Kleidung von Aldi und Lidl

An den 3er BMW Digga Checker da oben....

Moi leistet sich Auto, Bus Abo, 5 Räder und teure Taschen, und trotzdem ist das ärmellose Sommer-Unterhemd vom Lidl das beste was ich bis dato habe.

Und nu geh ma Stadt posen und Eisdiele rocken, Checka!
 
Interessante Diskussion hier. Und dabei hab ich nur die letzte Seite gelesen ;)

Bei allem Für und Wieder, bei allem wahren oder auch nur vermeintlichem Fachwissen muss man sich doch eigentlich nur eine einzige Frage stellen:

Was muss man tun (oder unterlassen) um z.B. ein Kilo Hühnchenfleisch (nur das Brustfilet) für 1,99€ oder ein Kleidungsstück (und sei's nur n profanes Unterhemd) für 3,99€ zu verticken?

Wenn ich bedenke, wer vom Rohstoff bis zur Aldikasse alles mitverdient hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da alle fair behandelt werden. Der Hühnerbauer nicht, der Kunde nicht und vom Huhn wollen wir lieber nicht reden.

Ich trage Radklamotten, die was taugen. Das wird ausprobiert und gut is. Was die kosten interessiert mich nicht. Mein Essen kaufe ich da, wo mir die Herkunft plausibel erscheint. Auch da interessiert mich nicht, was es kostet.

Das ist keine Bonzen-Attitude, sondern nach MEINER Meinung für MICH persönlich wichtig. Dafür lebe ich halt in ner bescheidenen Hütte und fahr n Auto, das halb so viel gekostet hat, wie'n anständiger Komplettsatz Radklamotten ;)
 
kann man sich aber auch anders zamreimen: bei so manchen herstellern werden näherinnen und kunden verarscht, die dazwischen weit weniger, v.a. die nicht, die ihren aufkleber draufmachen.
 
ist doch immer wieder schön, hier doch nochmal reinzuschauen....

wer sagt denn, dass das Unterhemd für 3,99 nichts taugt? Alles eine Frage der Anforderung! Aber egal, das hatten wir schon. D.h. aber in der Schlussfolgerung (ohne Bonzen Attitude) zu unterstellen, dass das, was teuer ist, auch besser ist? Beim Hähnchen glaub ich das sogar noch, trotzdem kann es durchaus sein, dass ein industrieller Hähnchenerzeuger andere Möglichkeiten hat, das Futter einer Eingangskontrolle zu unterziehen (wenn er denn will) als der "kleine Bauer", der einfach verfüttert...das hatten wir ja gerade vor kurzer Zeit.

Ebenso müsste dann der Champagner für 50.- Euro mindestens 10 mal so gut sein wie der gute alte Mumm-Sekt...Ich glaube nicht, dass in Frankreich jede einzelne Traube vorher nochmal gekrault wurde, bevor sie gepresst wurde...

Irgendwie fällt mir auch gerade der Schokoladentest des Herrn Lafer ein, dem am Ende die Discounterschokolade mit ABSTAND am besten geschmeckt hat....der hat vorher bestimmt auch behauptet, dass er das locker erkennt, was teuer und billig ist....
 
Ein Unterhemd vom Discounter ist sicher nicht schlecht. Die bestellen halt in China oder sonstwo, den Funktionsstoff der bei Craft, Odlo oder ner sonstigen Topmarke vor 5 Jahren High-End waren, kombinieren das ganze mit nem Schnitt den die Schneider von Odlo und Co vor Jahren als ideal für den mitteleuropäischen Freizeitsportler definiert haben, bedrucken nen Pappdeckel und verpacken das ganze in Zellophan. Das ist spottbillig in der Produktion und passt dank Elasthan fast jedem.
 
wer sagt denn, dass das Unterhemd für 3,99 nichts taugt? Alles eine Frage der Anforderung! Aber egal, das hatten wir schon. D.h. aber in der Schlussfolgerung (ohne Bonzen Attitude) zu unterstellen, dass das, was teuer ist, auch besser ist?

Du hast da was überlesen:

Das wird ausprobiert und gut is. Was die kosten interessiert mich nicht. Mein Essen kaufe ich da, wo mir die Herkunft plausibel erscheint. Auch da interessiert mich nicht, was es kostet.

;)

Es geht nicht darum ob "teuer" automatisch "besser" ist, oder nicht. Es geht darum, dass Geiz eben NICHT geil ist, sondern asozial, weil da immer jemand auf der Strecke bleibt.

