Kettenschmiere für längere Tagestouren

Tagestour ?
Da muss man doch eigentlich nicht nachfetten,jetzt mal ehrlich ?
Ich nutze Motorex Dry & Wet Lube je nach Wetter,aber nicht nach jeder Tour !
Ich reinige die Kette mit nem Tuch nach jeder Fahrt,aber zuviel Schmiere zieht meiner Meinung nach nur noch mehr Dreck an.
 
@D0wnhill
Da kannst du ja jetzt in Zukunft Wet weglassen und nur noch Dry benutzen, minimal schlechtere Kriechfähighkeit bei gleichzeitig etwa halber Schmutzanhaftung und besserer Schmierfähigkeit machen Wet Lube recht überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@D0wnhill
Da kannst du ja jetzt in Zukunft Wet weglassen und nur noch Dry benutzen, minimal schlechtere Kriechfähighkeit bei gleichzeitig etwa halber Schmutzanhaftung und besserer Schmierfähigkeit machen Wet Lube recht überflüssig.

Was der Test natürl. nicht widerspiegelt ist der Kontakt mit Wasser/Nässe! Kann mir durchaus vorstellen, dass die Trockenschmiermittel leichter abgespült werden, als die Wet-Mittel die wohl größtenteils auf Ölbasis basieren dürften.
 
Ja kann man nicht sicher wissen, bzw. da kann ja @D0wnhill evtl. was zu sagen, benutzt ja beides.


Du ich weiß nicht ob meine Erfahrungswerte ausreichen,aber kann man bissel berichten.
Ich erinnere mich besonders letztes Jahr an ne Tour wo ich mit paar Jungs echt über mehrere Stunden im Regen zurück gefahren bin,uns hatte eine Unwetterfront überrascht.
Hatte das Motorex Wet drauf und absolut keine Probleme.

Warum ich aber generell denke dass das kein Problem ist,ich hab im Freundeskreis Jungs die nehmen das extrem locker mit dem Kette fetten.
Die gehen echt nur ran wenn die beim fahren merken es ist zu trocken.Soweit lasse ich das gar nicht kommen,bei mir wird die Kette nach jeder Fahrt kurz abgestriffen mit nem Baumwoll Tuch,und dabei checke ich dann diret wann und ob wieder Öl dran sollte.

Naja und trotz meiner Genauigkeit und deren Scheiß-Drauf-Attitude sind wir am Ende des Tages alle immer fröhlich am fahren :D
Daher denke ich,wer Bock hat der pflegt und schmiert halt.Dadurch halten die Teile länger und fahren sich geschmeidig.
Wer aber komplett auf sowas pfeift kommt meistens auch ans Ziel,nur hat dann evtl mal öfter was zum austauschen.
Soviel ist meine bisherige Erfahrung zu dem Thema ;)
 
Ich erinnere mich besonders letztes Jahr an ne Tour wo ich mit paar Jungs echt über mehrere Stunden im Regen zurück gefahren bin,uns hatte eine Unwetterfront überrascht.
Hatte das Motorex Wet drauf und absolut keine Probleme.
Das gleiche bei mir mit Nähmaschinenöl vom Tedi für € 1,00. Absolut keine Probleme.
 
Das gleiche bei mir mit Nähmaschinenöl vom Tedi für € 1,00. Absolut keine Probleme.


Und wie ich in meinem kompletten Post schrieb,meine Kollegen fast ohne Schmierung = keine Probleme ...

Während der Fahrt wirkt sich sowas denke ich auch nur bedingt aus,wenn überhaupt.
Erst auf Dauer zeigen sich Verschleiß und wie / ob eine Schmierung auf die Materialien wirkt.
Von daher ist die Vorstellung,dass man das unmittelbar beim fahren merkt finde ich Quatsch.
Eher müsste man Kette,Kassette usw. nach Monaten des Fahrens auf Abnutzung abgleichen,und könnte dann evtl Rückschlüsse auf die Effektivität der Schmierstoffe ziehen ;)
 
Man merkt es schon beim fahren . Eine trockene Kette fängt zu klingeln an und bei Last schalten verschlechtert sich auch . Aber da bist schon sehr lange unterwegs ohne die Kette zu schmieren .
 
Kunststück. Im Dauerregen, immer feucht, führt alleine schon der Wasserfilm dazu, dass sich die Reibung von Metall auf Metall verringert. Die Frage ist, wie es sich anhört, wenn die Kette wieder trocknet. Und da ist Nähmaschinenöl nur bedingt geeignet. Für die Straße mag es noch gehen. Sobald Dreck dazu kommt, ist die Schmierwirkung nach einiger Zeit am Ende.
 
Ich schwöre ja auf Rohloff Öl aber in letzter Zeit bin ich vermehrt im Matsch/Schneematsch gefahren. Da kann ich schon nach jeder zweiten Tour nachfetten. Bleibt die Frage, ob es da etwas besseres gibt. Ich habe in meinen 8 Jahren als Radkurier so ziemlich jedes Kettenöl ausprobiert und bin immer wieder bei Rohloff gelandet.

Mit Nähmaschinenöl wage ich zu bezweifeln, dass das lange hält und den Verschleiß merkt man ja eh erst nach 1000den KM.
 
Ich schwöre ja auf Rohloff Öl aber in letzter Zeit bin ich vermehrt im Matsch/Schneematsch gefahren. Da kann ich schon nach jeder zweiten Tour nachfetten. Bleibt die Frage, ob es da etwas besseres gibt. Ich habe in meinen 8 Jahren als Radkurier so ziemlich jedes Kettenöl ausprobiert und bin immer wieder bei Rohloff gelandet.

Mit Nähmaschinenöl wage ich zu bezweifeln, dass das lange hält und den Verschleiß merkt man ja eh erst nach 1000den KM.

Bei unseren Bedingungen hier, mit viel klebrigem Matsch, kann ich mit Ballistol 2-3 Stunden fahren, bevor man die nachlassende Schmierung wahrnimmt. Mit Rohloff 3-4 Stunden, das ist wirklich besser. Aber für zwei Touren reicht es bei mir dennoch nicht. Das von mir oben gepriesene Atlantic Kettenfett mit PTFE auch nicht. Das zieht aber weniger Dreck an als Ballistol oder gar Rohloff.
 
Dynamic Trockenschmierstoff würde ich nicht mehr kaufen. Kette läuft nach ca. 50km schon wieder deutlich trocken und macht Geräusche. Muss damit alle paar Tage nachschmieren. Außerdem ist das Zeug ultradünn, panscht durch die Kette durch.
Dynamik Kettenschmierstoff hält länger und ist besser dosierbar.
Teste jetzt mal: Finish Line Keramik Wachsschmiermittel und Brunox Top Kett Kettenschmiermittel (erste Ölung: Dosierbarkeit gut, Kette wird schwarz und ist öliger als mit Dynamics)
 
Ist das Dynamics bei euch auch so flüssig? Das läuft aus der Flasche raus wie Wasser und ist deshalb für mich nicht so optimal dosierbar.
Mucoff kann ich im Zimmer auftragen, Dynamics KSS eher nicht.
 
@jimmy_bod
Danke für den Link, sehr hilfreich. Ich probiere jetzt Finish Line aus und gucke mal, ob das besser funktioniert. Nachdem ein paar km Regen meine Kette zum quietschen gebracht hatten, ich hatte sie nur vier Tage vorher das letzte Mal Trockenschmiere aufgetragen, wollte ich nicht mehr warten, bis die Muc Off-Flasche leer war.
 
Zurück
Oben Unten