Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner

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Re: Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner
Selber kochen ist derzeit schwierig, mein Gas ist fast alle
Das mit dem Gas scheint ja immer wieder in Problem zu sein. Ich verwende einen MSR Whisperlite Benzinkocher, meist mit Aspen 4 als Brennstoff, statt "Coleman Fuel, Naphta, White gas". Es gibt auch eine Multibrennstoffversion die sowohl alles mögliche an Benzin, als auch Gas kann.
Letzte Woche habe ich in einem Youtube Video einen multifuel Benzinkocher gesehen, den braucht man nicht mal vorheizen: https://www.bergzeit.de/p/soto-stormbreaker-multibrennstoff-kocher/5036882/
Manche sind auch mit einem Trangia-Spirituskocher glücklich.
Ein bekannter hat auch einen Holzkocher, der ein eingebautes Gebläse hat, welches sogar USB laden kann, Name fällt mir gerade nicht ein. Heike Pirngruber kocht meines Wissens auch mit Holz.
Vielleicht auch für dich eine Option statt die Gaskartuschen, die man auch immer entsorgen muss.
 
Das mit dem Gas scheint ja immer wieder in Problem zu sein. Ich verwende einen MSR Whisperlite Benzinkocher, meist mit Aspen 4 als Brennstoff, statt "Coleman Fuel, Naphta, White gas". Es gibt auch eine Multibrennstoffversion die sowohl alles mögliche an Benzin, als auch Gas kann.
Letzte Woche habe ich in einem Youtube Video einen multifuel Benzinkocher gesehen, den braucht man nicht mal vorheizen: https://www.bergzeit.de/p/soto-stormbreaker-multibrennstoff-kocher/5036882/
Manche sind auch mit einem Trangia-Spirituskocher glücklich.
Ein bekannter hat auch einen Holzkocher, der ein eingebautes Gebläse hat, welches sogar USB laden kann, Name fällt mir gerade nicht ein. Heike Pirngruber kocht meines Wissens auch mit Holz.
Vielleicht auch für dich eine Option statt die Gaskartuschen, die man auch immer entsorgen muss.
Benzinkocher, auch im leeren Zustand, kann bei einigen Airlines zu Problemen führen —> bist du bei jeder Hundekontrolle dabei 8-)
 
Benzinkocher, auch im leeren Zustand, kann bei einigen Airlines zu Problemen führen —> bist du bei jeder Hundekontrolle dabei 8-)
hatte noch nie Probleme damit. Benzinflasche lasse ich offen, Kolben aus Pumpe nehme ich raus, dann verdunstet alles. Manchmal mache ich mir noch den Aufwand den Ruß/die Reste vom Anheizen wegzuputzen.
War mir mal Probleme in China machte, war eine dort gekaufte Dose WD-40, die Leute aus dem Weltcup meinten, das ginge bei ihnen im Aufgabegepäck durch, vielleicht hatten die auch nur die Minidosen und nicht die große mit +xx% Gratis.
Weitere Probleme bei der Handgepäckkontrolle:
-am Flughafen Manchester gekaufter Hummus ("it is a paste, like tooth paste"), aber Salat mit darauf verteiltem Dressing ging in Stuttgart durch.
-Miniinbusschlüssel (3 mm?, vielleicht 6 cm lang) der schon viele male ganz unten in der Innentasche der Gepäckträgertasche zwischen Stuttgart und UK hin- und herflog und an den ich gar nicht mehr gedacht hatte, machte plötzlich am Flughafen East Midlands Probleme.
-125 ml Zahnpastatube in Stuttgart, in der fast nichts mehr drin war. Als ich es dann in eine fast leere Handcremedose umgefüllt hatte, war alles ok.
- Schleifpapier - "it is a tool".
Auch Stuttgart: für große Verwunderung und das hinzuziehen eines Vorgesetzten sorgten 3x 4cl Glasflaschen mit Likör im Plastikbeutel mit den Flüssigkeiten. Manchester: 110 ml Bier gingen anstandslos durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Benzin ist mir zu groß, zu schwer und zu viel Gefrickel. Der Gaskocher ist kleiner als ein Finger und wiegt 60(?) Gramm... dazu 300(?) Gramm Kartusche je nach Füllstand, für eine Woche. Vor allem passt halt alles in den 1L-Topf. Mehr Volumen (Benzinflasche oder son Kram) möchte ich nicht opfern.

