Längster Flowtrail der Schweiz eröffnet: Angetestet – der Sunnegga Flowtrail Zermatt!

Wenn ich deine Posts so lese, frag ich mich wie bzw. warum du so einen Hass/Groll entwickelst. Unzufrieden mit der Gesamtsituation? Wurden bislang alle Trails durch deinen Vorgarten gebaut? Blick für die Realität verlohren? Neid?

Helf mir deine Posts zu verstehen. Oder auch nicht, halb so wild...

@525Rainer Sandkanonen und Rüttelplatten in der Nacht sind ne geile Idee :D

Mach ich nur damit Fliesenleger, Zipfelchen und was zum lesen und schreiben habt.
 
Ich fahre das Zeug
und ich suche nach
sucht weiss ich auch
Ich fahre bestimmt

da liegt das problem, zuviel ICH... es gibt da draußen auch noch andere ...
ach ja, nein auch ICH benötige sowas nicht. meine tochter hat darauf (also nicht genau auf dieser, aber ähnlichen pisten...) ihre ersten schritte gemacht. und allein deshalb macht soetwas sinn. und nein, nicht jeder braucht es maximal brutal.

jedem das SEINE. und ob man es mag oder nicht: auch das gehört dazu. man darf dazu stehen wie man will. nur sollte man auch akzeptieren das es andere vorstellungen als die eigene gibt ;).
 
Der einzige Trail weltweit der mit Anhänger gefahren werden kann. Noch fragen?
Sag das ja nicht zu laut, sonst wird das echt bald auch noch so beworben.
Nach völlig übertriebenen Kinder-MTBs, Kinder-E-Bikes und Familien-Trails ohne Ende ist das doch nur der nächste logische Schritt der Bike-Industrie.
Warum nicht dem sportlichen Papa einen downhill-tauglichen Cruiser verkaufen, den man schön auf der Didi-Schneider-Flow-Autobahn ausfahren kann?
 
Ich finde nicht das es übertriebene kinderbikes gibt. Wegen mir könnte die auswahl noch grösser sein. Den trail haben die sicher nicht für die familien oder kleineren kids speziel gebaut. Kann dir dir aus erfahrung sagen da will man es erst etwas überschaubarer ausser die tochter heisst Vali.
Im grunde sind die flowtrails bei allen ausserhalb des forenuniversums sehr beliebt. Am geisskopf ist das mit sicherheit der von allen am meistgefahrene trail.
Die leute stehn nun Mal auf mini A lines und das wird bedient.
Ich bin kein fan den berg zu verbauen Aber für die parkfahrer ist so eine strecke gut weil es die harten strecken befreit. Und die breite ist wohl zum überholen sicherer.

@RomainK auch dir ein herzliches danke für die wertschätzung meines handwerks
 
Für mich hat das auch nix mehr mit Mountainbiken zu tuen... weder für Kids noch für Anfänger... Meine Kids wären bei dem Teil auch nicht wirklich begeistert... in z.B. Serfaus oder am Flumserberg sind die Trails deutlich naturnaher und auch Anfängerfreundlich... da gibt es aber wenigstens Wurzeln und Steine...
Für mich ist das einfach mal wieder was, um den Tourismus anzukurbeln..
Halt ein bisl mit dem Leihbike irgendwo runter fahren... is nix anderes wie die ganzen Trottinetabfahrten oder 'ne Sommerrodelbahn... Kurbelt halt den Sommertourismus an. Und das müssen die Regionen halt bei den vielen schlechten Wintern machen, um zu überleben. Ob das gut oder schlecht für den MTB-Sport ist mag ich nicht beurteilen... stören tuen mich solche Abfahrten aber nicht wirklich... auch vom Eingriff in die Natur her... sieht zwar sch...e aus, aber die Materialien schaden der Natur nicht und ob da einer 'auf einer Autobahn oder 'nem S2 Trail durch den Wald fährt macht für die Fauna keinen Unterschied...
Die einzige Angst die habe, ist dass es irgenwann heisst, es gibt ja jetzt (Pseudo-)MTB-Strecken also bleibt gefälligst auch dort und alles ander ist für euch gesperrt...
 
