Kann eine Felge einfach so knicken?

Nabe fetten klingt logisch. Was für ein Fett brauch ich da? Soll ich da einfach mal den Händler fragen, wenn ich am Freitag eh da bin?
Und was kann man bei der Nabe einstellen? Ist das wichtig, oder kann ich das vernachlässigen?
Also der Abstand ist bei mir schon stark unterschiedlich. Und der Mann in der Werkstatt hat ja auch gesagt, dass die sich das nochmal angucken müssen. Also wenn das normal wäre, würde es mich wirklich wundern.
Und danke für die Links mit den Bremsen. Evtl. kann ich die Bremse morgen früh dann ja auch selbst einstellen. Wobei ich es eigentlich erstmal lieber den Händler machen lassen würde.
 
Also ich wär fast dafür, dass Du mal schaust ob Du Dich nicht an einen technisch versierten Biker aus der Gegend wenden kannst. Wie alt bist Du denn? Nimm mal Deinen Vater mit in den Laden, so langsam find ich das nimmer witzig, was Du hier schreibst. Mir scheint, Du bist da an einen ganz krummen Hund geraten.
 
Hab heute morgen im Bett auch schon drüber nachgedacht mir jemanden aus der Umgebung zu suchen. Sollte ja eigentlich zu finden sein. Ich bin 15.:rolleyes:
Also ich glaube immernoch, dass die das Rad noch nicht fertig hatten und mir nicht hätten geben dürfen. Aber naja...so viel Pech wie ich hatte, musste sowas passieren. Denn eigentlich hab ich den Laden nur gut in Erinnerung.
Mit Vater hingehen ist nicht so gut und meine Mutter sagt da nichts. Die stand ja die ganze Zeit daneben.
 
Wenn das Laufrad schon im Rahmen eingebaut war und nicht mehr auf dem Zentrierständer war, dann war es auch fertig. Ein stark unterschiedlicher Abstand ist nicht normal. Wahrscheinlich ist die Nabe nicht richtig in der Mitte. Verstehe ich aber nicht, die haben doch einen Zentrierständer. Wenn das so ist, ist es schon viel Arbeit das Laufrad wieder richtig zu machen. Der Händler muß das aber machen, ich finde es auch nicht richtig, dass er es nicht gleich gemacht hat, als Du in den Laden zurückgefahren bist.

Sowas wie mit der Bremse darf einem Händler nicht passieren. Mit dem Einstellen, lass es Dir vom Händler zeigen und lass Dir mal zeigen, was da jetzt nicht richtig ist und warum es nicht bremst. Das Einstellen ist nicht schwer. Sonst musst Du jedes Mal zum Wechseln der Bremsbeläge zum Händler gehen.

Ob die Naben noch leicht laufen, sollte man ab und zu kontrollieren, also z.B. wenn man das Rad sowieso ausbaut weil es platt ist, weil man einen Reifen wechselt usw. Man fasst es dann ganz an den Enden der Nabe mit zwei Fingern auf jeder Seite an, nicht am Schnellspanner, dreht es und dann merkt man ob es so kratzend läuft. Fett in Tuben gibt’s beim Händler. Das Einstellen muß man schon richtig machen, da kann man nichts vernachlässigen. Dreht man es zu fest zu, dann dreht sich das Rad nicht mehr richtig und für das Lager ist das nicht gut. Ist es zu locker, hat es Spiel. Selbst wenn das Spiel nur minimal ist, dann wackelt das Rad im Rahmen wenn man es einbaut. Ich kann das auch nicht richtig, ich habe es erst zweimal an alten Naben gemacht und bin mit dem Ergebnis nicht 100 % zufrieden. Bisher habe ich die Naben meistens selbst gefettet, aber zum Zudrehen zum Händler gebracht. Wenn Du einmal im Jahr eine Inspektion beim Händler machen lässt, ist das Fetten der Naben aber normalerweise mit enthalten. Es sollten ja auch noch andere Sachen gefettet werden, z.B. Steuersatz. Es kommt halt auf die Beanspruchung an, ob man viel im Winter und im Matsch fährt.
 