Dein Unterhemd für 3,99 ist vielleicht qualitativ 1a. Die Warscheinlichkeit, dass es von einer chinesischen Wanderarbeiterin genäht wurde, die 3000km entfernt von ihrer Familie in einer Massenunterkunft lebt, wenn sie nach 16 Stunden Schicht Feierabend hat, ist jedoch ziemlich hoch.
 
Genau. Und für Assos und Co arbeiten nur hochbezahlte Designer und Näherinnen :rolleyes:

Etwa nicht? :confused: Warum sind die Sachen denn dann 10x so teuer wie LowBudget Ware? :lol:

Eins würd ich mir wünschen:
es sollte PENG machen und die ganzen Vorzeige-Fairtrade-Konsumenten hier wären auf einen Schlag alle Sachen quitt, die sie hoch loben und welche trotzdem unter solch "unwürdigen" Bedingungen hergestellt wurden, die sie hier so anprangern. Ich denke da würde so mancher ziemlich nackich da stehen...;)
 
Höhrt sich n bisschen so an, wie die krumme Ausrede von jemandem, der zu lethargisch, zu dösig oder einfach zu asi ist, sich um sowas zu bemühen.

Is auch irgendwie bequemer. Egal, viel Spaß noch beim Schei$$e fressen...
 
Wenn ich bedenke, wer vom Rohstoff bis zur Aldikasse alles mitverdient hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da alle fair behandelt werden. Der Hühnerbauer nicht, der Kunde nicht und vom Huhn wollen wir lieber nicht reden.

und das ist bei allen anderen nicht so?

Ich trage Radklamotten, die was taugen. Das wird ausprobiert und gut is. Was die kosten interessiert mich nicht. Mein Essen kaufe ich da, wo mir die Herkunft plausibel erscheint. Auch da interessiert mich nicht, was es kostet.

"Herkunft erscheint" ist ein gutes Stichwort! ach, und Essen kaufts Du bei alnatura.....da ist alles plausibel

Das ist keine Bonzen-Attitude, sondern nach MEINER Meinung für MICH persönlich wichtig. Dafür lebe ich halt in ner bescheidenen Hütte und fahr n Auto, das halb so viel gekostet hat, wie'n anständiger Komplettsatz Radklamotten

Man(n) muss Prioritäten setzen.

Die Warscheinlichkeit, dass es von einer chinesischen Wanderarbeiterin genäht wurde, die 3000km entfernt von ihrer Familie in einer Massenunterkunft lebt, wenn sie nach 16 Stunden Schicht Feierabend hat, ist jedoch ziemlich hoch.

und die Klamotten von Vaude, Assos, etc. etwa nicht?

In welcher Welt lebts Du? Schon mal auf die Etikette Deiner Superteile geschaut?

Die werden, wie schon angemerkt, auch nicht von Firmen alla trigema (made in germany) gefertigt!

Aber glaube Du nur, was Du willst!

und halte Dein Niveau weiter so...

Höhrt sich n bisschen so an, wie die krumme Ausrede von jemandem, der zu lethargisch, zu dösig oder einfach zu asi ist, sich um sowas zu bemühen.

Is auch irgendwie bequemer. Egal, viel Spaß noch beim Schei$$e fressen...

:daumen: eine top Ausdrucksweise.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mittlerweile sind zumindest bei Lidl alle Radsachen ausverkauft...(außer ein blauer linker Handschuh, der gestern noch da lag...) Damit können wir das Thema dann wohl ruhen lassen, bis es wieder heißt: "Der März ist da...."
 
Jeden Frühling und Herbst das gleiche!!?

Aktuell ist es wohl wirklich so, dass sämtliche Klamotten (ausser Trigema) irgendwo in Asien produziert werden. Meine nicht gerade günstige Mammut-GoreTex Jacke genauso wie die Bergans Fleecejacke. Made in China steht heute fast überall drin. Mich würde mal interessieren wie viel chinesische Bauteile in einem aktuellen "deutschen" Audi A6 verbaut sind. Ich glaube da würden sich einige doch sehr wundern. Fakt ist aber doch mit welchem Material und welchen Qualitätsansprüchen in China produziert wird. Ich denke nicht das man die Produktion einer Mammut GoreTex Jacke mit der Produktion einer Billigjacke vergleichen kann. Auch in China sind da sicher ganz andere Ansprüche an die Produzenten die Regel als bei einem "Billig"-Hersteller. Material, Schnitte, Reizverschlüsse, Nähte, Verklebungen, Qualitätskontrolle usw. sind da doch nicht ganz zu vernachlässigen und kosten Geld. Ob eine Mammut-Jacke dann wirklich 350,- € kosten muss ist eine andere Frage. Da es inzwischen das ganze Jahr Rabatte, Ausverkäufe und Angebote gibt kann man in der Regel zwischen 30-50% sparen. Da ich das ganze Jahr zur Arbeit mit dem Bike fahre kaufe ich lieber ein reduziertes Markenprodukt das qualitativ einfach hochwertiger ist, eine bessere Passform und längere Lebensdauer hat und sogar noch für einen guten Preis wieder verkauft werden kann.

Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Da China die nächsten Jahre wohl 40 neue AKWs bauen will, sollten wir zukünftig eigentlich alle Produkte aus China boykottieren, aber dann laufen wir alle "Nackt" durch die Gegend.
 
Ok, dann versuch' ich's mal n bisschen sachlicher:

Mir ist natürlich klar, dass man sich als Konsument gar nicht 100%ig so verhalten kann, dass Abzocke, Ausnutzung und (ich mein das ernst) Versklavung passiert. Dazu sind erstens die Wege von Herstellung und Vertrieb der Waren zu wenig transparent, zweitens die Gier der Beteiligten und drittens die Dummheit der Kosumenten zu groß.
Aber man kann's zumindest versuchen, anstatt zu resignieren und - fast schon zynisch - zu behaupten, "das machen doch alle so, also so what?".

Natürlich kann ich nicht nackich rumlaufen und auch nicht bei jedem Kleidungsstück, bevor ich's kaufe, die Herkunft recherchieren.
Allerdings kann ich die Augen und Ohren offen halten, und wenn ein Hersteller unangenehm auffällt (z.B. Adidas), dessen Produkte meiden.
Dabei kann ich mich entweder auf mich selbst verlassen, was echt (zu) viel Arbeit macht, oder auf die Erkenntnisse von Organisationen wie die Stiftung Ökotest, oder (tschuldigung, wieder Essen) Fair Trade, GEPA, Foodwatch oder was weiß ich noch alles zurückgreifen.
Ein zweites und eigentlich ganz mühelos zu gebrauchendes Instrument ist der gesunde Menschenverstand: Hier wird gern angeführt, dass auch ein hoher Preis nicht garantiert, dass alles mit "rechten Dingen" zugeht. Stimmt! Allerdings ist umgekehrt bei Dumping-Angeboten auf jeden Fall garantiert, dass irgend jemand beschi$$en wird.

Ich will hier bestimmt keine Lanze für irgendwelche Schicki-Micki Nobelklamotten-Hersteller brechen, aber unterhalb einer gewissen Preisgrenze MUSS man einfach mit Tricks arbeiten um irgendwo einen Gewinn zu generieren, oder glaubt hier jemand, dass Aldi, Lidl & Co. plötzlich zu Wohlfahrtsorganisationen mutiert sind?

Was mich an dieser Diskussion besonders ärgert, ist die "da kann man eh nix machen - Attitude". Das stimmt nämlich so nicht! Als Konsument hat man Marktmacht. Es kommt nur darauf an, wo man sie ansetzt:

Kauf' ich n Paar Billig-Kunststoff-Schuhe bei Deichmann, die irgendwo in einem Armuts-Zwangsarbeiterlager in Bangladesh hergestellt wurden und 3 Monate Schweißfüße später zerbröseln, oder nehme ich qualitativ hochwertige, deren Hersteller seine Produktionsprozesse öffentlich macht (z.B. Patagonia o.a.)? Egal wofür sich die Konsumenten entscheiden, Produktion und Handel werden nachziehen...

Ansonsten hat Klein-Holgi natürlich vollkommen recht: ;)
Also mittlerweile sind zumindest bei Lidl alle Radsachen ausverkauft...(außer ein blauer linker Handschuh, der gestern noch da lag...) Damit können wir das Thema dann wohl ruhen lassen, bis es wieder heißt: "Der März ist da...."
 