@onkel_c :
Deine Kritik an der egozentrischen Sichtweise kann ich prinzipiell sehr gut nachvollziehen, jedoch mit folgender Einschränkung:
Beim Sport denke ich anders als im echten Leben vollkommen egozentrisch. Dort will ich genau das Erlebnis, das mich abgrundtief befriedigt. Wenn man dadurch niemanden Einschränkt und das ganze ökologisch vertreten kann sehe ich keinen Grund zumindest in diesem Bereich des Lebens nicht für eigene Interessen einzutreten. Im Beruf und in der Familie mache ich das nicht. Und jeder soll, so wie es hier auch gehandhabt wird, seine sportlichen Interessen vertreten. Leider nur in Textform und mit anonymen Namen anstatt mit Schaufel und Säge.
Da der Flowtrail wahrscheinlich nicht zu Lasten einer härteren Strecke gebaut wurde, verbietet sich eigentlich Kritik wie z.B. mein vorangegangener Post. Trotzdem ist das Feedback an alle Trailbauer wichtig, um zu wissen was der allgemeine Forenjunkie so denkt.
Die Diskussion soft vs hart gibt es auch seit Jahren in meinem Verein, wo vielen die Strecke zu derb ist aber andere genau deswegen kommen. Ich finde es super, dass voraussichtlich auch die Flowtrailbefürworter dort eine Strecke bekommen, weil letztendlich jeder Biker und jede Strecke die Gemeinschaft stärkt.
 
Was micht etwas wundert: Es sind doch bestimmt viele Bewohner der angesprochenen Gegenden hier aktiv und nicht nur Pifkes. Warum hört man da eigentlich keine Stellungnahme?
Die Schweizer sind per se sehr zurückhaltend. Die haben keinen Bock sich zu exponieren und hier zu posten, bei dem vielen Hate, der da so abgelassen wird. Zugegebenermaßen finde ich so eine Brechsandautobahn auch kotzlangweilig, aber ich kenne Zermatt sehr gut, es gibt genug tolle andere Trails, auf denen man sich austoben kann. Lediglich die Sache mit dem Tagesticket für 100 Stutz, das ist etwas, da pfeifen auch die Schweizer Murmelis....

Mein letzter Artikel zu Zermatt: https://www.mtb-news.de/news/2016/10/26/hochtour-zermatt-wallis/
 
In Lenzerheide haben sie auch mal so einen langweiligen Flow-Trail-Abschnitt gebaut. Hat damit geendet, dass die ganzen Bikepark-Jungs die Kurven shortcuten oder gar shortjumpen, was wiederum schon wieder Laune macht. Die Familie fährt dann schön die Kurven aus und alle haben Spass.
 
Ich hab gehört, dass die für die kommenden Saison den dreispurigen Ausbau forcieren. Muss dann aber mit temporären Ampelanlagen und Rotlichtkameras gerechnet werden. Tempolimit ist ja eh klar, kennt man ja.

....

Ein Jammer so eine hässliche Autobahn in eine der schönsten Naturpanoramen zu verlegen. Setzen sechs. Egal ob Anfänger oder was auch immer.
 
Wofür die Aufregung?

Ist doch klar formuliert, für wen das gedacht ist: Familien/Kids/Einsteiger

Für alle anderen gibt es dort technisch anspruchsvolle Strecken in Hülle und Fülle (s. mein eigener Bericht in den News hier als Gastautor im Zshg mit dem Swiss Epic).

Von daher -und aus Touristikersicht verständlich, versucht man sich hier zahlungskräftiges Publikum zu erschließen.

Völlig legitim.

Grüße
 
Ich schließe mich den Vorrednern an, die den Trail für ziemlich langweilig halten. Ich fahre im Park nen Flowtrail ein- oder zweimal zum Warmwerden. Danach reichts mir völlig.

Man mag den Eingriff in die Natur kritisieren (den ich hier nicht beurteilen kann). Davon abgesehen ist an diesem Flowtrail wie auch an anderen nichts moralisch verwerflich. Aber ich sehe es nicht so, dass Flowtrails den Einstieg ins Hobby darstellen. "Mountainbike" ist für mich irgendwie immer noch an Berge geknüpft und per Definition offroad. Das kann man von geleckten Trails wie dem hier eigentlich nicht mehr sagen. Und ganz ehrlich: Wenn Erosion kein Problem darstellen sollte, fände ich einen Asphaltbelag hier sogar SINNVOLL. Für mich hat das Ding hier nicht viel mit Mountainbiking zu tun und ich hoffe, dass Parks mit Blick auf Anfängerfreundlichkeit entsprechend einfache, aber naturbelassene Strecken bauen.
 
da liegt das problem, zuviel ICH... es gibt da draußen auch noch andere ...
ach ja, nein auch ICH benötige sowas nicht. meine tochter hat darauf (also nicht genau auf dieser, aber ähnlichen pisten...) ihre ersten schritte gemacht. und allein deshalb macht soetwas sinn. und nein, nicht jeder braucht es maximal brutal.

jedem das SEINE. und ob man es mag oder nicht: auch das gehört dazu. man darf dazu stehen wie man will. nur sollte man auch akzeptieren das es andere vorstellungen als die eigene gibt ;).

