Magura MT5 Schraube überdreht Lenkerklemme

Sugru (oder von uhu gibts auch was ähnliches) ins Gewinde schmieren, nicht ganz trocknen lassen und dann die Schraube reindrehen.
Und schwupps hast Du ein neues Gewinde. Klappt hervorragend.
Sugru gehört zu meinen ACOs
 
An die Experten hier: ihr wisst schon, dass "4 Nm max." bedeutet, dass man sie auf keinen Fall fester als 4 Nm anziehen sollte und man auch ruhig mit weniger Drehmoment anziehen kann, wenn der gewünschte Effekt (hier: dass der Bremsgriff am Lenker hält) erzielt wird!?
Ich verstehe nicht, warum man sich über etwas aufregt, wenn man die Bedienungsanleitung wahlweise nicht liest oder nicht versteht.
 
Achso. Und ich dachte man muß Max heißen wenn man die Bremse montieren will. Gar nicht so leicht nämlich einen Mechaniker zu finden der Max heißt.

Ich verstehe nicht, warum man sich über etwas aufregt, wenn man die Bedienungsanleitung wahlweise nicht liest oder nicht versteht.
Und ich verstehe nicht warum du das alles wiederholst. Das wurde doch schon längst geklärt.
 
Hatte bei meiner Mt5 das gleiche Problem und habs so gelöst:
Superkleber /Sekundenkleber (keine Schraubensicherung) in das Gewinde am Geber.
Bremse montieren und die geklebte Schraube ganz reindrehen.
Wenn alles ausgehärtet ist die Bremse mit der gegenüberliegenden Schraube festziehen.
Wenn du was an der Bremse machen musst immer die nicht geklebte Schraube öffnen.
Neuen Geber besorgen.
Bei mir hälts so seit über 2 Jahren.
Wenn man von Alu Bremsgebern kommt ist der Kunststoff der Maguras einfach zu weich ....

Wollte kurz Rückmeldung geben, dass ich die Schraube rausbekommen habe und dann nach dieser Lösung vorgegangen bin und jetzt hält alles und ich bekomme es auch den Geber zur Not noch ab.
Sicherheitshalber habe ich aber hier übers Forum einen 2. Geber für einen fairen Preis bekommen.
Den halte ich mal auf Reserve.
Nochmal danke an alle konstruktiven Vorschlägen hier.
 
Bei problematischen Gewinden, oder generell immer wenn man unsicher ist, ob die Schraube gerade auf/vorm vorhandenen Gewinde sitzt ist mMn folgendes Prozedere sehr hilfreich:

Schraube mögl. gerade ansetzen und zuerst 1-2 Umdrehungen in die entgegengesetzte Richtung (bei nem üblichen Rechtsgewinde also erst nach links) drehen bis die Schraube einen kleinen Sprung macht. (oft auch durch ein leichtes "Klacken" zu hören)
Wenn man jetzt in die eigtl. Gewinderichtung (üblicherweise rechts) dreht, dann trifft die Schraube eigtl. immer perfekt in den vorhandenen Gewindegang! :daumen:
 
Dann "ermüdet" @Nanatzaya aber wieder!
Der Hinweis die Bedienungsanleitung mehrmals zu lesen hat im Gegensatz zu deinen Aussagen aber Substanz und ist, wie man hier immer wieder liest, durchaus berechtigt.
Du hingegen hängst dich fast ausschließlich an Problemen auf, die bei korrekter Installation und Bedienung der Bremse irrelevant sind.
Ich schau demnächst auch mal in Threads zu Shimano-Bremsen und beschwere mich über die inkonsistenten Druckpunkte, ohne was sinnvolles zum Thema beizutragen.

Und wenn Du Deine Magura-Brille mal absetzt?
Die Magura-Brille nehm ich ab, wenn du deine Anti-Magura-Brille absetzt. :daumen:
 
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Hallo,
mir ist das gleiche passiert. 4nm auf dem Schlüssel eingestellt und am ende hat nicht das Drehmoment geklickt sondern der MT7 Geber. Komischer weise, war es nicht mal die Schraube unten am Griff, welche ich fest gezogen habe, sondern die oben, auf der gegenüberliegenden Seite. Ich habe sie also rausgehebelt :ka:

Ich habe jetzt allerdings weniger Lust mir einen neuen Geber zu kaufen. Wie kulant ist Magura in solchen Fällen oder hat jemand irgendeine Idee wie man das irgendwie einigermaßen wieder reparieren kann? Ich könnte mir vorstellen, dass man eine Art Silikon oder etwas Kunststoff ähnliches in das kaputte Gewinde aufträgt, so dass die Schraube wieder an halt gewinnt. Was meint ihr? Hat jemand eine Idee?
 
Wenn du die mit dem Dremomentschlüssel festziehst, hast du schon verloren.
Das mag bei ner neuen Bremse gehen, wenn die Schraube zum ersten Mal eingedreht wird und den Gewindegang schneidet.
Ansonsten rate ich dir davon ab.

Nimm sowas und drehe die Schelle nur leicht fest. du wirst den Geber immer verdrehen können, der wird nie ganz fest.

Noch empfindlicher sind die Entlüfterstopfen - wenn du nur an das Wort Dremoment denkst, sind die abgebrochen.

Was du da jetzt machen kannst :ka: Magura wird die nen neuen Geber verkaufen.
Du kannst mal nachfragen, ob da was geht.

Du kannst den Cheat versuchen: Die Schraube leicht einfetten und das Loch mit JB Weld auffüllen.
Die Schraube sollte sich nach dem Aushärten wieder entfernen lassen.Nur ob das an dem Carbotec haftet?
 
