Leichtbau Werkzeuge - Notfallset

Wenn Gravel Reifen eine dünnere Karkasse als MTB Reifen haben sollten, dann wird das mit Maxalami immer etwas schlechter funktionieren als beim MTB. Denn deren Wirksamkeit ist proportional zur Karkassenstärke.

Mein Tubolito ist seit dem ich auf 29 Zoll gewechselt habe nun bereits 6 Jahren unbenutzt im Rucksack.
Ich würde es anstandslos akzeptieren, dass dieser komplett versagt. Denn einmal alle 6 Jahre zu Fuß gehen ist sinnvoller, als 6 Jahre lang jedes Wochenende einen schweren Schlauch sinnlos herumzuschleppen.
 
Dann ist die Dichtmilch im Reifen statt im Rucksack
Mein Rucksack ist leichter als ein Hipbag
Wenn ihr wüsstet, was ich alles cooles im Rucksack habe.
Rucksack ist doch eigentlich viel zu schwer.
Kommt man da nicht besser, das Notfall Werkzeug in die ZippTüte(ca 5g) zu packen, & das ganze mit Klettriemen(ca 4g) ans MtB zu tackern....? :)
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Ein kleines Camelbag wiegt ohne 150g Trinkblase schon ü230g alleine...


Wobei mich Empfehlung für leichten Trinkrucksack ehrlich interessiert. Der sollte aber bitte praxistauglich sein, ohne faule Kompromisse. :)
 
Weste oder Jacke, 3-6 Schnitten + 2-3L Wasser, Ersatzschlauch, Werkzeug, Pumpe und die ganzen Plastikkarten müssen ja auch irgendwo hin. Und wenn man kein Rennradfahrer ist, dann macht es beim Tragen über Bäume schon einen Unterschied, ob der ganze Kram am Fahrrad oder am Körper ist :)
6 kleine Trinkflaschen oder 4 Große sind aber auch etwas umständlich am Fahrrad zu befestigen. Im Sommer geht da gut 4-8L Flüssigkeit pro Tour durch den Kreislauf.
 
Weste oder Jacke, 3-6 Schnitten + 2-3L Wasser, Ersatzschlauch, Werkzeug, Pumpe und die ganzen Plastikkarten müssen ja auch irgendwo hin. Und wenn man kein Rennradfahrer ist, dann macht es beim Tragen über Bäume schon einen Unterschied, ob der ganze Kram am Fahrrad oder am Körper ist :)
6 kleine Trinkflaschen oder 4 Große sind aber auch etwas umständlich am Fahrrad zu befestigen. Im Sommer geht da gut 4-8L Flüssigkeit pro Tour durch den Kreislauf.
Verstehe ich total. Habe mir jetzt den kleinen von Cyclite gekauft. Im Sommer gehts ganz gut auch ohne Rucksack, aber jetzt Richting Herbst? Morgens mit leichter Jacke, Armlingen, Beinlingen los, und dasuss ja später auch irgendwo hin.

Beim Wasser versuche ich im Moment eine andere Strategie: zweimal 650 ml kommen in Flaschen mit. Für kurze Fahrten ( 2 max. 3 Stunden ) passt das meist, fur längere muss ich halt nachfüllen. Bin damit nicht ganz autonom, aber früher hatte ich immer alles dabei.....im deutlich größeren Rucksack. Da habe ich keine Lust mehr zu.

Btw: grade von Tubolito die Rückmeldung erhalten, dass ich auf Kulanz einen neuen CX S bekomme. Finde ich sehr anständig! Kontakt war auch sehr easy und schnell, vorbildlich!
 