Natürlich kann Deine Tochter auf so was Spass haben. Vielleicht wird Deine Tochter dann auch richtig einsteigen, ich hoffe es für sie.

Der Kurzschluss ist aber da, wo Flowtrails als besten Einstieg in den MTB Sport gesehen werden. Viele die auf Flowtrails fahren "lernen" entwickeln eher eine Hemmschwelle Naturtrails zu benutzen. Und somit wird der Masse einfach ein falscher Eindruck vom MTB Sport erzeugt, der eigentlich so viel mehr sein kann, und ohne gebauten Flowtrail letztlich sogar umweltschonender wäre.

Aber für die Branche liegt der Weg in die Zukunft sicher beim Modell Skipiste: Massentourismus auf Flowtrails, bei dem sich die Leute ein Gebiet eher nach dem besten Aprés-Bike Angebot heraussuchen, weil die Trails ja eh austauschbar sind. Die klassische Steuerung der Massen über Marketing zur Profitmaximierung.

Und wir, die wir glauben zu wissen, wie man richtig fährt, suchen sich schon ihre Nischen. Haben wir immer, werden wir immer.
 
Bin seit einigen Sommern jedes Jahr eine Woche in Zermatt zum biken, mit DH und Enduro. Ich könnte dem Artikel nicht mehr widersprechen. Der Trail ist unkreativ gebaut, andere Ressorts haben blaue Linien, die für Familien geeignet sind und gleichzeitig noch gute Unterhaltung für die geübteren Fahrer bieten. Die Anlieger sind gut gebaut, die Features dazwischen aber eintönig und meist eher lieblos gebaut, teilweise auch ohne sichtbaren Zusammenhang. Das Gefälle ist teils so flach gewählt, dass man förmlich das Gefühl hat, stehenzubleiben. Die geschilderten Eindrücke basieren auf dem Part bis knapp unter Patrullarve, also ca. 50% des fertigen Trails, der Rest war wegen Bauarbeiten gesperrt. Selbst mein alter Herr Anfang 50, eher nicht ganz so flott unterwegs, fand die Strecke nach einem Drittel eher lästig als spaßig.

Einen mittelmäßigen Flowtrail in den Berg zu setzen, ist eine Sache. Das, was mich persönlich aber wirklich stört, ist, dass dafür eine 1a DH-Rennstrecke nahezu vollständig zugebaut wurde, mit der Begründung, sie sei zu ausgefahren und zu gefährlich. Das hat den iXS Swiss Cup damals nicht gestört, ein Rennen darauf auszurichten. Die Strecke war durchaus mit Wildbad zu vergleichen, wäre jedoch bei anständiger Wartung und einer angemessenen Beschilderung harmlos (Keine Warntafeln etc., deswegen haben sich oft eher schwächere Biker darauf verirrt). Stattdessen wird jetzt bereits der 3. Flowtrail am Riffelberg vorbereitet. Das Konzept sei, dass man von den unteren Bergstationen sehr einfache Abfahrten schaffen müsse, schwerere Trails würden weiter oben am Berg folgen. Lustig ist dabei, dass die Karten inklusive der oberen Lifte offensichtlich teuer sind. Alles in allem muss ich sagen, dass sich das Radfahren in Zermatt in den letzten 5 Jahren eher zum schlechteren entwickelt hat, lediglich die Informationen wo was sinnvoll fahrbar ist, werden besser publiziert.
 
beim Presserelease ist sicher untergegangen, dass nach Aufbringung eines Mittelstreifens eine Seite für e-bikes bergauf freigegeben wird :cool:
 
Bin seit einigen Sommern jedes Jahr eine Woche in Zermatt zum biken, mit DH und Enduro. Ich könnte dem Artikel nicht mehr widersprechen. Der Trail ist unkreativ gebaut, andere Ressorts haben blaue Linien, die für Familien geeignet sind und gleichzeitig noch gute Unterhaltung für die geübteren Fahrer bieten. Die Anlieger sind gut gebaut, die Features dazwischen aber eintönig und meist eher lieblos gebaut, teilweise auch ohne sichtbaren Zusammenhang. Das Gefälle ist teils so flach gewählt, dass man förmlich das Gefühl hat, stehenzubleiben. Die geschilderten Eindrücke basieren auf dem Part bis knapp unter Patrullarve, also ca. 50% des fertigen Trails, der Rest war wegen Bauarbeiten gesperrt. Selbst mein alter Herr Anfang 50, eher nicht ganz so flott unterwegs, fand die Strecke nach einem Drittel eher lästig als spaßig.

