Kupferpaste bei HT II Lagern

jaklar
roadrunner.jpg
 
Wie ist das jetzt eigentlich mit Kupferpasten aus Lithiumfett (Ravenol Kupferpaste)?

*renn*
 
Wie ist das jetzt eigentlich mit Kupferpasten aus Lithiumfett (Ravenol Kupferpaste)?

*renn*

wen jucken kupferpasten, gerade im fahrradbereich???
wer hat schon einen auspuff am fahrrad oder stahlteile die eine temperatur über 100°C abbekommen, außer vll. die Alu-Scheibenbremsen?

holt euch einen eimer mos2-fett und gut ist, das kann man für 90% aller fahrradwartungsarbeiten (auch für montagearbeiten) nehmen.

das ganze zeug, in den minitübchen, die für die biker hinterhergeschmissen wird, ist alles nur überteuerter billigschrott.
 
Also benutze Kupferpaste bei den Bremsen, hatte oft Probleme mit quitschen. Habs dann irgendwann einfach wie bei meinen motorrädern gemacht und alle schrauben, berührungspunkte unterlegscheiben, der bremsenaufnahme und die bremsbeläge von hinten mit kupferpaste eingeschmiert. Seitdem nie wieder Probleme.
 
Motorräder , haben die nicht mittlerweile Magnesium Leichtmetal Legierungen an der Bremse ?

Wie wäre es mit Alupaste...
 
Nimm die zähe dicke Pampe , ist wasserabweisend schmiert alles was sich am Bike bewegt und auch nicht bewegt . Die Drehzahlen bei einem Bike sind für die Kugellager wie Zeitlupe . Wichtiger ist das kein Wasser eindringt .

51LbDmp7SgL.jpg



Mfg 35
 
Zuletzt bearbeitet:
Ordnung der Fette - laut Wiki *Quelle





nach Verdicker


nach Konsistenzklasse

Diese wird in der Konsistenzkennzahl angegeben. Gemessen wird mit einem Penetrometer. Die Eindringtiefe eines Konus erlaubt die Zuordnung in eine Konsistenzklasse. Man unterscheidet Konsistenzen von 000 (fließend) bis 6 (hart). Die Konsistenzkennzahl wird auch als NLGI-Klasse nach DIN 51818 angegeben und kann in Ruh- oder Walkpenetration angegeben sein, wobei bei der Konsistenzmessung nach DIN ISO 2137 das Fett vor dem Messen gewalkt wird, um die Beanspruchung in einem Lager nachzuahmen. Einteilungen:
Konsistenzklasse Walkpenetration (in Einheiten, wobei eine Einheit ca. 0,1 mm entspricht)
000: 445 bis 475
00: 400 bis 430
0: 355 bis 385
1: 310 bis 340
2: 265 bis 295
3: 220 bis 250
4: 175 bis 205
5: 130 bis 160
6: 85 bis 115 (Ruhpenetration)
 
Hier noch was wichtiges:

Wasserresistenz


Viele Lageranwendungen werden ständig Wasser ausgesetzt.
Ein Fett muss die Fähigkeit haben, einem Erweichen zu widerstehen und/oder der
Emulgierung mit Wasser.
Wenn ein Fett diese Fähigkeit nicht besitzt, wird es Auswaschen.
Das führt dazu, dass das Fett nicht mehr die Fähigkeit hat, als eine Dichtung gegen
Wasserverschmutzung, Verrosten und Abnutzung zu wirken und außerdem die
Fähigkeit verliert, die Lager effektiv zu schmieren.
Die Eigenschaften eines Fettes zur Wasserbeständigkeit hängen direkt mit der Menge
und der Art des benutzten Verdickungsmittels zusammen.

Allgemein gilt, dass je höher der Verdickungsmittelanteil ist, desto mehr Wasser
nimmt das Fett auf.
Wasserbeständigkeitseigenschaften eines Fettes sind unter Anwendung von den
folgenden Tests bestimmt:
-
-
-
-
Wasserauswaschungstest ASTM D-1264
Wasserversprühungstest ASTM D-4049
Rollstabilitätstest im Beisein von Wasser ASTM D
1831 Abgewandelt


Hier ein Link zu einem Fett welches in der Landwirtschaft und in Bergwerken seine Anwendung findet-.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anforderungen beim Rad sind so gering das man fast jedes Fett nehmen könnte und die überteuerten Mittelchen der Fahrradindustrie können die selbst behalten. Aber das oben genannte Titanfett nehme ich auch selbst für fast alles, bis auf im inneren von Kugellager.

Kupferpaste an Alu ist ganz übel und auch am Auto überholt.
 
Kupferpaste ist nur wad für Gewinde und Stützen in Titanrahmen. Woanders hat das Zeug am Bike nichts zu suchen. Ich verwende ebenfalls das wirklich zähe schon genannte Titanfett.....
 
Das Exustar, ist etwas zäher und scheint beständiger gegen Auswaschungen zu sein, es gibt leider kein Datasheet und die Chinese Website wirkt auch nicht unbedingt Vertrauens erweckend auf mich.
 
Titanfett von Hanseline...das zeug ist äußerst beständig gegen wasser.
selbst in quasi ungedichteten uralt sachs naben hält sich das zeug jahrelang.

ich schmiere damit so ziemlich alles und grad innenlager und naben demontiert man ja nicht alle paar wochen.
 
Technische Daten Hanseline
Form:
Farbe:
Geruch:
pastös
weiß
neutral
pH-Wert:
Verflüssigung (DIN/ISO 2207):
Flammpunkt des Grundöles (DIN/ISO 2592):
Explosionsgrenzen in Luft:
nicht anwendbar
ab ca. +204°C
220°C
bei thermischer Belastung oder Vernebelung
Explosionsgefahr
Zündtemperatur:
nicht messbar, siehe oben
Dampfdruck bei 20°C:
max. 0,1 mbar
(Füll-) Dichte bei 20°C (DIN 51757):
0,940 g/ml
Löslichkeit in Wasser bei 20°C:
praktisch unlöslich in Wasser
Viskosität des Grundöles bei 40°C (DIN 51562 Teil 1): 120,0 mm2/s
 
Zurück