Mit dieser Aussage kann ich was anfangen. :)
Mhm......weiss jetzt nicht ganz genau, wie das gemeint ist 🤔.....naja, jedenfalls den Cyclite Race Backpack mit 7 l. Ziemlich leicht, sitzt gut, mir pers. wesentlich lieber als ein Hipbag, ausreichend Platz. Kleines Manko: richtig voll mag ich den weniger, da wird er mir unbequem. Z.B., wenn unbedingt noch eine Isolationskacke oder ein Helinoxstuhl mit muss....dafür sind andere Rucksäcke geeigneter. Und mein "großes" Handy ( Samsung Note 23 Ultra ) kann man zwar grds. vorne in der flexiblen Tasche unterbringen, allerdings geht das nicht so leicht rein und raus. Tasche dürfte für meine Zwecke gerne größer sein
 
Geiler Thread, danke für alle Insights, echt klasse! Muss mal bissl überlegen was zu meinem Fuhrpark passt.

Zum Thema Rucksack bin ich seit nem knappen Jahr bei USWE (Outlander) gelandet. Unglaublich kompakt, mit 2-3l blase verfügbar und recht günstig. Da ich oft (Rennrad, XC) mit Trikot fahre ist ex exrtrageil, dass man ohne Einschränkungen an Trikottaschen kommt. Hatte den auf nem Stoneman dabei und auf ner 250km Rennradtour durch die Canadian Rockies.
 

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Habe euer Brainstorming in mein Notfallset einfließen lassen. Hinzu kommt noch ein 10EUR Schein und 2 Pflaster im Zip- Beutel hinzu. Dieses ist für mein Gravelbike Crux 40mm Reifen. Am Werkzeug das 61gr. wiegt könnte ich noch arbeiten.
 

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Vor allem, weil die 31g alternative nur 19,50€ kostet und die meisten Leute wesentlich mehr Geld verbrennen für 30g Ersparnis.
Waren mal 17€ :D
 
Hallo, jetzt melde ich mich einmal wieder. Bestimmt kann mir jemand helfen.
Auf Nachfrage kann ich gerne auch ausführen, warum. Jedenfalls kam ich nun doch wieder einmal in die Verlegenheit,.auf den Not-Notfall-Schlauch zurückzugreifen. Habe dafür den S-Tubolito ( den ich eigentlich gar nicht brauchen müssen möchte 🤗......aber: das Leben geht manchmal anders. )

Jedenfalls: Reifen abgezogen, sauber gemacht, Tubolito leicht angepumpt, wie man so nen Schlauch halt momtiert.montiert. Aber - oh weh - nicht dicht. So ein Mist!

Fehler 1)
Entgegen dem Ratschlag von Falco hatte ich den vorher nicht ausprobiert. Kam ja direkt vom Werk. Spar ich mir, dachte ich 🙄
Fehler 2)
Schlauch ließ sich extrem mühsam "bändigen"! Der wollte ums Verrecken nicht im.Reifen eingesperrt werden. Immer mogelten sich die letzten 20 / 30 cm unter der noch restoffenen Reifenflanke durch. Möglicherweise war ich bei meinen Stopfversuchen später nicht mehr ganz sooo zärtlich und habe die orange Pelle mit zuviel Nachdruck in den Reifenzurückgedrückt. Vielleicht ist da dann ein Loch reingehangen ?

Jedenfalls, Loch konnte ich diesesmal recht einfach im Wasserbad finden, also definitiv kein Mikroloch osä. . Erst einmal mit einem Patch von Schwalbe geflickt. Dicht.

Nun?
1.) Welche Tipps, Tricks wendet ihr so an bei der Montage?
2.) Der "S" überhaupt als Backup geeignet ?
3.) Verwende die Smart Seal von Panaracer. Late mit Wallnussschalenstückchen (?!). Dichtet super. Aber: sind ggf. verbleibende Schalenreste gefährlich für ao einen dünnen Schlauch ? Falls ka, wie auf Tour sauber kriegen ? Nutue selber ganz gerne die trocken gepressten Tücher-Tabs.
4.) Den reparierten Schlauch wieder auf Tournnehmen und das beste hoffen, oder doch einen neuen kaufen, dieses mal dann ggf. den "normalen".

