, dass ich zusammen mit Frauen mutiger bin als mit Männern...
D.h. zwischendurch mal ne Tour mit ner guten Freundin einplanen!
 
Hallo AB!
Habe festgestellt, daß diese Angst vorm Tiefenblick an ausgesetzten Stellen mit dem Gefühl "wie gut man etwas kann" einhergeht.
....

so sehe ich es auch. Beim Biken bin ich technisch eher schlecht - da wird mir bei ausgesetzten Stellen schlecht. Beim Wandern / Bergsteigen macht es mir - je nach Zustand der Strecke, Wind, etc.) wenig aus (der Castor-Gipfelgrat vom Klein-Matterhorn kommend war in einem so schlechten Zustand letzten Sommer, dass mir schon ein kleines bißchen schlecht war).

Ich bin ja auch so ein kleiner "Schisser". Ob beim Bergsteigen oder beim Biken ist egal. Schön langsam wirds weniger, da hilft aber nur üben üben üben.
genau das hilft - auch bei klassische Höhenangst. Vor einem Jahrzehnt konnte mein Liebster auf keine Leiter steigen, heute begeht er mit mir auch Grattouren (wenn ihm auch dabei sehr schlecht ist). Wir tasten uns beim Wandern / Bergsteigen ran. Ich lasse ihm halt immer die Wahl, umzukehren. Bisher wollte er nie (ist auch besser für meine Laune :D).
Was mir hilft, wenn die Angst kommt: ich konzentriere mich auf mein Mitte, auf meinen Bauchnabel. Hört sich witzig an, aber funktioniert bei mir tatsächlich. Erst am WE wieder getestet :D
Finde ich gut. Mache ich auch. Aber einem Mann kannst Du so etwas schlecht erklären. ;)
 
Ich bin zwar keine Frau, aber nu gut.
Ich habe auch extreme Höhenangst gehabt.
Bei mir ging noch nicht mal ausm 3. Stock schauen schon wurde mir übel.
Das ist alles eine Kopfsache. Da muss man sich langsam herantasten.
Mein Tipp. Ein guter Anfang ist der Hochseilgarten.
Ihr werdet sehen wie schnell man dass dann steigern kann.
Hat man die erste Hürde überwunden und kann bewusst nach unten schauen ist es egal ob es 6 oder 60m sind.
 
Ihr könnt ja euer Qi aufladen wie ihr wollt, aber es hat nur Einfluss auf euern Körper nicht auf den Boden auf dem ihr euch bewegt. ;)
 
ich weiß nicht, ein hochseilgarten ist dann doch was andres. da is man ja gesichert, da macht mir das nix aus.
beim biken stellt sich einem doch eine völlig andere situation....
 
ich weiß nicht, ein hochseilgarten ist dann doch was andres. da is man ja gesichert, da macht mir das nix aus.
beim biken stellt sich einem doch eine völlig andere situation....

Dem kann ich vom Gefühl her zustimmen. Ich bin aber durch die vielen tollen Antworten hier zuversichtlich, sich rantasten, üben üben üben und nicht gleich alles wollen. Überwindung muss halt sein, man muss ja aber nicht übertreiben, die Erfolge im Kleinen tuns auch! Dann wird das schon :daumen:
 
ja, das stimmt ja schon. ich bin auch froh, dass ich damit nicht alleine bin.
aber stress bedeuten solche passagen einfach immer, zumindest beim rennen, wenn man zum einen selbst ja keine zeit verlieren will und auch niemanden behindern will....
 
Klar bedeutet das Stress, aber wieviel Stress Du Dir machst liegt an Dir! Ich habe mich im Juli zu einer Kurzstrecke angemeldet (38 km) mein Ziel ist es dann die Skipiste und die Trails fahren zu können. Im Zweifelsfall ziehe ich allerdings schieben trotzdem vor, wenn ich zu unsicher bin, auch wegen des herrschenden Betriebes. Das meine Knochen heil bleiben ist für mich oberste Priorität, deswegen habe ich mich auch zu einer Schnupperstrecke angemeldet wer sich da anmeldet muss als Teilnehmer mit so was rechnen, wer ambitionierter ist soll doch dann die 65 km oder die 100 km nehmen.
 