Beschaffungsproblem ist's eigentlich nicht in Europa, außer man verbaselt's in Malaga und rennt dann genau in die spanische Semana Santa. Und selbst dann... ess ich halt mehr Steaks und weniger Nudeln, die nächste Bar ist nie weit entfernt.

Der Kram ist eh nur für Spaß, richtig brauchen tut man das Kocherzeugs hier nicht. Ist ja nicht Utah oder Arizona hier.
 
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Darauf ein Osterbierchen. Bin heute etwas abgeschlafft, vielleicht hilft's ja.
Zu Festland-Spanien kann ich nix beitragen, aber ein Osterbier habe ich auch. Prost.
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Oh, wie schön ist Spanien :) Mir fällt auf, dass Du niemals irgendwelche Pulver, Pasten, Tuben für absolute Notfälle dabei hast. Meist sind noch nicht einmal Riegel oder Nüsse am Start. Beachtlich.
Ich bin absurd schlecht bei der Vorratshaltung. Alle ist halt alle, dann fährt man eben mit Wasser. In Europa geht's das ja... in den USA oder in Südamerika muss man ein bisserl besser aufpassen... sonst Hunger.
 
War mir mal Probleme in China machte, war eine dort gekaufte Dose WD-40, die Leute aus dem Weltcup meinten, das ginge bei ihnen im Aufgabegepäck durch, vielleicht hatten die auch nur die Minidosen und nicht die große mit +xx% Gratis.
Flughafen München, noch vor dem Abflug irgendwo hinten drin in der Gepäckabfertigung: Sauber verpackte Radelkiste aufgerissen, 125ml-Flascherl Kettenöl gesucht und entfernt, Bike notdürftig wieder verpackt und zugepappt. Als Überraschung am Zielort hab ich dann nur einen Zettel gefunden, dass ich das beschlagnahmte, gefährliche Öl vier Wochen lang irgendwo daheim abholen kann.

Aber sonst... richtig passiert ist eigentlich noch nie was. Bikefliegerei find ich eher problemlos.
 
16.04. 13:00 Barranco Poqueira Trailkringel bei Capileira, 1100m

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In Capileira am Südfuß der Sierra Nevada...

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... wundere ich mich zunächst über ein böses Schild. Sind wir hier in Deutschland oder wie?! Was ist denn mit der Sierra Nevada passiert?! Gehäufte Stravapixel auf den Wanderwegen sprechen eine andere Sprache und die Bikestationen in Granada vermutlich auch, aber komisch ist's trotzdem. Am Osterwochenende sind dazu auch noch ein Riesenhaufen Fußgänger und ebensoviele Medio-Ambiente-Jeeps unterwegs, da such ich mir vielleicht lieber einen etwas abgelegeneren Trailkringel. Ansonsten ist der Wald oberhalb von Capileira für seinen lustigen Flowkram durchaus bekannt, mir auch schon.

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Schneegrenze südseitig liegt so bei 2500 Metern, nordseitig wohl noch deutlich tiefer. Eher zu viel für Mitte April, sagt man mir. Naja, muss ja nicht rauf.

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Unten rum in den Barrancos lässt sich's auch ganz hervorragend radeln. Der Rio Poqueira hat sich da ein ganz hübsches Schluchterl gegraben.

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Der PRA-69 ist obenrum eigentlich ganz fluffig...

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... und macht durchaus Laune. Kenn ich schon aus dem November 2013. Wer wissen möchte, wann und wie man auf den höchsten Berg Festlandspaniens radeln kann, dem wird beim Andalusix geholfen: https://www.mtb-news.de/forum/t/andalusix-von-malaga-nach-alicante.772024/

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Der untere Teil der Schlucht hinab nach Bubion ist dagegen für mich Neuland...