...Hier wird gern angeführt, dass auch ein hoher Preis nicht garantiert, dass alles mit "rechten Dingen" zugeht. Stimmt! Allerdings ist umgekehrt bei Dumping-Angeboten auf jeden Fall garantiert, dass irgend jemand beschi$$en wird.
...
im grossen und ganzen geb ich dir recht, ausser bei diesem punkt.
ich hab ma für HewlettPackard gearbeitet und weiss daher, dass die ein und dasselbe gerät an 2 kundenkreise verkauft haben. einmal das teure mit allen funktionen für den kundenkreis mit mehr geld und einmal ein billigeres mit etwas abgespecktem funktionsumfang für weniger geld für die sparfüchse.
aussen war das etwas anders aufgebaut und mit weniger tasten. innen war aber absolut das gleiche. irgendwann kamen die kunden dahinter und haben nur das billige gekauft und beim support die andere abdeckplatte vom teueren gerät mit den noch fehlenden tasten bestellt - voila. und auf einmal war es das bessere gerät.

so ähnlich ist es auch bei markenherstellern: um billig zu produzieren muss man auf hohe stückzahlen kommen. aber damit man auch die geldkunden und die billigkunden bedienen kann wird halt umgelabelt. davon profitieren dann halt die leute, die sich informieren und auf billig gelabelte markenware kaufen.
 
Irgend eine Fair-Trade-Organisation hatte eine Näherin aus Bangladesh (?) zu Besuch, die sowohl teure Markenklamotten als auch Sachen aus Billigmärkten wie KiK wiedererkannt hat.

Für Verbraucher ist der Markt bei Kleidung dermaßen undurchschaubar, dass die Einflussmöglichkeiten echt begrenzt sind (von Presseberichten und Tests von Fair Trade-Organisationen abgesehen, und selbst die haben wahrscheinlich keinen wirklichen Einblick, sondern bekommen vor Ort halt nur das gezeigt, was sie sehen dürfen). Das Problem mit dem fehlenden Einblick haben ja sogar die Firmen, die in Fernost Waren in Auftrag und bezahlen - in irgend einer kleinen Auftragsnäherei, die für mehrere Kunden Waren herstellt sitzen garantiert nicht immer Vertreter des Auftraggebers rum, schliesslich versucht der Auftraggeber zu sparen wo es nur geht.

Nebenbei - eine komplette Grundausstattung für einen Bike-Anfänger kostet bei Aldi und Konsorten etwa so viel wie ein (!) Highend-Trikot ... als Anfänger würde ich mir auch erstmal einen günstigen Satz Klamotten anschaffen und später bei Bedarf die Sachen nach und nach durch höherwertige Stücke ersetzen. Hat ja nicht jeder auf einen Schlag viele Hundert Euro übrig (zusätzlich zum Bike), um sich mal eben neu einzukleiden, und Schnäppchenjagd, die ja ohne Zweifel möglich ist, ist sehr zeitaufwendig. Und warten, bis es mal irgendwo eine Radhose im Ausverkauf gibt und solang das neue Rad in der Garage stehen lassen ist auch nix :)

Viele Grüße,

der Stibbons
 
Freund von mir hat nen Sportladen.
Der hat sich mal erkundigt, wenn er dem gleichen Asiaten, der die shirts einer großen Marke (UVP 100€ aufwärts) noch ein paar extra shirts ohne Logo abkauft und seine eigenen Logos draufnähen lässt.

Der Preis lag so bei 2-3€ pro shirt.

Also immerhin das doppelte von dem was Aldi kalkuliert ;)
 
Freund von mir hat nen Sportladen.
Der hat sich mal erkundigt, wenn er dem gleichen Asiaten, der die shirts einer großen Marke (UVP 100€ aufwärts) noch ein paar extra shirts ohne Logo abkauft und seine eigenen Logos draufnähen lässt.

Der Preis lag so bei 2-3€ pro shirt.

Also immerhin das doppelte von dem was Aldi kalkuliert ;)

und Dein Freund mit dem Sportladen verkauft seine Werbeshirts jetzt für 50,-, oder?

Qualität hat einfach seinen Preis. Ob Asien oder Europa ist da zweitrangig. Ich habe beruflich mit Asiaten zu tun und es stimmt das Sie schon sehr viel günstiger produzieren können. Aber umsonst gibts dort auch nichts. Hochwertige Produkte (in meinem Fall Spritzgussteile) haben auch in China ihren Preis.


Zu Aldi's Klamotten:

Da ich das ganze Jahr mit dem Bike zur Arbeit fahre werden meine Klamotten schon sehr beansprucht. Da ich die Kleidung auch im Alltag trage kaufe ich hauptsächlich aus der Outdoorecke. Ich hatte anfangs auch "günstige" Klamotten diverser Discounter probiert bin aber inzwischen davon abgekommen. Meiner Meinung nach gibt es teilweise schon riesige Unterschiede. Bei einem Sommertrikot ist der sicher nicht so eklatant wie bei einer 3-Lagen Regenjacke. Was mich an den Discounterklamotten am meisten gestört hat war die für mich bei langen Klamotten wirklich schlechte Paßform. Entweder sind die Ärmel oder Beine zu kurz oder es sitzt wie ein Sack. Wenn ich im Winter bei -5C oder im Herbst bei Regen fahre muss das einfach passen. Die Reizverschlüsse sollten leichtgängig sein, Klettverschlüsse und Nähte nicht nach 5xligem Gebrauch auseinander fallen.