Wieso die es nicht gemacht haben als ich zurückgefahren bin, liegt wohl daran, dass die keine Zeit hatten. Hatte ja Glück, dass ich da überhaupt noch einmal drangekommen bin. Genauso hatte ich Glück, dass ich das Fahrrad diese Woche noch einmal dahinbringen kann. Zuerst sollte es ein Termin nächste Woche werden, aber da ich da nicht da bin, geht das nicht und die haben mich halt Freitag Morgen dazwischengeschoben.

Das mit der Bremse werde ich mir dann erklären lassen.

Ich hatte eigentlich nicht wirklich vor das Rad öfters Mal auszubauen. Werd mich mit der Nabe noch einmal später auseinandersetzen. Jetzt sollte die ja erstmal laufen.

Da ich den ganzen Tag nichts zu tun habe und mein Fahrrad schmutzig ist, werd ichs erstmal waschen. Muss ich was beachten oder kann ich einfach mit Wasser ran und alles saubermachen?
 
Ich bin ein Link für Leute, die keine zwei linken Hände haben und dafür immer gescheites Werkzeug verwenden.

Nach wie vor ein komischer Laden, erst bekommst Du einen Abholtag, bist eine Stunde zeitiger da und dann bekommt man erst einen neuen Termin für diese halbherzig abgefertigte Sache, um das zu beenden. :spinner: Kundenservice wird da nicht gerade gross geschrieben. Ziemlich Kundenunfreundlich das ganze.


Die Nabe kann man zwar ändern, dazu wäre aber wieder ein zeitaufwändiges und kostspieliges Einspeichen notwendig. Aber jetzt hast Du das Rad nunmal. Sollte es Problemem damit geben, kannst Du immer noch auf ein besseres LR (Laufrad) zurückgreifen.
 
So, nachdem ich das Rad vorhin in mühevoller Handarbeit saubergemacht habe :lol: , ist es jetzt wieder dreckiger als vorher. Bin grad noch ne kleine Tour damit gefahren (37km) und bin zur Zeit eigentlich zufrieden. Abgesehen von der Bremse hinten läuft es wunderbar. Der etwas schief stehende Reifen macht sich für mich nicht bemerkbar.
Mir ist nur zum Ende hin aufgefallen, dass die Kette immer lauter wurde. Kann das am Dreck liegen, der sich da während der Fahrt angesammelt hat?
Also wenn die das Hinterrad am Freitag noch richten, mir die Bremse einstellen und die etwas lautere Kette am Dreck liegt, bin ich erstmal ruhig.:D
Dann wird erst wieder was geändert, wenn ich Geld zu viel habe (unwahrscheinlich), oder etwas kaputt geht.
 
Also brauch ich wohl Kettenöl und Sprühwachs? Kosten die Sachen viel?

Edit: Hab es jetzt in der Hektik total vergessen. Hab noch ein kleines Problem mit der Schaltung. Das habe ich allerdings schon seitdem ich das Fahrrad habe. Ich fahre eigentlich immer mit dem mittleren Kettenblatt und aufm 6. Ritzel, wenn ich normal unterwegs bin. Nur wenn ich halt an ne Ampel, etc. komme muss ich halt runterschalten. Problem: Ich sag mal bei vielen meiner Versuche runterzuschalten klappt es nicht. Das Schaltwerk springt zwar rüber, aber die Kette nicht. Ich habe immer gedacht, dass ich zu dumm zum Schalten bin, da es ja manchmal unter gleichen Vorraussetzungen klappt und manchmal halt nicht. Ab und zu passiert es mir auch, dass ich dann direkt zwei runterschalte, aber dann springt die Kette auch nur ein Ritzel herüber. Kann mir evtl. jemand sagen was da falsch läuft, oder ob ich wirklich nur zu dumm bin mit der Schaltung umzugehen? :D
 
Desert_Eagle schrieb:
Ich hatte eigentlich nicht wirklich vor das Rad öfters Mal auszubauen. Werd mich mit der Nabe noch einmal später auseinandersetzen. Jetzt sollte die ja erstmal laufen.
Das Rad ausbauen wirst Du spätestens müssen, wenn Du das erste Mal einen platten Reifen hast. Also besser vorher mal üben und immer Ersatzschlauch, Flickzeug und Pumpe mitnehmen. Das mit den platten Reifen geht schneller als man denkt.