Vielen Dank schon mal
 
Das ist für mich bisher immer die Lösung gewesen:
https://r2-bike.com/MAXALAMI-Reparatur-Set-Die-Rennwurst-Nachfuellpack
Die sind 10cm lang, ich empfehle diese zu halbieren. 5cm ist eine gute Länge.
Dritteln ist zu knapp, 3,33cm reicht nicht aus, da ist zu wenig Spielraum fürs Hereindrücken

Hab schon die 3. Nachfüllpackung angerissen: also schon 42 Würste verbraucht. Davon vielleicht 1/3 bei mir und sonst nur bei den Mitfahrern.

Kann sein, dass das anders gedacht ist, doch meine Erfahrung zeigt, dass es nicht straff genug ist, wenn es trocken nicht abdichtet. Deswegen hab ich auch so viele verbraucht. Hab bestimmt schon min. 3-mal gedacht das es reicht und musste dann eine Wurst dazu stecken und in schlimmen Fällen hab ich die Wurst sogar verloren. Erst, wenn die Dinger richtig straff sind, bleiben die wo die sind.

Leider fühlt man nicht, wann diese fest genug klemmen, der einzige Indikator, der sich als zuverlässig erwiesen hat, ist "Luftdicht ohne umzudrehen"

Klassiker ist der kleine Schnitt:
  1. Der Wurstspießer geht nur widerwillig rein
  2. Nach dem Kraftakt denkt man das die wohl ordentlich straff drin sitz
  3. Doch es zischt noch, kann ja eigentlich nicht sein, so schwer wie die rein ging, also umdrehen um abdichten lassen
  4. Fährst los und merkst wie nach 2km der Reifen langsam Luft verliert, also wieder anhalten und siehe da, der Schnitt ist größer geworden
Was war das Problem beim kleinen Schnitt? Die Karkasse war nicht ganz durch, sondern nur tief eingeritzt, deswegen ging der Spießer nicht rein. Beim Fahren reißt die angerissene Karkasse dann langsam etwas weiter ein bis zu der Stelle wo wieder genug tragende Fasern intakt sind.
Wie umgeht man das Problem? Wenn die Luft noch heraus zischt, dann ist die Karkasse so tief eingeritzt, dass neben der Wurst offenes Gewebe ist. So einen Schaden muss man wie zwei nebeneinander liegende Löcher behandeln. Daher einfach eine zweite Wurst direkt neben die erste stecken. Du durchtrennst dabei vermutlich die eine oder andere Faser der Karkasse auf, die aber sowieso aufreißen wird, wenn da schon Luft herauskommt. Dabei so eng wie möglich an der ersten Wurst stechen, damit diese auf der anderen Seite eventuell auch noch etwas mehr Spannung aufbaut.
Funktioniert quasi ähnlich wie als würdest du mit 2 Fingern ein Zwiebelnetz aufreißen.
Mit der 2. Wurst schauen dann 4 Enden raus, das hält dann für gewöhnlich.

Aufgerissene Reifenwulst

behandelt man wie den kleinen Schnitt, denn verhält sich genau so. Hat zwar nur ein kleines Loch, doch wenn es nicht dicht wird, dann liegt es meistens daran, dass der Riss breiter ist als er aussieht.

Hatte mal 2 Snakebites in der Reifenwulst eines neuen Reifens, die irgendwann aufgegangen sind. In dem einen eine Wurst und in dem anderen 2 Würste platziert und dann bis Reifen Lebensende ohne Probleme dicht gehalten.

Mittelgroßer Schnitt
  • Der Wurstspießer geht im Gegensatz zum kleinen Schnitt total easy rein
  • Doch es zischt noch, da könnte man auf die Idee kommen: kein Problem, Dichtflüssigkeit regelt
  • Fährst los und merkst, wie nach paar Kilometern die Wurst langsam aus dem Reifen wandert. Oder du merkst es nicht und die Wurst fällt komplett raus
Wenn man es gesehen hat, kann man noch schnell eine Wurst dazu stecken. Wenn man es nicht merkt und die Wurst herausfällt, dann hat man ein Problem. Denn ohne Luft im Reifen bekommst du keine 2. Wurst da rein. Erst, wenn die Karkasse unter Spannung ist, bekommst du da eine zweite Wurst rein. Also erstmal eine Wurst herein würgen, und dann mit Finger darauf komplett aufpumpen und dann kann man eine zweite Wurst dazu stecken.