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... und stellenweise leider etwas verwachsen. Trotzdem lustig.

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Man quert zweimal das tiefe Schluchterl...

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... und schiebt leider auch ne ganze Weile. Besonders beim Exit nach Bubion sind's fast zweihundert Höhenmeter, auch weil sich der Uphill-Karrenweg auf OSM in Wirklichkeit eher als S2-Trail entpuppt. Na gut, ohne Gepäck ist alles halb so wild, das ist in Capileira geblieben. So wird's doch noch eine ganz schöne, unten allerdings etwas verwurstete Runde. Zweimeterranger hab ich keine gesehen, war aber auch alles außerhalb des Nationalparks.
 
Guten Morgen aus dem Zelt im Pfälzer Wald nach Spanien.
Ist noch reichlich frisch draußen. Und gestern haben wir schon reichlich Bäume gesehen. Und Bäume auf Wegen...
Und dann statt verbaumten Trails eher Geocaches gesucht und gefunden.
Heute wird noch mal verstärkt nach Trails (ohne Bäume darauf) gesucht.

Gute Fahrt allerseits
 
17.04. 09:00 Hotel Alfajia de Antonio in Capileira, 1450m

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Glückliche Schafe in Capileira... links hinten der Mulhacen (3482m). Schaut gar nicht mehr so verschneit aus hier im Süden, man könnte vielleicht?! Egal, war eh schon oben. Ihr seid dran, ab in den Flieger!

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Zweites Bett der Tour im Hotel Rural Alfajia de Antonio, mir war gestern einfach so, hauptsächlich wegen der Waschmaschine. Außerdem gibt's ne dicke Cappuccinomaschine for free auf der Dachterasse. Dazu bin ich quasi gezwungen, weil kein Gas mehr zum selber kochen vorhanden ist.

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Heute Morgen allerdings dann die Osterüberraschung: Was steht an der Rezeption einzeln und verloren auf dem Tisch? Gas für zweieinhalb Wochen! Hatte wohl ein Wanderer gestern übrig, komplett voll und wartet nur darauf, von mir eingesackt zu werden. Sachen gibt's??! Ist zwar etwas riesig und nicht ganz meine übliche Größe, aber bitte, nehm ich trotzdem. Spart immerhin den beträchtlichen Umweg über Almeria hässliche Industriegebiete, ich überleg mir gleich mal ne neue Route. Frohe Ostern, ab jetzt wieder Nudeln statt Steaks.
 
Frohe Ostern!

Solche Überraschungen erlebt man immer wieder wenn man mit einer positiven Einstellung unterwegs ist.
Eine große Überraschung erlebte ich 1990 im März im Lake District. Kurz nach Mittag kam plötzlich Nebel auf und wo man vorher gut auf Sicht laufen konnte war diese plötzlich auf 2 m begrenzt. Nachdem wir am dritten Felsabsturz vorbeigestolpert waren habe ich mich entnervt auf einen Felsen gesetzt, auf die Karte gestiert und dachte "wenn wir doch einen Kompass hätten". Und was liegt auf dem Felsen ... ein schicker Wanderkompass. Das war die Rettung, knapp 2 Stunden vor Dunkelwerden.
 
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Im Pfälzerwald gibt es zwar auf einigen Hütten die gleichen Tassen wie an der Cappuccinomaschine in Capileira und der Himmel ist genauso blau, aber zur Zeit ist mehr Kraxeln als Biken angesagt. Alles Schneebruch seit letztem Wochenende.
 
Frohe Ostern :)

Zu Andalusien kann ich wenig beitragen,
ich war vor ca. 11 Jahren mal in der Nähe von Motril in einer Ferienwohnung, hatte das MTB mit, aber nur Kringeltouren gemacht.

Vor dem standardmäßigen Ausflug nach Granada in die Alhambra war ich in der Nähe wandern, durch einen kleine Canyon mit Hängebrücke und Wasserlauf.
Den Ortsnamen habe ich leider nicht parat...