Desert_Eagle schrieb:
Also brauch ich wohl Kettenöl und Sprühwachs? Kosten die Sachen viel?
Ich nehme nur einfaches Kettenöl. Jeder empfiehlt da sowieso was anderes. Der Händler hat eh wahrscheinlich nur ein oder zwei Sorten vorrätig. Es kostet so um die 4 - 5 €. Für die Gabel nehme ich Brunox (4,50 €). Da muß man spezielles Öl nehmen, kein Kettenöl. An der Gabel sollte man nach jeder Fahrt den Dreck abwischen und ein bisschen Brunox draufsprühen.

Die Schaltung ist wahrscheinlich falsch eingestellt, bzw. hat sich verstellt. Dadurch dass das Fahrrad neu ist, längen sich die Schaltzüge noch und dann geht die Schaltung nicht mehr richtig. Normalerweise hat man ja eine kostenlose Erstinspektion so nach 200 – 400 km und dann stellt der Händler alles noch mal richtig ein und kontrolliert die Schrauben, Speichen, Bremsen, usw. Vielleicht kann der Händler ja am Freitag eine komplette Erstinspektion machen wenn er Zeit hat. Aber vielleicht wäre ein zusätzlicher Termin besser, sonst macht er wieder alles in Hektik und es ist dann wieder nicht richtig gemacht.
 
Dann werd ich das dem Händler alles mal erzählen am Freitag. Falls es dann ne Stunde oder zwei dauert, ist nicht weiter schlimm, muss ichs halt die Zeit bei meiner Oma aushalten. :lol:
Immer Flickzeug, Pumpe und Ersatzschlauch ist aber lästig. Vor allem weiß ich ja nichtmal wie ich das das wechsel. Und bei meinem alten Fahrrad hatte ich in sechs Jahren keinen einzigen Platten.
 
Hi

ich würde gleich mal anfangen zu sparen und dann ein richtiges Bike kaufen. Also wenn schon schwer (über 13kg) dann wenigstens stabil... In Deinem Fall ist es weder stabil noch leicht noch haltbar und bei 64kg sollte es auch bei Leichtbauparts nicht zum Kolaps kommen. Meine Vermutung ist, dass das Ding schlampig in Fernost zusammengefriemelt wurde (inkl.Laufräder). Es gibt aber auch sehr gute Fernost Bikes.

Gruss
Simon
 
Desert_Eagle schrieb:
Immer Flickzeug, Pumpe und Ersatzschlauch ist aber lästig. Vor allem weiß ich ja nichtmal wie ich das das wechsel. Und bei meinem alten Fahrrad hatte ich in sechs Jahren keinen einzigen Platten.
Das Flickzeug kann man in die Satteltasche machen. Finde ich nicht lästig. Schlimmer wäre es, 20 km heimlaufen zu müssen. Ganz abgesehen davon, dass mein Mitfahrer sicher ziemlich böse wäre, wenn ich nichts dabei hätte und platt bekäme. Aber wenn ich mich recht erinnere, hatte ich mit meinem alten Fahrrad in 15 Jahren vielleicht auch nur 1 – 2 mal einen Platten. Mit dem Neuen hat sich das rapide geändert. Wahrscheinlich sind die leichteren Reifen schuld und ich fahre mehr Wege mit Brombeerranken. Am besten guckst Du mal bei jemand zu, der einen Schlauch flickt und suchst wirklich jemanden, der sich auskennt.
siq schrieb:
Hi

ich würde gleich mal anfangen zu sparen und dann ein richtiges Bike kaufen. Also wenn schon schwer (über 13kg) dann wenigstens stabil... In Deinem Fall ist es weder stabil noch leicht noch haltbar und bei 64kg sollte es auch bei Leichtbauparts nicht zum Kolaps kommen. Meine Vermutung ist, dass das Ding schlampig in Fernost zusammengefriemelt wurde (inkl.Laufräder). Es gibt aber auch sehr gute Fernost Bikes.