Das zu kleine Loch

Der Reifen ist platt, aber du bekommst keine Wurst rein. Das ist ein typischer Anfängerfehler. Warum Fehler?
Nun, die Wurst geht da nur rein, wenn die Karkasse unter Spannung ist.
Man könnte den Wurststecher mit Gewalt in den Platten Reifen prügeln. Doch denkt gar nicht erst daran, im besten Fall stecht ihr ein zweites Loch auf der anderen Seite des Reifens und im schlimmsten Fall trefft ihr das Felgenband und die Tour ist vorbei.
Also, wie umgeht man das Risiko? Finger aufs Loch und wieder aufpumpen, dass der Reifen sein volles Volumen bekommt und beim Stechen nicht bis zum Felgenband nachgibt.
Euer Fehler war beim Zischen nicht sofort gestoppt zu haben. Wer kein Bock auf Reifen aufpumpen hat, der hält sofort an und hält den Finger aufs Loch.
Das geht aber nur, wenn die Maxalami schon auf den Wurstspießer aufgefädelt ist, denn mit einer Hand bekommt ihr das nicht hin.
Wer gerne Reifen aufpumpt, der fährt einfach 50m weiter in der Hoffnung das die Dichtflüssigkeit das packt. Klappt meistens, doch nicht immer :p

Das verschwundene Loch

Wer schonmal sinnloserweise seinen Reifen aufpumpen musste, weil der Wurststecher nicht durch die dicke Karkasse kommt, der reagiert bei einem Zischen schnell mit anhalten und Finger draufhalten.
Doch kaum ist der Wurststecher ausgepackt, ist der Schaden schon von alleine dicht geworden.
Dafür ist die Dichtflüssigkeit auch da. Doch wenn ihr da ein Loch seht wo sich grade ein weißer Stecknadelkopf Latex drin klemmt, dann habt ihr einfach nur Glück gehabt.
Fahrt mal 200m über Schotter, irgendeiner der spitzen Steine trifft genau das Loch und schiebt euren Latex Pfropfen in den Reifen und das Loch ist wieder auf.
Wer das schon mal erlebt hat, der handelt beim verschwundenen Loch anders:
"Dichtflüssigkeit ist gut, Maxalami ist besser"
Einfach eine Wurst in das Loch stecken, man hat ja sowieso schon gestoppt und den Wurstspießer in der Hand, warum also sein Glück auf die Probe stellen? Etwa um die 42Cent für die Wurst zu sparen? Kann man machen, aber ich stech da eine Wurst rein.
Die Einschätzung, wann das Loch eine Maxalami braucht oder wenn es ohne geht, sammelt man mit der Zeit. Am Anfang kann man es auch einfach ausprobieren. Man merkt ja, wenn es wieder aufgeht und dann weiß man das die Wurst gestochen werden muss. Auch wenn es direkt wieder automatisch abdichtet, wird es immer wieder von alleine auf gehen ohne Wurst. Merkt euch in dem Fall einfach wie groß das Loch gewesen ist, das ist dann die Größe, die grade so abdichtet, aber nur mit Maxalami dicht bleibt.

Der große Schnitt

Da heißt es Daumendrücken. Denn ab der 3. Wurst mit 6 Enden ist die Grenze erreicht. Hab noch nie 4 Würste gestochen. 3 Würste ist schon zu viel. Denn 3 Würste hält nur 10-100km. Die Wandern immer wieder raus, weil zu wenig Karkasse übrig ist, diese drin zu halten.
Kein Problem: reicht noch zum Tour beenden. Unterwegs immer mal wieder zurückschieben, wenn einer von 3 zum Ausreißer wird, diesen herausziehen und eine neue Wurst stechen. Ist so, dass man mit etwas Kontrolle noch endlos Kilometer machen kann.
Zu Hause angekommen ist das 3 Würste Loch dann ein Fall für REMA Tiptop Reifen Flicken. Weil das ständige Kontrollieren und zurückdrücken der Würste nervt.
Ihr bekommt die Flicken und die große Tube auch einzeln, ist auf lange Sicht billiger als das überteuerte MTB Set.