Einen mittelmäßigen Flowtrail in den Berg zu setzen, ist eine Sache. Das, was mich persönlich aber wirklich stört, ist, dass dafür eine 1a DH-Rennstrecke nahezu vollständig zugebaut wurde, mit der Begründung, sie sei zu ausgefahren und zu gefährlich. Das hat den iXS Swiss Cup damals nicht gestört, ein Rennen darauf auszurichten. Die Strecke war durchaus mit Wildbad zu vergleichen, wäre jedoch bei anständiger Wartung und einer angemessenen Beschilderung harmlos (Keine Warntafeln etc., deswegen haben sich oft eher schwächere Biker darauf verirrt). Stattdessen wird jetzt bereits der 3. Flowtrail am Riffelberg vorbereitet. Das Konzept sei, dass man von den unteren Bergstationen sehr einfache Abfahrten schaffen müsse, schwerere Trails würden weiter oben am Berg folgen. Lustig ist dabei, dass die Karten inklusive der oberen Lifte offensichtlich teuer sind. Alles in allem muss ich sagen, dass sich das Radfahren in Zermatt in den letzten 5 Jahren eher zum schlechteren entwickelt hat, lediglich die Informationen wo was sinnvoll fahrbar ist, werden besser publiziert.
Das klingt alles nach der "grandiosen" Handschrift von Diddie Schneider, der es nun leider auch noch über die Grenze gesschafft hat um dort sein Brechsandunwesen zu treiben...
 
In Lenzerheide haben sie auch mal so einen langweiligen Flow-Trail-Abschnitt gebaut. Hat damit geendet, dass die ganzen Bikepark-Jungs die Kurven shortcuten oder gar shortjumpen, was wiederum schon wieder Laune macht. Die Familie fährt dann schön die Kurven aus und alle haben Spass.

Ja, das wird ja in den coolen Videos auch ständig gezeigt, in profimanier. Des mögen sie aber dorten jetzt nimmer, netmal die Anfängershortcutjumps :D

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G.:)
 
da mittlerweile mindestens die Hälfte der Biker in Zermatt (anderswo auch) unerfahrene eBiker sind, verstehe ich gut warum ein einfacher Trail gebaut wurde. Die meisten Trails in der Gegend sind zu anspruchsvoll für dieses Publikum und man kann so die Biker von den Wanderstrassen wegbringen. Daher kann ich das gebashe hier nicht wirklich nachvollziehen. Ja, der Trail ist nichts für Enduristen, aber die haben ja schon endlos Trails im Wallis.

BTW: hoffentlich kann man im Winter da runterrodeln :D
 
Wenn ich eine Sache nicht kann, dann lasse ich die Finger davon oder übe, muss eben als Anfänger kleinere Brötchen backen (ich würde auch gern mit dem Kite 15-m-Sprünge machen bei Windstärke 6, kann ich aber nicht). Scheinbar hoffnungslos altmodische Sicht. Mittlerweile hat die Angelegenheit neben dieser fast philosophischen Sicht aber 2 Dimensionen mehr. Man kann jetzt man schon beobachten, dass die gebauten Trails dazu führen, dass Naturtrails gesperrt oder zurückgebaut werden, denn es gibt ja was tolles zum "biken", sagen die Touristiker. Und damit nähern wir uns der dritten Dimension. Besucherlenkung wird nicht zuletzt auch gemacht aus Naturschutzgründen. Ist der Naturverbrauch zu hoch, wird es zu Ausgleichsmaßnahmen kommen und die werden nicht die teuer gebaute Murmelbahn betreffen.

Liebe Verantwortliche: Hört auf mit so etwas. Haltet, wenn ihr unbedingt was tun wollt fürs Biken draußen (nicht Bikepark), vorhandene Trails (nur) soweit instand, dass sie im großen und ganzen so bleiben wie sie sind. Sorgt für Akzeptanz zwischen Zweibeiner und Zweiradlern. Das reicht.
 
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