Gruss
Simon
Merida ist aber keine schlampige Firma. Was für ein Schaden wirklich am Laufrad war, wissen wir ja nicht und Desert_Eagle hat es sich nicht genau angesehen. Das Laufrad war auch kein Leichtbau. Klar, es ist schon komisch, dass die Felge durch so eine Aktion zerstört wird, aber wenn es unglücklich auf einem Stein aufgeschlagen ist und zuwenig Luft drin war... Vielleicht war es auch ein Materialfehler, wer weiß. Sowas kann auch bei einem teureren Bike passieren.
 
Naja ich werd erstmal morgen früh fragen, was das alles kostet, was ich dann brauche. Also Kettelöl, Sprühwachs, das Öl für die Gabel, Flickzeug, Pumpe und Ersatzschlauch. Dann kann ichs wenn ich ausm Urlaub komme immernoch kaufen. Heute und morgen gehe ich erstmal davon, dass nichts mehr passiert.
Jemanden der Ahnung hat, werde ich auch suchen, sobald ich ausm Urlaub zurück bin. Wird hier bestimmt jemanden aus Mönchengladbach geben, der Ahnung hat. *schonmal vorsichtig such* :D
Nen neues Fahrrad werde ich mir ganz sicher nicht holen, nur weil ein paar Sachen falsch eingestellt und ich Pech mit der Felge hatte.
 
So, nachdem ich heute morgen verschlafen habe und dann ganz schnell zum Händler gefahren bin, hab ichs Rad um 9:30Uhr abgegeben. Hab natürlich gefragt, wie lange es dauern wird und habe als Antwort "eine halbe Stunde" bekommen. Dann natürlich direkt alle Problem geschildert und ab zur Oma frühstücken. :D
Dann pünktlich 10:00Uhr rüber und das Rad stand wie es sein soll in der Werkstatt. Erstmal eine Runde aufm Hof gedreht, alles ok und ab nach Hause.
Da diesmal alles wunderbar und schnell ging, denke ich, dass ich beim letzten Mal wirklich einfach zu früh da war.
Sowohl Schaltung als auch Bremse funktionieren wieder so wie sie sollen.
Und zur Kette: Bevor ich gestern noch einmal gefahren bin, habe ich ihr ein wenig Öl gegeben und sie war ruhig. Lag also wirklich nur am Öl.
 
Blauer Vogel schrieb:
Merida ist aber keine schlampige Firma. Was für ein Schaden wirklich am Laufrad war, wissen wir ja nicht und Desert_Eagle hat es sich nicht genau angesehen. Das Laufrad war auch kein Leichtbau. Klar, es ist schon komisch, dass die Felge durch so eine Aktion zerstört wird, aber wenn es unglücklich auf einem Stein aufgeschlagen ist und zuwenig Luft drin war... Vielleicht war es auch ein Materialfehler, wer weiß. Sowas kann auch bei einem teureren Bike passieren.

bin ich nicht der Meinung. Gerade bei den sogenannten renommierten Bikefirmen welche dann meinen im unteren Preissegment auch noch Bikes anbieten zu müssen, bezahlt man meiner Meinung nach eindeutig zuviel für das Gleiche. Bei ganz teuren Bikes mit wertigen Laufrädern gibt es das eigentlich nicht dass diese maschinell schlampig eingespeicht werden. Selbst die billigsten Systemlaufräder von Mavic die Crossrides (Made in Rumania) werden von Hand nachzentriert. Ein 64kg schwerer Rider, selbst im jugentlichen Übermut, bringt ein ordentlich eingespeichtes Laufrad kaum an dessen Grenzen, ausser er macht das Mutwillig.

Gruss
Simon
 
Meiner Meinung nach hat die Stabilität des Laufrades reichlich wenig mit der Felge zu tuen das ganze hängt hauptsächlich vom richtigen Einspeichen ab. Egal wie gut die Felge ist mit schlechter Einspeichung wird sie nie lange halten.

Heißt das, dass ne schlechte bzw. einfache Felge (z.B. Alex Adventurer) vernünftig eingespeicht und mit richten Reifen und richtigem Reifendruck auch ma härtere Sachen ( z.B. kleine Dirt-Sprünge oda so) überstehen kann? Ich hab nämlich immer Angst um meine...
 

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