Reifen und Position des Schadens sind relevant

Groß, Mittel und klein kann man nicht in absoluten Zahlen ausdrücken. Je nachdem, ob der Schaden in Reifenwulst, Lauffläche oder Seitenwand ist. Oder wie fett der Reifen ist - verhalten sich unterschiedliche Schnittlängen dann jeweils wie die hier beschrieben, kleinen, mittleren oder großen Schnitte.
Wenn der Schaden dramatischer als der große Schnitt ist, dann war das entweder Pech oder ein zur Fahrweise unpassend gewählter Reifen.


Der Tobulito ist seit 11 verschlissenen Bremsscheiben und unzähligen Reifen noch nie zum Einsatz gekommen und steckt seit Markteinführung im Rucksack.
Aber die Maxalami Nachfüll Packungen gehen bei mir weg wie Kaugummies :D

Wenn ich den Tobulito seltener brauche als einen Ersatzrahmen, dann werde ich mir keinen Ersatzrahmen einpacken, sondern im schlimmsten fall das eine mal abholen lassen, anstatt jedes Mal einen fetten Schlauch mitzunehmen.
 
Schlauch ließ sich extrem mühsam "bändigen"! Der wollte ums Verrecken nicht im.Reifen eingesperrt werden. Immer mogelten sich die letzten 20 / 30 cm unter der noch restoffenen Reifenflanke durch.

Kann mir nur schwer vorstellen, wie ein Schlauch sich so wehren kann, dass man den Reifen nicht aufziehen kann. Ich muss meinen Reifen sowieso Zentimeterweise rauf drücken, während ich den Rest in das Felgenbett drücke, da der Reifen immer wieder an den Felgenrand wandert und dann plötzlich der Umfang fehlt.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass er zu lasch aufgepumpt zum Einklemmen neigt, dann einfach mehr Luft rein oder weniger rein, wenn man es so weit mit dem Vorpumpen übertrieben hat, dass der Reifen nicht mehr im Felgenbett bleiben mag.

Vielleicht ist auch die Erfahrung beim Reifen aufziehen ein Faktor. Wer viele Reifen herunterfährt, kommt eventuell einfach besser damit klar.

Und Reifenheber hab ich gar nicht dabei. Wenns ohne nicht geht, ist es auch schon verdächtig. Hab schon ein paar Situationen erlebt, bei denen 2 Mann mit 2-3 Reifenhebern am DH Drahtreifen verzweifelt sind und ich helfend den Plastikkram entfernt und mit bloßer Hand den Reifen ausgewuchtet habe. Daraufhin schauen mich die Leute immer an, als hätte ich grade den Zaubertrick mit den verketteten Ringen vorgeführt ;)

Den reparierten Schlauch wieder auf Tournnehmen und das beste hoffen

Das Zeug lässt sich eigentlich super kleben. Aber im Zweifelsfall ist beim Leichtbau die Probe immer noch Pflicht, wenn man es nicht dem Zufall überlassen will.
Also entweder ausprobieren oder es darauf ankommen lassen oder wenn beides nicht schmeckt, dann den Leichtbau beenden.

Verwende die Smart Seal von Panaracer. Late mit Wallnussschalenstückchen (?!). Dichtet super. Aber: sind ggf. verbleibende Schalenreste gefährlich für ao einen dünnen Schlauch ?

Dichtflüssigkeitsreperatur ist meiner Erfahrung nach auf scharfen Schotter immer nur eine temporäre Sache. Dauert nicht lang, bis der Latexpfropfen oder in deinem Fall die Nussecke von einem gezielten scharfkantigen Schotterstein zurück in den Reifen gedrückt wird und dann wieder was nachrutschen muss. Wenn mir ein Nadelloch wieder aufgeht, dann drücke ich da eine Wurst rein, auch wenn es dicht ist, denn muss ja nicht ständig wieder für 1-2 Radumdrehungen offen sein.

