Manitou 3 macht schlapp. Wie weiter?

Das ist nun ein sehr undifferenzierter Beitrag von dir. Ich selber muss doch am bestem wissen, ob es V-Brakes sind oder nicht. Schliesslich habe ich extra einen High-Tech-Brakebooster dafür gebastelt. Ich fühle mich fast ein wenig bevormundet von deiner unsachlichen Schnelldiagnose.
Sag bloß:
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Das sind also deine V-Brakes.
 

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Re: Manitou 3 macht schlapp. Wie weiter?
Ich selber muss doch am bestem wissen, ob es V-Brakes sind oder nicht. Schliesslich habe ich extra einen High-Tech-Brakebooster dafür gebastelt.
Sorry, @Raumfahrer hat Recht, das sind keine V-Brakes. Das sind Cantilever-Bremsen.
(Wenn man es genau nimmt, sind V-Brakes eine Sonderform der Cantilever-Bremsen, aber eben nicht umgekehrt.)
Der Unterschied liegt in der Anbringung vom Zugseil. Dadurch benötigst du auch die dazu passenden Bremshebel, weil die V-Brakes mehr Seilweg benötigen.
 
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Der Mechaniker hat gut gearbeitet und eine Probfahrt absolviert. Ihm mache ich keinen Vorwurf. Dass er die Manitou 3 (!) nicht auseinandergenommen hat... welche Werkstatt würde das machen!
Eine gute Werkstatt würde das schon machen, aber nach Rücksprache mit dem Kunden, wegen den dadurch entstehenden Kosten. Gehe mal davon aus, dass die Gabel innen völlig verdreckt ist und dringend gesäubert werden muss. Das hat dein Mechaniker eben nicht gemacht.

Davon unabhängig: Lerne solche Sachen selber zu machen. Dir wird es nichts kosten, wenn du 3 Stunden an der Gabel arbeitest, aber wenn der Mechaniker dann eine Stunde zusätzlich verrechnet, wird's halt langsam von den Kosten her unrentabel. Die alten Gabeln waren übrigens auch sehr einfach zu zerlegen und zu warten. Du hast da keine Scherereien mit exakt passenden Dichtungen oder Öl. Einfach aufschrauben und sauber machen, fertig.
 
Das ist eine Cantilever Bremse und die Gabel braucht einen Gegenhalt, damit fallen alle modernen Gabeln raus. Ausserdem hat das Teil einen Schraubsteuersatz. Da brauchst du sowieso einen neuen Steuersatz., Vorbau. Ausserdem eine V-Brake. :D Serviervorschlag

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Zuletzt bearbeitet:
Die Low-Tech/Budget-Variante wäre noch, die Elastomere durch n Kunstoff-oder Alurohr zu ersetzen. Dann ists zwar ne Starrgabel, aber wenig Kostenaufwand
Und die wäre immer noch besser als die Suntour.
Es geht mir nicht in erster Linie um Kostengünstigkeit, sondern Verhältnismässigkeit. Dieses alte Bike ist mir zwar ans Herz gewachsen, aber irgenwo registriere ich auch, dass die Investition von nochmals sagen wir SRF 700.– in ein Bike mit einem Marktwert von bestenfalls 150 Franken Unsinn wäre (inkl. Umstellung des Vorderrads auf Scheibenbremse). Anderseits scheue ich vor älteren Federgabeln zurück, denn dieses Marin dürfte/könnte mein letztes Bio-Mountainbike sein; bei dem will ich nicht nochmals die Federgabel reparieren oder ersetzen müssen. Ausserdem sind meine Ansprüche an Mountainbike-Aspekte der Federungscharakteristik nicht dieselben wie die der hiesigen Poster, weil ich nicht mehr in grobem Gelände tätig bin, nur noch auf eher zivilisierten Wegen. Und meine Referenz ist die Manitou 3, ich kenne nicht viel anderes. Also bitte berücksichtigt dies. Eine Starrgabel kommt mir nicht ins Rad, ich weiss, wie sich so was fährt. Es muss nicht schlecht sein, aber selbst eine schlechte Federgabel wie die uralte RST an meinem Citybike macht mir mehr Spass, wie ich gestern Abend wieder mal auf Feldwegen er-fahren konnte. Es fühlt sich einfach weicher, sahniger an... 🧽
 
Dir bleibt nichts anderes übrig die alte Gabel zu servicen da die Cantibremse einen Seilgegehalter am Standrohr benötigt um zu funktionieren . ( eine V-Brake nicht ) Und soetwas findest an einer neueren Gabel nicht .