Man macht auch immer mal wieder neue Erfahrungen. Z.B. trage ich als Funktionsunterhemden immer "günstige" Modelle aus dem Discounter. Jetzt habe ich kürzlich zu einem Rahmenkauf ein Merino-Unterhemd für 5,- (regulär über 50,-) dazubekommen. Mir wäre nie in den Sinn gekommen so ein Hemd zum regulären Preis zu kaufen. Meine ersten Erfahrungen mit dem Hemd waren jetzt aber so positiv, dass ich mir bei Gelegenheit ein zweites (reduziertes) zulegen werde. Das Unterhemd passt super, gibt trotz sehr dünnem Stoff sehr warm, man hat trotz schwitzen keine nasses Gefühl und es riecht nicht. (zumindest nicht so wie ein meine Bisherigen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mittlerweile sind zumindest bei Lidl alle Radsachen ausverkauft...(außer ein blauer linker Handschuh, der gestern noch da lag...) Damit können wir das Thema dann wohl ruhen lassen, bis es wieder heißt: "Der März ist da...."

Ja. Und im Sommer sieht man dann die ganzen bierbäuchigen Opas mir Lidl-Klamotten auf dem Trekkingrad.
smilie-kotz-1.gif
 
nochmal: (Anmerkung auch zu stormriders Regenjacke): Ich müsst doch nur davon ausgehen: Was will ich? Was erwarte ich? Was ist mein Anspruch? Auf jeden Fall gibt es qualitative Unterschiede einer Aldi Regenjacke und der 350.- Euro Regenjacke. Der Aldi Jacke ist es egal, obs am Reissverschluss durchsifft. Die will dort gar nicht dicht sein. Die kaufe ich auch nur, wenn ich sie zusammengerollt dabeihabe um einen kurzen Regen zu überbrücken, wenn ich unterwegs bin. Wenn ich jeden Tag bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit fahre, dann kauf ich mir auch eine mit der ich 100% trocken ankommen werde. Auch das 5 Euro Unterhemd will nicht mit dem 50 Euro Unterhemd gleichziehen. Es hatte in der Produktion auch nicht das gleiche Lastenheft... Es soll nur jemandem, der einen niedrige Anforderung hat, für kleines Geld den Fahrradspaß ermöglichen. Trotzdem ziehe ich für die Feierabendrunde auch gerne mal ein Lidl Trikot an, weil es meine Anforderungen an ein Feierabendrunde Trikot erfüllt. Und wenn ich in den Biergarten will, dann zieh ich halt Race Face an und die Oakley Brille.....und treffe dann dort DiggaBiker...:wut:
 
Interessante Diskussion hier. Und dabei hab ich nur die letzte Seite gelesen ;)

Wenn ich bedenke, wer vom Rohstoff bis zur Aldikasse alles mitverdient hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da alle fair behandelt werden. Der Hühnerbauer nicht, der Kunde nicht und vom Huhn wollen wir lieber nicht reden.

Vor gut 30 Jahren hatte ich ein einschneidendes Erlebnis...
Während meiner Ausbildung haben wir auch für verschiedene Bauern im Bergischen Land gearbeitet.
Wir, mein Meister und ich kamen auf einen Hof, auf einer Wiese dahinter liefen ca. 20Hühner frei rum, es gab einen Hofverkauf u.a. auch mit Eiern. :D
Die Idylle pur, bis wir dann in ein Gebäude etwas abseits reingingen,
darin waren Hühner in Käfighaltung einige hundert Stück in engen Käfigen mit nur dunkler Beleuchtung, überall Staub und Dreck. :mad::mad::mad:
Die Bilder habe ich heute noch im Kopf...
Die armen Kreaturen...
Ich habe von da an keine Eier mehr gegessen und mich geweigert welche zu kaufen.
Zum Glück ist die Käfighaltung heutzutage verboten.

Bei den Schweinen und Rinden und den Milchkühen hatte ich nie den Eindruck das es denen schlecht ergeht.

Mittlerweile kaufe ich hin und wieder Bioeier...

Von einem anderen Hofverkauf weiß ich das der die Sachen teilweise im "normalen" Großmarkt zukauft, da er nicht alles selber macht.
Wem soll man da noch trauen.:confused::confused::confused:
 
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