Würde trotzdem nicht trocken fahren, da es angenehm ist, wenn der Reifen selber wieder zu geht, denn je mehr Luft noch drin ist, desto einfacher lässt sich eine Wurst zur Reparatur stechen.
 
Kann mir nur schwer vorstellen, wie ein Schlauch sich so wehren kann, dass man den Reifen nicht aufziehen kann. Ich muss meinen Reifen sowieso Zentimeterweise rauf drücken, während ich den Rest in das Felgenbett drücke, da der Reifen immer wieder an den Felgenrand wandert und dann plötzlich der Umfang fehlt.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass er zu lasch aufgepumpt zum Einklemmen neigt, dann einfach mehr Luft rein oder weniger rein, wenn man es so weit mit dem Vorpumpen übertrieben hat, dass der Reifen nicht mehr im Felgenbett bleiben mag.

Vielleicht ist auch die Erfahrung beim Reifen aufziehen ein Faktor. Wer viele Reifen herunterfährt, kommt eventuell einfach besser damit klar.

Und Reifenheber hab ich gar nicht dabei. Wenns ohne nicht geht, ist es auch schon verdächtig. Hab schon ein paar Situationen erlebt, bei denen 2 Mann mit 2-3 Reifenhebern am DH Drahtreifen verzweifelt sind und ich helfend den Plastikkram entfernt und mit bloßer Hand den Reifen ausgewuchtet habe. Daraufhin schauen mich die Leute immer an, als hätte ich grade den Zaubertrick mit den verketteten Ringen vorgeführt ;)



Das Zeug lässt sich eigentlich super kleben. Aber im Zweifelsfall ist beim Leichtbau die Probe immer noch Pflicht, wenn man es nicht dem Zufall überlassen will.
Also entweder ausprobieren oder es darauf ankommen lassen oder wenn beides nicht schmeckt, dann den Leichtbau beenden.



Dichtflüssigkeitsreperatur ist meiner Erfahrung nach auf scharfen Schotter immer nur eine temporäre Sache. Dauert nicht lang, bis der Latexpfropfen oder in deinem Fall die Nussecke von einem gezielten scharfkantigen Schotterstein zurück in den Reifen gedrückt wird und dann wieder was nachrutschen muss. Wenn mir ein Nadelloch wieder aufgeht, dann drücke ich da eine Wurst rein, auch wenn es dicht ist, denn muss ja nicht ständig wieder für 1-2 Radumdrehungen offen sein.

Würde trotzdem nicht trocken fahren, da es angenehm ist, wenn der Reifen selber wieder zu geht, denn je mehr Luft noch drin ist, desto einfacher lässt sich eine Wurst zur Reparatur stechen.
Danke schön
 
@ Falco
kannst Du mir bitte sagen, wie lang beim Contec Tool der Schlüssel ist, also die Länge des Inbus zum Anfassen und was die Bits wiegen? Ich habe hier noch ein Canyon Drehmomentschlüssel liegen, den ich gern umbauen möchte, allerdings scheinen mir die Bits mit 6-7 Gramm sehr schwer zu sein.
Vielen Dank und viele Grüße
 
Wie hast du vor auf 4mm Mikrobit zu adaptieren? Die sind in der Tat deutlich leichter als normale Bits, aber ein Adapter ist halt auch schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, dann ist das also der Unterschied zu Deinen Contecbits, meine Bits sind keine Mikrobit. Ich will erstmal nicht zukaufen sondern versuchen mit dem Bestand auszukommen. Nächster Schritt wäre, die Bits zu kürzen, die haben ja eine sehr lange Aufnahme und die Bitaufnahme zu erleichtern, mal sehen, ob ich dann damit noch an alle Schrauben rankomme. Vermutlich werde ich nicht die Werte vom Daysaver bzw. der Contecvariante erreichen. Mal sehen, wo ich lande.
 
So, quick und dirty: 38 Gramm auf der Küchenwage. 1 Bit fehlt noch, aber dessen Gewicht kann durch weitere Bearbeitung des Bithalters ausgeglichen werden. Links Endprodukt, rechts Ausgangslage.

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