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V-Brake
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Es muss nicht schlecht sein, aber selbst eine schlechte Federgabel wie die uralte RST an meinem Citybike macht mir mehr Spass, wie ich gestern Abend wieder mal auf Feldwegen er-fahren konnte. Es fühlt sich einfach weicher, sahniger an...
Wenn die Manitou tatsächlich so verdreckt ist wie ich vermute, liegt das nicht an der Bauart, sondern am fehlenden Service. Dann sollte die Manitou auch butterweich laufen. Ich hab damals die Vorgängerversion gehabt (die erste von Answer, die graue), und hab die etliche Mal offen gehabt und umgebaut. Und da ist immer Dreck rein gekommen. Die Gabeln waren damals nicht so dich wie die aktuellen. Aufschrauben, bissl sauber machen, schauen, ob alles sauber läuft, ... fertig. Dann noch Elastomere oder Stahlfedern rein, und du kannst die Gabel bis zum nächsten Service mit Freude fahren.
 
Beratungsresistent at his best . :D :D
Nein, das bin ich nicht. Ich habe nur den Post von Sunday falsch interpretiert. Der fängt ja an: «Das ist eine Cantilever-Bremse...» – und dann fällt mein Blick auf die Abbildung. Falsch geschaltet. Schuld ist aber auch die Google-KI: «V-Brakes, auch bekannt als Felgenbremsen oder Linearzugbremsen, sind eine Art von Fahrradbremse, bei der Bremsarme mit Bremsbelägen gegen die Felge drücken, um das Fahrrad zu verlangsamen oder anzuhalten. Sie sind eine verbreitete Form der Felgenbremse, die durch ihre charakteristische V-Form der Bremsarme gekennzeichnet ist.» Bei der V-Brake sehe ich nichts von einer V-Form, bei der Cantilever Brake hingegen schon, und zwar ganz charakteristisch...

Nun also, ich entschuldige mich in aller Form bei allen Beteiligten für das Missverständnis – und gebe mich geschlagen: :( Die Manitou wird geflickt. :) Den geeigneten Partner dafür hab ich schon.

Eines interessiert mich aber schon noch: Warum heisst die V-Brake so?

Und noch etwas, zum bitteren Ende: Wie hättet ihr mich beraten, wenn das Bremsproblem wegfiele? Ich meine diese Frage: Welche Federgabel für mein Marin Bear Valley SE (26"-Reifen, V-Brake, Federweg 60–85 mm) empfiehlt ihr mir:
a) gebrauchte Manitou 3 mit neuen Elastomeren;
b) neue, moderne Federgabel, die diese Voraussetzungen erfüllt und nicht viel mehr als 2 kg wiegt?
 
Aber hallo! Die gibt's schon. Ich habe einige gefunden und eine davon zur Favoritin erklärt. (Die ist jetzt aber auch nicht mehr hoch im Kurs.)

Ich habe mich gehütet, von «zeitgemäss» oder «zeitgenössisch» zu sprechen, weil das auch schon zu Missverständnis geführt hat, und jetzt hängst du's wahrscheinlich am Begriff «modern» auf – etwas anderes kann ich mir nicht erklären. Jedenfalls ist klar: Deine Empfehlung gilt der Manitou 3.

1 Punkt für Manitou ist registriert.
 
Und noch etwas, zum bitteren Ende: Wie hättet ihr mich beraten, wenn das Bremsproblem wegfiele? Ich meine diese Frage: Welche Federgabel für mein Marin Bear Valley SE (26"-Reifen, V-Brake, Federweg 60–85 mm) empfiehlt ihr mir:
a) gebrauchte Manitou 3 mit neuen Elastomeren;
b) neue, moderne Federgabel, die diese Voraussetzungen erfüllt und nicht viel mehr als 2 kg wiegt?
Wenn wir mal Verhältnismäßigkeit, historische Korrektheit und Stil komplett außer Acht lassen und nur auf die Qualität achten:
https://www.bike-components.de/de/R...ir-26-Federgabel-p76116/?v=51251-electric-red
Wäre natürlich die technisch beste Lösung ne aktuelle Dirtjump-Gabel mit unten externem Steuersatz, neuer Nabe/Vorderrad und Scheibenbremse zu verbauen.
Wäre dann n Sakrileg und komplett unwirtschaftlich, aber die beste Gabel, die du eingebaut bekommst
 
ChaosSpeed31...

So ein Pech aber auch: Die ist nicht lieferbar! Die 100 mm Federweg wären aber ohnehin oberhalb der Schmerzgrenze und der Preis jenseits jeder Vernunft. Über die Stilunechtheit könnte ich hinwegsehen, der «teuflische» Kontrast zum mattschwarzen Bear Valley hat seinen Reiz.

Das Problem ist jetzt nur: In welcher Kategorie soll ich deine Stimme vermerken?
 
NunAuchDa...

Danke für den Tipp! Sicher würde mir das Fahren damit gefallen. Trotzdem fällt er leider aus der Wertung, weil er die Kriterien nicht erfüllt. Soll ich dich unter Manitou 3 registrieren?
 
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