Na ja, ein wenig Größenwahnsinn war da auch dabei... ich dachte was sind schon 38 km, 100 schaffe ich locker an einem Tag, bis ich dann raffte WIE so 38 km bei einem MTB Rennen aussehen hatte ich mich schon angemeldet, nun muss ich durch, egal wie der Kopf soll nur oben bleiben :lol:
 
Ich hab eigentlich keine Höhenangst, bis auf einmal. Ich bin auf dem Dach unseres Hauses rumgekraxelt, weil ich oben am Dachfirst eine Ziegel auswechseln mußte. Hoch war kein Problem, nur als ich wieder runter wollte und gemerkt hab, daß die nächste Lücke im Dach (für den Fuß) irgendwie zu weit weg war, bin ich total verkrampft. Ich saß dann eine halbe Stunde da auf dem First rum - zum Glück war das Wetter gut ;) - und nichts ging mehr. Als ich mich wieder ein bischen entspannt hatte, hab ich es nochmal probiert und dann ging es doch. Sowas hab ich davor und danach nie mehr gehabt.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=ZsDjh7oAAP0"]YouTube- mountain bike accident[/nomedia]


scnr ;)
 
der erbeskopf war letztes jahr mein erstes rennen und zum einsteigen weltklasse. die 38km haben wenig trails, keine steilen hänge und bis du zur skipiste kommst am renntag sind da schon so viele runtergefahren, dass du gut fahren kannst.
wir sind 2 oder 3 wochen vorm rennen mal hingefahren, da bin ich in der mitte abgestiegen, weil da echt noch nur wiese war. beim rennen bin ich einfach runtergeballert und hab auf mein rad vertraut. :D
 
Ich war Montag oben, ne Fahrspur von so ein paar Irren :D ist jetzt schon da, ich hab aber runtergeschaut und dann doch geschoben... man muss echt durchfahren, wen man zuerst absteigt ists um..

Wo wohnst Du denn?

Ich hab von zu Hause bis zum erbeskopf ca. 20 Radkilometer
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, nachdenken darf man net... ;) das ist ja der vorteil der männer, die denken irgendwie nie. ;)
ich kam bei der ersten fahrt bis zu dem ersten querweg, weißt du, wo ich meine? mein mann war vor mir und dessen gabel ging dort so tief runter, dass ich angst gekriegt hab. aber beim rennen wollte ich mir die blöße nicht geben und es ging dann wirklich richtig gut.
bist du die strecke ganz gefahren oder warst du nur an der piste?
 
Ich habe auch Höhenangst, die sich durch Herantasten an solche Situationen (Wandern, Biken) stark gebessert hat. Stark ausgesetzte Stellen mit akuter Absturzgefahr sind für mich aber trotzdem No-Go.
Ich fahre gern technisch anspruchsvolle Trails mit Steilstücken, Stufen, engen Kehren usw. Sobald aber konkrete Absturzgefahr besteht, auch wenn es "nur" ein paar Meter sind, steige ich lieber ab. Ich mache das auch von meinem Gefühl abhängig, wenn mein Gefühl sagt "lass das mal besser", dann lass ich es (meist ;), wenn ich nicht drauf gehört habe, hat das meist mit einem Sturz geendet :().
Man sollte sich die tatsächliche Gefahr klar machen, hab ich einfach nur Angst, oder ist es tatsächlich (sehr) gefährlich? Mir selbst und auch Freunden ist es schon passiert, das man an einer fahrerisch einfachen Stelle blöd hängengeblieben und dann abgestürzt ist. Zum Glück ist dabei bisher nichts passiert, weil man sich noch irgendwo festhalten konnte.
 
Mein Problem wird nicht die Kondition sein, das weiß ich, wenn dann die Streckenbeschaffenheit... ich bin halt noch blutige Anfängerin

die strecke ist nicht so schlimm. ein bissi kniffelig ist es am weiher, aber da ging letztes jahr eh nix, weil 75% geschoben haben. ansonsten ist es waldautobahn, nur noch ein minitrail nach der skipiste, der ist aber einigermaßen fahrbar. ich bin letztes jahr gerutscht dort, weil es so geregnet hatte vorher, aber da passiert nicht viel.
die skipiste ist halt net ohne, das kostet überwindung, aber wenn du das bike rollen lässt, geht es wirklich. du schaffst das schon. :)
 
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