Kapverdische Inseln

Registriert
14. Januar 2010
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

ich setzte mich gerade mit meinem nächsten (MTB) Urlaub auseinander, dabei bin ich auf die Kapverdischen Inseln gestossen. Diese sind teilweise sehr hügelig und trocken, es herrschen ganzjährig angenehme Temperaturen. Ich habe auch tolle Fotos gefunden. Es spricht vieles für ein gutes Revier, aber ich finde kaum Infos in dem Zusammenhang im Netz.

Wisst ihr mehr darüber oder wart ihr vielleicht schon mal auf den Inseln? Für jeden Tipp bin ich sehr dankbar.

Gruss, Schockbart
 
das einzige was ich dazu kenne ist ein artikel in der bike von vor ein paar jahren, aber
den hast du vermutlch eh schon auf dem netz gefunden. wenn nicht, schau mal ob der bei
der bike online ist. ansonsten pn, dann schau ich mal ob ich das heft noch finde.
 
Wir sind Ende November auch auf den Kapverden.
Allerdings nur für einen Tag im Rahmen einer AIDA-Kreuzfahrt. Daher werden wir leider nicht zum Biken kommen.

Aus Interesse habe ich dennoch etwas nach Möglichkeiten zum Biken gesurft und folgenden Link finde ich recht interessant:

http://www.bela-vista.net/mountainbike-d.aspx

Hoffe, dir weitergeholfen zu haben?!

Grüße,
Tom
 
Vielen Dank Tom und Fatz für eure Beiträge. Ich bin dem Link, den Tom gepostet hat nachgegangen - ist wirklich sehr informativ.
@fatz. Bin dank deines Hinweises auf den Artikel gestossen. Super, genau das habe ich gesucht.
Nochmals herzlichen Dank!
Gruss, Schockbart
 
Frage mal den Philipp von http://www.atlantic-cycling.de/, er hat früher eine Bikewoche dort angeboten.

Wenn du nett fragst erhälst evt. paar Tips.

@schockbart, es wäre nett wenn du all was du findest hier postest.
Und natürlich deine Touren(EIndrücke) wenn du wieder zurück kommst.

Ray
 
Hallo schockbart,
ich war im Herbst 2004 mit dem bike auf Santo Antao und im Herbst 2006 zum Wandern dort.
Damals gab es leider überhaupt keine Info im Netz und ich musste mich auf den Wanderführer und das Kartenmaterial von Pit Reitmeier u. Lucete Fortes aus dem Goldstadtverlag als Infoquelle beschränken, die aber von den Wegbeschreibungen und der Kartengenauigkeit optimal waren.

Ich hatte damals meine eigenes bike verpackt im Bikekoffer dabei. Der Transport in den kleinen zweimotorigen Inselhüpfern, dem uralten Postschiff zwischen Sao Vicente u. Santo Antao und den Sammeltaxis "aluguer" war schon ein Abenteuer.

Mein felgengebremstes Hardtail war allerdings nicht das optimale Gefährt. Bei langen Abfahrten war es teilweise notwendig permanent zu bremsen, da die trails derart anspruchsvoll waren. Also musste ich immer wieder Pausen einlegen, um die Laufräder wieder von der Weisglut zur Rotglut abzukühlen:D

Auf der gesamten Insel gibt es soviele geniale trails, ein Urlaub reicht hier nicht aus. Der nördliche, grüne Teil der Insel ist etwas dichter besiedelt und hier gibt es auch einige Kopsteinpflasterstrassen, auf denen auch Autos verkehren. Dort ist es auch einfacher Höhenmeter zu gewinnen, um diese dann auf den Trails wieder abzubauen. Aber Vorsicht, Die Autofahrer dort sind es nicht gewohnt Fahradfahrern zu begegnen und die Strassen sind auch nicht sonderlich breit.
Belohnt wird man dann durch grandios angelegte Trails durch grüne Täler, wo es einen nicht überraschen würde, wenn jetzt auch mal ein feuerspeiender Drache um die Ecke fliegen würde.

Der südliche Teil der Insel ist fast wüstenartig trocken mit einigen Oasen. Strassen fehlen hier fast gänzlich und weite Gegenden sind mit dem Auto nicht zu ereichen. Hier ist es natürlich auch mühseliger Höhenmeter zu gewinnen und Tragepassagen sind nicht selten. Pit Reitmeier warnt für den Süden vor der Gefahr des Verirrens. Mir ist es glücklicherweise nicht passiert aber aufgrund der heftigen Sonneneinstrahlung, des wenigen Schattens und des fehlens von Gewässern wäre dann auch recht schnell Schluss.

Belohnt wird man wie schon geschrieben durch eine geniale Landschaft mit genialen Trails bei gleichzeitigem Fehlen der ganzen negativen touristischen Begleiterscheinungen und einer super freundlichen Bevölkerung, die besonders im Süden ein Fahrad bisher nur aus dem Fernseher kannten.
Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man ganz auf sich allein gestellt ist. Es gibt natürlich keinerlei Bergrettung und in grossen Teilen des Südens noch nicht mal Handyempfang. Also besser nicht alleine unterwegs sein.

Falls Du tatsächlich mit dem bike Richtung CV aufbrechen willst, freu ich mich schon mal auf frische Fotos und Reiseberichte hier an dieser Stelle. Viel Spaß
 
Vielen Dank Hein, du hast uns die Gegebenheiten für Mountainbiker auf Santo Antao sehr schön geschildert. Deine Ausführungen sind irgendwie verführerisch, ich gewinne den Eindruck, dass ich da sowohl sportlich als auch kulturell auf die Kosten kommen könnte... Dazu benötigt man wohl ein wenig "abenteuerwille".

In der Zwischenzeit habe ich auch Philippe von atlantic-cycling.de kontaktiert. Momentan werden da nur Touren auf Anfrage angeboten:

"Im moment bieten wir die tour nur auf anfrage für gruppen an. Es sollten 3bis4 oder mehr wie 8 teilnehmer sein und man muß mit ca.2500 bis 2900euro für 14tage incl. Flug rechnen.1woche kann ich nicht empfehlen und 10tage ist wegen den flügen nicht möglich."

"Hallo, santo antao und sao nicolau sind die topinseln zum biken. Es gibt einige flowige trails aber auch sehr schwere. Alle als mittelschwere wanderung beschriebenen gegen im der regel zu fahren, der rest ist eher schwierig. Rechne für die touren nicht mit hm wie bei touren im den alpen.70prozent davon ist schon viel!"

Grüsse, Schockbart
 
Zurück