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17.04. 11:00 GR240-Abzweig über Capileira, 2240m

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Achthundert Höhenmeter sind's von Capileira bis hinauf zum Frühstück im Sierra-Nevada-Nationalpark. Chinasupperl statt Ostereier... ist eben so. Immerhin hab ich wieder Gas.

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Hier oben auf stattlicher Höhe zweigt der GR240-Wanderweg von meiner Uphillpiste nach Osten in Richtung Trevelez ab. Diverse zartblaue Stravapixel...

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... und erste recht die Optik versprechen gleich ziemlich viel frühlingshaften Osterspaß, auch ohne Hasen. Den werd ich jetzt mal genießen.
 
Frohe Ostern :)

Zu Andalusien kann ich wenig beitragen,
ich war vor ca. 11 Jahren mal in der Nähe von Motril in einer Ferienwohnung, hatte das MTB mit, aber nur Kringeltouren gemacht.

Vor dem standardmäßigen Ausflug nach Granada in die Alhambra war ich in der Nähe wandern, durch einen kleine Canyon mit Hängebrücke und Wasserlauf.
Den Ortsnamen habe ich leider nicht parat...

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Könnte bei Monachil ein paar Kilometer neben Granada sein, da gibt's so nen hübschen Barranco (und ne Bikestation). Durch den Canyon kommt man auch mit dem Bike, wenn man's drauf anlegt :)
 
Frohe Ostern!

Solche Überraschungen erlebt man immer wieder wenn man mit einer positiven Einstellung unterwegs ist.
Eine große Überraschung erlebte ich 1990 im März im Lake District. Kurz nach Mittag kam plötzlich Nebel auf und wo man vorher gut auf Sicht laufen konnte war diese plötzlich auf 2 m begrenzt. Nachdem wir am dritten Felsabsturz vorbeigestolpert waren habe ich mich entnervt auf einen Felsen gesetzt, auf die Karte gestiert und dachte "wenn wir doch einen Kompass hätten". Und was liegt auf dem Felsen ... ein schicker Wanderkompass. Das war die Rettung, knapp 2 Stunden vor Dunkelwerden.
Achja... der lake district und sein britisches Dreckswetter. Glaub auf meinem Britannix durch England und Schottland hat's die Hälfte der Zeit geregnet... und zwar richtig. Da können die Highlands noch so abenteuerlich sein, das Wetter ist ein absoluter Standortnachteil.

Btw, Kompass?! Achso, das war 1990 :).
 
Oh, wie schön ist Spanien :) Mir fällt auf, dass Du niemals irgendwelche Pulver, Pasten, Tuben für absolute Notfälle dabei hast. Meist sind noch nicht einmal Riegel oder Nüsse am Start. Beachtlich.
Naja... heute hab ich mal ein paar gekauft. Irgendeinen andalusischen Dattelbar, der ist sicher lecker. Pulvermäßig hab ich normalerweise Sofortcappuccino und Milchpulver, das sollte doch genügen.
 
Stuntzi, deine gpx-Files zur Tour scheinen felherhaft zu sein. Zumindest konnte ich die 3 letzen mit keinem Viewer einlesen.
gpx.studio und JOSM geben Fehlermeldungen aus, haben mir aber nicht zur Erleuchtung verholfen, woran es jetzt genau liegt.
 
Vielleicht auch für dich eine Option statt die Gaskartuschen, die man auch immer entsorgen muss.
Die leeren Kartuschen wandern bei mir peinlicherweise in den Mülleimer, ganz manchmal geb ich sie auch da ab, wo ich die neue kaufe. Aber die werden sie vermutlich auch nur weg, fast niemand recycelt so toll wie Deutschland.

Ich will trotzdem nicht mit Holz kochen... das hat wieder andere Probleme. Und ich will auch nix vorheizen, nix aufpumpen, nix auseinanderbauen und reinigen und auch mein Zelt nicht abfackeln :).

Ich koch ja auch nicht richtig, ich mache nur Wasser heiß und tu was rein. Da gibt's ganz andere Herangehensweisen:
 
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