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Wenn du die mit dem Dremomentschlüssel festziehst, hast du schon verloren.
Das mag bei ner neuen Bremse gehen, wenn die Schraube zum ersten Mal eingedreht wird und den Gewindegang schneidet.
Ansonsten rate ich dir davon ab.

Nimm sowas und drehe die Schelle nur leicht fest. du wirst den Geber immer verdrehen können, der wird nie ganz fest.

Noch empfindlicher sind die Entlüfterstopfen - wenn du nur an das Wort Dremoment denkst, sind die abgebrochen.

Was du da jetzt machen kannst :ka: Magura wird die nen neuen Geber verkaufen.
Du kannst mal nachfragen, ob da was geht.

Du kannst den Cheat versuchen: Die Schraube leicht einfetten und das Loch mit JB Weld auffüllen.
Die Schraube sollte sich nach dem Aushärten wieder entfernen lassen.Nur ob das an dem Carbotec haftet?
Danke für den Tipp. Ich werde es mal probieren👍

Ich habe ja schon vor dem Kauf von der Bremse gehört, dass das Carbotec Material ,,empfindlicher" sein soll. Aber das habe ich so schnell nicht erwartet. Ist halt kein Alu oder ähnliches. Ich sollte mich in Zukunft wahrscheinlich weniger auf den Drehmomentschlüssel verlassen und mehr selbst nachdenken und vor allem fühlen :D
 
Hallo
Gestern habe ich das gleiche Problem mit meiner Magura MT 7 gehabt. Hier hatte die untere Schraube das Gewinde im Gehäuse zerstört.
Ich habe einen 5mm breiten Kabelbinder genommen und den vorderen Teil, der zum einführen gebraucht wird, abgeschnitten. Die Abmessungen Länge ca.12mm, Breite 5 mm imm oberen Bereich und im unterem Bereich ca. 3mm mit einer Abrundung, die Dicke 1mm. Dieses Teil wurde in die zerstörte Gewindbohrung eingeführt. Die abgerundete Seite zuerst in die Bohrung einführen. Wenn du auf die Fläche des Bremshebelgehäuse schaust und die zerstörte Bohrung links ist, muß dass Teil vom Kabelbinder rechts in die Bohrung eingesetzt werden. Das fertig positionierte Teil sollte dann ca. 0,5 -1mm aus der Bohrung hinausragen. Jetzt konnte ich die Schraube mit dem Spannbügel soweit einschrauben, sodaß ich danach den Bremsgriff mit dem Bügel am Lenker montieren konnte. Nun habe ich erst die untere Schraube soweit eingeschraubt das ein ca. 2-3 mm Spalt zwischen Spannbügel und Bremshebelgehäuse. Dann wurde die obere Schraube soweit montiert, sodass das Bremshebelgehäuse sehr lose auf dem Lenker saß. Nun wird die untere Schraube soweit angezogen das ein Spalt zischen Bügel und Gehäuse von ca. 1.5 mm vorhanden ist. Hier soll das Bremshebelgehäuse sich dann noch leicht verdrehen lassen. Nun spannt man die obere Schraube langsam fest bis das Bremshebelgehäuse schwer drehbar auf dem Lenker sitzt. Es zeigt sich dann, das der untere Spalt und obere Spalt zwischen Bügel und Bremshebelgehäuse gleich groß sind. Die ganze Arbeit war in 10 Minuten fertig. Doch die Überlegungen haben mich 6 Stunden beansprucht.
Kommentar:
Das Bremshebelgehäuse ist ein hochtechnologisches Teil, welches mit Rechenanlagen berechnet wurde.
Hier muß man extrem aufpassen, dass man keine extra Spannungen bei Reparationsarbeiten zuführt.
Ich habe die Abmessungen der zerstörten Bohrung genau ermittelt. Mit Hilfe der Schraubenabmessung konnte ich dann berechnen, wieviel Material aus der zerstörten Bohrung gekommen war. Dies war dann ein Anhaltspunkt, um die maximal Dicke des Kunststoffstreifen zu bestimmen.
Ich habe die Vorgangsweise mal genau dargestellt, sodass jeder sich selbst helfen kann, wenn er diese Lösung wählt.
Alle Lösungen die in diesem Forum aufgeführt sind, haben ihre Vor-und Nachteile und haben zu Erfahrungen geführt die wertvoll sind.
In diesem Sinne viel Erfolg bei eventuellen Reparationsarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen.
Peter🇩🇰🤗
 
Die Holzschrauben von Magura sind sowieso Mist. Einmal gab es eine Version, wo man Alumuttern mit Torx-Schlüssel zur Befestigung hatte. Im Griff waren Gewindestifte. Aus Gründen der Fertigung aber sicherlich zu teuer gewesen. Seit einiger Zeit mache ich mir aber auch schon Gedanken über eine Alternative.
 
Die Torx "Holz" Schrauben halten schon, man muss den alten Gewindegang wieder nehmen.
Die Geber werden halt nie ganz fest, man kann sie immer mit Kraft verdrehen.
Die Entlüfterstopfen sind krass.

Bei der älteren Bauart haben sich die Bolzen gerne mit raus gedreht => Deckel vom ABG löst sich dann. Man kann die aber nicht einfach so festziehen. Man müsste das mit Muttern festkontern, was aber aufgrund des geringen Durchmessers nicht geht, weil das größere "Holzgewinde" auf der anderen Seite viel Reibung hat. Das ist nicht zum Zerlegen gedacht.
 
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